Meinhold, Wilhelm: Maria Schweidler die Bernsteinhexe. Berlin, 1843.zu haben, item sie nunmehro nit mehr los im Gefäng¬ zu haben, item ſie nunmehro nit mehr los im Gefäng¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0166" n="150"/> zu haben, <hi rendition="#aq">item</hi> ſie nunmehro nit mehr los im Gefäng¬<lb/> nüß zu belaſſen ſondern anzuſchließen. Solches Wort<lb/> ſtach mir abermals durch mein Herze, und beſchwur ich<lb/> Se. Edlen angeſehen meines Standes und meiner alt¬<lb/> adlichen Abkunft, mir nicht ſolchen Schimpf anzuthun und<lb/> mein Töchterlein ſchließen zu laſſen. Ich wölle mich vor<lb/> Eim achtbaren Gericht mit meinem Kopf verbürgen daß<lb/> ſie nit entrinnen würde, worauf <hi rendition="#aq">Dn</hi>. <hi rendition="#aq">Consul</hi>, nachdem<lb/> er hinausgangen und ſich die Gefängnüß angeſehen, mir<lb/> auch willfährig war, und dem Büttel befahl es mit ihr<lb/> zu laſſen, wie zeithero.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [150/0166]
zu haben, item ſie nunmehro nit mehr los im Gefäng¬
nüß zu belaſſen ſondern anzuſchließen. Solches Wort
ſtach mir abermals durch mein Herze, und beſchwur ich
Se. Edlen angeſehen meines Standes und meiner alt¬
adlichen Abkunft, mir nicht ſolchen Schimpf anzuthun und
mein Töchterlein ſchließen zu laſſen. Ich wölle mich vor
Eim achtbaren Gericht mit meinem Kopf verbürgen daß
ſie nit entrinnen würde, worauf Dn. Consul, nachdem
er hinausgangen und ſich die Gefängnüß angeſehen, mir
auch willfährig war, und dem Büttel befahl es mit ihr
zu laſſen, wie zeithero.
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