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Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 1. Berlin, 1809.

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ein sehr gutes Wort; noch besser als Gesetz,
weil der Gedanke des Streites schon darin liegt,
und weil es im Grunde bedeutet: Gesetz im
Streite
. Weil nun der Vertrag, nehmlich
Friede im Streite, der Grundgedanke aller ein-
zelnen Gesetze ist, so ist sehr mit Recht die Idee
des (aber nicht eines) Grundvertrages zur Be-
dingung alles Staatsvereins gemacht worden.


ein ſehr gutes Wort; noch beſſer als Geſetz,
weil der Gedanke des Streites ſchon darin liegt,
und weil es im Grunde bedeutet: Geſetz im
Streite
. Weil nun der Vertrag, nehmlich
Friede im Streite, der Grundgedanke aller ein-
zelnen Geſetze iſt, ſo iſt ſehr mit Recht die Idee
des (aber nicht eines) Grundvertrages zur Be-
dingung alles Staatsvereins gemacht worden.


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[185/0219] ein ſehr gutes Wort; noch beſſer als Geſetz, weil der Gedanke des Streites ſchon darin liegt, und weil es im Grunde bedeutet: Geſetz im Streite. Weil nun der Vertrag, nehmlich Friede im Streite, der Grundgedanke aller ein- zelnen Geſetze iſt, ſo iſt ſehr mit Recht die Idee des (aber nicht eines) Grundvertrages zur Be- dingung alles Staatsvereins gemacht worden.

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Zitationshilfe: Müller, Adam Heinrich: Die Elemente der Staatskunst. Bd. 1. Berlin, 1809, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_staatskunst01_1809/219>, abgerufen am 22.11.2024.