3. Kämen höhere Potenzen von
[Formel 1]
als die zweyte vor, so vereinigt sich die Schwierigkeit der Integration, noch mit der der Auflösung von Glei- chungen höherer Grade, für welche man außer der cubischen und biquadratischen noch keine allgemeine Vorschriften hat, daher also in den wenigsten Fäl- len die Integration anders als durch den Weg der Reihen zu bewerkstelligen seyn wird.
4. Wenn außer dem Differenzialquotienten
[Formel 2]
auch die Differenzialquotienten
[Formel 3]
in einer Differenzialgleichung vorkommen, so wird solche vom zweyten Grade genannt. Die In- tegration würde aber oft unendliche Schwierigkei- ten haben, wenn die Differenzialgleichung auch höhere Potenzen von
[Formel 4]
enthalten sollte. Wir wollen uns begnügen, diese Differenzialquo- tienten nur in ihrer ersten Potenz anzunehmen, in welchem Falle denn eine Differenzialgleichung die- ser Art, nur in folgender Form
[Formel 5]
enthalten seyn wird, wo Q, R, S, T, nach Ge-
fallen
Integralrechnung.
3. Kaͤmen hoͤhere Potenzen von
[Formel 1]
als die zweyte vor, ſo vereinigt ſich die Schwierigkeit der Integration, noch mit der der Aufloͤſung von Glei- chungen hoͤherer Grade, fuͤr welche man außer der cubiſchen und biquadratiſchen noch keine allgemeine Vorſchriften hat, daher alſo in den wenigſten Faͤl- len die Integration anders als durch den Weg der Reihen zu bewerkſtelligen ſeyn wird.
4. Wenn außer dem Differenzialquotienten
[Formel 2]
auch die Differenzialquotienten
[Formel 3]
in einer Differenzialgleichung vorkommen, ſo wird ſolche vom zweyten Grade genannt. Die In- tegration wuͤrde aber oft unendliche Schwierigkei- ten haben, wenn die Differenzialgleichung auch hoͤhere Potenzen von
[Formel 4]
enthalten ſollte. Wir wollen uns begnuͤgen, dieſe Differenzialquo- tienten nur in ihrer erſten Potenz anzunehmen, in welchem Falle denn eine Differenzialgleichung die- ſer Art, nur in folgender Form
[Formel 5]
enthalten ſeyn wird, wo Q, R, S, T, nach Ge-
fallen
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[309/0325]
Integralrechnung.
3. Kaͤmen hoͤhere Potenzen von [FORMEL] als die
zweyte vor, ſo vereinigt ſich die Schwierigkeit der
Integration, noch mit der der Aufloͤſung von Glei-
chungen hoͤherer Grade, fuͤr welche man außer der
cubiſchen und biquadratiſchen noch keine allgemeine
Vorſchriften hat, daher alſo in den wenigſten Faͤl-
len die Integration anders als durch den Weg der
Reihen zu bewerkſtelligen ſeyn wird.
4. Wenn außer dem Differenzialquotienten
[FORMEL] auch die Differenzialquotienten [FORMEL] in
einer Differenzialgleichung vorkommen, ſo wird
ſolche vom zweyten Grade genannt. Die In-
tegration wuͤrde aber oft unendliche Schwierigkei-
ten haben, wenn die Differenzialgleichung auch
hoͤhere Potenzen von [FORMEL] enthalten ſollte.
Wir wollen uns begnuͤgen, dieſe Differenzialquo-
tienten nur in ihrer erſten Potenz anzunehmen, in
welchem Falle denn eine Differenzialgleichung die-
ſer Art, nur in folgender Form
[FORMEL] enthalten ſeyn wird, wo Q, R, S, T, nach Ge-
fallen
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/325>, abgerufen am 22.11.2024.
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