Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.acht Secunden von der wahren senkrechten Linie abwich. Dagegen haben die Hochebenen des Kaps den Vortheil einer reinen durchsichtigen Luft, und sind frei von jeglichem störenden Einfluß der Gebirge. Deshalb nahm Sir John Herschel das ihm gemachte Anerbieten nicht allein höchst bereitwillig an, sondern er suchte darum nach, seine Arbeiten wenigstens ein Jahr vor dem Durchgange beginnen zu dürfen, um Zeit zu haben, seine gewichtige complicirte Maschine aufrichten und seine Kenntnisse hinsichtlich der südlichen Constellationen bereichern zu können. Sein Wunsch wurde ohne weiteres erfüllt, und nachdem die Vorkehrungen beendet waren, reisete er am 4. September von London ab, in Begleitung des Dr. Andrew Grant, des Herrn Drummond, Artillerielieutenants und Mitgliedes der Königl. astronomischen Gesellschaft, und einer Menge der besten englischen Mechaniker. Sie erreichten den Ort ihrer Bestimmung nach einer schnellen und angenehmen Ueberfahrt, und begannen alsbald mit dem Transport der großen Linse und des Zimmerholzes zur Sternwarte acht Secunden von der wahren senkrechten Linie abwich. Dagegen haben die Hochebenen des Kaps den Vortheil einer reinen durchsichtigen Luft, und sind frei von jeglichem störenden Einfluß der Gebirge. Deshalb nahm Sir John Herschel das ihm gemachte Anerbieten nicht allein höchst bereitwillig an, sondern er suchte darum nach, seine Arbeiten wenigstens ein Jahr vor dem Durchgange beginnen zu dürfen, um Zeit zu haben, seine gewichtige complicirte Maschine aufrichten und seine Kenntnisse hinsichtlich der südlichen Constellationen bereichern zu können. Sein Wunsch wurde ohne weiteres erfüllt, und nachdem die Vorkehrungen beendet waren, reisete er am 4. September von London ab, in Begleitung des Dr. Andrew Grant, des Herrn Drummond, Artillerielieutenants und Mitgliedes der Königl. astronomischen Gesellschaft, und einer Menge der besten englischen Mechaniker. Sie erreichten den Ort ihrer Bestimmung nach einer schnellen und angenehmen Ueberfahrt, und begannen alsbald mit dem Transport der großen Linse und des Zimmerholzes zur Sternwarte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0046" n="44"/> acht Secunden von der wahren senkrechten Linie abwich. Dagegen haben die Hochebenen des Kaps den Vortheil einer reinen durchsichtigen Luft, und sind frei von jeglichem störenden Einfluß der Gebirge. Deshalb nahm Sir John Herschel das ihm gemachte Anerbieten nicht allein höchst bereitwillig an, sondern er suchte darum nach, seine Arbeiten wenigstens ein Jahr vor dem Durchgange beginnen zu dürfen, um Zeit zu haben, seine gewichtige complicirte Maschine aufrichten und seine Kenntnisse hinsichtlich der südlichen Constellationen bereichern zu können.</p> <p>Sein Wunsch wurde ohne weiteres erfüllt, und nachdem die Vorkehrungen beendet waren, reisete er am 4. September von London ab, in Begleitung des <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Andrew Grant, des Herrn Drummond, Artillerielieutenants und Mitgliedes der Königl. astronomischen Gesellschaft, und einer Menge der besten englischen Mechaniker. Sie erreichten den Ort ihrer Bestimmung nach einer schnellen und angenehmen Ueberfahrt, und begannen alsbald mit dem Transport der großen Linse und des Zimmerholzes zur Sternwarte </p> </div> </body> </text> </TEI> [44/0046]
acht Secunden von der wahren senkrechten Linie abwich. Dagegen haben die Hochebenen des Kaps den Vortheil einer reinen durchsichtigen Luft, und sind frei von jeglichem störenden Einfluß der Gebirge. Deshalb nahm Sir John Herschel das ihm gemachte Anerbieten nicht allein höchst bereitwillig an, sondern er suchte darum nach, seine Arbeiten wenigstens ein Jahr vor dem Durchgange beginnen zu dürfen, um Zeit zu haben, seine gewichtige complicirte Maschine aufrichten und seine Kenntnisse hinsichtlich der südlichen Constellationen bereichern zu können.
Sein Wunsch wurde ohne weiteres erfüllt, und nachdem die Vorkehrungen beendet waren, reisete er am 4. September von London ab, in Begleitung des Dr. Andrew Grant, des Herrn Drummond, Artillerielieutenants und Mitgliedes der Königl. astronomischen Gesellschaft, und einer Menge der besten englischen Mechaniker. Sie erreichten den Ort ihrer Bestimmung nach einer schnellen und angenehmen Ueberfahrt, und begannen alsbald mit dem Transport der großen Linse und des Zimmerholzes zur Sternwarte
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