Das Hertz fühlt Ruh, Und schließt sich zu, Daß es kein Dieb erschleicht, Eh man das gantze Hochzeit- Kleid im Vatterland erreicht.
6. Ein Thor ist der von hinnen reißt, Eh daß er sie besitzt; Der sich mit leeren Hülsen speißt, Und um den Schatten schwitzt. Er findt im Tod Die Höllen-Noth Und nichts als Armenthey. Dann alle Herrlichkeit der Welt geht mit der Zeit vorbey.
7. O JEsu! theurer Menschen-Freund! Ach! sieh von deinem Thron! Entreisse mich dem Seelen-Feind Und gib die schöne Cron, Die Perl, auch mir, Daß ich hinfür Dir recht gefallen mag. Und hab ich sie, so hilff daß ich darzu recht Sorge trag.
8. O mach die Zahl der Menschen groß, Du grosser Friedens-Fürst! Die, von der Welt-Begierde loß, Nach Himmels-Schätzen dürst. Ach! hänge dich Mir sonderlich An Hals und Ohr und Hertz! O Perl, zeuch nun und immerhin mein alles Himmelwerts.
Nach-Erinnerung.
Wer gerne mehrere dergleichen Lieder lesen oder singen möchte, der suche in geistlichen Gesang-Büchern folgende auf;
GOtt und Welt und beyder Glieder, sind einander stets zu- wider etc.
Was
Z z z z z 3
uͤber die himmliſche Perle.
Das Hertz fuͤhlt Ruh, Und ſchließt ſich zu, Daß es kein Dieb erſchleicht, Eh man das gantze Hochzeit- Kleid im Vatterland erreicht.
6. Ein Thor iſt der von hinnen reißt, Eh daß er ſie beſitzt; Der ſich mit leeren Huͤlſen ſpeißt, Und um den Schatten ſchwitzt. Er findt im Tod Die Hoͤllen-Noth Und nichts als Armenthey. Dann alle Herrlichkeit der Welt geht mit der Zeit vorbey.
7. O JEſu! theurer Menſchen-Freund! Ach! ſieh von deinem Thron! Entreiſſe mich dem Seelen-Feind Und gib die ſchoͤne Cron, Die Perl, auch mir, Daß ich hinfuͤr Dir recht gefallen mag. Und hab ich ſie, ſo hilff daß ich darzu recht Sorge trag.
8. O mach die Zahl der Menſchen groß, Du groſſer Friedens-Fuͤrſt! Die, von der Welt-Begierde loß, Nach Himmels-Schaͤtzen duͤrſt. Ach! haͤnge dich Mir ſonderlich An Hals und Ohr und Hertz! O Perl, zeuch nun und immerhin mein alles Himmelwerts.
Nach-Erinnerung.
Wer gerne mehrere dergleichen Lieder leſen oder ſingen moͤchte, der ſuche in geiſtlichen Geſang-Buͤchern folgende auf;
GOtt und Welt und beyder Glieder, ſind einander ſtets zu- wider ꝛc.
Was
Z z z z z 3
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uͤber die himmliſche Perle.
Das Hertz fuͤhlt Ruh,
Und ſchließt ſich zu,
Daß es kein Dieb erſchleicht,
Eh man das gantze Hochzeit- Kleid im Vatterland erreicht.
6.
Ein Thor iſt der von hinnen reißt,
Eh daß er ſie beſitzt;
Der ſich mit leeren Huͤlſen ſpeißt,
Und um den Schatten ſchwitzt.
Er findt im Tod
Die Hoͤllen-Noth
Und nichts als Armenthey.
Dann alle Herrlichkeit der Welt geht mit der Zeit vorbey.
7.
O JEſu! theurer Menſchen-Freund!
Ach! ſieh von deinem Thron!
Entreiſſe mich dem Seelen-Feind
Und gib die ſchoͤne Cron,
Die Perl, auch mir,
Daß ich hinfuͤr
Dir recht gefallen mag.
Und hab ich ſie, ſo hilff daß ich darzu recht Sorge trag.
8.
O mach die Zahl der Menſchen groß,
Du groſſer Friedens-Fuͤrſt!
Die, von der Welt-Begierde loß,
Nach Himmels-Schaͤtzen duͤrſt.
Ach! haͤnge dich
Mir ſonderlich
An Hals und Ohr und Hertz!
O Perl, zeuch nun und immerhin mein alles Himmelwerts.
Nach-Erinnerung.
Wer gerne mehrere dergleichen Lieder leſen oder ſingen moͤchte,
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GOtt und Welt und beyder Glieder, ſind einander ſtets zu-
wider ꝛc.
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 917. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/1013>, abgerufen am 22.11.2024.
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