Maass der Kräfte P, P', P" ...., sodass wir setzen können: 2n·=P, 2n'·=P', 2n"·=P", ...... wobei n, n', n" .... ganze Zahlen sind. Wir befestigen ferner einen Faden an dem Ringe A', führen ihn n mal zwischen A' und Ahin und her, nachher durch B',
[Abbildung]
Fig. 54.
n' mal zwischen B' und B hin und her, durch C', 2n" mal zwischen C' und C hin und her, lassen ihn schliesslich bei C' herabhängen, und bringen daselbst das Gewicht an. Da nun die Schnur in allen Theilen die Spannung hat, so ersetzen wir durch diese idealen Flaschenzüge alle im System vorhandenen Kräfte durch die eine Kraft . Sind nun die virtuellen (mög- lichen) Verschiebungen bei einer gegebenen Conforma- tion des Systems solche, dass bei denselben ein Sinken
Entwickelung der Principien der Statik.
Maass der Kräfte P, P′, P″ ...., sodass wir setzen können: 2n·=P, 2n′·=P′, 2n″·=P″, ...... wobei n, n′, n″ .... ganze Zahlen sind. Wir befestigen ferner einen Faden an dem Ringe A′, führen ihn n mal zwischen A′ und Ahin und her, nachher durch B′,
[Abbildung]
Fig. 54.
n′ mal zwischen B′ und B hin und her, durch C′, 2n″ mal zwischen C′ und C hin und her, lassen ihn schliesslich bei C′ herabhängen, und bringen daselbst das Gewicht an. Da nun die Schnur in allen Theilen die Spannung hat, so ersetzen wir durch diese idealen Flaschenzüge alle im System vorhandenen Kräfte durch die eine Kraft . Sind nun die virtuellen (mög- lichen) Verschiebungen bei einer gegebenen Conforma- tion des Systems solche, dass bei denselben ein Sinken
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0073"n="61"/><fwplace="top"type="header">Entwickelung der Principien der Statik.</fw><lb/>
Maass <formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula> der Kräfte <hirendition="#i">P, P′, P″</hi> ...., sodass wir setzen<lb/>
können:<lb/><hirendition="#g">2<hirendition="#i">n</hi>·<formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula>=<hirendition="#i">P</hi></hi>,<lb/><hirendition="#g">2<hirendition="#i">n′</hi>·<formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula>=<hirendition="#i">P′</hi></hi>,<lb/><hirendition="#g">2<hirendition="#i">n″</hi>·<formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula>=<hirendition="#i">P″</hi></hi>,<lb/>
......<lb/>
wobei <hirendition="#i">n, n′, n″</hi> .... ganze Zahlen sind. Wir befestigen<lb/>
ferner einen Faden an dem Ringe <hirendition="#i">A′</hi>, führen ihn <hirendition="#i">n</hi> mal<lb/>
zwischen <hirendition="#i">A′</hi> und <hirendition="#i">A</hi><hirendition="#g">hin</hi> und <hirendition="#g">her</hi>, nachher durch <hirendition="#i">B′</hi>,<lb/><figure><head><hirendition="#c"><hirendition="#i">Fig. 54.</hi></hi></head></figure><lb/><hirendition="#i">n′</hi> mal zwischen <hirendition="#i">B′</hi> und <hirendition="#i">B</hi> hin und her, durch <hirendition="#i">C′</hi>,<lb/><hirendition="#g">2<hirendition="#i">n″</hi></hi> mal zwischen <hirendition="#i">C′</hi> und <hirendition="#i">C</hi> hin und her, lassen ihn<lb/>
schliesslich bei <hirendition="#i">C′</hi> herabhängen, und bringen daselbst<lb/>
das Gewicht <formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula> an. Da nun die Schnur in allen Theilen<lb/>
die Spannung <formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula> hat, so ersetzen wir durch diese<lb/>
idealen Flaschenzüge alle im System vorhandenen Kräfte<lb/>
durch die eine Kraft <formulanotation="TeX"> \frac {Q}{2}</formula>. Sind nun die virtuellen (mög-<lb/>
lichen) Verschiebungen bei einer gegebenen Conforma-<lb/>
tion des Systems solche, dass bei denselben ein Sinken<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[61/0073]
Entwickelung der Principien der Statik.
Maass [FORMEL] der Kräfte P, P′, P″ ...., sodass wir setzen
können:
2n·[FORMEL]=P,
2n′·[FORMEL]=P′,
2n″·[FORMEL]=P″,
......
wobei n, n′, n″ .... ganze Zahlen sind. Wir befestigen
ferner einen Faden an dem Ringe A′, führen ihn n mal
zwischen A′ und A hin und her, nachher durch B′,
[Abbildung Fig. 54.]
n′ mal zwischen B′ und B hin und her, durch C′,
2n″ mal zwischen C′ und C hin und her, lassen ihn
schliesslich bei C′ herabhängen, und bringen daselbst
das Gewicht [FORMEL] an. Da nun die Schnur in allen Theilen
die Spannung [FORMEL] hat, so ersetzen wir durch diese
idealen Flaschenzüge alle im System vorhandenen Kräfte
durch die eine Kraft [FORMEL]. Sind nun die virtuellen (mög-
lichen) Verschiebungen bei einer gegebenen Conforma-
tion des Systems solche, dass bei denselben ein Sinken
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/73>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.