Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981.zu machen, Welches man probiren muß. Die gippßformen zu machen. Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht Die spargen zu machen. Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man Die
zu machen, Welches man probiren muß. Die gippßformen zu machen. Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht Die spargen zu machen. Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0010" n="6"/> zu machen, Welches man probiren muß.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> Die gippßformen zu machen.</head><lb/> <p> Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht<lb/> werden, Ehe daß man es braucht, undt Hernach wohl außgetrücket. </p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head>Die spargen zu machen.</head><lb/> <p> Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man<lb/> distilirten grunspan, Wohl klein gestoßen, Wie dan auch Terpentin, undt<lb/> Eß in daß Wachs gethan, alß dan probirt man, ob Eß die farbe Einer<lb/> spargen habe, alß dan giest man Eß in den form, Er muß unten ein loch<lb/> haben, daß man ihn voll gießen kan, Wan eß nun kalt ist, Wirdt der<lb/> untertheil abgeschnitten, alß dan leget den spargen Wieder darein, undt<lb/> geust weiß Wachs darauff. Wan eß kalt ist, nimb ein heiß messer, undt<lb/> streich hin über, Wo daß weiße angesetzt ist, damit man meine, Eß seye<lb/> so gewachsen, Wan Eß gebutzet ist, beüget man ihn krum, lege eß in die<lb/> schüssel, gies baumöhl undt Essig darüber zu vexiren.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Die</fw> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [6/0010]
zu machen, Welches man probiren muß.
Die gippßformen zu machen.
Die Gibßformen müßen allzeit in laulichtem Wasser eine stundt geweicht
werden, Ehe daß man es braucht, undt Hernach wohl außgetrücket.
Die spargen zu machen.
Nimb gelb Wachs, laß eß gantz sachte zergehen, alß dan Nimbt man
distilirten grunspan, Wohl klein gestoßen, Wie dan auch Terpentin, undt
Eß in daß Wachs gethan, alß dan probirt man, ob Eß die farbe Einer
spargen habe, alß dan giest man Eß in den form, Er muß unten ein loch
haben, daß man ihn voll gießen kan, Wan eß nun kalt ist, Wirdt der
untertheil abgeschnitten, alß dan leget den spargen Wieder darein, undt
geust weiß Wachs darauff. Wan eß kalt ist, nimb ein heiß messer, undt
streich hin über, Wo daß weiße angesetzt ist, damit man meine, Eß seye
so gewachsen, Wan Eß gebutzet ist, beüget man ihn krum, lege eß in die
schüssel, gies baumöhl undt Essig darüber zu vexiren.
Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit. Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |