Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Differenzialrechnung. die Werthe von d d x, d3 x u. s. w. in Betrach-tung, und dann ist z. B. [Formel 1] nicht mehr schlecht- weg der Funktion Q (X) gleich, sondern es ist als- dann in (VII.) [Formel 2] d. h. es hängt der Quotient [Formel 3] nunmehr auch zu- gleich von P, und von dem Verhältnisse d d x zu d x2, oder von dem endlichen Werthe des Quotien- ten [Formel 4] ab, oder vielmehr von dem Werthe, dem dieser Quotient sich ohne Ende immer mehr und mehr nähern würde. XIII. Dies alles wird noch deutlicher werden, Es sey also die Funktion Z = A + B x + C x2, Hier
Differenzialrechnung. die Werthe von d d x, d3 x u. ſ. w. in Betrach-tung, und dann iſt z. B. [Formel 1] nicht mehr ſchlecht- weg der Funktion Q (X) gleich, ſondern es iſt als- dann in (VII.) [Formel 2] d. h. es haͤngt der Quotient [Formel 3] nunmehr auch zu- gleich von P, und von dem Verhaͤltniſſe d d x zu d x2, oder von dem endlichen Werthe des Quotien- ten [Formel 4] ab, oder vielmehr von dem Werthe, dem dieſer Quotient ſich ohne Ende immer mehr und mehr naͤhern wuͤrde. XIII. Dies alles wird noch deutlicher werden, Es ſey alſo die Funktion Z = A + B x + C x2, Hier
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0161" n="143"/><fw place="top" type="header">Differenzialrechnung.</fw><lb/> die Werthe von <hi rendition="#aq">d d x, d<hi rendition="#sup">3</hi> x</hi> u. ſ. w. in Betrach-<lb/> tung, und dann iſt z. B. <formula/> nicht mehr ſchlecht-<lb/> weg der Funktion <hi rendition="#aq">Q (X)</hi> gleich, ſondern es iſt als-<lb/> dann in (<hi rendition="#aq">VII.</hi>)<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> d. h. es haͤngt der Quotient <formula/> nunmehr auch zu-<lb/> gleich von <hi rendition="#aq">P</hi>, und von dem Verhaͤltniſſe <hi rendition="#aq">d d x</hi> zu<lb/><hi rendition="#aq">d x<hi rendition="#sup">2</hi></hi>, oder von dem endlichen Werthe des Quotien-<lb/> ten <formula/> ab, oder vielmehr von dem Werthe, dem<lb/> dieſer Quotient ſich ohne Ende immer mehr und<lb/> mehr naͤhern wuͤrde.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">XIII.</hi> Dies alles wird noch deutlicher werden,<lb/> wenn wir ſtatt unendlich kleine Differenzen, erſt<lb/> endliche Differenzen ſetzen.</p><lb/> <p>Es ſey alſo die Funktion <hi rendition="#aq">Z = A + B x + C x<hi rendition="#sup">2</hi></hi>,<lb/> ſo iſt, wenn wir erſtlich <hi rendition="#aq">x</hi> um <hi rendition="#aq">Δ x</hi>; und folglich <hi rendition="#aq">Z</hi><lb/> um <hi rendition="#aq">Δ Z</hi> ſich aͤndern laſſen<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Z + Δ Z = A + B (x + Δ x) + C (x + Δ x)<hi rendition="#sup">2</hi></hi>.</hi><lb/> Oder<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Δ Z = (B + 2 C x) Δ x + C (Δ x)<hi rendition="#sup">2</hi></hi>.</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Hier</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [143/0161]
Differenzialrechnung.
die Werthe von d d x, d3 x u. ſ. w. in Betrach-
tung, und dann iſt z. B. [FORMEL] nicht mehr ſchlecht-
weg der Funktion Q (X) gleich, ſondern es iſt als-
dann in (VII.)
[FORMEL] d. h. es haͤngt der Quotient [FORMEL] nunmehr auch zu-
gleich von P, und von dem Verhaͤltniſſe d d x zu
d x2, oder von dem endlichen Werthe des Quotien-
ten [FORMEL] ab, oder vielmehr von dem Werthe, dem
dieſer Quotient ſich ohne Ende immer mehr und
mehr naͤhern wuͤrde.
XIII. Dies alles wird noch deutlicher werden,
wenn wir ſtatt unendlich kleine Differenzen, erſt
endliche Differenzen ſetzen.
Es ſey alſo die Funktion Z = A + B x + C x2,
ſo iſt, wenn wir erſtlich x um Δ x; und folglich Z
um Δ Z ſich aͤndern laſſen
Z + Δ Z = A + B (x + Δ x) + C (x + Δ x)2.
Oder
Δ Z = (B + 2 C x) Δ x + C (Δ x)2.
Hier
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |