Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886.
[Formel 1]
, Mit Hilfe dieser Gleichung findet man für einen ungleichmässig er- Aufgabe 2. Es soll die Senkung d des Punktes A des in Fig. 71 Verschiebungen der Stütz- F und J = Inhalt und Trägheitsmoment des Querschnittes von Stab A C, F1 und J1 = Inhalt und Trägheitsmoment des Querschnittes von Stab C E, F2 = Inhalt des Quer- schnittes, s = Länge von Stab B D, [Abbildung]
Fig. 71. E, E1, E2 bedeuten die entsprechenden Elasticitätsmoduln. Wir wenden Gl. 54 an und setzen L = 0, t0 = 0, Dt = 0. M = PM mithin:
[Formel 1]
, Mit Hilfe dieser Gleichung findet man für einen ungleichmässig er- Aufgabe 2. Es soll die Senkung δ des Punktes A des in Fig. 71 Verschiebungen der Stütz- F und J = Inhalt und Trägheitsmoment des Querschnittes von Stab A C, F1 und J1 = Inhalt und Trägheitsmoment des Querschnittes von Stab C E, F2 = Inhalt des Quer- schnittes, s = Länge von Stab B D, [Abbildung]
Fig. 71. E, E1, E2 bedeuten die entsprechenden Elasticitätsmoduln. Wir wenden Gl. 54 an und setzen L̅ = 0, t0 = 0, Δt = 0. M = PM̅ mithin: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <hi rendition="#et"><pb facs="#f0101" n="89"/><formula/>,<lb/><formula/>,<lb/><formula/>.</hi> </p><lb/> <p>Mit Hilfe dieser Gleichung findet man für einen ungleichmässig er-<lb/> wärmten und gleichmässig belasteten, bei<lb/><hi rendition="#i">A</hi> frei aufliegenden, bei <hi rendition="#i">B</hi> wagerecht ein-<lb/> gespannten Balken (Fig. 70), dessen linke,<lb/> ursprünglich in der Wagerechten durch <hi rendition="#i">B</hi><lb/> gelegene Stütze sich um δ gesenkt hat, die<lb/> Beziehung:<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> <figure><head>Fig. 70.</head></figure><lb/> und hieraus die Auflagerkraft<lb/><hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#b">Aufgabe 2.</hi> Es soll die Senkung δ des Punktes <hi rendition="#i">A</hi> des in Fig. 71<lb/> dargestellten, mit <hi rendition="#i">P</hi> be-<lb/> lasteten, festen Krahnes<lb/> berechnet werden.</p><lb/> <p>Verschiebungen der Stütz-<lb/> punkte und Temperatur-<lb/> änderungen seien aus-<lb/> geschlossen. Es seien</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#i">F</hi> und <hi rendition="#i">J</hi> = Inhalt und<lb/> Trägheitsmoment des<lb/> Querschnittes von Stab<lb/><hi rendition="#i">A C</hi>,</item><lb/> <item><hi rendition="#i">F</hi><hi rendition="#sub">1</hi> und <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = Inhalt und<lb/> Trägheitsmoment des<lb/> Querschnittes von Stab<lb/><hi rendition="#i">C E</hi>,</item><lb/> <item><hi rendition="#i">F</hi><hi rendition="#sub">2</hi> = Inhalt des Quer-<lb/> schnittes, <hi rendition="#i">s</hi> = Länge<lb/> von Stab <hi rendition="#i">B D</hi>,</item> </list><lb/> <figure> <head>Fig. 71.</head> </figure><lb/> <list> <item><hi rendition="#i">E</hi>, <hi rendition="#i">E</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">E</hi><hi rendition="#sub">2</hi> bedeuten die entsprechenden Elasticitätsmoduln.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#et">Wir wenden Gl. 54 an und setzen <hi rendition="#i">L</hi>̅ = 0, <hi rendition="#i">t</hi><hi rendition="#sub">0</hi> = 0, Δ<hi rendition="#i">t</hi> = 0.<lb/> M̅ und <hi rendition="#i">N</hi>̅ entsprechen der Last <hi rendition="#i">P</hi> = 1, und es folgt <hi rendition="#i">N</hi> = <hi rendition="#i">PN</hi>̅,</hi> </p><lb/> <p>M = <hi rendition="#i">P</hi>M̅ mithin:<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [89/0101]
[FORMEL],
[FORMEL],
[FORMEL].
Mit Hilfe dieser Gleichung findet man für einen ungleichmässig er-
wärmten und gleichmässig belasteten, bei
A frei aufliegenden, bei B wagerecht ein-
gespannten Balken (Fig. 70), dessen linke,
ursprünglich in der Wagerechten durch B
gelegene Stütze sich um δ gesenkt hat, die
Beziehung:
[FORMEL]
[Abbildung Fig. 70.]
und hieraus die Auflagerkraft
[FORMEL].
Aufgabe 2. Es soll die Senkung δ des Punktes A des in Fig. 71
dargestellten, mit P be-
lasteten, festen Krahnes
berechnet werden.
Verschiebungen der Stütz-
punkte und Temperatur-
änderungen seien aus-
geschlossen. Es seien
F und J = Inhalt und
Trägheitsmoment des
Querschnittes von Stab
A C,
F1 und J1 = Inhalt und
Trägheitsmoment des
Querschnittes von Stab
C E,
F2 = Inhalt des Quer-
schnittes, s = Länge
von Stab B D,
[Abbildung Fig. 71.]
E, E1, E2 bedeuten die entsprechenden Elasticitätsmoduln.
Wir wenden Gl. 54 an und setzen L̅ = 0, t0 = 0, Δt = 0.
M̅ und N̅ entsprechen der Last P = 1, und es folgt N = PN̅,
M = PM̅ mithin:
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