Lohenstein, Daniel Casper von: Cleopatra. Breslau, 1661.Anmerckungen. lib. 50. p. m. 58. 59. Plutarch. in vit. Anton. p. m. 442.443. 445. Sueton. in Octav. c. 17. v. 422. Daß Pompejus ihm nach Volck und Land ge- v. 440. Wie Caesar es gewahn verlohr.) Als Caesar den v. 443. 445. Den Männern komt der Thron den Wei- v. 464. Weil man uns nach dem Kopf' hat durch dis lectum H 2
Anmerckungen. lib. 50. p. m. 58. 59. Plutarch. in vit. Anton. p. m. 442.443. 445. Sueton. in Octav. c. 17. v. 422. Daß Pompejus ihm nach Volck und Land ge- v. 440. Wie Cæſar es gewahn verlohr.) Als Cæſar den v. 443. 445. Den Maͤnnern komt der Thron den Wei- v. 464. Weil man uns nach dem Kopf’ hat durch dis lectum H 2
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <p><pb facs="#f0145"/><fw place="top" type="header">Anmerckungen.</fw><lb/><hi rendition="#aq">lib. 50. p. m. 58. 59. Plutarch. in vit. Anton. p. m. 442.<lb/> 443. 445. Sueton. in Octav. c.</hi> 17.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">v.</hi> 422. Daß Pompejus ihm nach Volck und Land ge-<lb/> tracht.) Als <hi rendition="#aq">Sextus Pompejus</hi> bei Sicilien vom Auguſto<lb/> uͤberwunden ward/ flohe er entlich in Aſien/ und als Antonius<lb/> gegen di Parther zimlich eingebuͤſt hatte/ bemuͤhete er ſich ihm<lb/> ſelbige Voͤlck er und Koͤnige anhaͤngig zu machen/ ward aber zu<lb/><hi rendition="#aq">Mileto</hi> auf befehl <hi rendition="#aq">Antonii</hi> von <hi rendition="#aq">M. Titio</hi> erwuͤrget. <hi rendition="#aq">Xiphi-<lb/> lin. lib. 49. p. m. 54. 55. Vellej. Paterc. lib.</hi> 2.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">v.</hi> 440. Wie C<hi rendition="#aq">æ</hi>ſar es gewahn verlohr.) Als <hi rendition="#aq">Cæſar</hi> den<lb/> groſſen <hi rendition="#aq">Pompejum</hi> in Egipten verfolgte/ der daſelbſt durch<lb/> den Achillas meineydiſch umb bracht ward/ kam ihm Cleopa-<lb/> tra entgegen/ welcher ihr Bruder Ptolomæus anfangs mit<lb/> Giſt nachſtelte/ hernach ſie aus dem Koͤnigreich verjagte/ und<lb/> bewegte durch ihren Liebreitz den ohne dis des <hi rendition="#aq">Pompejus</hi> hal-<lb/> ben erbitterten Cæſar/ daß/ als Ptolomæus die gemachte<lb/> Reichs-Theilung nicht beliben wolte/ er ſich des Koͤnigreichs<lb/> bemaͤchtigte/ daruͤber Ptolomæus umbkam/ welches er aber<lb/> gantz der Cleopatra einraͤumte. <hi rendition="#aq">Florus lib. 4. c. 2. n. 55.<lb/> ſeqq.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">v.</hi> 443. 445. Den Maͤnnern komt der Thron den Wei-<lb/> bern Bett-Gewand.) Di <hi rendition="#aq">Politici</hi> ſind faſt einbelliger Mei-<lb/> nung: daß di Weiber meiſtentheils zum regieren nicht tau-<lb/> gen. Worvon <hi rendition="#aq">Ferrante Pallavicino l. 3. di Taliclea p.</hi><lb/> 321. artlich redet: <hi rendition="#aq">Gli Stati trà le mani d’ una femina per<lb/> ordinario vacillano, molto esſendo differente da una<lb/> conocchia un ſcettro.</hi> Noch artlicher das auf das Saliſche<lb/> Geſaͤtze der Frantzoſen gerichtete Sprichwort: <hi rendition="#aq">Les Lys ne<lb/> ſçavent point filer. Lilia non laborant neq́; nent. Pier-<lb/> re Matthien livr. 2. de hiſt. l’ Henry IV. narrat. 1. p.<lb/> m.</hi> 266. Wie wol andere di Weiber nicht gar von der Regie-<lb/> rung außſchluͤſſen. <hi rendition="#aq">Lipſ. Polt. l. 2. c.</hi> 3.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">v.</hi> 464. Weil man uns nach dem Kopf’ hat durch dis<lb/> Weib getrachtet:) Man warf dem Auguſto vor: <hi rendition="#aq">Antonium<lb/> Tarentino Brunduſinoq́; fœdere & nuptiis fororis in-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">H</hi> 2</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">lectum</hi></fw><lb/></p> </div> </back> </text> </TEI> [0145]
Anmerckungen.
lib. 50. p. m. 58. 59. Plutarch. in vit. Anton. p. m. 442.
443. 445. Sueton. in Octav. c. 17.
v. 422. Daß Pompejus ihm nach Volck und Land ge-
tracht.) Als Sextus Pompejus bei Sicilien vom Auguſto
uͤberwunden ward/ flohe er entlich in Aſien/ und als Antonius
gegen di Parther zimlich eingebuͤſt hatte/ bemuͤhete er ſich ihm
ſelbige Voͤlck er und Koͤnige anhaͤngig zu machen/ ward aber zu
Mileto auf befehl Antonii von M. Titio erwuͤrget. Xiphi-
lin. lib. 49. p. m. 54. 55. Vellej. Paterc. lib. 2.
v. 440. Wie Cæſar es gewahn verlohr.) Als Cæſar den
groſſen Pompejum in Egipten verfolgte/ der daſelbſt durch
den Achillas meineydiſch umb bracht ward/ kam ihm Cleopa-
tra entgegen/ welcher ihr Bruder Ptolomæus anfangs mit
Giſt nachſtelte/ hernach ſie aus dem Koͤnigreich verjagte/ und
bewegte durch ihren Liebreitz den ohne dis des Pompejus hal-
ben erbitterten Cæſar/ daß/ als Ptolomæus die gemachte
Reichs-Theilung nicht beliben wolte/ er ſich des Koͤnigreichs
bemaͤchtigte/ daruͤber Ptolomæus umbkam/ welches er aber
gantz der Cleopatra einraͤumte. Florus lib. 4. c. 2. n. 55.
ſeqq.
v. 443. 445. Den Maͤnnern komt der Thron den Wei-
bern Bett-Gewand.) Di Politici ſind faſt einbelliger Mei-
nung: daß di Weiber meiſtentheils zum regieren nicht tau-
gen. Worvon Ferrante Pallavicino l. 3. di Taliclea p.
321. artlich redet: Gli Stati trà le mani d’ una femina per
ordinario vacillano, molto esſendo differente da una
conocchia un ſcettro. Noch artlicher das auf das Saliſche
Geſaͤtze der Frantzoſen gerichtete Sprichwort: Les Lys ne
ſçavent point filer. Lilia non laborant neq́; nent. Pier-
re Matthien livr. 2. de hiſt. l’ Henry IV. narrat. 1. p.
m. 266. Wie wol andere di Weiber nicht gar von der Regie-
rung außſchluͤſſen. Lipſ. Polt. l. 2. c. 3.
v. 464. Weil man uns nach dem Kopf’ hat durch dis
Weib getrachtet:) Man warf dem Auguſto vor: Antonium
Tarentino Brunduſinoq́; fœdere & nuptiis fororis in-
lectum
H 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |