Bischöffl. und Dom-Probstl. Gnaden recht zu seyn nicht allein erkennen, sondern vielmehr das nunmehro zum dritten mahl höchst-nöhtiges Mandatum poenale de relaxando Incar- ceratos ablassen und darinnen den offtbesagten Hrn. Bürgermeister Dörrien, welcher ohne alle Raison diese Empörung stifftet, und es bey ihm heisset, sic volo sic jubeo stat pro ra- tione voluntas, bey einer nahmhafften Straff und derer würcklicher Execution anbefeh- len werden, daß er uns 6. allhier mit ohnbeweglichen Gütern angesessene Bürgere und zum theil Bürger-Officiers Angesichts dieses loslassen und auf freye Füsse stellen solle.
Desuper obnixe implorando. &c.
Lit. Bb.
Daß ich heute dato von Jhro Bischöffl. und Dom-Probsteyl. Gnaden zum Hrn. Bür- germeister Dörrien der Neustadt Hildesheim geschicket worden, demselben bedeuten müssen, daß er die 6. gefangene Bürger so gleich loslassen solle, wiedrigenfalls andere Mesures gebraucht werden sollen; Worauf der Herr Burgermeister Dörrien mir zur Antwort geben: Nein, Er hätte dieselbe Bürger nicht setzen lassen, könte sie auch nicht los geben bis am Dienstag als den 17ten dieses Monats May als dann selbigen Tages Glocke 10. solten sie los gegeben werden. Geschehen Hildesheim den 15ten May 1729. am Abend um Glocke 8. Uhr documentiret dieses.
C. Neuman, Praeposit. Pedell. mpr.
Lit. Cc.
Decretumauf das drittmahlige nohtdringlicheMemorial.
Es wird zu denen vorigen zwey Supplicatis auch dieses an den Bürgermeister Dörrien remittiret, und weil par in parem keine Jurisdiction hat, folgsam sich nicht geziemet, daß ein Bürger dem andern Gewalt anthue, und selbigen incarcerire, vielweniger zu ver- antworten ist, daß die Obrigkeit darunter connivire, dahero ihm Burgermeister schon zweymahlen der mündliche Befelch angedeutet worden, die incarcerirte Supplicanten los- zulassen, er aber dem ersten so wenig als dem anderen Parition geleistet; Als wird ihme Bürgermeister Dörrien hiemit nochmahlen alles Ernstes und zwar bey 50. Goldfl. ohn- nachlässiger Straff befohlen, die 6. supplicirende Bürger sofort nach Empfang dieses auf freyen Fuß herstellen zu lassen, mit der Verwarnung, daß auf den fernern Ungehorsams- Fall mit Declaration und Execution sothaner Straff, auch in andere rechtliche Wege wi- der ihn verfahren werden sol. Geben Hildesheim den 17. May 1729.
Von diesem Concept habe das Original dem Burgermeister Dörrien der Neustadt Hildesheim gehörig insinuiret den 17ten May 1729.
C. Neuman, Praepos. Pedell. mpr.
Lit. Dd.
Viertmahliges unterthänigstes Suchen und rechtliches Bittenpro gra- tiose decernendo ut intus
Praesent. den 18ten May 1729.
Unser
[l]
Biſchoͤffl. und Dom-Probſtl. Gnaden recht zu ſeyn nicht allein erkennen, ſondern vielmehr das nunmehro zum dritten mahl hoͤchſt-noͤhtiges Mandatum pœnale de relaxando Incar- ceratos ablaſſen und darinnen den offtbeſagten Hrn. Buͤrgermeiſter Doͤrrien, welcher ohne alle Raiſon dieſe Empoͤrung ſtifftet, und es bey ihm heiſſet, ſic volo ſic jubeo ſtat pro ra- tione voluntas, bey einer nahmhafften Straff und derer wuͤrcklicher Execution anbefeh- len werden, daß er uns 6. allhier mit ohnbeweglichen Guͤtern angeſeſſene Buͤrgere und zum theil Buͤrger-Officiers Angeſichts dieſes loslaſſen und auf freye Fuͤſſe ſtellen ſolle.
Deſuper obnixè implorando. &c.
Lit. Bb.
Daß ich heute dato von Jhro Biſchoͤffl. und Dom-Probſteyl. Gnaden zum Hrn. Buͤr- germeiſter Doͤrrien der Neuſtadt Hildesheim geſchicket worden, demſelben bedeuten muͤſſen, daß er die 6. gefangene Buͤrger ſo gleich loslaſſen ſolle, wiedrigenfalls andere Meſures gebraucht werden ſollen; Worauf der Herr Burgermeiſter Doͤrrien mir zur Antwort geben: Nein, Er haͤtte dieſelbe Buͤrger nicht ſetzen laſſen, koͤnte ſie auch nicht los geben bis am Dienſtag als den 17ten dieſes Monats May als dann ſelbigen Tages Glocke 10. ſolten ſie los gegeben werden. Geſchehen Hildesheim den 15ten May 1729. am Abend um Glocke 8. Uhr documentiret dieſes.
C. Neuman, Præpoſit. Pedell. mpr.
Lit. Cc.
Decretumauf das drittmahlige nohtdringlicheMemorial.
Es wird zu denen vorigen zwey Supplicatis auch dieſes an den Buͤrgermeiſter Doͤrrien remittiret, und weil par in parem keine Jurisdiction hat, folgſam ſich nicht geziemet, daß ein Buͤrger dem andern Gewalt anthue, und ſelbigen incarcerire, vielweniger zu ver- antworten iſt, daß die Obrigkeit darunter connivire, dahero ihm Burgermeiſter ſchon zweymahlen der muͤndliche Befelch angedeutet worden, die incarcerirte Supplicanten los- zulaſſen, er aber dem erſten ſo wenig als dem anderen Parition geleiſtet; Als wird ihme Buͤrgermeiſter Doͤrrien hiemit nochmahlen alles Ernſtes und zwar bey 50. Goldfl. ohn- nachlaͤſſiger Straff befohlen, die 6. ſupplicirende Buͤrger ſofort nach Empfang dieſes auf freyen Fuß herſtellen zu laſſen, mit der Verwarnung, daß auf den fernern Ungehorſams- Fall mit Declaration und Execution ſothaner Straff, auch in andere rechtliche Wege wi- der ihn verfahren werden ſol. Geben Hildesheim den 17. May 1729.
Von dieſem Concept habe das Original dem Burgermeiſter Doͤrrien der Neuſtadt Hildesheim gehoͤrig inſinuiret den 17ten May 1729.
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[41/0083]
Biſchoͤffl. und Dom-Probſtl. Gnaden recht zu ſeyn nicht allein erkennen, ſondern vielmehr
das nunmehro zum dritten mahl hoͤchſt-noͤhtiges Mandatum pœnale de relaxando Incar-
ceratos ablaſſen und darinnen den offtbeſagten Hrn. Buͤrgermeiſter Doͤrrien, welcher ohne
alle Raiſon dieſe Empoͤrung ſtifftet, und es bey ihm heiſſet, ſic volo ſic jubeo ſtat pro ra-
tione voluntas, bey einer nahmhafften Straff und derer wuͤrcklicher Execution anbefeh-
len werden, daß er uns 6. allhier mit ohnbeweglichen Guͤtern angeſeſſene Buͤrgere und
zum theil Buͤrger-Officiers Angeſichts dieſes loslaſſen und auf freye Fuͤſſe ſtellen ſolle.
Deſuper obnixè implorando. &c.
Lit. Bb.
Daß ich heute dato von Jhro Biſchoͤffl. und Dom-Probſteyl. Gnaden zum Hrn. Buͤr-
germeiſter Doͤrrien der Neuſtadt Hildesheim geſchicket worden, demſelben bedeuten
muͤſſen, daß er die 6. gefangene Buͤrger ſo gleich loslaſſen ſolle, wiedrigenfalls andere
Meſures gebraucht werden ſollen; Worauf der Herr Burgermeiſter Doͤrrien mir zur
Antwort geben: Nein, Er haͤtte dieſelbe Buͤrger nicht ſetzen laſſen, koͤnte ſie auch nicht
los geben bis am Dienſtag als den 17ten dieſes Monats May als dann ſelbigen Tages
Glocke 10. ſolten ſie los gegeben werden. Geſchehen Hildesheim den 15ten May 1729.
am Abend um Glocke 8. Uhr documentiret dieſes.
C. Neuman, Præpoſit. Pedell. mpr.
Lit. Cc.
Decretum auf das drittmahlige nohtdringliche Memorial.
Es wird zu denen vorigen zwey Supplicatis auch dieſes an den Buͤrgermeiſter Doͤrrien
remittiret, und weil par in parem keine Jurisdiction hat, folgſam ſich nicht geziemet,
daß ein Buͤrger dem andern Gewalt anthue, und ſelbigen incarcerire, vielweniger zu ver-
antworten iſt, daß die Obrigkeit darunter connivire, dahero ihm Burgermeiſter ſchon
zweymahlen der muͤndliche Befelch angedeutet worden, die incarcerirte Supplicanten los-
zulaſſen, er aber dem erſten ſo wenig als dem anderen Parition geleiſtet; Als wird ihme
Buͤrgermeiſter Doͤrrien hiemit nochmahlen alles Ernſtes und zwar bey 50. Goldfl. ohn-
nachlaͤſſiger Straff befohlen, die 6. ſupplicirende Buͤrger ſofort nach Empfang dieſes auf
freyen Fuß herſtellen zu laſſen, mit der Verwarnung, daß auf den fernern Ungehorſams-
Fall mit Declaration und Execution ſothaner Straff, auch in andere rechtliche Wege wi-
der ihn verfahren werden ſol. Geben Hildesheim den 17. May 1729.
Von dieſem Concept habe das Original dem Burgermeiſter Doͤrrien der Neuſtadt
Hildesheim gehoͤrig inſinuiret den 17ten May 1729.
C. Neuman, Præpoſ. Pedell. mpr.
Lit. Dd.
Viertmahliges unterthaͤnigſtes Suchen und rechtliches Bitten pro gra-
tiosè decernendo ùt intùs
Præſent. den 18ten May 1729.
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Moser, Johann Jacob: Abgenöthigte Beleuchtung der Ignorantz und vielfältigen Unwahrheiten. [s. l.], 1731, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moser_beleuchtung_1731/83>, abgerufen am 25.02.2025.
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