Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. IV. Linien wollen wir die producenten der Fi-guren nennen. Wann man eine Figur mit einer andern399 Eigenschafften. I. ZWo Figuren stehen gegeneinander/400 Fig. 29. Gesetzt/ daß A. und B. die pro- Dann wann solche Figuren m seynd/ ein- T
Elementa Geometriæ Lib. IV. Linien wollen wir die producenten der Fi-guren nennen. Wann man eine Figur mit einer andern399 Eigenſchafften. I. ZWo Figuren ſtehen gegeneinander/400 Fig. 29. Geſetzt/ daß A. und B. die pro- Dann wann ſolche Figuren ם ſeynd/ ein- T
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0165" n="145"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Elementa Geometriæ Lib. IV.</hi></fw><lb/> Linien wollen wir die <hi rendition="#aq">producen</hi>ten der Fi-<lb/> guren nennen.</p><lb/> <p>Wann man eine Figur mit einer andern<note place="right">399</note><lb/><hi rendition="#aq">compari</hi>ren oder vergleichen will/ ſo muͤſſen<lb/> die <hi rendition="#aq">producent</hi>en der einen/ einen ∠ machen/<lb/> der gleich ſeye dem ∠/ den die <hi rendition="#aq">producent</hi>ẽ der<lb/> andern Figur miteinander machen/ damit<lb/> die Einheiten <hi rendition="#aq">(unitates)</hi> der einen/ gleiche<lb/> Figuren ſeyen/ mit den Einheiten deꝛ andern.</p><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Eigenſchafften.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#in">Z</hi>Wo Figuren ſtehen gegeneinander/<note place="right">400</note><lb/> wie der <hi rendition="#aq">product</hi> der <hi rendition="#aq">producent</hi>en der<lb/> einen/ ſtehet gegen dem <hi rendition="#aq">product</hi> der<lb/><hi rendition="#aq">producen</hi>ten der andern.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Fig.</hi> 29. Geſetzt/ daß <hi rendition="#aq">A.</hi> und <hi rendition="#aq">B.</hi> die <hi rendition="#aq">pro-<lb/> ducent</hi>en einer Figur ſeyen/ und daß die <hi rendition="#aq">Pro-<lb/> ducen</hi>ten der andern ſeyen <hi rendition="#aq">a.</hi> und <hi rendition="#aq">b. Fig.</hi> 30.<lb/> und daß uͤber dem/ alle ſolche <hi rendition="#aq">Producen</hi>ten<lb/> in gleiche Theile getheilet ſeyen und<lb/> gleiche ∠ miteinander machen: ſo ſage<lb/> ich/ daß die erſte Figur zu der andern ſte-<lb/> het/ als der <hi rendition="#aq">Product</hi> von <hi rendition="#aq">A.</hi> mit <hi rendition="#aq">B.</hi> gegen<lb/> dem <hi rendition="#aq">Product</hi> von <hi rendition="#aq">a.</hi> mit <hi rendition="#aq">b.</hi> das iſt/ als <hi rendition="#aq">AB.</hi><lb/> gegen <hi rendition="#aq">ab.</hi></p><lb/> <p>Dann wann ſolche Figuren ם ſeynd/<lb/> ſo iſt eine jede ihrem <hi rendition="#aq">Product</hi> gleich/ wie<lb/> ſchon zuvor erwieſen. d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 388. Wann es<lb/><hi rendition="#aq">Triangels</hi> ſeynd/ oder Circkels/ oder <hi rendition="#aq">Secto-<lb/> res,</hi> ſo ſeynd ſie gleich der Haͤlffte ihres <hi rendition="#aq">Pro-<lb/> ducts,</hi> und folglich d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 66. ſtehen ſie gegen<lb/> <fw place="bottom" type="sig">T</fw><fw place="bottom" type="catch">ein-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [145/0165]
Elementa Geometriæ Lib. IV.
Linien wollen wir die producenten der Fi-
guren nennen.
Wann man eine Figur mit einer andern
compariren oder vergleichen will/ ſo muͤſſen
die producenten der einen/ einen ∠ machen/
der gleich ſeye dem ∠/ den die producentẽ der
andern Figur miteinander machen/ damit
die Einheiten (unitates) der einen/ gleiche
Figuren ſeyen/ mit den Einheiten deꝛ andern.
399
Eigenſchafften.
I.
ZWo Figuren ſtehen gegeneinander/
wie der product der producenten der
einen/ ſtehet gegen dem product der
producenten der andern.
400
Fig. 29. Geſetzt/ daß A. und B. die pro-
ducenten einer Figur ſeyen/ und daß die Pro-
ducenten der andern ſeyen a. und b. Fig. 30.
und daß uͤber dem/ alle ſolche Producenten
in gleiche Theile getheilet ſeyen und
gleiche ∠ miteinander machen: ſo ſage
ich/ daß die erſte Figur zu der andern ſte-
het/ als der Product von A. mit B. gegen
dem Product von a. mit b. das iſt/ als AB.
gegen ab.
Dann wann ſolche Figuren ם ſeynd/
ſo iſt eine jede ihrem Product gleich/ wie
ſchon zuvor erwieſen. d. n. 388. Wann es
Triangels ſeynd/ oder Circkels/ oder Secto-
res, ſo ſeynd ſie gleich der Haͤlffte ihres Pro-
ducts, und folglich d. n. 66. ſtehen ſie gegen
ein-
T
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |