Lehmann, Rudolf: Deutsche Poetik. München, 1908.ple_031.001 ple_031.019 1) ple_031.029
Ich darf jedoch nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß A. Riehl (in der ple_031.030 Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie Band 21 und 22) und im Anschluß daran ple_031.031 Emil Geiger (Beiträge zu einer Ästhetik der Lyrik, Halle 1905) darlegen, daß zwischen dem ple_031.032 inneren Erlebnis zumal leidenschaftlicher Art und dem dichterischen Schöpfungsakt stets ple_031.033 ein größerer oder geringerer Zeitabstand liegen müsse. "In der unmittelbaren Empfindung ple_031.034 der Leidenschaft", sagt Riehl, "löst sich kein Lied von der Seele des Dichters. Lust und ple_031.035 Leid müssen vergangen sein, ehe sie im Lied neues Leben empfangen können, ein Leben, ple_031.036 wie das in der Erinnerung." Und Geiger betont gleichfalls, "daß Erleben und Produzieren ple_031.037 niemals zeitlich zusammenfallen". Er stützt diesen Satz auf eine Reihe von Selbstzeugnissen, ple_031.038 unter denen neben der bekannten Stelle aus Schillers Bürgerrezension besonders ple_031.039 der Satz Jean Pauls hervortritt: "Keine Hand kann den poetischen lyrischen ple_031.040 Pinsel festhalten und führen, in welcher der Fieberpuls der Leidenschaft schlägt." Mit ple_031.041 Recht betont Geiger die Wichtigkeit dieser Erkenntnis für die Charakteristik der Gelegenheitsdichtung: ple_031.042 ist sie richtig -- und es erscheint das im psychologischen Sinne höchst ple_031.043 annehmbar --, so würde die Dichtung nicht ein Mittel zur Selbstbefreiung, sondern vielmehr ple_031.044 ein Symptom der wieder errungenen Freiheit sein und Goethes Bekenntnis auf einer ple_031.045 Selbsttäuschung beruhen. Ein neuer Beweis von dem zweifelhaften Werte solcher Zeugnisse. ple_031.001 ple_031.019 1) ple_031.029
Ich darf jedoch nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß A. Riehl (in der ple_031.030 Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie Band 21 und 22) und im Anschluß daran ple_031.031 Emil Geiger (Beiträge zu einer Ästhetik der Lyrik, Halle 1905) darlegen, daß zwischen dem ple_031.032 inneren Erlebnis zumal leidenschaftlicher Art und dem dichterischen Schöpfungsakt stets ple_031.033 ein größerer oder geringerer Zeitabstand liegen müsse. „In der unmittelbaren Empfindung ple_031.034 der Leidenschaft“, sagt Riehl, „löst sich kein Lied von der Seele des Dichters. Lust und ple_031.035 Leid müssen vergangen sein, ehe sie im Lied neues Leben empfangen können, ein Leben, ple_031.036 wie das in der Erinnerung.“ Und Geiger betont gleichfalls, „daß Erleben und Produzieren ple_031.037 niemals zeitlich zusammenfallen“. Er stützt diesen Satz auf eine Reihe von Selbstzeugnissen, ple_031.038 unter denen neben der bekannten Stelle aus Schillers Bürgerrezension besonders ple_031.039 der Satz Jean Pauls hervortritt: „Keine Hand kann den poetischen lyrischen ple_031.040 Pinsel festhalten und führen, in welcher der Fieberpuls der Leidenschaft schlägt.“ Mit ple_031.041 Recht betont Geiger die Wichtigkeit dieser Erkenntnis für die Charakteristik der Gelegenheitsdichtung: ple_031.042 ist sie richtig — und es erscheint das im psychologischen Sinne höchst ple_031.043 annehmbar —, so würde die Dichtung nicht ein Mittel zur Selbstbefreiung, sondern vielmehr ple_031.044 ein Symptom der wieder errungenen Freiheit sein und Goethes Bekenntnis auf einer ple_031.045 Selbsttäuschung beruhen. 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Er stützt diesen Satz auf eine Reihe von Selbstzeugnissen, <lb n="ple_031.038"/> unter denen neben der bekannten Stelle aus Schillers Bürgerrezension besonders <lb n="ple_031.039"/> der Satz Jean Pauls hervortritt: „Keine Hand kann den poetischen lyrischen <lb n="ple_031.040"/> Pinsel festhalten und führen, in welcher der Fieberpuls der Leidenschaft schlägt.“ Mit <lb n="ple_031.041"/> Recht betont Geiger die Wichtigkeit dieser Erkenntnis für die Charakteristik der Gelegenheitsdichtung: <lb n="ple_031.042"/> ist sie richtig — und es erscheint das im psychologischen Sinne höchst <lb n="ple_031.043"/> annehmbar —, so würde die Dichtung nicht ein Mittel zur Selbstbefreiung, sondern vielmehr <lb n="ple_031.044"/> ein Symptom der wieder errungenen Freiheit sein und Goethes Bekenntnis auf einer <lb n="ple_031.045"/> Selbsttäuschung beruhen. Ein neuer Beweis von dem zweifelhaften Werte solcher Zeugnisse.</note> Hier also tritt <lb n="ple_031.003"/> ein tätiges, schöpferisches Moment deutlich hervor, und so lange die Forschung <lb n="ple_031.004"/> sich dieses Moments nicht bemächtigen kann, es nicht aufzuhellen <lb n="ple_031.005"/> vermag, hat sie wenig mehr als eine Vorarbeit geleistet, wenn sie die Beziehung <lb n="ple_031.006"/> zwischen Erlebnis und Dichtung feststellt. An diesem entscheidenden <lb n="ple_031.007"/> Punkt nun aber lassen uns die Selbstzeugnisse des Dichters im Stich, <lb n="ple_031.008"/> und nur ganz gelegentlich fällt ein oder das andere Streiflicht darauf. <lb n="ple_031.009"/> Goethe sprach gerne von seinem „nachtwandlerischen Schaffen“. Er liebte <lb n="ple_031.010"/> bekanntlich keine Selbstanalysen, ja auch die bisher besprochene Beobachtung <lb n="ple_031.011"/> soll keine Darstellung seiner Produktionsweise sein, sondern, wie sich <lb n="ple_031.012"/> aus dem Zusammenhang von Dichtung und Wahrheit deutlich ergibt, nur <lb n="ple_031.013"/> den Punkt hervorheben, in dem sich der Dichter am schärfsten von seinen <lb n="ple_031.014"/> Vorgängern unterschieden wußte. Begreiflich ist es nun allerdings, daß die <lb n="ple_031.015"/> Goetheforschung sich mit dem Erreichten oder nur vorläufig Erreichbaren <lb n="ple_031.016"/> begnügt; aber ein richtiges oder gar vollständiges Bild des psychologischen <lb n="ple_031.017"/> Geschehens kann auf diese Weise nicht zustande kommen. Man sucht den <lb n="ple_031.018"/> Menschen im Kunstwerk und vergißt darüber den Künstler. —</p> <p><lb n="ple_031.019"/> Erweist sich somit das Material, das der psychologischen Poetik zu <lb n="ple_031.020"/> Gebote steht, als unzulänglich, so zeigt sich nun auch die Methode selbst, <lb n="ple_031.021"/> nach der die heutige Wissenschaft versucht hat und allein versuchen konnte, <lb n="ple_031.022"/> das Problem des dichterischen Schaffens zu erklären, zur Bewältigung dieses <lb n="ple_031.023"/> Problems nicht zureichend noch geeignet. Diese Methode löst die Dichtung <lb n="ple_031.024"/> in eine Summe von Bestandteilen auf, die nacheinander in das Bewußtsein <lb n="ple_031.025"/> des Dichters eingetreten sein und dort in allmählichem oder auch <lb n="ple_031.026"/> plötzlichem Zusammenschluß das Kunstwerk gebildet haben sollen: persönliche <lb n="ple_031.027"/> Erlebnisse, Einwirkung literarischer Vorbilder, künstlerische Überlieferung. <lb n="ple_031.028"/> Hat der Forscher die Summe dieser Bestandteile in der Hand, so </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [31/0045]
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Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat, sei es, daß er in den Melodien ple_031.002
und Bildern seiner Lyrik ausdrückt, was ihn erfüllt. 1) Hier also tritt ple_031.003
ein tätiges, schöpferisches Moment deutlich hervor, und so lange die Forschung ple_031.004
sich dieses Moments nicht bemächtigen kann, es nicht aufzuhellen ple_031.005
vermag, hat sie wenig mehr als eine Vorarbeit geleistet, wenn sie die Beziehung ple_031.006
zwischen Erlebnis und Dichtung feststellt. An diesem entscheidenden ple_031.007
Punkt nun aber lassen uns die Selbstzeugnisse des Dichters im Stich, ple_031.008
und nur ganz gelegentlich fällt ein oder das andere Streiflicht darauf. ple_031.009
Goethe sprach gerne von seinem „nachtwandlerischen Schaffen“. Er liebte ple_031.010
bekanntlich keine Selbstanalysen, ja auch die bisher besprochene Beobachtung ple_031.011
soll keine Darstellung seiner Produktionsweise sein, sondern, wie sich ple_031.012
aus dem Zusammenhang von Dichtung und Wahrheit deutlich ergibt, nur ple_031.013
den Punkt hervorheben, in dem sich der Dichter am schärfsten von seinen ple_031.014
Vorgängern unterschieden wußte. Begreiflich ist es nun allerdings, daß die ple_031.015
Goetheforschung sich mit dem Erreichten oder nur vorläufig Erreichbaren ple_031.016
begnügt; aber ein richtiges oder gar vollständiges Bild des psychologischen ple_031.017
Geschehens kann auf diese Weise nicht zustande kommen. Man sucht den ple_031.018
Menschen im Kunstwerk und vergißt darüber den Künstler. —
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Erweist sich somit das Material, das der psychologischen Poetik zu ple_031.020
Gebote steht, als unzulänglich, so zeigt sich nun auch die Methode selbst, ple_031.021
nach der die heutige Wissenschaft versucht hat und allein versuchen konnte, ple_031.022
das Problem des dichterischen Schaffens zu erklären, zur Bewältigung dieses ple_031.023
Problems nicht zureichend noch geeignet. Diese Methode löst die Dichtung ple_031.024
in eine Summe von Bestandteilen auf, die nacheinander in das Bewußtsein ple_031.025
des Dichters eingetreten sein und dort in allmählichem oder auch ple_031.026
plötzlichem Zusammenschluß das Kunstwerk gebildet haben sollen: persönliche ple_031.027
Erlebnisse, Einwirkung literarischer Vorbilder, künstlerische Überlieferung. ple_031.028
Hat der Forscher die Summe dieser Bestandteile in der Hand, so
1) ple_031.029
Ich darf jedoch nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß A. Riehl (in der ple_031.030
Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie Band 21 und 22) und im Anschluß daran ple_031.031
Emil Geiger (Beiträge zu einer Ästhetik der Lyrik, Halle 1905) darlegen, daß zwischen dem ple_031.032
inneren Erlebnis zumal leidenschaftlicher Art und dem dichterischen Schöpfungsakt stets ple_031.033
ein größerer oder geringerer Zeitabstand liegen müsse. „In der unmittelbaren Empfindung ple_031.034
der Leidenschaft“, sagt Riehl, „löst sich kein Lied von der Seele des Dichters. Lust und ple_031.035
Leid müssen vergangen sein, ehe sie im Lied neues Leben empfangen können, ein Leben, ple_031.036
wie das in der Erinnerung.“ Und Geiger betont gleichfalls, „daß Erleben und Produzieren ple_031.037
niemals zeitlich zusammenfallen“. Er stützt diesen Satz auf eine Reihe von Selbstzeugnissen, ple_031.038
unter denen neben der bekannten Stelle aus Schillers Bürgerrezension besonders ple_031.039
der Satz Jean Pauls hervortritt: „Keine Hand kann den poetischen lyrischen ple_031.040
Pinsel festhalten und führen, in welcher der Fieberpuls der Leidenschaft schlägt.“ Mit ple_031.041
Recht betont Geiger die Wichtigkeit dieser Erkenntnis für die Charakteristik der Gelegenheitsdichtung: ple_031.042
ist sie richtig — und es erscheint das im psychologischen Sinne höchst ple_031.043
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ein Symptom der wieder errungenen Freiheit sein und Goethes Bekenntnis auf einer ple_031.045
Selbsttäuschung beruhen. Ein neuer Beweis von dem zweifelhaften Werte solcher Zeugnisse.
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