Nettelbeck, Joachim: Joachim Nettelbeck, Bürger zu Colberg. Bd. 2. Hrsg. v. Johann Christian Ludwig Haken. Leipzig, 1821.genommen, ließ ich es meinen nächsten Gang Auf gleiche Weise hatt' ich, gleich beim Nach Verlauf einiger Tage die ich in 11. Bändchen. (13)
genommen, ließ ich es meinen naͤchſten Gang Auf gleiche Weiſe hatt’ ich, gleich beim Nach Verlauf einiger Tage die ich in 11. Bändchen. (13)
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0197" n="193"/> genommen, ließ ich es meinen naͤchſten Gang<lb/> ſeyn, den Kaufmann Floris de Kinder auf-<lb/> zuſuchen, dem ich mich aus einer fruͤheren Le-<lb/> bens-Periode dankbar verpflichtet hielt, und mir<lb/> daher auch jetzt zum Commiſſionair erſehen<lb/> hatte. Jhm uͤbergab ich meine Papiere, um<lb/> dieſelben den Empfaͤngern meiner Ladung<lb/> vorzulegen, bei denen des andern Tages auf<lb/> der Boͤrſe uͤber meine gluͤckliche Ankunft in<lb/> Medemblyck eine große Freude entſtand.</p><lb/> <p>Auf gleiche Weiſe hatt’ ich, gleich beim<lb/> Einlaufen in den Texel, dies erwuͤnſchte Er-<lb/> eigniß nach Hamburg an meinen dortigen<lb/> Correſpondenten, Herrn Klefecker, berichtet,<lb/> von welchem die Aſſecuranz meines Schiffes<lb/> beſorgt worden war. Jn Amſterdam fand<lb/> ich bereits ſeine Antwort vor, worinn er mir<lb/> meldete, wie meine Nachricht auch auf der<lb/> Hamburger Boͤrſe die angenehmſte Senſation<lb/> erregt habe, indem die dortige dritte Aſſecu-<lb/> ranz-Compagnie die Verſicherung auf Schiff<lb/> und Ladung gezeichnet hatte.</p><lb/> <p>Nach Verlauf einiger Tage die ich in<lb/> Amſterdam zubrachte, meldete mir Hr. Schwei-<lb/> ger, daß der Alte aus Enkhuizen wirklich<lb/> geklagt habe, und daß ein Termin zur Ver-<lb/> nehmung angeſetzt ſey, wo meine Gegenwart<lb/> erforderlich werden moͤchte. Jch hatte dieſe<lb/> wunderliche Geſchichte ſchon meinem Correſ-<lb/> pondenten zum Beſten gegeben, der ſie, gleich<lb/> <fw place="bottom" type="sig">11. Bändchen. (13)</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [193/0197]
genommen, ließ ich es meinen naͤchſten Gang
ſeyn, den Kaufmann Floris de Kinder auf-
zuſuchen, dem ich mich aus einer fruͤheren Le-
bens-Periode dankbar verpflichtet hielt, und mir
daher auch jetzt zum Commiſſionair erſehen
hatte. Jhm uͤbergab ich meine Papiere, um
dieſelben den Empfaͤngern meiner Ladung
vorzulegen, bei denen des andern Tages auf
der Boͤrſe uͤber meine gluͤckliche Ankunft in
Medemblyck eine große Freude entſtand.
Auf gleiche Weiſe hatt’ ich, gleich beim
Einlaufen in den Texel, dies erwuͤnſchte Er-
eigniß nach Hamburg an meinen dortigen
Correſpondenten, Herrn Klefecker, berichtet,
von welchem die Aſſecuranz meines Schiffes
beſorgt worden war. Jn Amſterdam fand
ich bereits ſeine Antwort vor, worinn er mir
meldete, wie meine Nachricht auch auf der
Hamburger Boͤrſe die angenehmſte Senſation
erregt habe, indem die dortige dritte Aſſecu-
ranz-Compagnie die Verſicherung auf Schiff
und Ladung gezeichnet hatte.
Nach Verlauf einiger Tage die ich in
Amſterdam zubrachte, meldete mir Hr. Schwei-
ger, daß der Alte aus Enkhuizen wirklich
geklagt habe, und daß ein Termin zur Ver-
nehmung angeſetzt ſey, wo meine Gegenwart
erforderlich werden moͤchte. Jch hatte dieſe
wunderliche Geſchichte ſchon meinem Correſ-
pondenten zum Beſten gegeben, der ſie, gleich
11. Bändchen. (13)
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