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Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.

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Christoph
(indem er mit Weinberl die Leiter zur Gartenmauer trägt).
Jch bring unsrer Fräuler Marie ihren Liebha-
ber in die Brisil, das is Satisfaktion für das, daß
sie mich immer einen dalketen Bub'n heißt.
(Hat mit
Weinberl die Leiter an die Gartenmauer gelehnt.)
Weinberl.
Jch steig voran.
Christoph.
Nur g'schwind.
Weinberl
(steigt sehr schnell die Leiter hinauf und schwingt sich von
derselben auf die Mauer, auf welcher er in reitender Stel-
lung sitzen bleibt).

Kraxelns nach, Christopherl.
(A tempo tritt der Mond aus den Wolken, es wird heller
auf der Bühne.)
Christoph
(ebenfalls eilig die Leiter hinaufsteigend).
Da bin ich schon. (Wie er oben auf der Leiter ist,
nimmt er den Frauenzimmer-Mantel und Hut ab, und
wickelt beides in einen Knäul zusammen.)
Weinberl.
Was machens denn?
Chriſtoph
(indem er mit Weinberl die Leiter zur Gartenmauer traͤgt).
Jch bring unſrer Fräuler Marie ihren Liebha-
ber in die Briſil, das is Satisfaktion für das, daß
ſie mich immer einen dalketen Bub’n heißt.
(Hat mit
Weinberl die Leiter an die Gartenmauer gelehnt.)
Weinberl.
Jch ſteig voran.
Chriſtoph.
Nur g’ſchwind.
Weinberl
(ſteigt ſehr ſchnell die Leiter hinauf und ſchwingt ſich von
derſelben auf die Mauer, auf welcher er in reitender Stel-
lung ſitzen bleibt).

Kraxelns nach, Chriſtopherl.
(A tempo tritt der Mond aus den Wolken, es wird heller
auf der Buͤhne.)
Chriſtoph
(ebenfalls eilig die Leiter hinaufſteigend).
Da bin ich ſchon. (Wie er oben auf der Leiter iſt,
nimmt er den Frauenzimmer-Mantel und Hut ab, und
wickelt beides in einen Knaͤul zuſammen.)
Weinberl.
Was machens denn?
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[170/0176] Chriſtoph (indem er mit Weinberl die Leiter zur Gartenmauer traͤgt). Jch bring unſrer Fräuler Marie ihren Liebha- ber in die Briſil, das is Satisfaktion für das, daß ſie mich immer einen dalketen Bub’n heißt. (Hat mit Weinberl die Leiter an die Gartenmauer gelehnt.) Weinberl. Jch ſteig voran. Chriſtoph. Nur g’ſchwind. Weinberl (ſteigt ſehr ſchnell die Leiter hinauf und ſchwingt ſich von derſelben auf die Mauer, auf welcher er in reitender Stel- lung ſitzen bleibt). Kraxelns nach, Chriſtopherl. (A tempo tritt der Mond aus den Wolken, es wird heller auf der Buͤhne.) Chriſtoph (ebenfalls eilig die Leiter hinaufſteigend). Da bin ich ſchon. (Wie er oben auf der Leiter iſt, nimmt er den Frauenzimmer-Mantel und Hut ab, und wickelt beides in einen Knaͤul zuſammen.) Weinberl. Was machens denn?

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Zitationshilfe: Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nestroy_jux_1844/176>, abgerufen am 24.11.2024.