Nähe Nahrung finde; ohne sie mühselig und mit vielem Aufwande in der Ferne suchen zu müssen. Gedeihet ein Künstler unter den Schaa- ren seiner Kinder, dann lohnet denselben sein vorzüglicher Beifall; und das Innere des Fürsten- hauses, ist des Fleissigen Stolz und Belohnung.
Er ruft die Weisheit aus der Ferne, damit sie dem Vaterlande leuchte, und seine Kinder ihre Wege lehre, Mit fürstlichem Aufwande, sammelt er die Hilfsmittel zur Aufklärung, da- mit in jedem Fache der Wissenschaften und Kenntnisse, ihr wohlthätiges Licht alle Stän- de seines Volkes bestrale. Ihm grauet vor ei- nem erleuchteten Volke nicht -- weil er das Licht nicht scheuen darf.
Ohne Neid sieht er Andere, Welttheile beherr- schen; Schaaren vor dem Schwerdte despoti- scher Eroberer zittern. Ihm genüget seines Lan- des Heil; seiner Kinder Freude und Liebe. Darum sucht er den Frieden als das sicherste Mittel, jeden Segen, den sein weises liebevolles Herz dem Volke zugedacht hat, das ihn als Vater ehrt, zu erhalten und dauerhaft zu machen.
Nähe Nahrung finde; ohne sie mühselig und mit vielem Aufwande in der Ferne suchen zu müssen. Gedeihet ein Künstler unter den Schaa- ren seiner Kinder, dann lohnet denselben sein vorzüglicher Beifall; und das Innere des Fürsten- hauses, ist des Fleissigen Stolz und Belohnung.
Er ruft die Weisheit aus der Ferne, damit sie dem Vaterlande leuchte, und seine Kinder ihre Wege lehre, Mit fürstlichem Aufwande, sammelt er die Hilfsmittel zur Aufklärung, da- mit in jedem Fache der Wissenschaften und Kenntnisse, ihr wohlthätiges Licht alle Stän- de seines Volkes bestrale. Ihm grauet vor ei- nem erleuchteten Volke nicht — weil er das Licht nicht scheuen darf.
Ohne Neid sieht er Andere, Welttheile beherr- schen; Schaaren vor dem Schwerdte despoti- scher Eroberer zittern. Ihm genüget seines Lan- des Heil; seiner Kinder Freude und Liebe. Darum sucht er den Frieden als das sicherste Mittel, jeden Segen, den sein weises liebevolles Herz dem Volke zugedacht hat, das ihn als Vater ehrt, zu erhalten und dauerhaft zu machen.
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Nähe Nahrung finde; ohne sie mühselig und
mit vielem Aufwande in der Ferne suchen zu
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vorzüglicher Beifall; und das Innere des Fürsten-
hauses, ist des Fleissigen Stolz und Belohnung.
Er ruft die Weisheit aus der Ferne, damit
sie dem Vaterlande leuchte, und seine Kinder
ihre Wege lehre, Mit fürstlichem Aufwande,
sammelt er die Hilfsmittel zur Aufklärung, da-
mit in jedem Fache der Wissenschaften und
Kenntnisse, ihr wohlthätiges Licht alle Stän-
de seines Volkes bestrale. Ihm grauet vor ei-
nem erleuchteten Volke nicht — weil er das
Licht nicht scheuen darf.
Ohne Neid sieht er Andere, Welttheile beherr-
schen; Schaaren vor dem Schwerdte despoti-
scher Eroberer zittern. Ihm genüget seines Lan-
des Heil; seiner Kinder Freude und Liebe. Darum
sucht er den Frieden als das sicherste Mittel,
jeden Segen, den sein weises liebevolles Herz
dem Volke zugedacht hat, das ihn als Vater
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Moser, Friedrich Carl von: Politische Wahrheiten. Bd. 2. Zürich, 1796, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moser_politische02_1796/235>, abgerufen am 26.11.2024.
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