Man nimbt zu 3 4tel Pfundt Zucker 14 Eyer Dotter, ruhrts ein halb stundt, darnach
nimbt man ein Pfundt gestoßene Mandeln, ruhrts auch darunter, undt von 10 Eyeren daß
Weiß, zum schaum schlagen, thuts auch darunter, andert halb Loth gestoßenen Zimmet,
ein halb Loth gestoßene Nägelen, von 2en Citronen daß gelb dazu, gerieben, funff loth
dürr gestoße brodt, wan daß brodt drein ist, muß man nicht mehr ruhren sondern
gleich backen.
Ein Weiße Mandel Darth zu machen.
Ein Pfundt Mandeln klein gestoßen 3 4tel Pfundt gestoßenen Zucker von 2 Citronen
die schahl gerieben, ein Wenig Zimmet öhl oder Zimmet Wasser,
Ein schwartze Mandeltart zu machen.
Man nimbt zu 3 4tel Pfundt Zucker 14 Eyer Dotter, ruhrts ein halb stundt, darnach
nimbt man ein Pfundt gestoßene Mandeln, ruhrts auch darunter, undt von 10 Eyeren daß
Weiß, zum schaum schlagen, thuts auch darunter, andert halb Loth gestoßenen Zimmet,
ein halb Loth gestoßene Nägelen, von 2en Citronen daß gelb dazu, gerieben, funff loth
dürr gestoße brodt, wan daß brodt drein ist, muß man nicht mehr ruhren sondern
gleich backen.
Ein Weiße Mandel Darth zu machen.
Ein Pfundt Mandeln klein gestoßen 3 4tel Pfundt gestoßenen Zucker von 2 Citronen
die schahl gerieben, ein Wenig Zimmet öhl oder Zimmet Wasser,
<TEI><text><body><pbfacs="#f0110"n="106"/><divn="1"><head><hirendition="#uu">Ein schwartze Mandeltart zu machen.</hi></head><lb/><p> Man nimbt zu 3 4tel Pfundt Zucker 14 Eyer Dotter, ruhrts ein halb stundt,<lb/>
darnach
nimbt man ein Pfundt gestoßene Mandeln, ruhrts auch darunter,<lb/>
undt von 10 Eyeren daß
Weiß, zum schaum schlagen, thuts auch darunter,<lb/>
andert halb Loth gestoßenen Zimmet,
ein halb Loth gestoßene Nägelen,<lb/>
von 2en Citronen daß gelb dazu, gerieben, funff loth
dürr gestoße brodt,<lb/>
wan daß brodt drein ist, muß man nicht mehr ruhren sondern
gleich<lb/>
backen.</p></div><lb/><divn="1"><head><hirendition="#uu"> Ein Weiße Mandel Darth zu machen.</hi></head><lb/><p> Ein Pfundt Mandeln klein gestoßen 3 4tel Pfundt gestoßenen Zucker von<lb/>
2 Citronen
die schahl gerieben, ein Wenig Zimmet öhl oder Zimmet<lb/>
Wasser,
</p></div></body></text></TEI>
[106/0110]
Ein schwartze Mandeltart zu machen.
Man nimbt zu 3 4tel Pfundt Zucker 14 Eyer Dotter, ruhrts ein halb stundt,
darnach nimbt man ein Pfundt gestoßene Mandeln, ruhrts auch darunter,
undt von 10 Eyeren daß Weiß, zum schaum schlagen, thuts auch darunter,
andert halb Loth gestoßenen Zimmet, ein halb Loth gestoßene Nägelen,
von 2en Citronen daß gelb dazu, gerieben, funff loth dürr gestoße brodt,
wan daß brodt drein ist, muß man nicht mehr ruhren sondern gleich
backen.
Ein Weiße Mandel Darth zu machen.
Ein Pfundt Mandeln klein gestoßen 3 4tel Pfundt gestoßenen Zucker von
2 Citronen die schahl gerieben, ein Wenig Zimmet öhl oder Zimmet
Wasser,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-02T11:38:56Z)
Weitere Informationen:
Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift
erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit.
Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindheimerin_kochbuch_1724/110>, abgerufen am 21.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.