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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 2. Berlin, 1792.

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aus pragmatisch nutzbar zum und im Nothwendigen seyn kann als wesentliches Teleskop der Zeit für die Ewigkeit, das zugleich ein Blitzableiter, für die sonst leicht gefährlichen Zeitgewitter, Zeitreitze, Zeit- und Raumwechsel ist. Ohne absolutes Recht, Licht und Gut als Wesens Norm, und Gesetzform können wir nicht seyn, absolutes Recht, Licht und Gut aber ist per se gegeben vom absoluten Seyn per se, a se, pro se, braucht also keines Beweises, ist über allen Beweis hinaus. Es ist, weil es ist, von dem: Jch bin, der ich bin, Absolut! Bestehend allein durch sich selbst. --

Ein unbeweglich allreizend umtreibender, stets gleicher Augenpunkt der Ewigkeit; per se, unendlich starker, heller, still belebender als Feuer, Licht, Aether. Wenn dein Auge einfältig ist, sagt das ewige Licht von Nazareth, so wird dein Ganzes Licht. Das Absolute per se allein bedarf bloße freie Observation, keinen Beweis. Altius hoc tibi non infiget Jupiter Ammon! Sum ne absolute Aequitas, ipsa mera Realitas, absolute objectiva, est certitudo ipsa per se, Fidei absolutae, Aequitate a se per se absolutae non nisi Fides absoluta respondet, convenit.

Ja da endlich Nichts ohne das Einige von selbst allgenugsame Wesen der unendlichen Freiheit nur möglich seyn kann, so findet Obereit damit den Weg zum Nichts aller Dinge an sich, ihrem Nichts nehmlich außer dem ewigen Wesen von selbst, das allein


aus pragmatisch nutzbar zum und im Nothwendigen seyn kann als wesentliches Teleskop der Zeit fuͤr die Ewigkeit, das zugleich ein Blitzableiter, fuͤr die sonst leicht gefaͤhrlichen Zeitgewitter, Zeitreitze, Zeit- und Raumwechsel ist. Ohne absolutes Recht, Licht und Gut als Wesens Norm, und Gesetzform koͤnnen wir nicht seyn, absolutes Recht, Licht und Gut aber ist per se gegeben vom absoluten Seyn per se, à se, pro se, braucht also keines Beweises, ist uͤber allen Beweis hinaus. Es ist, weil es ist, von dem: Jch bin, der ich bin, Absolut! Bestehend allein durch sich selbst. —

Ein unbeweglich allreizend umtreibender, stets gleicher Augenpunkt der Ewigkeit; per se, unendlich starker, heller, still belebender als Feuer, Licht, Aether. Wenn dein Auge einfaͤltig ist, sagt das ewige Licht von Nazareth, so wird dein Ganzes Licht. Das Absolute per se allein bedarf bloße freie Observation, keinen Beweis. Altius hoc tibi non infiget Jupiter Ammon! Sum ne absolute Aequitas, ipsa mera Realitas, absolute objectiva, est certitudo ipsa per se, Fidei absolutae, Aequitate à se per se absolutae non nisi Fides absoluta respondet, convenit.

Ja da endlich Nichts ohne das Einige von selbst allgenugsame Wesen der unendlichen Freiheit nur moͤglich seyn kann, so findet Obereit damit den Weg zum Nichts aller Dinge an sich, ihrem Nichts nehmlich außer dem ewigen Wesen von selbst, das allein

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[140/0140] aus pragmatisch nutzbar zum und im Nothwendigen seyn kann als wesentliches Teleskop der Zeit fuͤr die Ewigkeit, das zugleich ein Blitzableiter, fuͤr die sonst leicht gefaͤhrlichen Zeitgewitter, Zeitreitze, Zeit- und Raumwechsel ist. Ohne absolutes Recht, Licht und Gut als Wesens Norm, und Gesetzform koͤnnen wir nicht seyn, absolutes Recht, Licht und Gut aber ist per se gegeben vom absoluten Seyn per se, à se, pro se, braucht also keines Beweises, ist uͤber allen Beweis hinaus. Es ist, weil es ist, von dem: Jch bin, der ich bin, Absolut! Bestehend allein durch sich selbst. — Ein unbeweglich allreizend umtreibender, stets gleicher Augenpunkt der Ewigkeit; per se, unendlich starker, heller, still belebender als Feuer, Licht, Aether. Wenn dein Auge einfaͤltig ist, sagt das ewige Licht von Nazareth, so wird dein Ganzes Licht. Das Absolute per se allein bedarf bloße freie Observation, keinen Beweis. Altius hoc tibi non infiget Jupiter Ammon! Sum ne absolute Aequitas, ipsa mera Realitas, absolute objectiva, est certitudo ipsa per se, Fidei absolutae, Aequitate à se per se absolutae non nisi Fides absoluta respondet, convenit. Ja da endlich Nichts ohne das Einige von selbst allgenugsame Wesen der unendlichen Freiheit nur moͤglich seyn kann, so findet Obereit damit den Weg zum Nichts aller Dinge an sich, ihrem Nichts nehmlich außer dem ewigen Wesen von selbst, das allein

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Matthias Boenig, Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2015-06-09T11:00:00Z)
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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 2. Berlin, 1792, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0902_1792/140>, abgerufen am 11.12.2024.