Morhof, Daniel Georg: Unterricht Von Der Teutschen Sprache und Poesie. Kiel, 1682.Poeterey ersten Zeit. in allen Völckern die beste bewährtsieLeute gethan/ und bey den Teutschen ist dieses so gar hindan gesetzet/ daß wenn wir nicht den eintzigen Goldastum gehabt/ wir nichts hätten vorzeigen können. Das VII. Cap. Von der andern Zeit der Teutschen Poeterey. Einhalt. Sym- u
Poeterey erſten Zeit. in allen Voͤlckern die beſte bewaͤhrtſieLeute gethan/ und bey den Teutſchen iſt dieſes ſo gar hindan geſetzet/ daß wenn wir nicht den eintzigen Goldaſtum gehabt/ wir nichts haͤtten vorzeigen koͤnnen. Das VII. Cap. Von der andern Zeit der Teutſchen Poeterey. Einhalt. Sym- u
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0317" n="305"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Poeterey erſten Zeit.</hi></fw><lb/> in allen Voͤlckern die beſte bewaͤhrtſie<lb/> Leute gethan/ und bey den Teutſchen<lb/> iſt dieſes ſo gar hindan geſetzet/ daß wenn<lb/> wir nicht den eintzigen <hi rendition="#aq">Goldaſtum</hi><lb/> gehabt/ wir nichts haͤtten vorzeigen<lb/> koͤnnen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">VII.</hi> Cap.<lb/> Von der andern Zeit der<lb/> Teutſchen Poeterey.</hi> </head><lb/> <argument> <p><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#fr">Einhalt.</hi></hi></hi><lb/><hi rendition="#in">A</hi>ndere Zeit wird von dem <hi rendition="#aq">Carolo M.</hi> angerechnet.<lb/><hi rendition="#aq">Carolus M.</hi> hat ſelbſt Lateiniſche und Teutſche<lb/><hi rendition="#aq">Carmina</hi> geſchrieben. Seine Teutſche <hi rendition="#aq">Gram-<lb/> matica.</hi> Ob er die Teutſchen Buchſtaben zu erſt<lb/> erfunden. Vor <hi rendition="#aq">Chilperici</hi> Zeiten haben die Fran-<lb/> cken ſchon Buchſtaben gehabt. <hi rendition="#aq">Strikers</hi> teutſche<supplied>s</supplied><lb/> Buch von den Thaten des <hi rendition="#aq">Caroli M.</hi> Die Hei-<lb/> lige Schrifft in Teutſche Reymen uͤberſetzt auff<lb/><hi rendition="#aq">Ludovici I.</hi> Befehl. Das Neue Teſtament auff<lb/><hi rendition="#aq">Caroli M.</hi> Geheiß in Teutſch uͤberſetzet. Etzliche<lb/> alte Teutſche <hi rendition="#aq">Monumenta,</hi> Das Gebeht des HErꝛn/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">u</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">Sym-</hi></fw><lb/></p> </argument> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [305/0317]
Poeterey erſten Zeit.
in allen Voͤlckern die beſte bewaͤhrtſie
Leute gethan/ und bey den Teutſchen
iſt dieſes ſo gar hindan geſetzet/ daß wenn
wir nicht den eintzigen Goldaſtum
gehabt/ wir nichts haͤtten vorzeigen
koͤnnen.
Das VII. Cap.
Von der andern Zeit der
Teutſchen Poeterey.
Einhalt.
Andere Zeit wird von dem Carolo M. angerechnet.
Carolus M. hat ſelbſt Lateiniſche und Teutſche
Carmina geſchrieben. Seine Teutſche Gram-
matica. Ob er die Teutſchen Buchſtaben zu erſt
erfunden. Vor Chilperici Zeiten haben die Fran-
cken ſchon Buchſtaben gehabt. Strikers teutſches
Buch von den Thaten des Caroli M. Die Hei-
lige Schrifft in Teutſche Reymen uͤberſetzt auff
Ludovici I. Befehl. Das Neue Teſtament auff
Caroli M. Geheiß in Teutſch uͤberſetzet. Etzliche
alte Teutſche Monumenta, Das Gebeht des HErꝛn/
Sym-
u
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |