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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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mit Wollust / als mit einem Strom / dann bey dir ist die lebendige Quelle / vnnd in deinem Liecht sehen wir das Liecht / vnd empfinden Trost / Fried vnd Frewde. Dann was ist auch das Reich GOttes anders / als Gerechtigkeit / vnd Fried Ron, 14, 17.vnd Frewde in dem heyligen Geist. Rom. 14. Vnser Hertz ist von Natur blöd vnnd verzaget / aber der H. Geist macht es mutig / daß wir vns nicht fürchten für die so nichts mehr können als nur den Leib tödten. Die Apostel die vorhin für Furcht in die Winckel krochen / werden nun so freymütig / da sie den heyligen Geist Act. 4, 31.empfangen / daß sie offenbarlich mit grosser Krafft / mit grossem Muth / kecklich vnnd frewdig von dem HErrn JEsu zeugeten. Man gedencke nur an die Frewdigkeit deß Martyrers Stephani. Seine Feinde stunden vmb jhn / wie grimmige Bären / vnd bissen Act. 6, 15. C. 7, 54. 55.die Zähne zusammen / er aber voll H. Geistes / hat ein frewdiges Angesicht / wie eines Engels Angesicht.

Diß seynd die edle Wercke deß H. Geistes / dadurch verkläret er den HErrn JEsum auff Erden; wie der HErr spricht: Ioh. 16, 14Er wird mich verklären. Dann dadurch wirdt der Nahme Christi herrlich gemacht / daß seine Glaubige haben einen erleuchteten Sinn / ein heyliges Gemüth / ein frewdiges Hertz / vnnd daß dieser Herrligkeit niemand thei hafftig werde / ohn wer da glaubt an den Namen deß HErrn JEsus.

2. Hortatorius.

Diesen Edlen Schatz / damit Christus die Kirche als seine Braut begabet hat / sollen Christen danckbarlich erkennen / vnnd GOtt preisen / daß er sich so hertzlich vnserer Seelen angenommen. Rom. 5, 5.Die Liebe GOttes ist außgegossen in vnser Hertz / durch den heyligen Geist / welcher vns gegeben ist. Zun Römern am 5. Wann Gott seinen H. Geist vber vns außgiesset / so durchgiesset er vnsere Seelen mit seiner Liebe; vnd alles was der H. Geist in vns würcket / gründet sich auff die Liebe GOttes / die da ist in

mit Wollust / als mit einem Strom / dann bey dir ist die lebendige Quelle / vnnd in deinem Liecht sehen wir das Liecht / vnd empfinden Trost / Fried vnd Frewde. Dann was ist auch das Reich GOttes anders / als Gerechtigkeit / vnd Fried Rõ, 14, 17.vnd Frewde in dem heyligen Geist. Rom. 14. Vnser Hertz ist von Natur blöd vnnd verzaget / aber der H. Geist macht es mutig / daß wir vns nicht fürchten für die so nichts mehr können als nur den Leib tödten. Die Apostel die vorhin für Furcht in die Winckel krochen / werden nun so freymütig / da sie den heyligen Geist Act. 4, 31.empfangen / daß sie offenbarlich mit grosser Krafft / mit grossem Muth / kecklich vnnd frewdig von dem HErrn JEsu zeugeten. Man gedencke nur an die Frewdigkeit deß Martyrers Stephani. Seine Feinde stunden vmb jhn / wie grimmige Bären / vnd bissen Act. 6, 15. C. 7, 54. 55.die Zähne zusammen / er aber voll H. Geistes / hat ein frewdiges Angesicht / wie eines Engels Angesicht.

Diß seynd die edle Wercke deß H. Geistes / dadurch verkläret er den HErrn JEsum auff Erden; wie der HErr spricht: Ioh. 16, 14Er wird mich verklären. Dann dadurch wirdt der Nahme Christi herrlich gemacht / daß seine Glaubige haben einen erleuchteten Sinn / ein heyliges Gemüth / ein frewdiges Hertz / vnnd daß dieser Herrligkeit niemand thei hafftig werde / ohn wer da glaubt an den Namen deß HErrn JEsus.

2. Hortatorius.

Diesen Edlen Schatz / damit Christus die Kirche als seine Braut begabet hat / sollen Christen danckbarlich erkennen / vnnd GOtt preisen / daß er sich so hertzlich vnserer Seelen angenom̃en. Rom. 5, 5.Die Liebe GOttes ist außgegossen in vnser Hertz / durch den heyligen Geist / welcher vns gegeben ist. Zun Römern am 5. Wann Gott seinen H. Geist vber vns außgiesset / so durchgiesset er vnsere Seelen mit seiner Liebe; vnd alles was der H. Geist in vns würcket / gründet sich auff die Liebe GOttes / die da ist in

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[824/0844] mit Wollust / als mit einem Strom / dann bey dir ist die lebendige Quelle / vnnd in deinem Liecht sehen wir das Liecht / vnd empfinden Trost / Fried vnd Frewde. Dann was ist auch das Reich GOttes anders / als Gerechtigkeit / vnd Fried vnd Frewde in dem heyligen Geist. Rom. 14. Vnser Hertz ist von Natur blöd vnnd verzaget / aber der H. Geist macht es mutig / daß wir vns nicht fürchten für die so nichts mehr können als nur den Leib tödten. Die Apostel die vorhin für Furcht in die Winckel krochen / werden nun so freymütig / da sie den heyligen Geist empfangen / daß sie offenbarlich mit grosser Krafft / mit grossem Muth / kecklich vnnd frewdig von dem HErrn JEsu zeugeten. Man gedencke nur an die Frewdigkeit deß Martyrers Stephani. Seine Feinde stunden vmb jhn / wie grimmige Bären / vnd bissen die Zähne zusammen / er aber voll H. Geistes / hat ein frewdiges Angesicht / wie eines Engels Angesicht. Rõ, 14, 17. Act. 4, 31. Act. 6, 15. C. 7, 54. 55. Diß seynd die edle Wercke deß H. Geistes / dadurch verkläret er den HErrn JEsum auff Erden; wie der HErr spricht: Er wird mich verklären. Dann dadurch wirdt der Nahme Christi herrlich gemacht / daß seine Glaubige haben einen erleuchteten Sinn / ein heyliges Gemüth / ein frewdiges Hertz / vnnd daß dieser Herrligkeit niemand thei hafftig werde / ohn wer da glaubt an den Namen deß HErrn JEsus. Ioh. 16, 14 Diesen Edlen Schatz / damit Christus die Kirche als seine Braut begabet hat / sollen Christen danckbarlich erkennen / vnnd GOtt preisen / daß er sich so hertzlich vnserer Seelen angenom̃en. Die Liebe GOttes ist außgegossen in vnser Hertz / durch den heyligen Geist / welcher vns gegeben ist. Zun Römern am 5. Wann Gott seinen H. Geist vber vns außgiesset / so durchgiesset er vnsere Seelen mit seiner Liebe; vnd alles was der H. Geist in vns würcket / gründet sich auff die Liebe GOttes / die da ist in Rom. 5, 5.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 824. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/844>, abgerufen am 21.11.2024.