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Allgemeine Zeitung, Nr. 102, 12. April 1849.

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[Spaltenumbruch] diesem Augenblick gegen Ungarn vorrücken, und da seine Armee voll-
kommen concentrirt ist, bietet ihm dieses Gelegenheit nach allen Rich-
tungen mit Kraft zu operiren welche die Ereignisse erheischen könnten.

Feldzeugmeister Welden."


Am 4 d. trat das neue Preßgesetz bei uns in
Wirksamkeit, so eben wird auch das Associationsgesetz amtlich kundge-
macht. Vorgestern dursten bereits die Zeitungsblätter nicht auf der Straße
ausgerufen und verkauft werden. Man wundert sich daß noch so viel Zei-
tungen in Prag sofort erscheinen, von denen man doch überzeugt ist daß
sie die Cautionen nicht werden auftreiben können. Das Eingehen der
Slovanska-Lipa-Zeitung war schon vor einigen Tagen beschlossen -- der
Ausschuß selbst bekannte daß ein Deficit von 1460 fl. C. M. vorhanden
sey, und daß man die Caution nicht herbeischaffen könne -- aber einige
Vatrioten bestanden darauf daß sie bis zum Ostermontag, wo eine Plenar-
versammlung des Vereins stattfindet, erscheine; denn nur diese Versamm-
lung habe das Recht über ihre Existenz zu entscheiden. Die von der Slo-
vanska Lipa ausgegangene, aber -- nach der Forderung unsrer Grund-
rechte -- nicht vom Verein sondern nur von den Mitgliedern als Indivi-
duen unterfertigte Petition um Entlassung der Minister, Annahme der
vom Reichstag gearbeiteten Verfassung etc. fand bereits viele Unterschriften
in Prag und auf dem Lande. Ueber den nämlichen Gegenstand soll auf
einer übermorgen in Schlan (einer 4 Meilen von Prag entfernten Kreis-
stadt) stattfindenden Volksversammlung, der noch mehrere in andern Städ-
ten folgen sollen, verhandelt werden. Die Medau'sche constitutionelle Zei-
tung, die Zeitung des Lipavereins, dasböhmische Abendblatt und die Ob-
canske Noviny hatten den vom Turiner itaiienisch-slavischen Verein erlas-
senen Aufruf an die Slaven mitgetheilt, dieß sah der Staatsanwalt als
ein sehr schweres Preßvergehen an, und trug auf Verhaftung der Redac-
teure Polz, Wawra, Sabina, Liblinsky und Arnold an, welche aber die
Caution von 200 fl. erlegten. -- Die Redaction der Deutschen Zeitung hat
statt des Dr. Klier der ausgezeichnete Schriftsteller Fernand Stamm über-
nommen. -- Eine Anzahl Vertrauensmänner aus 31 königlichen Städ-
ten hatte kürzlich einige Zusammenkünfte in Prag, worin sie sich über
verschiedene das Gemeindewesen betreffende Gegenstände besprachen, vor
allem aber eine Petition verfaßten in welcher sie antrugen daß die Pensio-
nirung der Beamten des aufgelösten Unterkammeramtes nicht den Städ-
ten, sondern der Staatscasse zur Last fallen möge. Sie werden diese Pe-
tition beim Landespräsidium und Ministerium, und wenn sie dort keine
Folge hat, beim nächsten Landtag einbringen. -- Der Nationalgarde-Ver-
waltungsrath wurde, weil er, dem Gesetz zuwider, zu viele Mitglieder
zählte, vom Landespräsidium aufgelöst. -- Die Stadtgemeinde erhielt von
der Nationalbank das erbetene Anlehen von 100,000 fl. mit 2 Proc. auf
zwei Jahre, als Hypothek dient das Gut Lieben. Die vom Kaiser bewil-
ligten 100,000 fl. sollen zu Vorschüssen für dürftige Gewerbsinhaber und
auf Errichtung von gewerblichen Verkaufshallen verwendet werden. --
Gestern Nachmittags starb plötzlich der Med. Dr. und Professor der Zoo-
logie und Mineralogie an der medicinischen Facultät Joh. Swatopluk
Presl
, ehemaliger Reichstagsdeputirter. Er war einer der gelehrtesten
böhmischen Litteratoren, und hat insbesondere die böhmische Litteratur mit
einer ächt böhmischen Nomenclatur der Wissenschaften der Zoologie, Bo-
tanik und Mineralogie bereichert.

Oesterreichische Monarchie.

Das gestern erwartete officielle Bülletin er-
schien nicht, und die Lage der Dinge scheint sich für die Oesterreicher be-
denklicher gestaltet zu haben. Die Ungarn sollen über alle Erwartung
große Massen im Feld haben, und der Kriegsschauplatz ist unserer Stadt
näher gerückt. Die fortwährend hier ankommenden Wagenzüge mit Ge-
päck, Kranken und Verwundeten, die jetzt eben erfolgte Rückkehr einer vor
zwei Tagen abgegangenen Brückenequipage sind Thatsachen welche die Be-
sorgnisse vermehren. Viele Personen schicken sich an die Stadt zu verlas-
sen, mehr aus Furcht vor einem Bombardement von Ofen aus, als vor
etwa eindringenden Ungarn. Allem Anschein nach dauern die Manövers
fort und ist der Ausgang des Kampfes noch nicht ertschieden. Man hat
hier bis jetzt keine Kanonade gehört, und der Kampfplatz muß so ziemlich
ferne seyn. Von dem Bloksberge aus bemerkte man gestern in der Ferne
Rauchwolken, und man vermuthet daß einige Ortschaften in Brand ge-
riethen. Am thätigsten bei diesen Kämpfen sind die Generale Schlick und
Jellachich. -- Nachschrift. Soeben ist ein Courier angekommen der
etwas tröstlichere Nachrichten mitgebracht haben soll.


Ich möchte Ihren Correspondenten in Sie-
benbürgen rathen daß sie, solange die Unruhen in Ungarn den Posten-
verkehr durch jenes Königreich erschweren, ihre Berichte über Bucharest,
[Spaltenumbruch] Galatz (oder Fokschan), Jassy und Czernowitz einsenden, sowie auch die
Kronstädter und Hermannstädter Blätter. Sie kämen auf diesem Wege
viel früher in den Besitz derselben. Einer Nachricht von der moldauischen
Gränze zufolge sollen über 1000 Mann Ungarn, Infanterte und Cavalle-
rie, bei dem siebenbürgischen Dorfe Vale Danului in die Moldau einge-
drungen, von einer dort aufgestellten russischen Truppenabtheilung aber
zurückgedrängt worden seyn, wobei die Ungarn mehrere Gefangene und
eine Fahne verloren haben. Aus Bucharest erfahre ich daß vier österrei-
chische Generale, Puchner, Gedeon, Pfersmann und Csorich, mit etwa
1000 Mann Truppen nach der Walachei übergetreten sind. Der Rest des
Puchner'schen Corps sammt der Artillerie hat sich unter General Kaliani
nach Kronstadt gewendet, von wo die Russen unter General En-
gelhard abberufen worden sind und sich über die Gränze zu-
rückgezogen haben
. Man zweifelt sehr daß die ersten Truppen in
Kronstadt sich werden gegen die Szekler halten können, da es ihnen an
Munition fehlen soll. Man erwartet daher täglich ihren Uebertritt nach
der Walachei.*) In der Gegend von Zeiden (bei Kronstadt) will man
eine starke Kanonade gehört haben. Der russische Oberst Skariatin soll
noch fortwährend das Contumazgebäude des Rothenthurmpasses (eine
feste Position) besetzt halten. Sind diese Nachrichten begründet, so wer-
den sie wohl auch durch die Bucharester deutsche Zeitung gegeben werden,
welcher in dieser Beziehung, wie ich höre, officielle Berichte zur Ver-
fügung stehen.

Großbritannien.

Der König von Preußen, bemerkt die Times, habe sich aus einer
sehr kritischen Lage durch eine bedingte Ablehnung der deutschen Kaiser-
krone loszuwickeln gesucht, mittels einer für seine geistige Persönlichkeit
sehr bezeichnenden Antwort -- einer beredten, enthusiastischen, frommen
und zweideutigen (eloquent, enthusiastic, devout and ambiguous).
Indessen jede Antwort, ein Ja wie ein Nein, und ebenso dieses halbe Ja und
halbe Nein, habe voraussichtlich eine sehr schwierige Lage herbeiführen
müssen. Das Journal kommt auf seine frühere Argumentation zu-
rück daß die Geschichte Preußens seit 150 Jahren eben nichts anders sey
als ein Wettkampf mit Oesterreich um die Hegemonie, ja um die Krone
Deutschlands. "Zuweilen wurde dieser Zweck angestrebt mit schamlosen
Uebergriffen und gehässiger Treulosigkeit, noch öfter aber mittels ehren-
hafter Klugheit und preiswürdiger Anstrengungen für Deutschlands allge-
meine Wohlfahrt. Aber ob wir nun auf die schlesischen Kriege Fried-
richs II oder auf den Zollverein Friedrich Wilhelms III schauen, das end-
liche Ziel war unwandelbar das nämliche. In unsrer Zeit ist Preußen die
einzige(!) Macht in Europa welche, streng genommen, ehrgeizig heißen kann,
denn der preußische Ehrgeiz liegt nicht sowohl im Fürsten als in der Na-
tion selbst. Unter fünf Großmächten die kleinste zu seyn, der Gedanke ist
für den preußischen Nationalstolz (national presumption) so unerträg-
lich, wie es den frühern preußischen Fürsten unerträglich war mit in der
obscuren Reihe deutscher Kurfürsten zu stehen. Endlich kam der Tag da
es möglich schien durch einen kühnen Streich diese lange Anstrengung zu
beendigen, diesen vielgewundenen Aufgang ans Ziel zu führen. Theils
durch die langsame Vorbereitung früherer Generationen, theils durch die
energischen Maßnahmen welche ohne Zweifel vom jetzigen König schon seit
seiner Thronbesteigung, und besonders im November 1847, zur Wieder-
geburt des deutschen Bundes beabsichtigt waren, theils durch die muthmaß-
lichen Verlegenheiten Oesterreichs, vor allem aber durch den revolutionä-
ren Impuls des vorigen Jahrs lag die Kaiserkrone von Deutschland, oder
ein Ding welches dieses erhabene und altehrwürdige Sinnbild zu seyn
vorgibt, zu den Füßen Friedrich Wilhelms IV. Er hat gezögert sie an-
zunehmen; er hat weislich gezögert (he has hesitated wisely); aber eine
leidigere Alternative ist dem Patriotismus und dem Gewissen eines
Königs noch selten geboten worden." Die Times muthmaßt nun über
die Folgen der Ablehnung und der Zusage. Die Befürchtungen Vincke's
und der gemäßigten Majorität, sowohl in Frankfurt als in Berlin, hin-
sichtlich der Ablehnung seyen nicht grundlos: es sey möglich daß die Ant-
wort des Königs dem Republicanismus in Deutschland einen mächtigen
Ansporn gebe, die kleineren Staaten in völlige Anarchie stürze, dem König
selbst aber das Vertrauen seiner Unterthanen und der deutschen Nation
völlig entziehe. Andrerseits aber wären die Gefahren der Zusage noch grö-
ßer gewesen. Es sey nicht wahr daß die Annahme einer also übertragenen
Würde der ganzen deutschen Nation Frieden und Einheit gäbe. Selbst
von denen die in der jetzigen Stunde der Gefahr dieser Maßregel beige-
treten, würden viele ein so anomales Lehensverhältniß zurückweisen sobald es
mit ihren örtlichen Interessen, ihren religiösen Ueberzeugungen oder ihren al-

*) Wir bemerken, um möglichen Mißverständnissen zu begegnen, daß wir
aus Pesth heute nur diesen einen Brief erhielten.
*) Nach Berichten aus der Moldau vom 30 wäre bekanntlich Kronstadt be-
reits von den Szeklern unter Bem besetzt; doch fehlen alle nähern Angaben.

[Spaltenumbruch] dieſem Augenblick gegen Ungarn vorrücken, und da ſeine Armee voll-
kommen concentrirt iſt, bietet ihm dieſes Gelegenheit nach allen Rich-
tungen mit Kraft zu operiren welche die Ereigniſſe erheiſchen könnten.

Feldzeugmeiſter Welden.“


Am 4 d. trat das neue Preßgeſetz bei uns in
Wirkſamkeit, ſo eben wird auch das Aſſociationsgeſetz amtlich kundge-
macht. Vorgeſtern durſten bereits die Zeitungsblätter nicht auf der Straße
ausgerufen und verkauft werden. Man wundert ſich daß noch ſo viel Zei-
tungen in Prag ſofort erſcheinen, von denen man doch überzeugt iſt daß
ſie die Cautionen nicht werden auftreiben können. Das Eingehen der
Slovanſka-Lipa-Zeitung war ſchon vor einigen Tagen beſchloſſen — der
Ausſchuß ſelbſt bekannte daß ein Deficit von 1460 fl. C. M. vorhanden
ſey, und daß man die Caution nicht herbeiſchaffen könne — aber einige
Vatrioten beſtanden darauf daß ſie bis zum Oſtermontag, wo eine Plenar-
verſammlung des Vereins ſtattfindet, erſcheine; denn nur dieſe Verſamm-
lung habe das Recht über ihre Exiſtenz zu entſcheiden. Die von der Slo-
vanſka Lipa ausgegangene, aber — nach der Forderung unſrer Grund-
rechte — nicht vom Verein ſondern nur von den Mitgliedern als Indivi-
duen unterfertigte Petition um Entlaſſung der Miniſter, Annahme der
vom Reichstag gearbeiteten Verfaſſung ꝛc. fand bereits viele Unterſchriften
in Prag und auf dem Lande. Ueber den nämlichen Gegenſtand ſoll auf
einer übermorgen in Schlan (einer 4 Meilen von Prag entfernten Kreis-
ſtadt) ſtattfindenden Volksverſammlung, der noch mehrere in andern Städ-
ten folgen ſollen, verhandelt werden. Die Medau’ſche conſtitutionelle Zei-
tung, die Zeitung des Lipavereins, dasböhmiſche Abendblatt und die Ob-
canske Noviny hatten den vom Turiner itaiieniſch-ſlaviſchen Verein erlaſ-
ſenen Aufruf an die Slaven mitgetheilt, dieß ſah der Staatsanwalt als
ein ſehr ſchweres Preßvergehen an, und trug auf Verhaftung der Redac-
teure Polz, Wawra, Sabina, Liblinſky und Arnold an, welche aber die
Caution von 200 fl. erlegten. — Die Redaction der Deutſchen Zeitung hat
ſtatt des Dr. Klier der ausgezeichnete Schriftſteller Fernand Stamm über-
nommen. — Eine Anzahl Vertrauensmänner aus 31 königlichen Städ-
ten hatte kürzlich einige Zuſammenkünfte in Prag, worin ſie ſich über
verſchiedene das Gemeindeweſen betreffende Gegenſtände beſprachen, vor
allem aber eine Petition verfaßten in welcher ſie antrugen daß die Penſio-
nirung der Beamten des aufgelösten Unterkammeramtes nicht den Städ-
ten, ſondern der Staatscaſſe zur Laſt fallen möge. Sie werden dieſe Pe-
tition beim Landespräſidium und Miniſterium, und wenn ſie dort keine
Folge hat, beim nächſten Landtag einbringen. — Der Nationalgarde-Ver-
waltungsrath wurde, weil er, dem Geſetz zuwider, zu viele Mitglieder
zählte, vom Landespräſidium aufgelöst. — Die Stadtgemeinde erhielt von
der Nationalbank das erbetene Anlehen von 100,000 fl. mit 2 Proc. auf
zwei Jahre, als Hypothek dient das Gut Lieben. Die vom Kaiſer bewil-
ligten 100,000 fl. ſollen zu Vorſchüſſen für dürftige Gewerbsinhaber und
auf Errichtung von gewerblichen Verkaufshallen verwendet werden. —
Geſtern Nachmittags ſtarb plötzlich der Med. Dr. und Profeſſor der Zoo-
logie und Mineralogie an der mediciniſchen Facultät Joh. Swatopluk
Presl
, ehemaliger Reichstagsdeputirter. Er war einer der gelehrteſten
böhmiſchen Litteratoren, und hat insbeſondere die böhmiſche Litteratur mit
einer ächt böhmiſchen Nomenclatur der Wiſſenſchaften der Zoologie, Bo-
tanik und Mineralogie bereichert.

Oeſterreichiſche Monarchie.

Das geſtern erwartete officielle Bülletin er-
ſchien nicht, und die Lage der Dinge ſcheint ſich für die Oeſterreicher be-
denklicher geſtaltet zu haben. Die Ungarn ſollen über alle Erwartung
große Maſſen im Feld haben, und der Kriegsſchauplatz iſt unſerer Stadt
näher gerückt. Die fortwährend hier ankommenden Wagenzüge mit Ge-
päck, Kranken und Verwundeten, die jetzt eben erfolgte Rückkehr einer vor
zwei Tagen abgegangenen Brückenequipage ſind Thatſachen welche die Be-
ſorgniſſe vermehren. Viele Perſonen ſchicken ſich an die Stadt zu verlaſ-
ſen, mehr aus Furcht vor einem Bombardement von Ofen aus, als vor
etwa eindringenden Ungarn. Allem Anſchein nach dauern die Manövers
fort und iſt der Ausgang des Kampfes noch nicht ertſchieden. Man hat
hier bis jetzt keine Kanonade gehört, und der Kampfplatz muß ſo ziemlich
ferne ſeyn. Von dem Bloksberge aus bemerkte man geſtern in der Ferne
Rauchwolken, und man vermuthet daß einige Ortſchaften in Brand ge-
riethen. Am thätigſten bei dieſen Kämpfen ſind die Generale Schlick und
Jellachich. — Nachſchrift. Soeben iſt ein Courier angekommen der
etwas tröſtlichere Nachrichten mitgebracht haben ſoll.


Ich möchte Ihren Correſpondenten in Sie-
benbürgen rathen daß ſie, ſolange die Unruhen in Ungarn den Poſten-
verkehr durch jenes Königreich erſchweren, ihre Berichte über Buchareſt,
[Spaltenumbruch] Galatz (oder Fokſchan), Jaſſy und Czernowitz einſenden, ſowie auch die
Kronſtädter und Hermannſtädter Blätter. Sie kämen auf dieſem Wege
viel früher in den Beſitz derſelben. Einer Nachricht von der moldauiſchen
Gränze zufolge ſollen über 1000 Mann Ungarn, Infanterte und Cavalle-
rie, bei dem ſiebenbürgiſchen Dorfe Vale Danului in die Moldau einge-
drungen, von einer dort aufgeſtellten ruſſiſchen Truppenabtheilung aber
zurückgedrängt worden ſeyn, wobei die Ungarn mehrere Gefangene und
eine Fahne verloren haben. Aus Buchareſt erfahre ich daß vier öſterrei-
chiſche Generale, Puchner, Gedeon, Pfersmann und Cſorich, mit etwa
1000 Mann Truppen nach der Walachei übergetreten ſind. Der Reſt des
Puchner’ſchen Corps ſammt der Artillerie hat ſich unter General Kaliani
nach Kronſtadt gewendet, von wo die Ruſſen unter General En-
gelhard abberufen worden ſind und ſich über die Gränze zu-
rückgezogen haben
. Man zweifelt ſehr daß die erſten Truppen in
Kronſtadt ſich werden gegen die Szekler halten können, da es ihnen an
Munition fehlen ſoll. Man erwartet daher täglich ihren Uebertritt nach
der Walachei.*) In der Gegend von Zeiden (bei Kronſtadt) will man
eine ſtarke Kanonade gehört haben. Der ruſſiſche Oberſt Skariatin ſoll
noch fortwährend das Contumazgebäude des Rothenthurmpaſſes (eine
feſte Poſition) beſetzt halten. Sind dieſe Nachrichten begründet, ſo wer-
den ſie wohl auch durch die Buchareſter deutſche Zeitung gegeben werden,
welcher in dieſer Beziehung, wie ich höre, officielle Berichte zur Ver-
fügung ſtehen.

Großbritannien.

Der König von Preußen, bemerkt die Times, habe ſich aus einer
ſehr kritiſchen Lage durch eine bedingte Ablehnung der deutſchen Kaiſer-
krone loszuwickeln geſucht, mittels einer für ſeine geiſtige Perſönlichkeit
ſehr bezeichnenden Antwort — einer beredten, enthuſiaſtiſchen, frommen
und zweideutigen (eloquent, enthusiastic, devout and ambiguous).
Indeſſen jede Antwort, ein Ja wie ein Nein, und ebenſo dieſes halbe Ja und
halbe Nein, habe vorausſichtlich eine ſehr ſchwierige Lage herbeiführen
müſſen. Das Journal kommt auf ſeine frühere Argumentation zu-
rück daß die Geſchichte Preußens ſeit 150 Jahren eben nichts anders ſey
als ein Wettkampf mit Oeſterreich um die Hegemonie, ja um die Krone
Deutſchlands. „Zuweilen wurde dieſer Zweck angeſtrebt mit ſchamloſen
Uebergriffen und gehäſſiger Treuloſigkeit, noch öfter aber mittels ehren-
hafter Klugheit und preiswürdiger Anſtrengungen für Deutſchlands allge-
meine Wohlfahrt. Aber ob wir nun auf die ſchleſiſchen Kriege Fried-
richs II oder auf den Zollverein Friedrich Wilhelms III ſchauen, das end-
liche Ziel war unwandelbar das nämliche. In unſrer Zeit iſt Preußen die
einzige(!) Macht in Europa welche, ſtreng genommen, ehrgeizig heißen kann,
denn der preußiſche Ehrgeiz liegt nicht ſowohl im Fürſten als in der Na-
tion ſelbſt. Unter fünf Großmächten die kleinſte zu ſeyn, der Gedanke iſt
für den preußiſchen Nationalſtolz (national presumption) ſo unerträg-
lich, wie es den frühern preußiſchen Fürſten unerträglich war mit in der
obſcuren Reihe deutſcher Kurfürſten zu ſtehen. Endlich kam der Tag da
es möglich ſchien durch einen kühnen Streich dieſe lange Anſtrengung zu
beendigen, dieſen vielgewundenen Aufgang ans Ziel zu führen. Theils
durch die langſame Vorbereitung früherer Generationen, theils durch die
energiſchen Maßnahmen welche ohne Zweifel vom jetzigen König ſchon ſeit
ſeiner Thronbeſteigung, und beſonders im November 1847, zur Wieder-
geburt des deutſchen Bundes beabſichtigt waren, theils durch die muthmaß-
lichen Verlegenheiten Oeſterreichs, vor allem aber durch den revolutionä-
ren Impuls des vorigen Jahrs lag die Kaiſerkrone von Deutſchland, oder
ein Ding welches dieſes erhabene und altehrwürdige Sinnbild zu ſeyn
vorgibt, zu den Füßen Friedrich Wilhelms IV. Er hat gezögert ſie an-
zunehmen; er hat weislich gezögert (he has hesitated wisely); aber eine
leidigere Alternative iſt dem Patriotismus und dem Gewiſſen eines
Königs noch ſelten geboten worden.“ Die Times muthmaßt nun über
die Folgen der Ablehnung und der Zuſage. Die Befürchtungen Vincke’s
und der gemäßigten Majorität, ſowohl in Frankfurt als in Berlin, hin-
ſichtlich der Ablehnung ſeyen nicht grundlos: es ſey möglich daß die Ant-
wort des Königs dem Republicanismus in Deutſchland einen mächtigen
Anſporn gebe, die kleineren Staaten in völlige Anarchie ſtürze, dem König
ſelbſt aber das Vertrauen ſeiner Unterthanen und der deutſchen Nation
völlig entziehe. Andrerſeits aber wären die Gefahren der Zuſage noch grö-
ßer geweſen. Es ſey nicht wahr daß die Annahme einer alſo übertragenen
Würde der ganzen deutſchen Nation Frieden und Einheit gäbe. Selbſt
von denen die in der jetzigen Stunde der Gefahr dieſer Maßregel beige-
treten, würden viele ein ſo anomales Lehensverhältniß zurückweiſen ſobald es
mit ihren örtlichen Intereſſen, ihren religiöſen Ueberzeugungen oder ihren al-

*) Wir bemerken, um möglichen Mißverſtändniſſen zu begegnen, daß wir
aus Peſth heute nur dieſen einen Brief erhielten.
*) Nach Berichten aus der Moldau vom 30 wäre bekanntlich Kronſtadt be-
reits von den Szeklern unter Bem beſetzt; doch fehlen alle nähern Angaben.
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[1562/0006] dieſem Augenblick gegen Ungarn vorrücken, und da ſeine Armee voll- kommen concentrirt iſt, bietet ihm dieſes Gelegenheit nach allen Rich- tungen mit Kraft zu operiren welche die Ereigniſſe erheiſchen könnten. Wien, 9 April 1849.Feldzeugmeiſter Welden.“ ♁ Prag, 7 April. Am 4 d. trat das neue Preßgeſetz bei uns in Wirkſamkeit, ſo eben wird auch das Aſſociationsgeſetz amtlich kundge- macht. Vorgeſtern durſten bereits die Zeitungsblätter nicht auf der Straße ausgerufen und verkauft werden. Man wundert ſich daß noch ſo viel Zei- tungen in Prag ſofort erſcheinen, von denen man doch überzeugt iſt daß ſie die Cautionen nicht werden auftreiben können. Das Eingehen der Slovanſka-Lipa-Zeitung war ſchon vor einigen Tagen beſchloſſen — der Ausſchuß ſelbſt bekannte daß ein Deficit von 1460 fl. C. M. vorhanden ſey, und daß man die Caution nicht herbeiſchaffen könne — aber einige Vatrioten beſtanden darauf daß ſie bis zum Oſtermontag, wo eine Plenar- verſammlung des Vereins ſtattfindet, erſcheine; denn nur dieſe Verſamm- lung habe das Recht über ihre Exiſtenz zu entſcheiden. Die von der Slo- vanſka Lipa ausgegangene, aber — nach der Forderung unſrer Grund- rechte — nicht vom Verein ſondern nur von den Mitgliedern als Indivi- duen unterfertigte Petition um Entlaſſung der Miniſter, Annahme der vom Reichstag gearbeiteten Verfaſſung ꝛc. fand bereits viele Unterſchriften in Prag und auf dem Lande. Ueber den nämlichen Gegenſtand ſoll auf einer übermorgen in Schlan (einer 4 Meilen von Prag entfernten Kreis- ſtadt) ſtattfindenden Volksverſammlung, der noch mehrere in andern Städ- ten folgen ſollen, verhandelt werden. Die Medau’ſche conſtitutionelle Zei- tung, die Zeitung des Lipavereins, dasböhmiſche Abendblatt und die Ob- canske Noviny hatten den vom Turiner itaiieniſch-ſlaviſchen Verein erlaſ- ſenen Aufruf an die Slaven mitgetheilt, dieß ſah der Staatsanwalt als ein ſehr ſchweres Preßvergehen an, und trug auf Verhaftung der Redac- teure Polz, Wawra, Sabina, Liblinſky und Arnold an, welche aber die Caution von 200 fl. erlegten. — Die Redaction der Deutſchen Zeitung hat ſtatt des Dr. Klier der ausgezeichnete Schriftſteller Fernand Stamm über- nommen. — Eine Anzahl Vertrauensmänner aus 31 königlichen Städ- ten hatte kürzlich einige Zuſammenkünfte in Prag, worin ſie ſich über verſchiedene das Gemeindeweſen betreffende Gegenſtände beſprachen, vor allem aber eine Petition verfaßten in welcher ſie antrugen daß die Penſio- nirung der Beamten des aufgelösten Unterkammeramtes nicht den Städ- ten, ſondern der Staatscaſſe zur Laſt fallen möge. Sie werden dieſe Pe- tition beim Landespräſidium und Miniſterium, und wenn ſie dort keine Folge hat, beim nächſten Landtag einbringen. — Der Nationalgarde-Ver- waltungsrath wurde, weil er, dem Geſetz zuwider, zu viele Mitglieder zählte, vom Landespräſidium aufgelöst. — Die Stadtgemeinde erhielt von der Nationalbank das erbetene Anlehen von 100,000 fl. mit 2 Proc. auf zwei Jahre, als Hypothek dient das Gut Lieben. Die vom Kaiſer bewil- ligten 100,000 fl. ſollen zu Vorſchüſſen für dürftige Gewerbsinhaber und auf Errichtung von gewerblichen Verkaufshallen verwendet werden. — Geſtern Nachmittags ſtarb plötzlich der Med. Dr. und Profeſſor der Zoo- logie und Mineralogie an der mediciniſchen Facultät Joh. Swatopluk Presl, ehemaliger Reichstagsdeputirter. Er war einer der gelehrteſten böhmiſchen Litteratoren, und hat insbeſondere die böhmiſche Litteratur mit einer ächt böhmiſchen Nomenclatur der Wiſſenſchaften der Zoologie, Bo- tanik und Mineralogie bereichert. Oeſterreichiſche Monarchie. ∸ Peſth, 7 April. *) Das geſtern erwartete officielle Bülletin er- ſchien nicht, und die Lage der Dinge ſcheint ſich für die Oeſterreicher be- denklicher geſtaltet zu haben. Die Ungarn ſollen über alle Erwartung große Maſſen im Feld haben, und der Kriegsſchauplatz iſt unſerer Stadt näher gerückt. Die fortwährend hier ankommenden Wagenzüge mit Ge- päck, Kranken und Verwundeten, die jetzt eben erfolgte Rückkehr einer vor zwei Tagen abgegangenen Brückenequipage ſind Thatſachen welche die Be- ſorgniſſe vermehren. Viele Perſonen ſchicken ſich an die Stadt zu verlaſ- ſen, mehr aus Furcht vor einem Bombardement von Ofen aus, als vor etwa eindringenden Ungarn. Allem Anſchein nach dauern die Manövers fort und iſt der Ausgang des Kampfes noch nicht ertſchieden. Man hat hier bis jetzt keine Kanonade gehört, und der Kampfplatz muß ſo ziemlich ferne ſeyn. Von dem Bloksberge aus bemerkte man geſtern in der Ferne Rauchwolken, und man vermuthet daß einige Ortſchaften in Brand ge- riethen. Am thätigſten bei dieſen Kämpfen ſind die Generale Schlick und Jellachich. — Nachſchrift. Soeben iſt ein Courier angekommen der etwas tröſtlichere Nachrichten mitgebracht haben ſoll. ♂ Galatz, 28 März. Ich möchte Ihren Correſpondenten in Sie- benbürgen rathen daß ſie, ſolange die Unruhen in Ungarn den Poſten- verkehr durch jenes Königreich erſchweren, ihre Berichte über Buchareſt, Galatz (oder Fokſchan), Jaſſy und Czernowitz einſenden, ſowie auch die Kronſtädter und Hermannſtädter Blätter. Sie kämen auf dieſem Wege viel früher in den Beſitz derſelben. Einer Nachricht von der moldauiſchen Gränze zufolge ſollen über 1000 Mann Ungarn, Infanterte und Cavalle- rie, bei dem ſiebenbürgiſchen Dorfe Vale Danului in die Moldau einge- drungen, von einer dort aufgeſtellten ruſſiſchen Truppenabtheilung aber zurückgedrängt worden ſeyn, wobei die Ungarn mehrere Gefangene und eine Fahne verloren haben. Aus Buchareſt erfahre ich daß vier öſterrei- chiſche Generale, Puchner, Gedeon, Pfersmann und Cſorich, mit etwa 1000 Mann Truppen nach der Walachei übergetreten ſind. Der Reſt des Puchner’ſchen Corps ſammt der Artillerie hat ſich unter General Kaliani nach Kronſtadt gewendet, von wo die Ruſſen unter General En- gelhard abberufen worden ſind und ſich über die Gränze zu- rückgezogen haben. Man zweifelt ſehr daß die erſten Truppen in Kronſtadt ſich werden gegen die Szekler halten können, da es ihnen an Munition fehlen ſoll. Man erwartet daher täglich ihren Uebertritt nach der Walachei. *) In der Gegend von Zeiden (bei Kronſtadt) will man eine ſtarke Kanonade gehört haben. Der ruſſiſche Oberſt Skariatin ſoll noch fortwährend das Contumazgebäude des Rothenthurmpaſſes (eine feſte Poſition) beſetzt halten. Sind dieſe Nachrichten begründet, ſo wer- den ſie wohl auch durch die Buchareſter deutſche Zeitung gegeben werden, welcher in dieſer Beziehung, wie ich höre, officielle Berichte zur Ver- fügung ſtehen. Großbritannien. London, 7 April. Der König von Preußen, bemerkt die Times, habe ſich aus einer ſehr kritiſchen Lage durch eine bedingte Ablehnung der deutſchen Kaiſer- krone loszuwickeln geſucht, mittels einer für ſeine geiſtige Perſönlichkeit ſehr bezeichnenden Antwort — einer beredten, enthuſiaſtiſchen, frommen und zweideutigen (eloquent, enthusiastic, devout and ambiguous). Indeſſen jede Antwort, ein Ja wie ein Nein, und ebenſo dieſes halbe Ja und halbe Nein, habe vorausſichtlich eine ſehr ſchwierige Lage herbeiführen müſſen. Das Journal kommt auf ſeine frühere Argumentation zu- rück daß die Geſchichte Preußens ſeit 150 Jahren eben nichts anders ſey als ein Wettkampf mit Oeſterreich um die Hegemonie, ja um die Krone Deutſchlands. „Zuweilen wurde dieſer Zweck angeſtrebt mit ſchamloſen Uebergriffen und gehäſſiger Treuloſigkeit, noch öfter aber mittels ehren- hafter Klugheit und preiswürdiger Anſtrengungen für Deutſchlands allge- meine Wohlfahrt. Aber ob wir nun auf die ſchleſiſchen Kriege Fried- richs II oder auf den Zollverein Friedrich Wilhelms III ſchauen, das end- liche Ziel war unwandelbar das nämliche. In unſrer Zeit iſt Preußen die einzige(!) Macht in Europa welche, ſtreng genommen, ehrgeizig heißen kann, denn der preußiſche Ehrgeiz liegt nicht ſowohl im Fürſten als in der Na- tion ſelbſt. Unter fünf Großmächten die kleinſte zu ſeyn, der Gedanke iſt für den preußiſchen Nationalſtolz (national presumption) ſo unerträg- lich, wie es den frühern preußiſchen Fürſten unerträglich war mit in der obſcuren Reihe deutſcher Kurfürſten zu ſtehen. Endlich kam der Tag da es möglich ſchien durch einen kühnen Streich dieſe lange Anſtrengung zu beendigen, dieſen vielgewundenen Aufgang ans Ziel zu führen. Theils durch die langſame Vorbereitung früherer Generationen, theils durch die energiſchen Maßnahmen welche ohne Zweifel vom jetzigen König ſchon ſeit ſeiner Thronbeſteigung, und beſonders im November 1847, zur Wieder- geburt des deutſchen Bundes beabſichtigt waren, theils durch die muthmaß- lichen Verlegenheiten Oeſterreichs, vor allem aber durch den revolutionä- ren Impuls des vorigen Jahrs lag die Kaiſerkrone von Deutſchland, oder ein Ding welches dieſes erhabene und altehrwürdige Sinnbild zu ſeyn vorgibt, zu den Füßen Friedrich Wilhelms IV. Er hat gezögert ſie an- zunehmen; er hat weislich gezögert (he has hesitated wisely); aber eine leidigere Alternative iſt dem Patriotismus und dem Gewiſſen eines Königs noch ſelten geboten worden.“ Die Times muthmaßt nun über die Folgen der Ablehnung und der Zuſage. Die Befürchtungen Vincke’s und der gemäßigten Majorität, ſowohl in Frankfurt als in Berlin, hin- ſichtlich der Ablehnung ſeyen nicht grundlos: es ſey möglich daß die Ant- wort des Königs dem Republicanismus in Deutſchland einen mächtigen Anſporn gebe, die kleineren Staaten in völlige Anarchie ſtürze, dem König ſelbſt aber das Vertrauen ſeiner Unterthanen und der deutſchen Nation völlig entziehe. Andrerſeits aber wären die Gefahren der Zuſage noch grö- ßer geweſen. Es ſey nicht wahr daß die Annahme einer alſo übertragenen Würde der ganzen deutſchen Nation Frieden und Einheit gäbe. Selbſt von denen die in der jetzigen Stunde der Gefahr dieſer Maßregel beige- treten, würden viele ein ſo anomales Lehensverhältniß zurückweiſen ſobald es mit ihren örtlichen Intereſſen, ihren religiöſen Ueberzeugungen oder ihren al- *) Wir bemerken, um möglichen Mißverſtändniſſen zu begegnen, daß wir aus Peſth heute nur dieſen einen Brief erhielten. *) Nach Berichten aus der Moldau vom 30 wäre bekanntlich Kronſtadt be- reits von den Szeklern unter Bem beſetzt; doch fehlen alle nähern Angaben.

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 102, 12. April 1849, S. 1562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine102_1849/6>, abgerufen am 23.11.2024.