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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

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fragt sich Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz, aus was vor Ursachen er das von denen, wegen der Wild-Fangs-Sache, wider ihn Alliirten an den Käyser abgelassenes Schreiben mit unterschrieben. II. 542 entschuldiget sich deswegen gegen gedachten Churfürsten. II. 545 demselben remonstriret Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, daß sich der Churfürst von Cölln, wegen der auf den Bischoff zu Paderborn ausgeschlagenen Wahl eines Coadjutors zu Münster, im geringsten nicht gravirt befinden könne. II. 661 berichtet Landgraf Ernsten von Hessen-Rheinfels den Zustand der Frantzösischen Waffen im Reich, und denen Niederlanden. III. 15 recommandiret dem Käyser Leopoldo die Reassumtion der Friedens-Handlung mit Franckreich. III. 282 beklaget sich bey Hertzog Johann Friedrichen von Hannover über die Proceduren des Käyserlichen Hofes, wider seinen Vetter, Fürst Anthon Egonem von Fürstenberg. III. 671 Frantz Johann, Bischoff zu Costantz, vermahnet den Rath zu Augspurg, und die der Augspurgischen Confession zugethane Bürgerschafft daselbst, daß sie sich selbst mit einander vergleichen möchten. I. 58 ersuchet die Cantons Zürch, Bern, Basel und Schaffhausen, daß bey denen zwischen der Eydgenossenschafft entstandenen Zwistigkeiten die angräntzende Reichs-Glieder in keine Wege beschweret werden möchten. I. 561 wird von Käyser Leopoldo ersuchet, Churfürst Johann Philippen zu Mäyntz dahin disponiren zu helffen, daß er in die Translation des Deputation-Convents consentiren möge. II. 48. 76 vermahnet die zu Franckfurt versammleten Gesandten der deputirten Stände, daß man dem Käyser in seinem Gesuch, wegen Translation des Deputations-Convents, deferiren möge. II. 65 Vid. Cräyß-ausschreibende Fürsten, Schwäbische. Frantz Joseph, Landgeaf zu Leuchtenberg und Fürst zu Lamberg, notificiret Hertzog Eberhard Ludwigen zu Würtenberg das Absterben seines Herrn Sohns, Fürst Leo-
fragt sich Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz, aus was vor Ursachen er das von denen, wegen der Wild-Fangs-Sache, wider ihn Alliirten an den Käyser abgelassenes Schreiben mit unterschrieben. II. 542 entschuldiget sich deswegen gegen gedachten Churfürsten. II. 545 demselben remonstriret Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, daß sich der Churfürst von Cölln, wegen der auf den Bischoff zu Paderborn ausgeschlagenen Wahl eines Coadjutors zu Münster, im geringsten nicht gravirt befinden könne. II. 661 berichtet Landgraf Ernsten von Hessen-Rheinfels den Zustand der Frantzösischen Waffen im Reich, und denen Niederlanden. III. 15 recommandiret dem Käyser Leopoldo die Reassumtion der Friedens-Handlung mit Franckreich. III. 282 beklaget sich bey Hertzog Johann Friedrichen von Hannover über die Proceduren des Käyserlichen Hofes, wider seinen Vetter, Fürst Anthon Egonem von Fürstenberg. III. 671 Frantz Johann, Bischoff zu Costantz, vermahnet den Rath zu Augspurg, und die der Augspurgischen Confession zugethane Bürgerschafft daselbst, daß sie sich selbst mit einander vergleichen möchten. I. 58 ersuchet die Cantons Zürch, Bern, Basel und Schaffhausen, daß bey denen zwischen der Eydgenossenschafft entstandenen Zwistigkeiten die angräntzende Reichs-Glieder in keine Wege beschweret werden möchten. I. 561 wird von Käyser Leopoldo ersuchet, Churfürst Johann Philippen zu Mäyntz dahin disponiren zu helffen, daß er in die Translation des Deputation-Convents consentiren möge. II. 48. 76 vermahnet die zu Franckfurt versammleten Gesandten der deputirten Stände, daß man dem Käyser in seinem Gesuch, wegen Translation des Deputations-Convents, deferiren möge. II. 65 Vid. Cräyß-ausschreibende Fürsten, Schwäbische. Frantz Joseph, Landgeaf zu Leuchtenberg und Fürst zu Lamberg, notificiret Hertzog Eberhard Ludwigen zu Würtenberg das Absterben seines Herrn Sohns, Fürst Leo-
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                     der Churfürst von Cölln, wegen der auf den Bischoff zu Paderborn ausgeschlagenen
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[0881] fragt sich Churfürst Carl Ludwig zu Pfaltz, aus was vor Ursachen er das von denen, wegen der Wild-Fangs-Sache, wider ihn Alliirten an den Käyser abgelassenes Schreiben mit unterschrieben. II. 542 entschuldiget sich deswegen gegen gedachten Churfürsten. II. 545 demselben remonstriret Bischoff Christoph Bernhardt zu Münster, daß sich der Churfürst von Cölln, wegen der auf den Bischoff zu Paderborn ausgeschlagenen Wahl eines Coadjutors zu Münster, im geringsten nicht gravirt befinden könne. II. 661 berichtet Landgraf Ernsten von Hessen-Rheinfels den Zustand der Frantzösischen Waffen im Reich, und denen Niederlanden. III. 15 recommandiret dem Käyser Leopoldo die Reassumtion der Friedens-Handlung mit Franckreich. III. 282 beklaget sich bey Hertzog Johann Friedrichen von Hannover über die Proceduren des Käyserlichen Hofes, wider seinen Vetter, Fürst Anthon Egonem von Fürstenberg. III. 671 Frantz Johann, Bischoff zu Costantz, vermahnet den Rath zu Augspurg, und die der Augspurgischen Confession zugethane Bürgerschafft daselbst, daß sie sich selbst mit einander vergleichen möchten. I. 58 ersuchet die Cantons Zürch, Bern, Basel und Schaffhausen, daß bey denen zwischen der Eydgenossenschafft entstandenen Zwistigkeiten die angräntzende Reichs-Glieder in keine Wege beschweret werden möchten. I. 561 wird von Käyser Leopoldo ersuchet, Churfürst Johann Philippen zu Mäyntz dahin disponiren zu helffen, daß er in die Translation des Deputation-Convents consentiren möge. II. 48. 76 vermahnet die zu Franckfurt versammleten Gesandten der deputirten Stände, daß man dem Käyser in seinem Gesuch, wegen Translation des Deputations-Convents, deferiren möge. II. 65 Vid. Cräyß-ausschreibende Fürsten, Schwäbische. Frantz Joseph, Landgeaf zu Leuchtenberg und Fürst zu Lamberg, notificiret Hertzog Eberhard Ludwigen zu Würtenberg das Absterben seines Herrn Sohns, Fürst Leo-

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Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
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Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/881>, abgerufen am 28.09.2024.