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Allgemeine Zeitung, Nr. 17, 24. April 1915.

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24. April 1915. Allgemeine Zeitung
[Spaltenumbruch]
Aus Bädern und Kurorten.
Moorbad Aibling -- Kurhaus Wittelsbach.
(Offizier-Genesungsheim.)

Wer kennt nicht den freundlichen Bade- und Sommerfrische-
Ort an den Ausläufern der Bayerischen und Tiroler Berge, der
schon seit den ältesten Zeiten des Reiseverkehrs zum Lieblings-
aufenthalte der erholungsbedürftigen Menschen und auch der
Freunde der Natur und einer gesunden Sommerfrische geworden
ist. Der Reisende, der über München oder über Rosenheim mit
der Eisenbahn sich dem Badeorte nähert, ist freudig überrascht über
die Schönheit des Landschaftsbildes und über den Ort selbst, der
in sonnigster, freier Lage nahe am Wald in schmucker Bauart und
von Gärten durchzogen, errichtet ist. Nur 45 Kilometer trennen
Aibling von München, dem Isarathen, und von München aus
erreicht man mit bequemen Tagesschnellzügen den ganzen Kon-
tinent. Man kann also ruhig sagen, daß das Moorbad Aiblina in
engster Fühlung mit dem großen europäischen Schienennetz steht,
was auch teilweise die rasche Entwicklung des Bades zur heutigen
vielbesuchten Erholungsstätte und Sommerfrische bewirkt hat. Der
liebliche Ort bietet einen wirklich erfreuenden Anblick, wie er so
traulich in der Landschaft liegt, überragt von den hohen Gipfeln
der nahen Berge, welche in endloser Kette im Süden den Horizont
begrenzen. Der bekannte Gebirgszug des Wilden Kaisers, die
Tauern, Großvenediger und die Bayerischen Alpen mit dem
Wendelstein grüßen im Sonnenscheine herüber und sind von
Aibling aus mit sehr günstigen Verbindungen sowohl zu Fuß wie
per Bahn bequem und in kürzester Zeit erreichbar.

Bad Aibling ist demnach auch ein sehr günstiges Standquartier
für jene, welche gerne Hochtouren in den Bergen machen, dabei
aber doch nicht zuweit von der Großstadt München entfernt sein
wollen.

Der Badeort ist heute ein modernes nationales Moor- und
Solbad geworden, in dem alle jene Einrichtungen vorhanden sind,
die man heute in einem auf der Höhe stehenden Kurort überhaupt
verlangen kann. Die Natur war hier allerdings etwas freigebiger
als anderswo, indem sie zu großen Schönheiten der Umgebung
noch die gesundheitlich unschätzbaren Vorteile des Höhenklimas und
das Vorhandensein von außerordentlich heilkräftigen salinischen
Moor- und Solbädern gegeben hat, so daß die Kurgäste in Bad
Aibling eine Reihe von außerordentlich wichtigen Heilfaktoren ver-
eint vorfinden, die man anderswo nur einzeln zur Verfügung hat.
Aiblings Ruf als Badeort ist fest begründet und steht in der ersten
Reihe unserer Bäder für Stoffwechselkrankheiten aller Art, wie
Gicht, Rheumatismus, Ischias, Gelenk- und Knochenerkrankungen,
Schußwunden, Luxationen, Frauenleiden, Sterilität, Impotenz,
Nervenleiden usw. -- Der ausführliche Prospekt, den unser Ver-
kehrsbureau oder die Leitung des "Kurhaus Wittelsbach" gerne
versendet, gibt jedermann Auskunft über die außerordentlich großen
Heilwirkungen der Aiblinger, insbesondere Wittelsbacher Kur-
mittel. Das "Kurhaus Wittelsbach" ist ein Genesungs- und Er-
holungsheim in Verbindung mit einer Hotel-Pension ohne Trink-
zwang. Daß es erstklassig und mit den Anforderungen der neu-
zeitlichen Hygiene ausgestattet ist, braucht bei einem Kurhause in
einem so bekannten Badeort wohl nicht betont zu werden. Die
Besitzerin Frau Kommissionsrat Knobloch leitet das Haus seit
acht Jahren persönlich und hat durch ihren Takt und ihre aus-
gezeichnete gesellschaftliche Befähigung es nicht allein zu einer
Stätte, an der man sich bald heimisch fühlt und gerne weilt, son-
dern auch zu einem Heime für Genesungs- und Erholungsbedürftige
ausgestaltet, wie es nicht besser gewünscht werden kann.

Welches Vertrauen das Kurhaus Wittelsbach als Genesungs-
und Erholungsstätte in den weitesten Kreisen genießt, beweist am
besten, daß es vom Sanitätsamt, Kgl. bayerischen Kriegs-, wie auch
vom preuß. Kriegsministerium und Reichsmarineamt zum Ge-
nesungsheim für erholungsbedürftige Kriegsteilnehmer (Offiziere,
Sanitätsoffiziere usw. des Heeres und der Marine) bestimmt ist.

Hervorgehoben verdient auch noch zu werden, daß im Parke
des Kurhauses Wittelsbach seit einigen Jahren eine radioaktive
Quelle erschlossen ist, deren Wasser mit großem Erfolg zu Trink-
kuren viel benutzt wird.



[irrelevantes Material]
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Bad Homburg.

Ostern bildet hier den Auftakt der Sommersaison, und wenn
uns die Festtage auch Regen bescherten, so änderten sie an dem
regelmäßigen Gang nichts, da die Schar der Ostergäste groß war.
Der April brachte das schöne Frühlingswerk der Natur der Voll-
endung einen Schritt näher, da er mit seinem warmen Regen
Wunder wirkte. Wie durch einen Zauberschlag hat sich draußen
alles entfaltet. Wohin das Auge blickt, leuchten ihm aus jung-
frischem Grün weiße Blüten entgegen, und aufkeimende Knospen
lassen den Wanderer die kommende schöne Jahreszeit ahnen, wenn
ihn der sonnige Morgen hinabführt in die Kuranlagen oder hinaus
in die nahen Wälder des Taunus. Das Leben hier und im Kur-
hause wird tagtäglich größer, eine zeitlich verhältnismäßig große
Zahl Kurgäste sorgt dafür und die städtische Kur- und Badeverwal-
tung ist im Verein mit der Bürgerschaft bestrebt, ihnen allen den
hiesigen Aufenthalt zu dem denkbar angenehmsten zu gestalten.

Die Veranstaltungen der Kurverwaltung, insbesondere die
Nachmittags- und Abendkonzerte der Kurkapelle und der Vorstel-
lungen im Kurhaustheater, erfreuen sich regen Besuches, führen sie
den Geist doch auf einige Stunden hinweg von dem Leid des Welt-
krieges und lassen die Seele in dem Genusse herrlicher Kunst auf-
gehen. Die Trink- und Badekur wird stark benutzt und unsere
hiesigen Verwundeten sind des Lobes voll über die schönen Er-
folge, die sie mit den Homburger Wässern im Bunde mit der guten
Taunusluft erreicht haben. Trotz der großen Ereignisse auf der
Weltbühne haben wir hier berechtigte Aussicht auf einen Sommer,
der den vorangezogenen sich ebenbürtig zeigen wird.

Eine Franzensbader Bismarck Reminißenz.

Von seinem Kuraufenthalte in Gastein kommend, war Fürst
Bismarck mit Gemahlin und Gefolge am 26. August 1886 um
1/22 Uhr nachmittags zu einer politischen Begegnung mit dem dort
bereits seit Wochen zum Kurgebrauche weilenden russischen Mi-
nister des Aeußern, Exzellenz Nikolaus von Giers, in Franzensbad
eingetroffen. Es war die Zeit der Wirren in Bulgarien, die, wie
bekannt, mit der Absetzung des bisherigen russischen Günstlings auf
dem bulgarischen Throne, des Fürsten Alexander von Battenberg,
ihren Höhepunkt erreicht hatten. Dem Ministerpräsidenten v. Giers
war es darum zu tun, sich in dieser Angelegenheit des Einverständ-
nisses des Fürsten Bismarck zu versichern. Der russische Staats-
mann bewohnte mit seiner zahlreichen Familie eine Flucht von
Appartements in "Kopps Hotel Königsvilla" und leitete von hier
aus während der Monate Juli und August 1886 die auswärtige
Politik Rußlands. Zu diesem Behufe war in dem genannten Hotel
eine eigene Telegraphenstation für die Abgabe von Chiffre-
Depeschen eingerichtet worden, der des Ministers ältester Sohn,
Michael v. Giers, zu jener Zeit Gesandter in Teheran und bis
vor Ausbruch des Weltkrieges 1914/15 Botschafter in Konstan-
tinopel, vorstand. Die "Königsvilla" bot schon in den Tagen der
unmittelbar bevorstehenden politischen Zusammenkunft eine Revue
der bedeutendsten Vertreter der auswärtigen russischen Diplomatie,
sowie der tonangebenden europäischen Tagespresse. Von den
vom Ministerpräsidenten v. Giers zur persönlichen Berichterstattung
berufenen Botschaftern und Gesandten hatten Graf Schuwaloff
(Berlin), Baron Mohrenheim (Paris), Baron Staal (London),
Baron Nelidoff (Konstantinopel), Baron Struve (Washington),
Fürst Koudacheff (Haag), Graf Toll (Kopenhagen), sowie der
Ministerialrat Baron Alexander von Korff, der kürzlich als Gou-
verneur von Warschau in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten ist,
in der "Königsvilla" für die Dauer der Entrevue Aufenthalt ge-
nommen. Für den Fürsten Bismarck mit Gemahlin und Gefolge
war im "Hotel Hübner" Quartier bereitet worden.

Der langen Konferenz der beiden Minister folgte um 5 Uhr
in den Appartements des russischen Ministerpräsidenten ein großes
Diner. Nach aufgehobener Tafel, während welcher vor dem Hotel
die Franzensbader Kurkapelle konzertierte, betraten die beiden
Staatsmänner den Balkon, was zu brausenden Ovationen der nach
Tausenden zählenden Menschenmenge Veranlassung bot. Auf die
vor dem Hotel versammelten jubelnden Volksmassen weisend, sagte
Exzellenz v. Giers: "Voyez, prince, comme on vous applaudit!"
Bescheiden ablehnend antwortete der Fürst: "Ce n'est pas pour
moi, c'est notre alliance, qu'on applaudit!"
Hierauf ließ der
russische Minister den Musikdirektor der Franzensbader Kurkapelle
zu sich bitten, sprach demselben den Dank für den bereiteten musi-
kalischen Genuß aus und forderte ihn auf, die preußische Hymne
spielen zu lassen. Fürst Bismarck lehnte jedoch auch diesesmal ab
und sagte: "Nein, nein, spielen Sie die österreichische Volks-
hymne und dann einen prickelnden Wiener Walzer!"

Fürst Bismarck nahm am folgenden Tage abermals als Gast
des russischen Ministerpräsidenten an dem Diner in der "Königs-
villa" teil, nach dessen Beendigung sowohl der Gastgeber, als auch
Fürst Bismarck den Hotelier J. F. Kopp mit einer längeren huld-
vollen Ansprache auszeichneten.

Von der Familie v. Giers zum Bahnhofe geleitet, verließen
Fürst und Fürstin Bismarck mit Gefolge am 27. August 1886
Franzensbad, um nach Berlin zurückzukehren. Die Entrevue hatte
dem Fürsten Alexander von Battenberg den bulgarischen Thron
gekostet. H--r.

Bad Nauheim.

Das im Großherzogtum Hessen, am Ausläufer des herrlichen
Taunusgebirges gelegene Bad Nauheim, das in der Heilkunde schon
seit langen Jahren eine führende Stellung einnimmt, hat mit seiner

24. April 1915. Allgemeine Zeitung
[Spaltenumbruch]
Aus Bädern und Kurorten.
Moorbad Aibling — Kurhaus Wittelsbach.
(Offizier-Geneſungsheim.)

Wer kennt nicht den freundlichen Bade- und Sommerfriſche-
Ort an den Ausläufern der Bayeriſchen und Tiroler Berge, der
ſchon ſeit den älteſten Zeiten des Reiſeverkehrs zum Lieblings-
aufenthalte der erholungsbedürftigen Menſchen und auch der
Freunde der Natur und einer geſunden Sommerfriſche geworden
iſt. Der Reiſende, der über München oder über Roſenheim mit
der Eiſenbahn ſich dem Badeorte nähert, iſt freudig überraſcht über
die Schönheit des Landſchaftsbildes und über den Ort ſelbſt, der
in ſonnigſter, freier Lage nahe am Wald in ſchmucker Bauart und
von Gärten durchzogen, errichtet iſt. Nur 45 Kilometer trennen
Aibling von München, dem Iſarathen, und von München aus
erreicht man mit bequemen Tagesſchnellzügen den ganzen Kon-
tinent. Man kann alſo ruhig ſagen, daß das Moorbad Aiblina in
engſter Fühlung mit dem großen europäiſchen Schienennetz ſteht,
was auch teilweiſe die raſche Entwicklung des Bades zur heutigen
vielbeſuchten Erholungsſtätte und Sommerfriſche bewirkt hat. Der
liebliche Ort bietet einen wirklich erfreuenden Anblick, wie er ſo
traulich in der Landſchaft liegt, überragt von den hohen Gipfeln
der nahen Berge, welche in endloſer Kette im Süden den Horizont
begrenzen. Der bekannte Gebirgszug des Wilden Kaiſers, die
Tauern, Großvenediger und die Bayeriſchen Alpen mit dem
Wendelſtein grüßen im Sonnenſcheine herüber und ſind von
Aibling aus mit ſehr günſtigen Verbindungen ſowohl zu Fuß wie
per Bahn bequem und in kürzeſter Zeit erreichbar.

Bad Aibling iſt demnach auch ein ſehr günſtiges Standquartier
für jene, welche gerne Hochtouren in den Bergen machen, dabei
aber doch nicht zuweit von der Großſtadt München entfernt ſein
wollen.

Der Badeort iſt heute ein modernes nationales Moor- und
Solbad geworden, in dem alle jene Einrichtungen vorhanden ſind,
die man heute in einem auf der Höhe ſtehenden Kurort überhaupt
verlangen kann. Die Natur war hier allerdings etwas freigebiger
als anderswo, indem ſie zu großen Schönheiten der Umgebung
noch die geſundheitlich unſchätzbaren Vorteile des Höhenklimas und
das Vorhandenſein von außerordentlich heilkräftigen ſaliniſchen
Moor- und Solbädern gegeben hat, ſo daß die Kurgäſte in Bad
Aibling eine Reihe von außerordentlich wichtigen Heilfaktoren ver-
eint vorfinden, die man anderswo nur einzeln zur Verfügung hat.
Aiblings Ruf als Badeort iſt feſt begründet und ſteht in der erſten
Reihe unſerer Bäder für Stoffwechſelkrankheiten aller Art, wie
Gicht, Rheumatismus, Ischias, Gelenk- und Knochenerkrankungen,
Schußwunden, Luxationen, Frauenleiden, Sterilität, Impotenz,
Nervenleiden uſw. — Der ausführliche Proſpekt, den unſer Ver-
kehrsbureau oder die Leitung des „Kurhaus Wittelsbach“ gerne
verſendet, gibt jedermann Auskunft über die außerordentlich großen
Heilwirkungen der Aiblinger, insbeſondere Wittelsbacher Kur-
mittel. Das „Kurhaus Wittelsbach“ iſt ein Geneſungs- und Er-
holungsheim in Verbindung mit einer Hotel-Penſion ohne Trink-
zwang. Daß es erſtklaſſig und mit den Anforderungen der neu-
zeitlichen Hygiene ausgeſtattet iſt, braucht bei einem Kurhauſe in
einem ſo bekannten Badeort wohl nicht betont zu werden. Die
Beſitzerin Frau Kommiſſionsrat Knobloch leitet das Haus ſeit
acht Jahren perſönlich und hat durch ihren Takt und ihre aus-
gezeichnete geſellſchaftliche Befähigung es nicht allein zu einer
Stätte, an der man ſich bald heimiſch fühlt und gerne weilt, ſon-
dern auch zu einem Heime für Geneſungs- und Erholungsbedürftige
ausgeſtaltet, wie es nicht beſſer gewünſcht werden kann.

Welches Vertrauen das Kurhaus Wittelsbach als Geneſungs-
und Erholungsſtätte in den weiteſten Kreiſen genießt, beweiſt am
beſten, daß es vom Sanitätsamt, Kgl. bayeriſchen Kriegs-, wie auch
vom preuß. Kriegsminiſterium und Reichsmarineamt zum Ge-
neſungsheim für erholungsbedürftige Kriegsteilnehmer (Offiziere,
Sanitätsoffiziere uſw. des Heeres und der Marine) beſtimmt iſt.

Hervorgehoben verdient auch noch zu werden, daß im Parke
des Kurhauſes Wittelsbach ſeit einigen Jahren eine radioaktive
Quelle erſchloſſen iſt, deren Waſſer mit großem Erfolg zu Trink-
kuren viel benutzt wird.



[irrelevantes Material]
[Spaltenumbruch]
Bad Homburg.

Oſtern bildet hier den Auftakt der Sommerſaiſon, und wenn
uns die Feſttage auch Regen beſcherten, ſo änderten ſie an dem
regelmäßigen Gang nichts, da die Schar der Oſtergäſte groß war.
Der April brachte das ſchöne Frühlingswerk der Natur der Voll-
endung einen Schritt näher, da er mit ſeinem warmen Regen
Wunder wirkte. Wie durch einen Zauberſchlag hat ſich draußen
alles entfaltet. Wohin das Auge blickt, leuchten ihm aus jung-
friſchem Grün weiße Blüten entgegen, und aufkeimende Knoſpen
laſſen den Wanderer die kommende ſchöne Jahreszeit ahnen, wenn
ihn der ſonnige Morgen hinabführt in die Kuranlagen oder hinaus
in die nahen Wälder des Taunus. Das Leben hier und im Kur-
hauſe wird tagtäglich größer, eine zeitlich verhältnismäßig große
Zahl Kurgäſte ſorgt dafür und die ſtädtiſche Kur- und Badeverwal-
tung iſt im Verein mit der Bürgerſchaft beſtrebt, ihnen allen den
hieſigen Aufenthalt zu dem denkbar angenehmſten zu geſtalten.

Die Veranſtaltungen der Kurverwaltung, insbeſondere die
Nachmittags- und Abendkonzerte der Kurkapelle und der Vorſtel-
lungen im Kurhaustheater, erfreuen ſich regen Beſuches, führen ſie
den Geiſt doch auf einige Stunden hinweg von dem Leid des Welt-
krieges und laſſen die Seele in dem Genuſſe herrlicher Kunſt auf-
gehen. Die Trink- und Badekur wird ſtark benutzt und unſere
hieſigen Verwundeten ſind des Lobes voll über die ſchönen Er-
folge, die ſie mit den Homburger Wäſſern im Bunde mit der guten
Taunusluft erreicht haben. Trotz der großen Ereigniſſe auf der
Weltbühne haben wir hier berechtigte Ausſicht auf einen Sommer,
der den vorangezogenen ſich ebenbürtig zeigen wird.

Eine Franzensbader Bismarck Reminiſzenz.

Von ſeinem Kuraufenthalte in Gaſtein kommend, war Fürſt
Bismarck mit Gemahlin und Gefolge am 26. Auguſt 1886 um
½2 Uhr nachmittags zu einer politiſchen Begegnung mit dem dort
bereits ſeit Wochen zum Kurgebrauche weilenden ruſſiſchen Mi-
niſter des Aeußern, Exzellenz Nikolaus von Giers, in Franzensbad
eingetroffen. Es war die Zeit der Wirren in Bulgarien, die, wie
bekannt, mit der Abſetzung des bisherigen ruſſiſchen Günſtlings auf
dem bulgariſchen Throne, des Fürſten Alexander von Battenberg,
ihren Höhepunkt erreicht hatten. Dem Miniſterpräſidenten v. Giers
war es darum zu tun, ſich in dieſer Angelegenheit des Einverſtänd-
niſſes des Fürſten Bismarck zu verſichern. Der ruſſiſche Staats-
mann bewohnte mit ſeiner zahlreichen Familie eine Flucht von
Appartements in „Kopps Hotel Königsvilla“ und leitete von hier
aus während der Monate Juli und Auguſt 1886 die auswärtige
Politik Rußlands. Zu dieſem Behufe war in dem genannten Hotel
eine eigene Telegraphenſtation für die Abgabe von Chiffre-
Depeſchen eingerichtet worden, der des Miniſters älteſter Sohn,
Michael v. Giers, zu jener Zeit Geſandter in Teheran und bis
vor Ausbruch des Weltkrieges 1914/15 Botſchafter in Konſtan-
tinopel, vorſtand. Die „Königsvilla“ bot ſchon in den Tagen der
unmittelbar bevorſtehenden politiſchen Zuſammenkunft eine Revue
der bedeutendſten Vertreter der auswärtigen ruſſiſchen Diplomatie,
ſowie der tonangebenden europäiſchen Tagespreſſe. Von den
vom Miniſterpräſidenten v. Giers zur perſönlichen Berichterſtattung
berufenen Botſchaftern und Geſandten hatten Graf Schuwaloff
(Berlin), Baron Mohrenheim (Paris), Baron Staal (London),
Baron Nelidoff (Konſtantinopel), Baron Struve (Waſhington),
Fürſt Koudacheff (Haag), Graf Toll (Kopenhagen), ſowie der
Miniſterialrat Baron Alexander von Korff, der kürzlich als Gou-
verneur von Warſchau in deutſche Kriegsgefangenſchaft geraten iſt,
in der „Königsvilla“ für die Dauer der Entrevue Aufenthalt ge-
nommen. Für den Fürſten Bismarck mit Gemahlin und Gefolge
war im „Hotel Hübner“ Quartier bereitet worden.

Der langen Konferenz der beiden Miniſter folgte um 5 Uhr
in den Appartements des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten ein großes
Diner. Nach aufgehobener Tafel, während welcher vor dem Hotel
die Franzensbader Kurkapelle konzertierte, betraten die beiden
Staatsmänner den Balkon, was zu brauſenden Ovationen der nach
Tauſenden zählenden Menſchenmenge Veranlaſſung bot. Auf die
vor dem Hotel verſammelten jubelnden Volksmaſſen weiſend, ſagte
Exzellenz v. Giers: „Voyez, prince, comme on vous applaudit!“
Beſcheiden ablehnend antwortete der Fürſt: „Ce n’est pas pour
moi, c’est notre alliance, qu’on applaudit!“
Hierauf ließ der
ruſſiſche Miniſter den Muſikdirektor der Franzensbader Kurkapelle
zu ſich bitten, ſprach demſelben den Dank für den bereiteten muſi-
kaliſchen Genuß aus und forderte ihn auf, die preußiſche Hymne
ſpielen zu laſſen. Fürſt Bismarck lehnte jedoch auch dieſesmal ab
und ſagte: „Nein, nein, ſpielen Sie die öſterreichiſche Volks-
hymne und dann einen prickelnden Wiener Walzer!“

Fürſt Bismarck nahm am folgenden Tage abermals als Gaſt
des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten an dem Diner in der „Königs-
villa“ teil, nach deſſen Beendigung ſowohl der Gaſtgeber, als auch
Fürſt Bismarck den Hotelier J. F. Kopp mit einer längeren huld-
vollen Anſprache auszeichneten.

Von der Familie v. Giers zum Bahnhofe geleitet, verließen
Fürſt und Fürſtin Bismarck mit Gefolge am 27. Auguſt 1886
Franzensbad, um nach Berlin zurückzukehren. Die Entrevue hatte
dem Fürſten Alexander von Battenberg den bulgariſchen Thron
gekoſtet. H—r.

Bad Nauheim.

Das im Großherzogtum Heſſen, am Ausläufer des herrlichen
Taunusgebirges gelegene Bad Nauheim, das in der Heilkunde ſchon
ſeit langen Jahren eine führende Stellung einnimmt, hat mit ſeiner

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[Seite 263.[263]/0017] 24. April 1915. Allgemeine Zeitung Aus Bädern und Kurorten. Moorbad Aibling — Kurhaus Wittelsbach. (Offizier-Geneſungsheim.) Wer kennt nicht den freundlichen Bade- und Sommerfriſche- Ort an den Ausläufern der Bayeriſchen und Tiroler Berge, der ſchon ſeit den älteſten Zeiten des Reiſeverkehrs zum Lieblings- aufenthalte der erholungsbedürftigen Menſchen und auch der Freunde der Natur und einer geſunden Sommerfriſche geworden iſt. Der Reiſende, der über München oder über Roſenheim mit der Eiſenbahn ſich dem Badeorte nähert, iſt freudig überraſcht über die Schönheit des Landſchaftsbildes und über den Ort ſelbſt, der in ſonnigſter, freier Lage nahe am Wald in ſchmucker Bauart und von Gärten durchzogen, errichtet iſt. Nur 45 Kilometer trennen Aibling von München, dem Iſarathen, und von München aus erreicht man mit bequemen Tagesſchnellzügen den ganzen Kon- tinent. Man kann alſo ruhig ſagen, daß das Moorbad Aiblina in engſter Fühlung mit dem großen europäiſchen Schienennetz ſteht, was auch teilweiſe die raſche Entwicklung des Bades zur heutigen vielbeſuchten Erholungsſtätte und Sommerfriſche bewirkt hat. Der liebliche Ort bietet einen wirklich erfreuenden Anblick, wie er ſo traulich in der Landſchaft liegt, überragt von den hohen Gipfeln der nahen Berge, welche in endloſer Kette im Süden den Horizont begrenzen. Der bekannte Gebirgszug des Wilden Kaiſers, die Tauern, Großvenediger und die Bayeriſchen Alpen mit dem Wendelſtein grüßen im Sonnenſcheine herüber und ſind von Aibling aus mit ſehr günſtigen Verbindungen ſowohl zu Fuß wie per Bahn bequem und in kürzeſter Zeit erreichbar. Bad Aibling iſt demnach auch ein ſehr günſtiges Standquartier für jene, welche gerne Hochtouren in den Bergen machen, dabei aber doch nicht zuweit von der Großſtadt München entfernt ſein wollen. Der Badeort iſt heute ein modernes nationales Moor- und Solbad geworden, in dem alle jene Einrichtungen vorhanden ſind, die man heute in einem auf der Höhe ſtehenden Kurort überhaupt verlangen kann. Die Natur war hier allerdings etwas freigebiger als anderswo, indem ſie zu großen Schönheiten der Umgebung noch die geſundheitlich unſchätzbaren Vorteile des Höhenklimas und das Vorhandenſein von außerordentlich heilkräftigen ſaliniſchen Moor- und Solbädern gegeben hat, ſo daß die Kurgäſte in Bad Aibling eine Reihe von außerordentlich wichtigen Heilfaktoren ver- eint vorfinden, die man anderswo nur einzeln zur Verfügung hat. Aiblings Ruf als Badeort iſt feſt begründet und ſteht in der erſten Reihe unſerer Bäder für Stoffwechſelkrankheiten aller Art, wie Gicht, Rheumatismus, Ischias, Gelenk- und Knochenerkrankungen, Schußwunden, Luxationen, Frauenleiden, Sterilität, Impotenz, Nervenleiden uſw. — Der ausführliche Proſpekt, den unſer Ver- kehrsbureau oder die Leitung des „Kurhaus Wittelsbach“ gerne verſendet, gibt jedermann Auskunft über die außerordentlich großen Heilwirkungen der Aiblinger, insbeſondere Wittelsbacher Kur- mittel. Das „Kurhaus Wittelsbach“ iſt ein Geneſungs- und Er- holungsheim in Verbindung mit einer Hotel-Penſion ohne Trink- zwang. Daß es erſtklaſſig und mit den Anforderungen der neu- zeitlichen Hygiene ausgeſtattet iſt, braucht bei einem Kurhauſe in einem ſo bekannten Badeort wohl nicht betont zu werden. Die Beſitzerin Frau Kommiſſionsrat Knobloch leitet das Haus ſeit acht Jahren perſönlich und hat durch ihren Takt und ihre aus- gezeichnete geſellſchaftliche Befähigung es nicht allein zu einer Stätte, an der man ſich bald heimiſch fühlt und gerne weilt, ſon- dern auch zu einem Heime für Geneſungs- und Erholungsbedürftige ausgeſtaltet, wie es nicht beſſer gewünſcht werden kann. Welches Vertrauen das Kurhaus Wittelsbach als Geneſungs- und Erholungsſtätte in den weiteſten Kreiſen genießt, beweiſt am beſten, daß es vom Sanitätsamt, Kgl. bayeriſchen Kriegs-, wie auch vom preuß. Kriegsminiſterium und Reichsmarineamt zum Ge- neſungsheim für erholungsbedürftige Kriegsteilnehmer (Offiziere, Sanitätsoffiziere uſw. des Heeres und der Marine) beſtimmt iſt. Hervorgehoben verdient auch noch zu werden, daß im Parke des Kurhauſes Wittelsbach ſeit einigen Jahren eine radioaktive Quelle erſchloſſen iſt, deren Waſſer mit großem Erfolg zu Trink- kuren viel benutzt wird. _ Bad Homburg. Oſtern bildet hier den Auftakt der Sommerſaiſon, und wenn uns die Feſttage auch Regen beſcherten, ſo änderten ſie an dem regelmäßigen Gang nichts, da die Schar der Oſtergäſte groß war. Der April brachte das ſchöne Frühlingswerk der Natur der Voll- endung einen Schritt näher, da er mit ſeinem warmen Regen Wunder wirkte. Wie durch einen Zauberſchlag hat ſich draußen alles entfaltet. Wohin das Auge blickt, leuchten ihm aus jung- friſchem Grün weiße Blüten entgegen, und aufkeimende Knoſpen laſſen den Wanderer die kommende ſchöne Jahreszeit ahnen, wenn ihn der ſonnige Morgen hinabführt in die Kuranlagen oder hinaus in die nahen Wälder des Taunus. Das Leben hier und im Kur- hauſe wird tagtäglich größer, eine zeitlich verhältnismäßig große Zahl Kurgäſte ſorgt dafür und die ſtädtiſche Kur- und Badeverwal- tung iſt im Verein mit der Bürgerſchaft beſtrebt, ihnen allen den hieſigen Aufenthalt zu dem denkbar angenehmſten zu geſtalten. Die Veranſtaltungen der Kurverwaltung, insbeſondere die Nachmittags- und Abendkonzerte der Kurkapelle und der Vorſtel- lungen im Kurhaustheater, erfreuen ſich regen Beſuches, führen ſie den Geiſt doch auf einige Stunden hinweg von dem Leid des Welt- krieges und laſſen die Seele in dem Genuſſe herrlicher Kunſt auf- gehen. Die Trink- und Badekur wird ſtark benutzt und unſere hieſigen Verwundeten ſind des Lobes voll über die ſchönen Er- folge, die ſie mit den Homburger Wäſſern im Bunde mit der guten Taunusluft erreicht haben. Trotz der großen Ereigniſſe auf der Weltbühne haben wir hier berechtigte Ausſicht auf einen Sommer, der den vorangezogenen ſich ebenbürtig zeigen wird. Eine Franzensbader Bismarck Reminiſzenz. Von ſeinem Kuraufenthalte in Gaſtein kommend, war Fürſt Bismarck mit Gemahlin und Gefolge am 26. Auguſt 1886 um ½2 Uhr nachmittags zu einer politiſchen Begegnung mit dem dort bereits ſeit Wochen zum Kurgebrauche weilenden ruſſiſchen Mi- niſter des Aeußern, Exzellenz Nikolaus von Giers, in Franzensbad eingetroffen. Es war die Zeit der Wirren in Bulgarien, die, wie bekannt, mit der Abſetzung des bisherigen ruſſiſchen Günſtlings auf dem bulgariſchen Throne, des Fürſten Alexander von Battenberg, ihren Höhepunkt erreicht hatten. Dem Miniſterpräſidenten v. Giers war es darum zu tun, ſich in dieſer Angelegenheit des Einverſtänd- niſſes des Fürſten Bismarck zu verſichern. Der ruſſiſche Staats- mann bewohnte mit ſeiner zahlreichen Familie eine Flucht von Appartements in „Kopps Hotel Königsvilla“ und leitete von hier aus während der Monate Juli und Auguſt 1886 die auswärtige Politik Rußlands. Zu dieſem Behufe war in dem genannten Hotel eine eigene Telegraphenſtation für die Abgabe von Chiffre- Depeſchen eingerichtet worden, der des Miniſters älteſter Sohn, Michael v. Giers, zu jener Zeit Geſandter in Teheran und bis vor Ausbruch des Weltkrieges 1914/15 Botſchafter in Konſtan- tinopel, vorſtand. Die „Königsvilla“ bot ſchon in den Tagen der unmittelbar bevorſtehenden politiſchen Zuſammenkunft eine Revue der bedeutendſten Vertreter der auswärtigen ruſſiſchen Diplomatie, ſowie der tonangebenden europäiſchen Tagespreſſe. Von den vom Miniſterpräſidenten v. Giers zur perſönlichen Berichterſtattung berufenen Botſchaftern und Geſandten hatten Graf Schuwaloff (Berlin), Baron Mohrenheim (Paris), Baron Staal (London), Baron Nelidoff (Konſtantinopel), Baron Struve (Waſhington), Fürſt Koudacheff (Haag), Graf Toll (Kopenhagen), ſowie der Miniſterialrat Baron Alexander von Korff, der kürzlich als Gou- verneur von Warſchau in deutſche Kriegsgefangenſchaft geraten iſt, in der „Königsvilla“ für die Dauer der Entrevue Aufenthalt ge- nommen. Für den Fürſten Bismarck mit Gemahlin und Gefolge war im „Hotel Hübner“ Quartier bereitet worden. Der langen Konferenz der beiden Miniſter folgte um 5 Uhr in den Appartements des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten ein großes Diner. Nach aufgehobener Tafel, während welcher vor dem Hotel die Franzensbader Kurkapelle konzertierte, betraten die beiden Staatsmänner den Balkon, was zu brauſenden Ovationen der nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge Veranlaſſung bot. Auf die vor dem Hotel verſammelten jubelnden Volksmaſſen weiſend, ſagte Exzellenz v. Giers: „Voyez, prince, comme on vous applaudit!“ Beſcheiden ablehnend antwortete der Fürſt: „Ce n’est pas pour moi, c’est notre alliance, qu’on applaudit!“ Hierauf ließ der ruſſiſche Miniſter den Muſikdirektor der Franzensbader Kurkapelle zu ſich bitten, ſprach demſelben den Dank für den bereiteten muſi- kaliſchen Genuß aus und forderte ihn auf, die preußiſche Hymne ſpielen zu laſſen. Fürſt Bismarck lehnte jedoch auch dieſesmal ab und ſagte: „Nein, nein, ſpielen Sie die öſterreichiſche Volks- hymne und dann einen prickelnden Wiener Walzer!“ Fürſt Bismarck nahm am folgenden Tage abermals als Gaſt des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten an dem Diner in der „Königs- villa“ teil, nach deſſen Beendigung ſowohl der Gaſtgeber, als auch Fürſt Bismarck den Hotelier J. F. Kopp mit einer längeren huld- vollen Anſprache auszeichneten. Von der Familie v. Giers zum Bahnhofe geleitet, verließen Fürſt und Fürſtin Bismarck mit Gefolge am 27. Auguſt 1886 Franzensbad, um nach Berlin zurückzukehren. Die Entrevue hatte dem Fürſten Alexander von Battenberg den bulgariſchen Thron gekoſtet. H—r. Bad Nauheim. Das im Großherzogtum Heſſen, am Ausläufer des herrlichen Taunusgebirges gelegene Bad Nauheim, das in der Heilkunde ſchon ſeit langen Jahren eine führende Stellung einnimmt, hat mit ſeiner

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-04-24T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 17, 24. April 1915, S. Seite 263.[263]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine17_1915/17>, abgerufen am 21.11.2024.