Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689.Arminius und Thußnelda. [Spaltenumbruch]
storbene und im Monden wohnende Changoaalle Nacht zu seinem Beyschlafe herunter lock- te. Als auch gleich dessen Betrug offenbar ward/ wolte er doch biß in den Monden einen Thurm bauen lassen. Welche Thorheit ihm nicht ehe auszureden war/ als biß der Bau- Meister das gantze Serische Reich zur Grund- legung forderte. Hertzog Herrmann brach Schertz-weise ein: Jch erinnere mich/ daß die Einwohner des Atlantischen Eylandes nach ih- rem Tode in die Sternen versetzt zu werden gläuben; also werden diese vermuthlich ihre Bür- ger seyn. Alleine hat Democritus diese bewohnte Stern-Kugeln auch unter seine viel Welten gerechnet? Oder hielt dieser Priester/ des Plato Meynung nach/ die Welt/ die Erde und Ster- ne für beseelte/ und mit allen Sinnen begabte Thiere? Zeno antwortete lächelnde: Es wür- de Pythagoras diesem Priester solche Geheim- nüsse unter dem Siegel des Stillschweigens vertrauet haben/ weil er gegen ihn damit hin- ter dem Berge gehalten. Es mangelte aber gleichwohl noch zur Zeit nicht an Vertheidi- gung beyder Meynungen. Und erinnerte er sich/ daß etliche das eine Nasen-Loch der Erde/ in das Thronische Nord-Meer/ andere in die Mitte des Caspischen Nord-Meeres versetz- ten/ und daß die Erde durch selbte Athem hole- te/ erhärteten; andere Epp und Fluth des Meeres für der Erde Lufft-Schöpfung/ das Erdbeben für die Schütterung dieses Thieres hielten/ alle aber aus der Hegung so vieler be- seelten Dinge ihr eigenes Leben behaupten wol- ten. Des Democritus Meynung aber hätte nicht nur unzehlbare Nachfolger/ sondern Epi- cur hätte gar gelehret/ daß täglich neue Wel- ten entstünden und untergingen. Ja Metro- dor hätte ihm dieses so fest eingebildet/ daß er es so ungereimt zu seyn geachtet/ wenn nur eine Welt alles All begreiffen solte/ als wenn auf einem grossen Felde nur eine Aehre wüchse. [Spaltenumbruch] Daß auch dessen von langer Zeit nicht etwan der albere Pöfel/ sondern die grösten Leute bere- det gewest/ gibt uns der grosse Alexander ein merckwürdiges Beyspiel/ welchem des Anaxar- chus hierüber geführter Beweiß so tieff zu Her- tzen ging/ daß er bittere Thränen darüber ver- goß. Nach Betrachtung dieser Bilder/ fuhr der chen
Arminius und Thußnelda. [Spaltenumbruch]
ſtorbene und im Monden wohnende Changoaalle Nacht zu ſeinem Beyſchlafe herunter lock- te. Als auch gleich deſſen Betrug offenbar ward/ wolte er doch biß in den Monden einen Thurm bauen laſſen. Welche Thorheit ihm nicht ehe auszureden war/ als biß der Bau- Meiſter das gantze Seriſche Reich zur Grund- legung forderte. Hertzog Herrmann brach Schertz-weiſe ein: Jch erinnere mich/ daß die Einwohner des Atlantiſchen Eylandes nach ih- rem Tode in die Sternen verſetzt zu werden glaͤuben; alſo werdẽ dieſe vermuthlich ihre Buͤr- ger ſeyn. Alleine hat Democritus dieſe bewohnte Stern-Kugeln auch unter ſeine viel Welten gerechnet? Oder hielt dieſer Prieſter/ des Plato Meynung nach/ die Welt/ die Erde und Ster- ne fuͤr beſeelte/ und mit allen Sinnen begabte Thiere? Zeno antwortete laͤchelnde: Es wuͤr- de Pythagoras dieſem Prieſter ſolche Geheim- nuͤſſe unter dem Siegel des Stillſchweigens vertrauet haben/ weil er gegen ihn damit hin- ter dem Berge gehalten. Es mangelte aber gleichwohl noch zur Zeit nicht an Vertheidi- gung beyder Meynungen. Und erinnerte er ſich/ daß etliche das eine Naſen-Loch der Erde/ in das Throniſche Nord-Meer/ andere in die Mitte des Caſpiſchen Nord-Meeres verſetz- ten/ und daß die Erde durch ſelbte Athem hole- te/ erhaͤrteten; andere Epp und Fluth des Meeres fuͤr der Erde Lufft-Schoͤpfung/ das Erdbeben fuͤr die Schuͤtterung dieſes Thieres hielten/ alle aber aus der Hegung ſo vieler be- ſeelten Dinge ihr eigenes Leben behaupten wol- ten. Des Democritus Meynung aber haͤtte nicht nur unzehlbare Nachfolger/ ſondern Epi- cur haͤtte gar gelehret/ daß taͤglich neue Wel- ten entſtuͤnden und untergingen. Ja Metro- dor haͤtte ihm dieſes ſo feſt eingebildet/ daß er es ſo ungereimt zu ſeyn geachtet/ wenn nur eine Welt alles All begreiffen ſolte/ als wenn auf einem groſſen Felde nur eine Aehre wuͤchſe. [Spaltenumbruch] Daß auch deſſen von langer Zeit nicht etwan der albere Poͤfel/ ſondern die groͤſten Leute bere- det geweſt/ gibt uns der groſſe Alexander ein merckwuͤrdiges Beyſpiel/ welchem des Anaxar- chus hieruͤber gefuͤhrter Beweiß ſo tieff zu Her- tzen ging/ daß er bittere Thraͤnen daruͤber ver- goß. Nach Betrachtung dieſer Bilder/ fuhr der chen
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Arminius und Thußnelda.
ſtorbene und im Monden wohnende Changoa
alle Nacht zu ſeinem Beyſchlafe herunter lock-
te. Als auch gleich deſſen Betrug offenbar
ward/ wolte er doch biß in den Monden einen
Thurm bauen laſſen. Welche Thorheit ihm
nicht ehe auszureden war/ als biß der Bau-
Meiſter das gantze Seriſche Reich zur Grund-
legung forderte. Hertzog Herrmann brach
Schertz-weiſe ein: Jch erinnere mich/ daß die
Einwohner des Atlantiſchen Eylandes nach ih-
rem Tode in die Sternen verſetzt zu werden
glaͤuben; alſo werdẽ dieſe vermuthlich ihre Buͤr-
ger ſeyn. Alleine hat Democritus dieſe bewohnte
Stern-Kugeln auch unter ſeine viel Welten
gerechnet? Oder hielt dieſer Prieſter/ des Plato
Meynung nach/ die Welt/ die Erde und Ster-
ne fuͤr beſeelte/ und mit allen Sinnen begabte
Thiere? Zeno antwortete laͤchelnde: Es wuͤr-
de Pythagoras dieſem Prieſter ſolche Geheim-
nuͤſſe unter dem Siegel des Stillſchweigens
vertrauet haben/ weil er gegen ihn damit hin-
ter dem Berge gehalten. Es mangelte aber
gleichwohl noch zur Zeit nicht an Vertheidi-
gung beyder Meynungen. Und erinnerte er
ſich/ daß etliche das eine Naſen-Loch der Erde/
in das Throniſche Nord-Meer/ andere in die
Mitte des Caſpiſchen Nord-Meeres verſetz-
ten/ und daß die Erde durch ſelbte Athem hole-
te/ erhaͤrteten; andere Epp und Fluth des
Meeres fuͤr der Erde Lufft-Schoͤpfung/ das
Erdbeben fuͤr die Schuͤtterung dieſes Thieres
hielten/ alle aber aus der Hegung ſo vieler be-
ſeelten Dinge ihr eigenes Leben behaupten wol-
ten. Des Democritus Meynung aber haͤtte
nicht nur unzehlbare Nachfolger/ ſondern Epi-
cur haͤtte gar gelehret/ daß taͤglich neue Wel-
ten entſtuͤnden und untergingen. Ja Metro-
dor haͤtte ihm dieſes ſo feſt eingebildet/ daß er
es ſo ungereimt zu ſeyn geachtet/ wenn nur
eine Welt alles All begreiffen ſolte/ als wenn
auf einem groſſen Felde nur eine Aehre wuͤchſe.
Daß auch deſſen von langer Zeit nicht etwan
der albere Poͤfel/ ſondern die groͤſten Leute bere-
det geweſt/ gibt uns der groſſe Alexander ein
merckwuͤrdiges Beyſpiel/ welchem des Anaxar-
chus hieruͤber gefuͤhrter Beweiß ſo tieff zu Her-
tzen ging/ daß er bittere Thraͤnen daruͤber ver-
goß.
Nach Betrachtung dieſer Bilder/ fuhr der
Fuͤrſt Zeno fort/ zeigte uns der Prieſter ein in
dem Tempel haͤngendes Muſter des groſſen
Weltbaues/ daruͤber ich mich zum hoͤchſten ver-
wunderte. Denn nach dem ich zumeinem Lehr-
meiſter einen Chaldeiſchen Sternſeher/ einen
Griechiſchen Weltweiſen/ und einen Egyptiſchẽ
Prieſter gehabt/ bin ich vom erſten unterrich-
tet worden/ daß die Erde der Mittel-Punct
der Welt ſey/ und dieſe lieffe im erſten Circkel
der Monde/ im andern Mercur/ im dritten Ve-
nus/ im vierdten die Sonne/ im fuͤnften Mars/
im ſechſten Jupiter/ im ſiebenden Saturn
herumb. Eben dieſes faſt hat mich der Platoni-
ſche Weltweiſe gelehrt/ auſſer daß er die Son-
ne in andern/ den Mercur in dritten/ die Venus
in vierdten Circkel ſetzte. Der Egyptiſche
Prieſter hat in dem mich nur etwas ſonders
bereden wollen/ daß die Sonne zwar im an-
dern Circkel umb die Erde lieffe; aber Mercur
und Venus rennten nicht umb die Erde; ſon-
dern ihre zwey Circkel/ derer innerſten Mer-
cur/ den aͤuſerſten Venus inne hielte/ gingen
mit ihrem Lauffe umb die Sonne/ als ihre
Trabanten/ welche ſich keinmal weit von ihr
entferneten. Jn dieſem Welt-Geſtelle
aber war alles verruͤckt. Denn der Mittel-
Punct war die Sonne/ umb dieſe lieff im er-
ſten Kreiſſe Mercur/ im andern Venus/ im
dritten rennte die von mir fuͤr den unbe-
weglichen Mittel - Punct gehaltene Erde/
und umb dieſe in einem abſondern kleinen Cir-
ckel der Monde herumb. Den vierdten Kreiß
hatte Mars/ den fuͤnften Jupiter/ umb wel-
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