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Allgemeine Zeitung, Nr. 101, 11. April 1849.

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Oesterreichische Monarchie.

Gestern und vorgestern schlug man sich immer
fort und ohne Zweifel dauert noch heute der Kampf. Es ist beinahe ge-
wiß daß bis jetzt auf allen Punkten der Sieg auf Seite der kaiserlichen
Truppen ist und daß die Ungarn, trotz numerisch überlegener Macht, in
vollem Rückzug find. Der Schauplatz dieser Kämpfe war gestern und
vorgestern zwischen Aßod, Gyöngyös, Hatvan und Jaßbereny; heute dürfte
er viel weiter gegen Nord- und Südosten vorgerückt seyn. Auf officiellem
Weg erfuhren wir nur gestern in einem kurzen Bülletin: daß die Opera-
tionen damit eröffnet wurden daß eine Brigade des Banus auf ein feind-
liches Corps stieß, dasselbe zersprengte und ihm 17 Kanonen abnahm.
Heute erwarten wir einen zweiten öffentlichen Bericht, der aber bis zum
Abgang der Post noch nicht erschien. Auf Privatwegen erfahren wir daß
bereits 12 bis 1300 Gefangene gemacht worden, daß der ungarische Ge-
neral Klapka (Klapka ist kein Pole, sondern ein Ungar, der Sohn des
Bürgermeisters in Temeswar) schwer verwundet, daß der polnische Ge-
neral Uminski* und ein ungenannter französischer Oberofficier getödtet
wurden. Doch bedürfen diese Nachrichten noch der Bestätigung. Hier
wurden militärischerseits große Vorsichtsmaßregeln getroffen, nicht so
sehr wie es scheint gegen den äußern Feind als gegen die Hitzköpfe in der
Stadt, welche bei der Nähe der Ungarn sich zu regen begannen. Heute,
am Charfreitag, sieht es hier ruhiger als gestern aus; die Hoffnungen der
Magyaren scheinen stark herabgestimmt, sie trösten sich aber mit den von
Wiener Blättern mitgetheilten für sie günstigen Nachrichten aus Sieben-
bürgen.


Gestern Nachmittag ward nachstehende Kund-
machung veröffentlicht.

Eine Brigade von dem Corps des Banus ist ge-
flern auf dem Wege von Jaszbereny auf eine feindliche Heeresabtheilung
gestoßen. Obwohl der Feind unsern Truppen an Zahl überlegen war,
wurde er doch sogleich angegriffen, gesprengt und demselben 17 Kanonen
abgenommen. Dieß der Beginn der Operationen, welche mit der Vernich-
tung des Rebellenheers enden werden.

Ladis-
law Graf Wrbna m. p. Feldmarschall-Lieutenant.
-- Es war die tapfere
Brigade Rastich, welcher dieser Erfolg bei Tapio Bieske zu Theil ward.
Sie besteht aus einer Division Sachsen-Cuirassiere, Ogulinern, Szluinern
und den bekannten zwei Ottochanerbataillonen, welche im vorigen Som-
mer der laconischen Antwort des in Peschiera zur Capituiation aufgefor-
derten Generals Rath: "Ich bin Maria Theresienritter" so gewichtigen Nach-
druck verliehen. Die Brigade erkaufte diesen neuen Erfolg mit vielen Ver-
wundeten, aber wenigen Todten. Hinfichtlich der Vorfälle bei dem Armee-
corps des Feldmarschall-Lieutenants Schlick sind bis jetzt keine officiellen
Berichte ausgegeben worden, doch scheint dieses wackere Corps im steten
Vorrücken begriffen zu seyn. Von den übrigen Kriegsschauplätzen keine
Kunde, doch soll eine Abtheilung der braven Schwarzenberg Uhlanen,
welche den Serben von Arad aus zu Hülfe gekommen, den Insurgenten
aufs neue Respect vor ihren bunten Fähnlein eingeflößt haben. -- Die Ge-
sammtschaft des Barser Comitats hat ihre Huldigungsadresse dem Kaiser
unterbreitet. Die königlichen Freistädte Georgen, Tyrnau und Bösing
haben beschlossen die zur Reorganisirung der ungarischen Regimenter der
kaiserlichen Armee ausgeschriebene freie Werbung aus allen Kräften zu
unterstützen. So eben wird eine Schaar Gefangener und Verwundeter
unter Militärgeleit nach dem Neugebäude geführt. -- Auf der hiesigen
Börse standen gestern die ungarischen Hunderter und Fünfer zu 80 und 85,
gingen aber gegen Abend wieder etwas zurück. Vorgestern wurde Graf
Stefan Karoly eingezogen, und ist nunmehr Wand- und Zimmernachbar
des frühern Premier Grafen Ludwig Batthyanyi. Die Brückenequipage
steht auf der Generalwiese bei Ofen, ist also nicht nach Comorn abgegangen.


Die Südslavische Ztg., die Serbske Norine und der Slapredak
bringen Nachrichten über den Guerrillaskampf um Peterwardein. Die
Magyaren machten demzufolge manche glückliche Ausfälle, und die slavi-
schen Blätter klagen sehr über die Officiere der Gränzer, denen sie die
Schuld der Niederlage zuschreiben. So überfielen Magyaren am 22 März
Sirip im Banat, plünderten, mordeten und sengten. Hülfe kam erst als
die Magyaren mit ihrer Beute abgezogen. Am 27 überfielen 3000 Mann
Ungarn Szenta, übten die größten Frevel, jagten was ihrer Klinge ent-
gangen war in die Theiß, und waren gerade im Sichern als militärischer
Succurs in den Ruinen der Stadt ankam. In Milekic waren fast gleich-
zeitig 400 Gränzer auf dem Schlachtfeld geblieben. Am 26 kamen die
Ungarn vor Verbas an, und die an Zahl schwächern Serben wurden ge-
schlagen. Am 29 März kam es zu einem Treffen bei Kamenica zwischen
[Spaltenumbruch] Gränzern und einer Peterwardeiner Ausfallscolonne. Das Gefecht war
äußerst erbittert, dießmal aber mußten sich die Magyaren zurückziehen.

Spanien.

Gestern, nach dem Eintreffen telegraphischer Berichte
über die Ereignisse in Piemont, hielten die Minister eine Rathssitzung, und
theilten sofort den Cortes jene Nachrichten mit. Der Eindruck war ein
mächtiger. -- Der neue Postvertrag zwischen Frankreich und Spanien ward
heut auf dem auswärtigen Amt zwischen Hrn. Padal und Hrn. Lesseps un-
terzeichnet, und Hr. Grelin, Attache der französischen Gesandtschaft, reiste
mit denselben nach Paris ab. Hr. Napoleon Bonaparte wird morgen oder
übermorgen hier eintreffen. -- Mit Persien ist ein Handelsvertrag ab-
geschlossen. (Span. Bl.)

Großbritannien.

Der Palmerston'sche Globe, welcher die Ereignisse in Piemont mit
Widerstreben als "fait accompli" hinnehmen muß, hat jetzt seine Oester-
reich abgünstigen Blicke auf Mittel-Italien, zunächst auf Toscana, gerich-
tet. "Englands und Frankreichs Diplomatie", sagt das Blatt, "wird un-
vermeidlich bald wahrnehmen welche Stärke das Schwarzenberg'sche Cabi-
net durch den Sieg in Piemont gewonnen hat. Darum ist es jetzt dop-
pelt wünschenswerth daß die diplomatische Lage genau bestimmt werde,
und daß, wie sehr auch Oesterreich Lust haben mag die Territorial-Einthei-
lung Italiens mit seinem Schwert vorzuschneiden, über die Ausdehnung
seiner gesetzlichen Rechte und die Gültigkeit der Urkunden, auf die es sich
beruft, kein Zweifel obwalte. Aus diesem Grunde verschieben wir nicht
länger die Beregung einer Frage, deren richtige Würdigung wir zumeist
unserem Pariser Collegen, dem National, verdanken. Bald nach der
Flucht des Großherzogs Leopold hat man bekanntlich den Versuch gemacht
eine voraussichtliche Intervention Oesterreichs in den Angelegenheiten
Toscana's zu rechtfertigen. Man berief sich auf ein behauptetes Heimfalls-
recht des Hauses Lothringen auf Toscana, falls die jetzige großherzogliche
Linie ausstürbe; wornach also Oesterreich durch sein Einschreiten sein
eventuelles Erbfolgerecht wahren würde. Das Haus Lothringen erwarb
den Besitz Toscana's durch den Wiener Vertrag von 1735. Der kinder-
lose Gaston von Medicis, der letzte männliche Descendent der Cosmi und
Lorenzi, hatte damals den großherzoglichen Thron inne. Der Herzog von
Lothringen wurde zu seinem Nachfolger nach seinem Tod bestimmt. Diese
Unterhandlung bildete einen Theil der umfassenden Diplomatie wodurch
Karl VI die Anerkennung Marien Theresiens als seiner eventuellen Nach-
folgerin seitens der Großmächte zu sichern suchte. So traten Oesterreich,
Frankreich, Sardinien, Rußland, Spanien und Neapel, zu verschiedenen
Zeiten und aus verschiedenen Rücksichten, dieser Bestimmung bei. Sie
gewährleisteten alle die Anordnung durch welche -- so hieß es im Ver-
trag -- "le Grand Duche de Toscane, apres la mort du present pos-
sesseur, appartiendra a la maison de Lorraine."
Das Haus Lothringen
verlor seine toscanischen Besitzungen durch den Lüneviller Vertrag von
1801, und erhielt sie zurück durch den Wiener Vertrag von 1815. In-
dessen die letztere Uebereinkunft ist von der von 1735 wesentlich unterschie-
den. Durch letztere wurde, wie wir gesehen haben, das Großherzogthum
dem "Hause Lothringen" abgetreten; allein der 100ste Artikel der Wiener
Schlußacte bestimmt: "S. A. I. l'Archiduc Ferdinand d'Autriche est reta-
bli tant pour lui que pour ses heritiers et successeurs etc. etc."

und: "Les stipulations de l'article II du Traite de Vienne du 3 Oc-
tobre 1735 sont etabli en faveur de S. A. I. et de ses descendants, ainsi
que la garantie resultante de ses stipulations."
Hier ist also der
Name des regierenden Herzogs für den seines Hauses substituirt. Das
Haus Lothringen, als unterschieden von der Nachkommenschaft des Groß-
herzogs Ferdinand, ist nirgend erwähnt. Selbst nach diesen Thatsachen
ließe sich annehmen daß jene Nachfolge absichtlich von der Liste vorrevolu-
tionärer Prärogativen ausgeschlossen sey, welche wiederherzustellen der
Zweck des Congresses war. Aber zum Glück sind wir nicht auf die Gnade
einer solchen Conjectur beschränkt. Aehnliche Rückfallsrechte hafteten
noch an andern italienischen Fürstenthümern. Die österreichischen Erzher-
zoge besaßen solche auf Modena, Reggio, Mirandola und Massa Carrara.
Die Häuser Savoyen und Oesterreich resp. besaßen Reversionsansprüche
an die Erbfolge in Parma, Piacenza und Guastalla. Diese Heimfalls-
rechte wurden im Wiener Vertrag nicht stillschweigend übergangen wie bei
der Erbfolge in Toscana; in den zwei Artikeln der Schlußacte, welche
dem über Toscana unmittelbar vorhergehen, sind dieselben ausdrücklich ge-
wahrt und erneuert. Der Beweggrund des so gemachten Unterschieds ist
klar: der Heimfall Modena's und der andern kleinen Herzogthümer hätte
keine merkliche Wirkung auf das europäische Gleichgewicht geäußert; dieß
aber würde bei der eventuellen Einverleibung Toscana's in das lombar-
disch-venezianische Königreich der Fall seyn, und diese zu gestatten stand
dem Wiener Congreß nicht an. Indem also jetzt das Haus Oesterreich,

* Der alte Uminski hat seit Jahren Wiesbaden nicht verlassen -- so wird
uns eben heute von dort geschrieben.
[Spaltenumbruch]
Oeſterreichiſche Monarchie.

Geſtern und vorgeſtern ſchlug man ſich immer
fort und ohne Zweifel dauert noch heute der Kampf. Es iſt beinahe ge-
wiß daß bis jetzt auf allen Punkten der Sieg auf Seite der kaiſerlichen
Truppen iſt und daß die Ungarn, trotz numeriſch überlegener Macht, in
vollem Rückzug find. Der Schauplatz dieſer Kämpfe war geſtern und
vorgeſtern zwiſchen Aſzod, Gyöngyös, Hatvan und Jaßberény; heute dürfte
er viel weiter gegen Nord- und Südoſten vorgerückt ſeyn. Auf officiellem
Weg erfuhren wir nur geſtern in einem kurzen Bülletin: daß die Opera-
tionen damit eröffnet wurden daß eine Brigade des Banus auf ein feind-
liches Corps ſtieß, dasſelbe zerſprengte und ihm 17 Kanonen abnahm.
Heute erwarten wir einen zweiten öffentlichen Bericht, der aber bis zum
Abgang der Poſt noch nicht erſchien. Auf Privatwegen erfahren wir daß
bereits 12 bis 1300 Gefangene gemacht worden, daß der ungariſche Ge-
neral Klapka (Klapka iſt kein Pole, ſondern ein Ungar, der Sohn des
Bürgermeiſters in Temeswar) ſchwer verwundet, daß der polniſche Ge-
neral Uminski* und ein ungenannter franzöſiſcher Oberofficier getödtet
wurden. Doch bedürfen dieſe Nachrichten noch der Beſtätigung. Hier
wurden militäriſcherſeits große Vorſichtsmaßregeln getroffen, nicht ſo
ſehr wie es ſcheint gegen den äußern Feind als gegen die Hitzköpfe in der
Stadt, welche bei der Nähe der Ungarn ſich zu regen begannen. Heute,
am Charfreitag, ſieht es hier ruhiger als geſtern aus; die Hoffnungen der
Magyaren ſcheinen ſtark herabgeſtimmt, ſie tröſten ſich aber mit den von
Wiener Blättern mitgetheilten für ſie günſtigen Nachrichten aus Sieben-
bürgen.


Geſtern Nachmittag ward nachſtehende Kund-
machung veröffentlicht.

Eine Brigade von dem Corps des Banus iſt ge-
flern auf dem Wege von Jaszbereny auf eine feindliche Heeresabtheilung
geſtoßen. Obwohl der Feind unſern Truppen an Zahl überlegen war,
wurde er doch ſogleich angegriffen, geſprengt und demſelben 17 Kanonen
abgenommen. Dieß der Beginn der Operationen, welche mit der Vernich-
tung des Rebellenheers enden werden.

Ladis-
law Graf Wrbna m. p. Feldmarſchall-Lieutenant.
— Es war die tapfere
Brigade Raſtich, welcher dieſer Erfolg bei Tapio Bieske zu Theil ward.
Sie beſteht aus einer Diviſion Sachſen-Cuiraſſiere, Ogulinern, Szluinern
und den bekannten zwei Ottochanerbataillonen, welche im vorigen Som-
mer der laconiſchen Antwort des in Peschiera zur Capituiation aufgefor-
derten Generals Rath: „Ich bin Maria Thereſienritter“ ſo gewichtigen Nach-
druck verliehen. Die Brigade erkaufte dieſen neuen Erfolg mit vielen Ver-
wundeten, aber wenigen Todten. Hinfichtlich der Vorfälle bei dem Armee-
corps des Feldmarſchall-Lieutenants Schlick ſind bis jetzt keine officiellen
Berichte ausgegeben worden, doch ſcheint dieſes wackere Corps im ſteten
Vorrücken begriffen zu ſeyn. Von den übrigen Kriegsſchauplätzen keine
Kunde, doch ſoll eine Abtheilung der braven Schwarzenberg Uhlanen,
welche den Serben von Arad aus zu Hülfe gekommen, den Inſurgenten
aufs neue Reſpect vor ihren bunten Fähnlein eingeflößt haben. — Die Ge-
ſammtſchaft des Barſer Comitats hat ihre Huldigungsadreſſe dem Kaiſer
unterbreitet. Die königlichen Freiſtädte Georgen, Tyrnau und Böſing
haben beſchloſſen die zur Reorganiſirung der ungariſchen Regimenter der
kaiſerlichen Armee ausgeſchriebene freie Werbung aus allen Kräften zu
unterſtützen. So eben wird eine Schaar Gefangener und Verwundeter
unter Militärgeleit nach dem Neugebäude geführt. — Auf der hieſigen
Börſe ſtanden geſtern die ungariſchen Hunderter und Fünfer zu 80 und 85,
gingen aber gegen Abend wieder etwas zurück. Vorgeſtern wurde Graf
Stefan Karoly eingezogen, und iſt nunmehr Wand- und Zimmernachbar
des frühern Premier Grafen Ludwig Batthyanyi. Die Brückenequipage
ſteht auf der Generalwieſe bei Ofen, iſt alſo nicht nach Comorn abgegangen.


Die Südſlaviſche Ztg., die Serbske Norine und der Slapredak
bringen Nachrichten über den Guerrillaskampf um Peterwardein. Die
Magyaren machten demzufolge manche glückliche Ausfälle, und die ſlavi-
ſchen Blätter klagen ſehr über die Officiere der Gränzer, denen ſie die
Schuld der Niederlage zuſchreiben. So überfielen Magyaren am 22 März
Sirip im Banat, plünderten, mordeten und ſengten. Hülfe kam erſt als
die Magyaren mit ihrer Beute abgezogen. Am 27 überfielen 3000 Mann
Ungarn Szenta, übten die größten Frevel, jagten was ihrer Klinge ent-
gangen war in die Theiß, und waren gerade im Sichern als militäriſcher
Succurs in den Ruinen der Stadt ankam. In Milekic waren faſt gleich-
zeitig 400 Gränzer auf dem Schlachtfeld geblieben. Am 26 kamen die
Ungarn vor Verbas an, und die an Zahl ſchwächern Serben wurden ge-
ſchlagen. Am 29 März kam es zu einem Treffen bei Kamenica zwiſchen
[Spaltenumbruch] Gränzern und einer Peterwardeiner Ausfallscolonne. Das Gefecht war
äußerſt erbittert, dießmal aber mußten ſich die Magyaren zurückziehen.

Spanien.

Geſtern, nach dem Eintreffen telegraphiſcher Berichte
über die Ereigniſſe in Piemont, hielten die Miniſter eine Rathsſitzung, und
theilten ſofort den Cortes jene Nachrichten mit. Der Eindruck war ein
mächtiger. — Der neue Poſtvertrag zwiſchen Frankreich und Spanien ward
heut auf dem auswärtigen Amt zwiſchen Hrn. Padal und Hrn. Leſſeps un-
terzeichnet, und Hr. Grelin, Attaché der franzöſiſchen Geſandtſchaft, reiste
mit denſelben nach Paris ab. Hr. Napoleon Bonaparte wird morgen oder
übermorgen hier eintreffen. — Mit Perſien iſt ein Handelsvertrag ab-
geſchloſſen. (Span. Bl.)

Großbritannien.

Der Palmerſton’ſche Globe, welcher die Ereigniſſe in Piemont mit
Widerſtreben als „fait accompli“ hinnehmen muß, hat jetzt ſeine Oeſter-
reich abgünſtigen Blicke auf Mittel-Italien, zunächſt auf Toſcana, gerich-
tet. „Englands und Frankreichs Diplomatie“, ſagt das Blatt, „wird un-
vermeidlich bald wahrnehmen welche Stärke das Schwarzenberg’ſche Cabi-
net durch den Sieg in Piemont gewonnen hat. Darum iſt es jetzt dop-
pelt wünſchenswerth daß die diplomatiſche Lage genau beſtimmt werde,
und daß, wie ſehr auch Oeſterreich Luſt haben mag die Territorial-Einthei-
lung Italiens mit ſeinem Schwert vorzuſchneiden, über die Ausdehnung
ſeiner geſetzlichen Rechte und die Gültigkeit der Urkunden, auf die es ſich
beruft, kein Zweifel obwalte. Aus dieſem Grunde verſchieben wir nicht
länger die Beregung einer Frage, deren richtige Würdigung wir zumeiſt
unſerem Pariſer Collegen, dem National, verdanken. Bald nach der
Flucht des Großherzogs Leopold hat man bekanntlich den Verſuch gemacht
eine vorausſichtliche Intervention Oeſterreichs in den Angelegenheiten
Toſcana’s zu rechtfertigen. Man berief ſich auf ein behauptetes Heimfalls-
recht des Hauſes Lothringen auf Toſcana, falls die jetzige großherzogliche
Linie ausſtürbe; wornach alſo Oeſterreich durch ſein Einſchreiten ſein
eventuelles Erbfolgerecht wahren würde. Das Haus Lothringen erwarb
den Beſitz Toſcana’s durch den Wiener Vertrag von 1735. Der kinder-
loſe Gaſton von Medicis, der letzte männliche Deſcendent der Coſmi und
Lorenzi, hatte damals den großherzoglichen Thron inne. Der Herzog von
Lothringen wurde zu ſeinem Nachfolger nach ſeinem Tod beſtimmt. Dieſe
Unterhandlung bildete einen Theil der umfaſſenden Diplomatie wodurch
Karl VI die Anerkennung Marien Thereſiens als ſeiner eventuellen Nach-
folgerin ſeitens der Großmächte zu ſichern ſuchte. So traten Oeſterreich,
Frankreich, Sardinien, Rußland, Spanien und Neapel, zu verſchiedenen
Zeiten und aus verſchiedenen Rückſichten, dieſer Beſtimmung bei. Sie
gewährleiſteten alle die Anordnung durch welche — ſo hieß es im Ver-
trag — „le Grand Duché de Toscane, après la mort du présent pos-
sesseur, appartiendra à la maison de Lorraine.“
Das Haus Lothringen
verlor ſeine toſcaniſchen Beſitzungen durch den Lüneviller Vertrag von
1801, und erhielt ſie zurück durch den Wiener Vertrag von 1815. In-
deſſen die letztere Uebereinkunft iſt von der von 1735 weſentlich unterſchie-
den. Durch letztere wurde, wie wir geſehen haben, das Großherzogthum
dem „Hauſe Lothringen“ abgetreten; allein der 100ſte Artikel der Wiener
Schlußacte beſtimmt: „S. A. I. l’Archiduc Ferdinand d’Autriche est réta-
bli tant pour lui que pour ses héritiers et successeurs etc. etc.“

und: „Les stipulations de l’article II du Traité de Vienne du 3 Oc-
tobre 1735 sont établi en faveur de S. A. I. et de ses descendants, ainsi
que la garantie résultante de ses stipulations.“
Hier iſt alſo der
Name des regierenden Herzogs für den ſeines Hauſes ſubſtituirt. Das
Haus Lothringen, als unterſchieden von der Nachkommenſchaft des Groß-
herzogs Ferdinand, iſt nirgend erwähnt. Selbſt nach dieſen Thatſachen
ließe ſich annehmen daß jene Nachfolge abſichtlich von der Liſte vorrevolu-
tionärer Prärogativen ausgeſchloſſen ſey, welche wiederherzuſtellen der
Zweck des Congreſſes war. Aber zum Glück ſind wir nicht auf die Gnade
einer ſolchen Conjectur beſchränkt. Aehnliche Rückfallsrechte hafteten
noch an andern italieniſchen Fürſtenthümern. Die öſterreichiſchen Erzher-
zoge beſaßen ſolche auf Modena, Reggio, Mirandola und Maſſa Carrara.
Die Häuſer Savoyen und Oeſterreich reſp. beſaßen Reverſionsanſprüche
an die Erbfolge in Parma, Piacenza und Guaſtalla. Dieſe Heimfalls-
rechte wurden im Wiener Vertrag nicht ſtillſchweigend übergangen wie bei
der Erbfolge in Toſcana; in den zwei Artikeln der Schlußacte, welche
dem über Toſcana unmittelbar vorhergehen, ſind dieſelben ausdrücklich ge-
wahrt und erneuert. Der Beweggrund des ſo gemachten Unterſchieds iſt
klar: der Heimfall Modena’s und der andern kleinen Herzogthümer hätte
keine merkliche Wirkung auf das europäiſche Gleichgewicht geäußert; dieß
aber würde bei der eventuellen Einverleibung Toſcana’s in das lombar-
diſch-venezianiſche Königreich der Fall ſeyn, und dieſe zu geſtatten ſtand
dem Wiener Congreß nicht an. Indem alſo jetzt das Haus Oeſterreich,

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[1545/0005] Oeſterreichiſche Monarchie. ∸ Peſth, 6 April. Geſtern und vorgeſtern ſchlug man ſich immer fort und ohne Zweifel dauert noch heute der Kampf. Es iſt beinahe ge- wiß daß bis jetzt auf allen Punkten der Sieg auf Seite der kaiſerlichen Truppen iſt und daß die Ungarn, trotz numeriſch überlegener Macht, in vollem Rückzug find. Der Schauplatz dieſer Kämpfe war geſtern und vorgeſtern zwiſchen Aſzod, Gyöngyös, Hatvan und Jaßberény; heute dürfte er viel weiter gegen Nord- und Südoſten vorgerückt ſeyn. Auf officiellem Weg erfuhren wir nur geſtern in einem kurzen Bülletin: daß die Opera- tionen damit eröffnet wurden daß eine Brigade des Banus auf ein feind- liches Corps ſtieß, dasſelbe zerſprengte und ihm 17 Kanonen abnahm. Heute erwarten wir einen zweiten öffentlichen Bericht, der aber bis zum Abgang der Poſt noch nicht erſchien. Auf Privatwegen erfahren wir daß bereits 12 bis 1300 Gefangene gemacht worden, daß der ungariſche Ge- neral Klapka (Klapka iſt kein Pole, ſondern ein Ungar, der Sohn des Bürgermeiſters in Temeswar) ſchwer verwundet, daß der polniſche Ge- neral Uminski * und ein ungenannter franzöſiſcher Oberofficier getödtet wurden. Doch bedürfen dieſe Nachrichten noch der Beſtätigung. Hier wurden militäriſcherſeits große Vorſichtsmaßregeln getroffen, nicht ſo ſehr wie es ſcheint gegen den äußern Feind als gegen die Hitzköpfe in der Stadt, welche bei der Nähe der Ungarn ſich zu regen begannen. Heute, am Charfreitag, ſieht es hier ruhiger als geſtern aus; die Hoffnungen der Magyaren ſcheinen ſtark herabgeſtimmt, ſie tröſten ſich aber mit den von Wiener Blättern mitgetheilten für ſie günſtigen Nachrichten aus Sieben- bürgen. ⠡ Peſth, 6 April. Geſtern Nachmittag ward nachſtehende Kund- machung veröffentlicht. Eine Brigade von dem Corps des Banus iſt ge- flern auf dem Wege von Jaszbereny auf eine feindliche Heeresabtheilung geſtoßen. Obwohl der Feind unſern Truppen an Zahl überlegen war, wurde er doch ſogleich angegriffen, geſprengt und demſelben 17 Kanonen abgenommen. Dieß der Beginn der Operationen, welche mit der Vernich- tung des Rebellenheers enden werden. Ofen, den 5 April 1849;Ladis- law Graf Wrbna m. p. Feldmarſchall-Lieutenant. — Es war die tapfere Brigade Raſtich, welcher dieſer Erfolg bei Tapio Bieske zu Theil ward. Sie beſteht aus einer Diviſion Sachſen-Cuiraſſiere, Ogulinern, Szluinern und den bekannten zwei Ottochanerbataillonen, welche im vorigen Som- mer der laconiſchen Antwort des in Peschiera zur Capituiation aufgefor- derten Generals Rath: „Ich bin Maria Thereſienritter“ ſo gewichtigen Nach- druck verliehen. Die Brigade erkaufte dieſen neuen Erfolg mit vielen Ver- wundeten, aber wenigen Todten. Hinfichtlich der Vorfälle bei dem Armee- corps des Feldmarſchall-Lieutenants Schlick ſind bis jetzt keine officiellen Berichte ausgegeben worden, doch ſcheint dieſes wackere Corps im ſteten Vorrücken begriffen zu ſeyn. Von den übrigen Kriegsſchauplätzen keine Kunde, doch ſoll eine Abtheilung der braven Schwarzenberg Uhlanen, welche den Serben von Arad aus zu Hülfe gekommen, den Inſurgenten aufs neue Reſpect vor ihren bunten Fähnlein eingeflößt haben. — Die Ge- ſammtſchaft des Barſer Comitats hat ihre Huldigungsadreſſe dem Kaiſer unterbreitet. Die königlichen Freiſtädte Georgen, Tyrnau und Böſing haben beſchloſſen die zur Reorganiſirung der ungariſchen Regimenter der kaiſerlichen Armee ausgeſchriebene freie Werbung aus allen Kräften zu unterſtützen. So eben wird eine Schaar Gefangener und Verwundeter unter Militärgeleit nach dem Neugebäude geführt. — Auf der hieſigen Börſe ſtanden geſtern die ungariſchen Hunderter und Fünfer zu 80 und 85, gingen aber gegen Abend wieder etwas zurück. Vorgeſtern wurde Graf Stefan Karoly eingezogen, und iſt nunmehr Wand- und Zimmernachbar des frühern Premier Grafen Ludwig Batthyanyi. Die Brückenequipage ſteht auf der Generalwieſe bei Ofen, iſt alſo nicht nach Comorn abgegangen. Die Südſlaviſche Ztg., die Serbske Norine und der Slapredak bringen Nachrichten über den Guerrillaskampf um Peterwardein. Die Magyaren machten demzufolge manche glückliche Ausfälle, und die ſlavi- ſchen Blätter klagen ſehr über die Officiere der Gränzer, denen ſie die Schuld der Niederlage zuſchreiben. So überfielen Magyaren am 22 März Sirip im Banat, plünderten, mordeten und ſengten. Hülfe kam erſt als die Magyaren mit ihrer Beute abgezogen. Am 27 überfielen 3000 Mann Ungarn Szenta, übten die größten Frevel, jagten was ihrer Klinge ent- gangen war in die Theiß, und waren gerade im Sichern als militäriſcher Succurs in den Ruinen der Stadt ankam. In Milekic waren faſt gleich- zeitig 400 Gränzer auf dem Schlachtfeld geblieben. Am 26 kamen die Ungarn vor Verbas an, und die an Zahl ſchwächern Serben wurden ge- ſchlagen. Am 29 März kam es zu einem Treffen bei Kamenica zwiſchen Gränzern und einer Peterwardeiner Ausfallscolonne. Das Gefecht war äußerſt erbittert, dießmal aber mußten ſich die Magyaren zurückziehen. Spanien. Madrid, 1 April. Geſtern, nach dem Eintreffen telegraphiſcher Berichte über die Ereigniſſe in Piemont, hielten die Miniſter eine Rathsſitzung, und theilten ſofort den Cortes jene Nachrichten mit. Der Eindruck war ein mächtiger. — Der neue Poſtvertrag zwiſchen Frankreich und Spanien ward heut auf dem auswärtigen Amt zwiſchen Hrn. Padal und Hrn. Leſſeps un- terzeichnet, und Hr. Grelin, Attaché der franzöſiſchen Geſandtſchaft, reiste mit denſelben nach Paris ab. Hr. Napoleon Bonaparte wird morgen oder übermorgen hier eintreffen. — Mit Perſien iſt ein Handelsvertrag ab- geſchloſſen. (Span. Bl.) Großbritannien. London, 6 April. Der Palmerſton’ſche Globe, welcher die Ereigniſſe in Piemont mit Widerſtreben als „fait accompli“ hinnehmen muß, hat jetzt ſeine Oeſter- reich abgünſtigen Blicke auf Mittel-Italien, zunächſt auf Toſcana, gerich- tet. „Englands und Frankreichs Diplomatie“, ſagt das Blatt, „wird un- vermeidlich bald wahrnehmen welche Stärke das Schwarzenberg’ſche Cabi- net durch den Sieg in Piemont gewonnen hat. Darum iſt es jetzt dop- pelt wünſchenswerth daß die diplomatiſche Lage genau beſtimmt werde, und daß, wie ſehr auch Oeſterreich Luſt haben mag die Territorial-Einthei- lung Italiens mit ſeinem Schwert vorzuſchneiden, über die Ausdehnung ſeiner geſetzlichen Rechte und die Gültigkeit der Urkunden, auf die es ſich beruft, kein Zweifel obwalte. Aus dieſem Grunde verſchieben wir nicht länger die Beregung einer Frage, deren richtige Würdigung wir zumeiſt unſerem Pariſer Collegen, dem National, verdanken. Bald nach der Flucht des Großherzogs Leopold hat man bekanntlich den Verſuch gemacht eine vorausſichtliche Intervention Oeſterreichs in den Angelegenheiten Toſcana’s zu rechtfertigen. Man berief ſich auf ein behauptetes Heimfalls- recht des Hauſes Lothringen auf Toſcana, falls die jetzige großherzogliche Linie ausſtürbe; wornach alſo Oeſterreich durch ſein Einſchreiten ſein eventuelles Erbfolgerecht wahren würde. Das Haus Lothringen erwarb den Beſitz Toſcana’s durch den Wiener Vertrag von 1735. Der kinder- loſe Gaſton von Medicis, der letzte männliche Deſcendent der Coſmi und Lorenzi, hatte damals den großherzoglichen Thron inne. Der Herzog von Lothringen wurde zu ſeinem Nachfolger nach ſeinem Tod beſtimmt. Dieſe Unterhandlung bildete einen Theil der umfaſſenden Diplomatie wodurch Karl VI die Anerkennung Marien Thereſiens als ſeiner eventuellen Nach- folgerin ſeitens der Großmächte zu ſichern ſuchte. So traten Oeſterreich, Frankreich, Sardinien, Rußland, Spanien und Neapel, zu verſchiedenen Zeiten und aus verſchiedenen Rückſichten, dieſer Beſtimmung bei. Sie gewährleiſteten alle die Anordnung durch welche — ſo hieß es im Ver- trag — „le Grand Duché de Toscane, après la mort du présent pos- sesseur, appartiendra à la maison de Lorraine.“ Das Haus Lothringen verlor ſeine toſcaniſchen Beſitzungen durch den Lüneviller Vertrag von 1801, und erhielt ſie zurück durch den Wiener Vertrag von 1815. In- deſſen die letztere Uebereinkunft iſt von der von 1735 weſentlich unterſchie- den. Durch letztere wurde, wie wir geſehen haben, das Großherzogthum dem „Hauſe Lothringen“ abgetreten; allein der 100ſte Artikel der Wiener Schlußacte beſtimmt: „S. A. I. l’Archiduc Ferdinand d’Autriche est réta- bli tant pour lui que pour ses héritiers et successeurs etc. etc.“ und: „Les stipulations de l’article II du Traité de Vienne du 3 Oc- tobre 1735 sont établi en faveur de S. A. 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Dieſe Heimfalls- rechte wurden im Wiener Vertrag nicht ſtillſchweigend übergangen wie bei der Erbfolge in Toſcana; in den zwei Artikeln der Schlußacte, welche dem über Toſcana unmittelbar vorhergehen, ſind dieſelben ausdrücklich ge- wahrt und erneuert. Der Beweggrund des ſo gemachten Unterſchieds iſt klar: der Heimfall Modena’s und der andern kleinen Herzogthümer hätte keine merkliche Wirkung auf das europäiſche Gleichgewicht geäußert; dieß aber würde bei der eventuellen Einverleibung Toſcana’s in das lombar- diſch-venezianiſche Königreich der Fall ſeyn, und dieſe zu geſtatten ſtand dem Wiener Congreß nicht an. Indem alſo jetzt das Haus Oeſterreich, * Der alte Uminski hat ſeit Jahren Wiesbaden nicht verlaſſen — ſo wird uns eben heute von dort geſchrieben.

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 101, 11. April 1849, S. 1545. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine101_1849/5>, abgerufen am 21.11.2024.