Lutz, Samuel: Warnung An Die liebe Jugend. Schaffhausen, 1747.Das 8. Capitel. Der Beschluß. Jnhalt. Zum Beschluß werden noch sieben Vortheile ange- wiesen, unter deren Beobachtung Kinder der Gefahr verführet zu werden entgehen können, und zwar 1) daß man die Versicherung der Kindschafft GOttes im Her- tzen fest behalte; §. 1. 2) Daß man sich zu stetigen Stoß-Gebetlein gewöhne; §. 2 3) Daß man JE- sum und seine Wunden-Höhle nimmer aus den Gedancken lasse; §. 3. 4) Daß man mit Ernst die Glückselig- keit bedencke, ein Tempel des Heil. Geistes zu seyn; §. 4. und 5. 5) Daß man sich des Todes und Jüng- sten Gerichts fleißig erinnere; §. 6. und 7. 6) Daß man Morgens und Abends seinen Tauff-Bund mit GOtt erneuere: §. 8. 7) Daß man die Gemeinschafft der Heil. Engeln hochachte; §. 9. Worzu noch kommt so wohl eine allgemeine Erinnerung, theils sein Hertz allstets zu GOtt zu wenden; §. 10. Theils in JE- su und seiner Liebe zu bleiben; §. 11. als auch eine Erzehlung der daraus fliessenden Seligkeiten. §. 12. §. 1. NUn liebes Kind! Es ist dann nichts beste-
Das 8. Capitel. Der Beſchluß. Jnhalt. Zum Beſchluß werden noch ſieben Vortheile ange- wieſen, unter deren Beobachtung Kinder der Gefahr verfuͤhret zu werden entgehen koͤnnen, und zwar 1) daß man die Verſicherung der Kindſchafft GOttes im Her- tzen feſt behalte; §. 1. 2) Daß man ſich zu ſtetigen Stoß-Gebetlein gewoͤhne; §. 2 3) Daß man JE- ſum und ſeine Wunden-Hoͤhle nimmer aus den Gedancken laſſe; §. 3. 4) Daß man mit Ernſt die Gluͤckſelig- keit bedencke, ein Tempel des Heil. Geiſtes zu ſeyn; §. 4. und 5. 5) Daß man ſich des Todes und Juͤng- ſten Gerichts fleißig erinnere; §. 6. und 7. 6) Daß man Morgens und Abends ſeinen Tauff-Bund mit GOtt erneuere: §. 8. 7) Daß man die Gemeinſchafft der Heil. Engeln hochachte; §. 9. Worzu noch kommt ſo wohl eine allgemeine Erinnerung, theils ſein Hertz allſtets zu GOtt zu wenden; §. 10. Theils in JE- ſu und ſeiner Liebe zu bleiben; §. 11. als auch eine Erzehlung der daraus flieſſenden Seligkeiten. §. 12. §. 1. NUn liebes Kind! Es iſt dann nichts beſte-
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0410" n="392"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das 8. Capitel.<lb/><hi rendition="#g">Der Beſchluß.</hi></hi> </head><lb/> <div type="contents"> <head> <hi rendition="#b">Jnhalt.</hi> </head><lb/> <list> <item>Zum Beſchluß werden noch <hi rendition="#fr">ſieben Vortheile</hi> ange-<lb/> wieſen, unter deren Beobachtung Kinder der Gefahr<lb/> verfuͤhret zu werden entgehen koͤnnen, und zwar 1) daß<lb/> man die Verſicherung der Kindſchafft GOttes im Her-<lb/> tzen feſt behalte;</item> <item>§. 1. 2) Daß man ſich zu ſtetigen<lb/> Stoß-Gebetlein gewoͤhne;</item> <item>§. 2 3) Daß man JE-<lb/> ſum und ſeine Wunden-Hoͤhle nimmer aus den Gedancken<lb/> laſſe;</item> <item>§. 3. 4) Daß man mit Ernſt die Gluͤckſelig-<lb/> keit bedencke, ein Tempel des Heil. Geiſtes zu ſeyn;</item> <item>§.<lb/> 4. und 5. 5) Daß man ſich des Todes und Juͤng-<lb/> ſten Gerichts fleißig erinnere;</item> <item>§. 6. und 7. 6) Daß<lb/> man Morgens und Abends ſeinen Tauff-Bund mit GOtt<lb/> erneuere:</item> <item>§. 8. 7) Daß man die Gemeinſchafft der<lb/> Heil. Engeln hochachte;</item> <item>§. 9. Worzu noch kommt ſo<lb/> wohl eine allgemeine Erinnerung, <hi rendition="#fr">theils</hi> ſein Hertz<lb/> allſtets zu GOtt zu wenden;</item> <item>§. 10. <hi rendition="#fr">Theils</hi> in JE-<lb/> ſu und ſeiner Liebe zu bleiben;</item> <item>§. 11. als auch eine<lb/> Erzehlung der daraus flieſſenden Seligkeiten. §. 12.</item> </list> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 1.</head><lb/> <p> <hi rendition="#in">N</hi> <hi rendition="#fr">Un liebes Kind! Es iſt dann nichts<lb/> mehr uͤbrig/ als daß ich dir uͤber-<lb/> haupt einige kurtze Vortheile an<lb/> die Hand gebe/ durch deren Gebrauch du<lb/> gegen alle Gefahr der Verfuͤhrung wohl</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">beſte-</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [392/0410]
Das 8. Capitel.
Der Beſchluß.
Jnhalt.
Zum Beſchluß werden noch ſieben Vortheile ange-
wieſen, unter deren Beobachtung Kinder der Gefahr
verfuͤhret zu werden entgehen koͤnnen, und zwar 1) daß
man die Verſicherung der Kindſchafft GOttes im Her-
tzen feſt behalte;
§. 1. 2) Daß man ſich zu ſtetigen
Stoß-Gebetlein gewoͤhne;
§. 2 3) Daß man JE-
ſum und ſeine Wunden-Hoͤhle nimmer aus den Gedancken
laſſe;
§. 3. 4) Daß man mit Ernſt die Gluͤckſelig-
keit bedencke, ein Tempel des Heil. Geiſtes zu ſeyn;
§.
4. und 5. 5) Daß man ſich des Todes und Juͤng-
ſten Gerichts fleißig erinnere;
§. 6. und 7. 6) Daß
man Morgens und Abends ſeinen Tauff-Bund mit GOtt
erneuere:
§. 8. 7) Daß man die Gemeinſchafft der
Heil. Engeln hochachte;
§. 9. Worzu noch kommt ſo
wohl eine allgemeine Erinnerung, theils ſein Hertz
allſtets zu GOtt zu wenden;
§. 10. Theils in JE-
ſu und ſeiner Liebe zu bleiben;
§. 11. als auch eine
Erzehlung der daraus flieſſenden Seligkeiten. §. 12.
§. 1.
NUn liebes Kind! Es iſt dann nichts
mehr uͤbrig/ als daß ich dir uͤber-
haupt einige kurtze Vortheile an
die Hand gebe/ durch deren Gebrauch du
gegen alle Gefahr der Verfuͤhrung wohl
beſte-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |