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Allgemeine Zeitung, Nr. 103, 13. April 1849.

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[Spaltenumbruch] Erklärung der Deputation an das preußische Ministerium wurde besonders
von der Linken mit lebhaftem Beifall begrüßt; auch am Schluß des Be-
richts erhob sich von dieser Seite lebhafter Applaus; die Rechte blieb
stumm. Heckscher, v. Hermann etc. beantragen eine Aenderung der
Verfassung in der Art daß ein Reichsstatthalter (von drei zu drei
Jahren zwischen Oesterreich und Preußen wechselnd) und sechs andere
Mitglieder die Regierung führen. -- Abends. Nach einer vorläufi-
gen Debatte, an welcher Raveaux, Wurm, Moriz Mohl und Si-
mon von Trier theilnahmen, wurden sämmtliche Anträge (darun-
ter auch jener v. Wulffen auf Vertagung bis nach eingelangten Erklä-
rungen der Regierungen, und von Gombart auf Verlagung für die
Dauer von vier Wochen) als nicht dringlich erklärt, mit Ausnahme des
Antrags von Kierulff, Vogt, Raveaux und Consorten, welcher also
lautet: "Die Nationalversammlung, veranlaßt durch den Inhalt des Be-
richts der nach Berlin entsendeten Deputation, erklärt 1) feierlich im An-
gesicht der deutschen Nation daß sie an der nach der zweiten Lesung be-
schlossenen und verkündigten Verfassung und an dem Wahlgesetz unwan-
delbar festhält; sie verweist 2) den Bericht der Deputation an einen aus
den Abtheilungen zu wählenden Ausschuß von 30 Mitgliedern zur schleu-
nigen Berichterstattung und zur Vorbereitung derjenigen Maßregeln
welche zur Durchführung der unter 1) verkündigten Erklärung nöthig er-
scheinen." Ahrens, M. Mohl, Uhland und Römer hatten nach dem
Wort "festhält" den Zusatz beantragt: "mit Ausnahme der Oberhaupts-
frage welche als offen betrachtet wird, und über welche der zu bildende
Ausschuß geeignete Vorschläge zu machen hat." Dieser Zusatz wurde bei
namentlicher Abstimmung mit 328 gegen 106 Stimmen verworfen.
(M. Mohl bemerkte: es sey doch mehr als lächerlich an einem Kaiserthum
festhalten zu wollen zu dem man keinen Kaiser habe.) Simon von Trier
hatte beantragt, dem Kierulff'schen Antrag den Satz voranzustellen: "daß
die Nationalversammlung sich mit der Erwiederung der Deputation auf
die königliche Antwort einverstanden erkläre." Er wollte ferner daß die
Berichterstattung des Ausschusses über den Deputationsbericht wegfallen
und der Vericht desselben über die zu ergreifenden Maßregeln so schleunig
erstattet werde, daß die Berathung spätestens Montag stattfinden könne.
Auch diese Verbesserungsanträge wurden verworfen, und dagegen der
Kierulff'sche Antrag unverändert mit 276 gegen 159 Stimmen ange-
nommen
. Morgen Vormittag wird der Ausschuß von 30 Mitgliedern
in den Abtheilungen gewählt werden und sofort zusammentreten. Auf
der Tagesordnung für Freitag steht die Präsidentenwahl, dann Berathung
der Homburger (Spiel-) und der Bernburger Angelegenheit.

Bayern.

Das k. Ministerium des Handels
und der öffentlichen Arbeiten hat durch das k. Ministerium des Innern für
Cultus und Unterricht die Akademie zu Bericht und Gutachten über die
Zweckmäßigkeit und Vorzüge der verschiedenen Systeme telegraphischer Li-
nien aufgefordert, und diese, wie ich höre, sich unbedingt für die Errichtung
elektromagnetischer Telegraphen erklärt. In Folge davon und ihrer auf
jene Erklärung gegründeten Anträge hat sich das Ministerium des Han-
dels bestimmt gefühlt den Conservator der physikalischen Anstalt und Aka-
demiker Dr. Steinheil mit einer wissenschaftlichen Reise über Württemberg,
Frankfurt, Hamburg, Berlin, Prag und Wien zu beauftragen, welche den
Zweck hat die bereits in Thätigkeit sich befindenden elektromagnetischen Te-
legraphen jener Länder und Orte zu untersuchen, und dabei besonders auf
die neuen Methoden und Erfindungen zu achten durch welche die Führung
solcher Linien bedeutend erleichert und bei Hamburg ihre Fortsetzung unter
der Elbe weg möglich geworden ist. Die Verdienste, welche Hr. Professor
Steinheil sich schon früher in dieser Sache erworben hat und seine genaue
Sachkenntniß lassen ein erwünschtes Resultat seiner Sendung erwarten, zu
welcher er bereits abgegangen ist, und von der er im Laufe des Mai zurück-
kehren wird. Wie wir hören, sind zwei Hauptlinien elektromagnetischer
Telegraphen durch das Königreich Bayern in Antrag gekommen: die eine
von Hof nach Lindau, welche größtentheils der Eisenbahn folgen würde,
und die andere von Ulm über Augsburg und München nach der österreichi-
schen Gränze gegen Salzburg hin, in welcher Richtung die Führung einer
Eisenbahn ebenfalls in Aussicht steht.*) Von diesen Hauptrichtungen wür-
den Seitenlinien nach Würzburg, Regensburg, Braunau und nach andern
Orten geführt, und das Centrum des ganzen Systems nach München ver-
legt werden. Diese Vorkehrungen würden sich einerseits an die in Oester-
reich theils schon aufgeführten, theils in Aussicht gestellten anschließen,
andrerseits an diejenige welche von Seite Württembergs wohl mit Be-
stimmtheit zu erwarten steht. In Oesterreich wird nach einem ähnlichen
System verfahren, das seinen Knotenpunkt in Wien hat. Die Linie von
Triest über Wien nach Prag ist in einer Ausdehnung von 150 Meilen be-
[Spaltenumbruch] reits vollendet und in Thätigkeit, ihre Fortsetzung nach der sächsischen
Gränze von Prag aus ist in Angriff genommen, die Ostwestlinie ist eben-
falls bis Preßburg ausgeführt und soll demnächst nach Pesth, von da an
aber, sowie die Ruhe hergestellt ist, durch Ungarn nach der türkischen
Gränze geführt werden. Nach Westen hin ist sie bis Linz in Arbeit, sie
soll von dort nach Salzburg und von da über Tirol nach Italien geführt
werden. Voraussichtlich wird die bayerische Linie am Inn zum Anschluß
an die österreichische kommen, sowie sie in Ulm sich zum Anschluß an die
württembergische bieten wird, welche wohl ungesäumt von Baden aufge-
nommen und wie nach Straßburg so nach Frankfurt fortgesetzt werden
dürfte, woselbst sie mit der nach Berlin führenden zusammenfallen würde.
Wir haben also die bestimmte Aussicht alle Hauptrichtungen von Deutsch-
land durch ein Netz von telegraphischen Linien umsponnen zu sehen, und da-
durch die wichtigsten Nachrichten und Weisungen mit mehr als Lichtschnelle
nach allen Gegenden hin gelangen zu lassen. Ebenso besteht die Aussicht
daß diese Linien dem Privatverkehr, besonders für Handel und Gewerbe,
zugänglich gemacht werden. Von Wien aus werden schon jetzt auf den
Staatsbahnen die jedesmaligen Börsencurse augenblicklich nach Triest und
Prag und an die dazwischen liegenden Stationen mitgetheilt. Auch hat
man dort Vorkehrungen getroffen durch Anlegung eines zweiten Drahtes,
unabhängig von der Staatslinie, dem Verkehr der Privaten eigene Linien
zu eröffnen, nach deren Herstellung sich besonders die ganze Hauptcorrespon-
denz der Handelswelt in einem Nu bis nach den entferntesten Punkten des
deutschen Handels regelmäßig und ununterbrochen wird verbreiten lassen.

* Wir erhalten von München aus sicherer Quelle die Berichtigung
daß die in einem Artikel d. d. München, 10 April 1849 der Nr. 102 der
Allg. Ztg. enthaltene Nachricht von der anbefohlenen Marschbereitschaft
des Infanterie-Leib-Regiments nach Schleswig gänzlich ungegründet ist.
K. Hannover.

Hier fand dieser Tage eine allge-
meine Zusammenkunft der hannoverischen Volksvereine statt, bei der 75
Vereine durch 55 Abgeordnete vertreten waren. Unter den Beschlüssen die
gefaßt wurden, waren auch die: eine Adresse an den König zu richten daß
kein Ministerium das Vertrauen des Landes besitzen könne welches den Grund-
rechten und dem deutschen Verfassungswerk widerstrebe; die Reichsver-
sammlung zu bitten daß sie alle ihr zu Gebot stehenden Mittel ergreife um
die Unterwerfung der hannoverischen Regierung unter die Grundrechte
und die Verfassung zu bewirken.

Preußen.

Vor kurzem ist hier bei Dümmler eine
Schrift erschienen, die in Beamtenkreisen viel gelesen und als Beitrag zur
neuesten Geschichte Preußens auch auswärts verdiente Beachtung finden wird
Sie führt den Titel: "Zur Beurtheilung des Ministeriums
Eichhorn von einem Mitgliede desselben
. Der Verfasser, Geh.
Rath Eilers, schildert darin was in Bezug auf das evangelische Kirchen-
wesen, die katholische Kirche, das Unterrichtswesen, Censur und Zeitungs-
wesen in früherer Zeit, namentlich unter dem Ministerium Altenstein ge-
schehen, was hierauf der Minister Eichhorn gethan hat und was er noch
gethan haben würde, wenn er den Barricaden des 18 März nicht hätte
weichen müssen. Daß der Beamte, den man die rechte Hand Eichhorns
nannte, hier sehr entschieden als Anwalt des Ministers auftritt, braucht
nicht erst gesagt zu werden. Nachdem man aber so viele und zum Theil
so ungerechte und verleumderische Ankläger dieses Mannes gehört hat, ist
es von großem Interesse einen Vertheidiger zu vernehmen der mitten in
den Verhältnissen gestanden hat die er schildert, und der von seiner Schrift
sagen kann sie enthalte nur Thatsachen die er selber als Referent behan-
delt habe, und die ihm ihrem Umfang und Wesen nach genau bekannt
seyen. Am interessantesten ist der erste Abschnitt, wo der Verfasser die
Kämpfe die in Folge der Verordnungen über Union und Agende statthat-
ten, sowie ihre Beilegung durch das Ministerium Eichhorn schildert, und
die Pläne des Königs und des Ministers hinsichtlich der Kirchenverfassung
entwickelt. Im letzten Abschnitt finden sich Notizen über die subventirten
Blätter. Wir erfahren daß die Zeitung für Preußen mit 6000 Thlrn.,
der Rheinische Beobachter mit einer ungenannten, aber nach der Ansicht
des Verfassers nicht hinreichenden Summe unterstützt wurde; daß der Mi-
nister Eichhorn außer den Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik und der
litterarischen Zeitung auch der Haupt'schen Zeitschrift für deutsches Alter-
thum, dem Prof. A. W. Schmidt zu seiner "allgemeinen Zeitschrift für
Geschichte", den Licentiaten Reuter und Bruns für die beiden Repertorien
der theologischen Litteratur etc. theils durch Geld, theils durch Abnahme
von Exemplaren zu Hülfe kam.


Der heutige Preuß. Staatsanz. meldet
daß der Justizminister Rintelen von der Leitung des Justizministeriums
entlassen und zum Chefpräsidenten des Appellationsgerichts zu Münster er-
nannt ist. Der geheime Justizrath Simons ist an die Stelle des Abgetre-
tenen Justizminister geworden.

*) Dem Landtag soll, wie wir hören, demnächst ein Gesetzentwurf wegen der
Ulm-Augsburger Bahn vorgelegt werden.

[Spaltenumbruch] Erklärung der Deputation an das preußiſche Miniſterium wurde beſonders
von der Linken mit lebhaftem Beifall begrüßt; auch am Schluß des Be-
richts erhob ſich von dieſer Seite lebhafter Applaus; die Rechte blieb
ſtumm. Heckſcher, v. Hermann ꝛc. beantragen eine Aenderung der
Verfaſſung in der Art daß ein Reichsſtatthalter (von drei zu drei
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gen Debatte, an welcher Raveaux, Wurm, Moriz Mohl und Si-
mon von Trier theilnahmen, wurden ſämmtliche Anträge (darun-
ter auch jener v. Wulffen auf Vertagung bis nach eingelangten Erklä-
rungen der Regierungen, und von Gombart auf Verlagung für die
Dauer von vier Wochen) als nicht dringlich erklärt, mit Ausnahme des
Antrags von Kierulff, Vogt, Raveaux und Conſorten, welcher alſo
lautet: „Die Nationalverſammlung, veranlaßt durch den Inhalt des Be-
richts der nach Berlin entſendeten Deputation, erklärt 1) feierlich im An-
geſicht der deutſchen Nation daß ſie an der nach der zweiten Leſung be-
ſchloſſenen und verkündigten Verfaſſung und an dem Wahlgeſetz unwan-
delbar feſthält; ſie verweist 2) den Bericht der Deputation an einen aus
den Abtheilungen zu wählenden Ausſchuß von 30 Mitgliedern zur ſchleu-
nigen Berichterſtattung und zur Vorbereitung derjenigen Maßregeln
welche zur Durchführung der unter 1) verkündigten Erklärung nöthig er-
ſcheinen.“ Ahrens, M. Mohl, Uhland und Römer hatten nach dem
Wort „feſthält“ den Zuſatz beantragt: „mit Ausnahme der Oberhaupts-
frage welche als offen betrachtet wird, und über welche der zu bildende
Ausſchuß geeignete Vorſchläge zu machen hat.“ Dieſer Zuſatz wurde bei
namentlicher Abſtimmung mit 328 gegen 106 Stimmen verworfen.
(M. Mohl bemerkte: es ſey doch mehr als lächerlich an einem Kaiſerthum
feſthalten zu wollen zu dem man keinen Kaiſer habe.) Simon von Trier
hatte beantragt, dem Kierulff’ſchen Antrag den Satz voranzuſtellen: „daß
die Nationalverſammlung ſich mit der Erwiederung der Deputation auf
die königliche Antwort einverſtanden erkläre.“ Er wollte ferner daß die
Berichterſtattung des Ausſchuſſes über den Deputationsbericht wegfallen
und der Vericht desſelben über die zu ergreifenden Maßregeln ſo ſchleunig
erſtattet werde, daß die Berathung ſpäteſtens Montag ſtattfinden könne.
Auch dieſe Verbeſſerungsanträge wurden verworfen, und dagegen der
Kierulff’ſche Antrag unverändert mit 276 gegen 159 Stimmen ange-
nommen
. Morgen Vormittag wird der Ausſchuß von 30 Mitgliedern
in den Abtheilungen gewählt werden und ſofort zuſammentreten. Auf
der Tagesordnung für Freitag ſteht die Präſidentenwahl, dann Berathung
der Homburger (Spiel-) und der Bernburger Angelegenheit.

Bayern.

Das k. Miniſterium des Handels
und der öffentlichen Arbeiten hat durch das k. Miniſterium des Innern für
Cultus und Unterricht die Akademie zu Bericht und Gutachten über die
Zweckmäßigkeit und Vorzüge der verſchiedenen Syſteme telegraphiſcher Li-
nien aufgefordert, und dieſe, wie ich höre, ſich unbedingt für die Errichtung
elektromagnetiſcher Telegraphen erklärt. In Folge davon und ihrer auf
jene Erklärung gegründeten Anträge hat ſich das Miniſterium des Han-
dels beſtimmt gefühlt den Conſervator der phyſikaliſchen Anſtalt und Aka-
demiker Dr. Steinheil mit einer wiſſenſchaftlichen Reiſe über Württemberg,
Frankfurt, Hamburg, Berlin, Prag und Wien zu beauftragen, welche den
Zweck hat die bereits in Thätigkeit ſich befindenden elektromagnetiſchen Te-
legraphen jener Länder und Orte zu unterſuchen, und dabei beſonders auf
die neuen Methoden und Erfindungen zu achten durch welche die Führung
ſolcher Linien bedeutend erleichert und bei Hamburg ihre Fortſetzung unter
der Elbe weg möglich geworden iſt. Die Verdienſte, welche Hr. Profeſſor
Steinheil ſich ſchon früher in dieſer Sache erworben hat und ſeine genaue
Sachkenntniß laſſen ein erwünſchtes Reſultat ſeiner Sendung erwarten, zu
welcher er bereits abgegangen iſt, und von der er im Laufe des Mai zurück-
kehren wird. Wie wir hören, ſind zwei Hauptlinien elektromagnetiſcher
Telegraphen durch das Königreich Bayern in Antrag gekommen: die eine
von Hof nach Lindau, welche größtentheils der Eiſenbahn folgen würde,
und die andere von Ulm über Augsburg und München nach der öſterreichi-
ſchen Gränze gegen Salzburg hin, in welcher Richtung die Führung einer
Eiſenbahn ebenfalls in Ausſicht ſteht.*) Von dieſen Hauptrichtungen wür-
den Seitenlinien nach Würzburg, Regensburg, Braunau und nach andern
Orten geführt, und das Centrum des ganzen Syſtems nach München ver-
legt werden. Dieſe Vorkehrungen würden ſich einerſeits an die in Oeſter-
reich theils ſchon aufgeführten, theils in Ausſicht geſtellten anſchließen,
andrerſeits an diejenige welche von Seite Württembergs wohl mit Be-
ſtimmtheit zu erwarten ſteht. In Oeſterreich wird nach einem ähnlichen
Syſtem verfahren, das ſeinen Knotenpunkt in Wien hat. Die Linie von
Trieſt über Wien nach Prag iſt in einer Ausdehnung von 150 Meilen be-
[Spaltenumbruch] reits vollendet und in Thätigkeit, ihre Fortſetzung nach der ſächſiſchen
Gränze von Prag aus iſt in Angriff genommen, die Oſtweſtlinie iſt eben-
falls bis Preßburg ausgeführt und ſoll demnächſt nach Peſth, von da an
aber, ſowie die Ruhe hergeſtellt iſt, durch Ungarn nach der türkiſchen
Gränze geführt werden. Nach Weſten hin iſt ſie bis Linz in Arbeit, ſie
ſoll von dort nach Salzburg und von da über Tirol nach Italien geführt
werden. Vorausſichtlich wird die bayeriſche Linie am Inn zum Anſchluß
an die öſterreichiſche kommen, ſowie ſie in Ulm ſich zum Anſchluß an die
württembergiſche bieten wird, welche wohl ungeſäumt von Baden aufge-
nommen und wie nach Straßburg ſo nach Frankfurt fortgeſetzt werden
dürfte, woſelbſt ſie mit der nach Berlin führenden zuſammenfallen würde.
Wir haben alſo die beſtimmte Ausſicht alle Hauptrichtungen von Deutſch-
land durch ein Netz von telegraphiſchen Linien umſponnen zu ſehen, und da-
durch die wichtigſten Nachrichten und Weiſungen mit mehr als Lichtſchnelle
nach allen Gegenden hin gelangen zu laſſen. Ebenſo beſteht die Ausſicht
daß dieſe Linien dem Privatverkehr, beſonders für Handel und Gewerbe,
zugänglich gemacht werden. Von Wien aus werden ſchon jetzt auf den
Staatsbahnen die jedesmaligen Börſencurſe augenblicklich nach Trieſt und
Prag und an die dazwiſchen liegenden Stationen mitgetheilt. Auch hat
man dort Vorkehrungen getroffen durch Anlegung eines zweiten Drahtes,
unabhängig von der Staatslinie, dem Verkehr der Privaten eigene Linien
zu eröffnen, nach deren Herſtellung ſich beſonders die ganze Hauptcorreſpon-
denz der Handelswelt in einem Nu bis nach den entfernteſten Punkten des
deutſchen Handels regelmäßig und ununterbrochen wird verbreiten laſſen.

* Wir erhalten von München aus ſicherer Quelle die Berichtigung
daß die in einem Artikel d. d. München, 10 April 1849 der Nr. 102 der
Allg. Ztg. enthaltene Nachricht von der anbefohlenen Marſchbereitſchaft
des Infanterie-Leib-Regiments nach Schleswig gänzlich ungegründet iſt.
K. Hannover.

Hier fand dieſer Tage eine allge-
meine Zuſammenkunft der hannoveriſchen Volksvereine ſtatt, bei der 75
Vereine durch 55 Abgeordnete vertreten waren. Unter den Beſchlüſſen die
gefaßt wurden, waren auch die: eine Adreſſe an den König zu richten daß
kein Miniſterium das Vertrauen des Landes beſitzen könne welches den Grund-
rechten und dem deutſchen Verfaſſungswerk widerſtrebe; die Reichsver-
ſammlung zu bitten daß ſie alle ihr zu Gebot ſtehenden Mittel ergreife um
die Unterwerfung der hannoveriſchen Regierung unter die Grundrechte
und die Verfaſſung zu bewirken.

Preußen.

Vor kurzem iſt hier bei Dümmler eine
Schrift erſchienen, die in Beamtenkreiſen viel geleſen und als Beitrag zur
neueſten Geſchichte Preußens auch auswärts verdiente Beachtung finden wird
Sie führt den Titel: „Zur Beurtheilung des Miniſteriums
Eichhorn von einem Mitgliede desſelben
. Der Verfaſſer, Geh.
Rath Eilers, ſchildert darin was in Bezug auf das evangeliſche Kirchen-
weſen, die katholiſche Kirche, das Unterrichtsweſen, Cenſur und Zeitungs-
weſen in früherer Zeit, namentlich unter dem Miniſterium Altenſtein ge-
ſchehen, was hierauf der Miniſter Eichhorn gethan hat und was er noch
gethan haben würde, wenn er den Barricaden des 18 März nicht hätte
weichen müſſen. Daß der Beamte, den man die rechte Hand Eichhorns
nannte, hier ſehr entſchieden als Anwalt des Miniſters auftritt, braucht
nicht erſt geſagt zu werden. Nachdem man aber ſo viele und zum Theil
ſo ungerechte und verleumderiſche Ankläger dieſes Mannes gehört hat, iſt
es von großem Intereſſe einen Vertheidiger zu vernehmen der mitten in
den Verhältniſſen geſtanden hat die er ſchildert, und der von ſeiner Schrift
ſagen kann ſie enthalte nur Thatſachen die er ſelber als Referent behan-
delt habe, und die ihm ihrem Umfang und Weſen nach genau bekannt
ſeyen. Am intereſſanteſten iſt der erſte Abſchnitt, wo der Verfaſſer die
Kämpfe die in Folge der Verordnungen über Union und Agende ſtatthat-
ten, ſowie ihre Beilegung durch das Miniſterium Eichhorn ſchildert, und
die Pläne des Königs und des Miniſters hinſichtlich der Kirchenverfaſſung
entwickelt. Im letzten Abſchnitt finden ſich Notizen über die ſubventirten
Blätter. Wir erfahren daß die Zeitung für Preußen mit 6000 Thlrn.,
der Rheiniſche Beobachter mit einer ungenannten, aber nach der Anſicht
des Verfaſſers nicht hinreichenden Summe unterſtützt wurde; daß der Mi-
niſter Eichhorn außer den Jahrbüchern für wiſſenſchaftliche Kritik und der
litterariſchen Zeitung auch der Haupt’ſchen Zeitſchrift für deutſches Alter-
thum, dem Prof. A. W. Schmidt zu ſeiner „allgemeinen Zeitſchrift für
Geſchichte“, den Licentiaten Reuter und Bruns für die beiden Repertorien
der theologiſchen Litteratur ꝛc. theils durch Geld, theils durch Abnahme
von Exemplaren zu Hülfe kam.


Der heutige Preuß. Staatsanz. meldet
daß der Juſtizminiſter Rintelen von der Leitung des Juſtizminiſteriums
entlaſſen und zum Chefpräſidenten des Appellationsgerichts zu Münſter er-
nannt iſt. Der geheime Juſtizrath Simons iſt an die Stelle des Abgetre-
tenen Juſtizminiſter geworden.

*) Dem Landtag ſoll, wie wir hören, demnächſt ein Geſetzentwurf wegen der
Ulm-Augsburger Bahn vorgelegt werden.
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[1575/0003] Erklärung der Deputation an das preußiſche Miniſterium wurde beſonders von der Linken mit lebhaftem Beifall begrüßt; auch am Schluß des Be- richts erhob ſich von dieſer Seite lebhafter Applaus; die Rechte blieb ſtumm. Heckſcher, v. Hermann ꝛc. beantragen eine Aenderung der Verfaſſung in der Art daß ein Reichsſtatthalter (von drei zu drei Jahren zwiſchen Oeſterreich und Preußen wechſelnd) und ſechs andere Mitglieder die Regierung führen. — Abends. Nach einer vorläufi- gen Debatte, an welcher Raveaux, Wurm, Moriz Mohl und Si- mon von Trier theilnahmen, wurden ſämmtliche Anträge (darun- ter auch jener v. Wulffen auf Vertagung bis nach eingelangten Erklä- rungen der Regierungen, und von Gombart auf Verlagung für die Dauer von vier Wochen) als nicht dringlich erklärt, mit Ausnahme des Antrags von Kierulff, Vogt, Raveaux und Conſorten, welcher alſo lautet: „Die Nationalverſammlung, veranlaßt durch den Inhalt des Be- richts der nach Berlin entſendeten Deputation, erklärt 1) feierlich im An- geſicht der deutſchen Nation daß ſie an der nach der zweiten Leſung be- ſchloſſenen und verkündigten Verfaſſung und an dem Wahlgeſetz unwan- delbar feſthält; ſie verweist 2) den Bericht der Deputation an einen aus den Abtheilungen zu wählenden Ausſchuß von 30 Mitgliedern zur ſchleu- nigen Berichterſtattung und zur Vorbereitung derjenigen Maßregeln welche zur Durchführung der unter 1) verkündigten Erklärung nöthig er- ſcheinen.“ Ahrens, M. Mohl, Uhland und Römer hatten nach dem Wort „feſthält“ den Zuſatz beantragt: „mit Ausnahme der Oberhaupts- frage welche als offen betrachtet wird, und über welche der zu bildende Ausſchuß geeignete Vorſchläge zu machen hat.“ Dieſer Zuſatz wurde bei namentlicher Abſtimmung mit 328 gegen 106 Stimmen verworfen. (M. Mohl bemerkte: es ſey doch mehr als lächerlich an einem Kaiſerthum feſthalten zu wollen zu dem man keinen Kaiſer habe.) Simon von Trier hatte beantragt, dem Kierulff’ſchen Antrag den Satz voranzuſtellen: „daß die Nationalverſammlung ſich mit der Erwiederung der Deputation auf die königliche Antwort einverſtanden erkläre.“ Er wollte ferner daß die Berichterſtattung des Ausſchuſſes über den Deputationsbericht wegfallen und der Vericht desſelben über die zu ergreifenden Maßregeln ſo ſchleunig erſtattet werde, daß die Berathung ſpäteſtens Montag ſtattfinden könne. Auch dieſe Verbeſſerungsanträge wurden verworfen, und dagegen der Kierulff’ſche Antrag unverändert mit 276 gegen 159 Stimmen ange- nommen. Morgen Vormittag wird der Ausſchuß von 30 Mitgliedern in den Abtheilungen gewählt werden und ſofort zuſammentreten. Auf der Tagesordnung für Freitag ſteht die Präſidentenwahl, dann Berathung der Homburger (Spiel-) und der Bernburger Angelegenheit. Bayern. * München, 10 April. Das k. Miniſterium des Handels und der öffentlichen Arbeiten hat durch das k. Miniſterium des Innern für Cultus und Unterricht die Akademie zu Bericht und Gutachten über die Zweckmäßigkeit und Vorzüge der verſchiedenen Syſteme telegraphiſcher Li- nien aufgefordert, und dieſe, wie ich höre, ſich unbedingt für die Errichtung elektromagnetiſcher Telegraphen erklärt. In Folge davon und ihrer auf jene Erklärung gegründeten Anträge hat ſich das Miniſterium des Han- dels beſtimmt gefühlt den Conſervator der phyſikaliſchen Anſtalt und Aka- demiker Dr. Steinheil mit einer wiſſenſchaftlichen Reiſe über Württemberg, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Prag und Wien zu beauftragen, welche den Zweck hat die bereits in Thätigkeit ſich befindenden elektromagnetiſchen Te- legraphen jener Länder und Orte zu unterſuchen, und dabei beſonders auf die neuen Methoden und Erfindungen zu achten durch welche die Führung ſolcher Linien bedeutend erleichert und bei Hamburg ihre Fortſetzung unter der Elbe weg möglich geworden iſt. Die Verdienſte, welche Hr. Profeſſor Steinheil ſich ſchon früher in dieſer Sache erworben hat und ſeine genaue Sachkenntniß laſſen ein erwünſchtes Reſultat ſeiner Sendung erwarten, zu welcher er bereits abgegangen iſt, und von der er im Laufe des Mai zurück- kehren wird. Wie wir hören, ſind zwei Hauptlinien elektromagnetiſcher Telegraphen durch das Königreich Bayern in Antrag gekommen: die eine von Hof nach Lindau, welche größtentheils der Eiſenbahn folgen würde, und die andere von Ulm über Augsburg und München nach der öſterreichi- ſchen Gränze gegen Salzburg hin, in welcher Richtung die Führung einer Eiſenbahn ebenfalls in Ausſicht ſteht. *) Von dieſen Hauptrichtungen wür- den Seitenlinien nach Würzburg, Regensburg, Braunau und nach andern Orten geführt, und das Centrum des ganzen Syſtems nach München ver- legt werden. Dieſe Vorkehrungen würden ſich einerſeits an die in Oeſter- reich theils ſchon aufgeführten, theils in Ausſicht geſtellten anſchließen, andrerſeits an diejenige welche von Seite Württembergs wohl mit Be- ſtimmtheit zu erwarten ſteht. In Oeſterreich wird nach einem ähnlichen Syſtem verfahren, das ſeinen Knotenpunkt in Wien hat. Die Linie von Trieſt über Wien nach Prag iſt in einer Ausdehnung von 150 Meilen be- reits vollendet und in Thätigkeit, ihre Fortſetzung nach der ſächſiſchen Gränze von Prag aus iſt in Angriff genommen, die Oſtweſtlinie iſt eben- falls bis Preßburg ausgeführt und ſoll demnächſt nach Peſth, von da an aber, ſowie die Ruhe hergeſtellt iſt, durch Ungarn nach der türkiſchen Gränze geführt werden. Nach Weſten hin iſt ſie bis Linz in Arbeit, ſie ſoll von dort nach Salzburg und von da über Tirol nach Italien geführt werden. Vorausſichtlich wird die bayeriſche Linie am Inn zum Anſchluß an die öſterreichiſche kommen, ſowie ſie in Ulm ſich zum Anſchluß an die württembergiſche bieten wird, welche wohl ungeſäumt von Baden aufge- nommen und wie nach Straßburg ſo nach Frankfurt fortgeſetzt werden dürfte, woſelbſt ſie mit der nach Berlin führenden zuſammenfallen würde. Wir haben alſo die beſtimmte Ausſicht alle Hauptrichtungen von Deutſch- land durch ein Netz von telegraphiſchen Linien umſponnen zu ſehen, und da- durch die wichtigſten Nachrichten und Weiſungen mit mehr als Lichtſchnelle nach allen Gegenden hin gelangen zu laſſen. Ebenſo beſteht die Ausſicht daß dieſe Linien dem Privatverkehr, beſonders für Handel und Gewerbe, zugänglich gemacht werden. Von Wien aus werden ſchon jetzt auf den Staatsbahnen die jedesmaligen Börſencurſe augenblicklich nach Trieſt und Prag und an die dazwiſchen liegenden Stationen mitgetheilt. Auch hat man dort Vorkehrungen getroffen durch Anlegung eines zweiten Drahtes, unabhängig von der Staatslinie, dem Verkehr der Privaten eigene Linien zu eröffnen, nach deren Herſtellung ſich beſonders die ganze Hauptcorreſpon- denz der Handelswelt in einem Nu bis nach den entfernteſten Punkten des deutſchen Handels regelmäßig und ununterbrochen wird verbreiten laſſen. * Wir erhalten von München aus ſicherer Quelle die Berichtigung daß die in einem Artikel d. d. München, 10 April 1849 der Nr. 102 der Allg. Ztg. enthaltene Nachricht von der anbefohlenen Marſchbereitſchaft des Infanterie-Leib-Regiments nach Schleswig gänzlich ungegründet iſt. K. Hannover. Celle, 3 April. Hier fand dieſer Tage eine allge- meine Zuſammenkunft der hannoveriſchen Volksvereine ſtatt, bei der 75 Vereine durch 55 Abgeordnete vertreten waren. Unter den Beſchlüſſen die gefaßt wurden, waren auch die: eine Adreſſe an den König zu richten daß kein Miniſterium das Vertrauen des Landes beſitzen könne welches den Grund- rechten und dem deutſchen Verfaſſungswerk widerſtrebe; die Reichsver- ſammlung zu bitten daß ſie alle ihr zu Gebot ſtehenden Mittel ergreife um die Unterwerfung der hannoveriſchen Regierung unter die Grundrechte und die Verfaſſung zu bewirken. Preußen. ♂ Berlin, 10 April. Vor kurzem iſt hier bei Dümmler eine Schrift erſchienen, die in Beamtenkreiſen viel geleſen und als Beitrag zur neueſten Geſchichte Preußens auch auswärts verdiente Beachtung finden wird Sie führt den Titel: „Zur Beurtheilung des Miniſteriums Eichhorn von einem Mitgliede desſelben. Der Verfaſſer, Geh. Rath Eilers, ſchildert darin was in Bezug auf das evangeliſche Kirchen- weſen, die katholiſche Kirche, das Unterrichtsweſen, Cenſur und Zeitungs- weſen in früherer Zeit, namentlich unter dem Miniſterium Altenſtein ge- ſchehen, was hierauf der Miniſter Eichhorn gethan hat und was er noch gethan haben würde, wenn er den Barricaden des 18 März nicht hätte weichen müſſen. Daß der Beamte, den man die rechte Hand Eichhorns nannte, hier ſehr entſchieden als Anwalt des Miniſters auftritt, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Nachdem man aber ſo viele und zum Theil ſo ungerechte und verleumderiſche Ankläger dieſes Mannes gehört hat, iſt es von großem Intereſſe einen Vertheidiger zu vernehmen der mitten in den Verhältniſſen geſtanden hat die er ſchildert, und der von ſeiner Schrift ſagen kann ſie enthalte nur Thatſachen die er ſelber als Referent behan- delt habe, und die ihm ihrem Umfang und Weſen nach genau bekannt ſeyen. Am intereſſanteſten iſt der erſte Abſchnitt, wo der Verfaſſer die Kämpfe die in Folge der Verordnungen über Union und Agende ſtatthat- ten, ſowie ihre Beilegung durch das Miniſterium Eichhorn ſchildert, und die Pläne des Königs und des Miniſters hinſichtlich der Kirchenverfaſſung entwickelt. Im letzten Abſchnitt finden ſich Notizen über die ſubventirten Blätter. Wir erfahren daß die Zeitung für Preußen mit 6000 Thlrn., der Rheiniſche Beobachter mit einer ungenannten, aber nach der Anſicht des Verfaſſers nicht hinreichenden Summe unterſtützt wurde; daß der Mi- niſter Eichhorn außer den Jahrbüchern für wiſſenſchaftliche Kritik und der litterariſchen Zeitung auch der Haupt’ſchen Zeitſchrift für deutſches Alter- thum, dem Prof. A. W. Schmidt zu ſeiner „allgemeinen Zeitſchrift für Geſchichte“, den Licentiaten Reuter und Bruns für die beiden Repertorien der theologiſchen Litteratur ꝛc. theils durch Geld, theils durch Abnahme von Exemplaren zu Hülfe kam. Berlin, 11 April. Der heutige Preuß. Staatsanz. meldet daß der Juſtizminiſter Rintelen von der Leitung des Juſtizminiſteriums entlaſſen und zum Chefpräſidenten des Appellationsgerichts zu Münſter er- nannt iſt. Der geheime Juſtizrath Simons iſt an die Stelle des Abgetre- tenen Juſtizminiſter geworden. *) Dem Landtag ſoll, wie wir hören, demnächſt ein Geſetzentwurf wegen der Ulm-Augsburger Bahn vorgelegt werden.

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 103, 13. April 1849, S. 1575. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine103_1849/3>, abgerufen am 01.11.2024.