Allgemeine Zeitung, Nr. 19, 23. Januar 1929.SPORT TURNEN SPIEL Jeden Samstag "Auto-AZ" Nachrichtenblatt des Deutschen Touring-Club Mittellungsblatt des ADAC Gau Südbayern Staatszuschüsse und Leibesübungen Sitzung des Landesbeirates für Leibesübungen Der Landesbeirat für Leibesübungen ist vor Zunächst wurde die Durchführung einer Hinsichtlich der Beteiligung von Schülern und Schülern an einem Vereine, der Vereinsleitung In der Frage der Eingehend befaßte sich der Beirat mit der Frage Auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaues WINTERSPORT Eine richtige Europa- meisterschaft 14 Nationen in Zakopane Die Wettläufe des Internationalen Ski- Allgäuer Ski-Meisterschaft Hans Bauer. Verbandsmeister Die Skimeisterschaft des Allgäuer Ver- Das Ergebnis war: Sprunglauf: Altersklasse: 1. Schlegel-Isny Geländelauf: 1. Ott-Nesselwang; 2. Al. Meister vom Allgäu: Hans Bauer-Bay- Eishockey Deutschlands Mannschaft für Budapest. Im Anschluß an die deutsche Eishockey- Sachs-Berliner Schlitt.-Cl.); Sturm: Gru- Rückblick auf die Schweizer Winterspiele Die Siegerliste von Davos. Nach Beendigung der Schweizer Winter- Eishockey: Deutsche Mannschaft. Curling: Haller-Team. Ski-Langlauf: M. Lappalainen-Finnland. Ski-Sprunglauf: Fritz Kaufmann-Grindel- Kombinierter Lauf: Nuotio-Finnland. Ski-Schnellaufen: Lappalainen-Finnland. Zweier-Bob: Bob "Baby Bogey" (Van Herren-Kunstlaufen (Europameisterschaft): Damen-Kunstlaufen: Melitta Brunner- Paar-Kunstlaufen: Frl. Scholz / Kaiser- Eis-Schnellaufen: (Europameisterschaft): Europameister: Ivar Ballangrud-Nor- Bayr. Skimeisterschaft in Berchtesgaden Verwaltungssonderzug. Der Ort rüstet zur Bayerischen Skimeister- Zur Austragung kommt neben dem 18 Brief vom Garmischer Turf Lieber Freund, der Du fiebernd die Renn- Gewiß, der Sieger Paneil, der über die Allerdings ... allerdings, seine letzte Fahrt, Zuvor, mein Lieber, hättest Du den besten Be- nationale. Rubin hatte lange geführt -- und Den drei Fahrersiegen Weidmüllers schloß sich Und das fünfte, will sagen, das zuerst gelaufene Der Galoppsport dieses Tages brachte das Das Schneegalopprennen holte sich natürlich Nun hast Du genug gehört von Rennen und So ende diese Sportepistel denn mit Goethe Amateur-Faustkämpfe in München Am Freitag bei den Bayuwaren Die Faustkampfriege Bayuwaren Deutsche Halbschwergewichtsmeisterschaft Die nach Schmelings Verzicht freigewordene Bekanntlich wurde Müller kürzlich von der Privat-Fußballrunde Wacker -- DSB. und Teutonia beteiligt Die nicht an den süddeutschen Schlußspie- Die Situation im süddeutschen Handball Es fehlt nur noch ein Gruppenmeister Im süddeutschen Handball der Sportler ist die Meister des Bezirks Württemberg-Ba- Im Bezirk Rhein-Saar brachte der 13. Der Bezirk Main-Hessen ist mit den Er- Süddeutschlands Handball-Pokalelf Für das am 10. Februar in Darmstadt (Platz Bender Gebhardt Schmidt Stumpp FC. Wacker. Mittwoch, den 23. Januar SPORT TURNEN SPIEL Jeden Samstag „Auto-AZ“ Nachrichtenblatt des Deutschen Touring-Club Mittellungsblatt des ADAC Gau Südbayern Staatszuſchüſſe und Leibesübungen Sitzung des Landesbeirates für Leibesübungen Der Landesbeirat für Leibesübungen iſt vor Zunächſt wurde die Durchführung einer Hinſichtlich der Beteiligung von Schülern und Schülern an einem Vereine, der Vereinsleitung In der Frage der Eingehend befaßte ſich der Beirat mit der Frage Auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaues WINTERSPORT Eine richtige Europa- meiſterſchaft 14 Nationen in Zakopane Die Wettläufe des Internationalen Ski- Allgäuer Ski-Meiſterſchaft Hans Bauer. Verbandsmeiſter Die Skimeiſterſchaft des Allgäuer Ver- Das Ergebnis war: Sprunglauf: Altersklaſſe: 1. Schlegel-Iſny Geländelauf: 1. Ott-Neſſelwang; 2. Al. Meiſter vom Allgäu: Hans Bauer-Bay- Eishockey Deutſchlands Mannſchaft für Budapeſt. Im Anſchluß an die deutſche Eishockey- Sachs-Berliner Schlitt.-Cl.); Sturm: Gru- Rückblick auf die Schweizer Winterſpiele Die Siegerliſte von Davos. Nach Beendigung der Schweizer Winter- Eishockey: Deutſche Mannſchaft. Curling: Haller-Team. Ski-Langlauf: M. Lappalainen-Finnland. Ski-Sprunglauf: Fritz Kaufmann-Grindel- Kombinierter Lauf: Nuotio-Finnland. Ski-Schnellaufen: Lappalainen-Finnland. Zweier-Bob: Bob „Baby Bogey“ (Van Herren-Kunſtlaufen (Europameiſterſchaft): Damen-Kunſtlaufen: Melitta Brunner- Paar-Kunſtlaufen: Frl. Scholz / Kaiſer- Eis-Schnellaufen: (Europameiſterſchaft): Europameiſter: Ivar Ballangrud-Nor- Bayr. Skimeiſterſchaft in Berchtesgaden Verwaltungsſonderzug. Der Ort rüſtet zur Bayeriſchen Skimeiſter- Zur Austragung kommt neben dem 18 Brief vom Garmiſcher Turf Lieber Freund, der Du fiebernd die Renn- Gewiß, der Sieger Paneil, der über die Allerdings ... allerdings, ſeine letzte Fahrt, Zuvor, mein Lieber, hätteſt Du den beſten Be- nationale. Rubin hatte lange geführt — und Den drei Fahrerſiegen Weidmüllers ſchloß ſich Und das fünfte, will ſagen, das zuerſt gelaufene Der Galoppſport dieſes Tages brachte das Das Schneegalopprennen holte ſich natürlich Nun haſt Du genug gehört von Rennen und So ende dieſe Sportepiſtel denn mit Goethe Amateur-Fauſtkämpfe in München Am Freitag bei den Bayuwaren Die Fauſtkampfriege Bayuwaren Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft Die nach Schmelings Verzicht freigewordene Bekanntlich wurde Müller kürzlich von der Privat-Fußballrunde Wacker — DSB. und Teutonia beteiligt Die nicht an den ſüddeutſchen Schlußſpie- Die Situation im ſüddeutſchen Handball Es fehlt nur noch ein Gruppenmeiſter Im ſüddeutſchen Handball der Sportler iſt die Meiſter des Bezirks Württemberg-Ba- Im Bezirk Rhein-Saar brachte der 13. Der Bezirk Main-Heſſen iſt mit den Er- Süddeutſchlands Handball-Pokalelf Für das am 10. Februar in Darmſtadt (Platz Bender Gebhardt Schmidt Stumpp FC. Wacker. Mittwoch, den 23. Januar <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0006"/> <div type="jVarious" n="1"> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">SPORT TURNEN SPIEL</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#aq">Jeden Samstag „Auto-AZ“ Nachrichtenblatt des Deutschen Touring-Club Mittellungsblatt des ADAC Gau Südbayern</hi> </p> </argument><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Staatszuſchüſſe und Leibesübungen<lb/> Sitzung des Landesbeirates für Leibesübungen</hi> </head><lb/> <p>Der Landesbeirat für Leibesübungen iſt vor<lb/> kurzem zu einer Beſprechung im Staatsmini-<lb/> ſterium für Unterricht und Kultus in München<lb/> zuſammengetreten, in der unter dem Vorſitz des<lb/> Staatsminiſters eine Reihe von Fragen erörtert<lb/> wurde.</p><lb/> <p>Zunächſt wurde die Durchführung einer<lb/><hi rendition="#c">allgemeinen Turn- und Sportſtatiſtik</hi><lb/> — etwa nach dem Muſter der preußiſchen —<lb/> behandelt. Die allgemeine Anſicht war, daß es ſehr<lb/> wünſchenswert wäre, beſtimmte Angaben über<lb/> die Beteiligung an Leibesübungen und über die<lb/> vorhandenen Uebungsſtätten zu erhalten. Mit<lb/> Rückſicht auf die hohen Koſten ſah jedoch der<lb/> Landesbeirat von einer Befürwortung ab und<lb/> gab der Anſchauung Ausdruck, daß eine ſolche<lb/> Statiſtik nur durchgeführt werden könne, wenn<lb/> die Mittel dazu vom Reiche bereitgeſtellt würden.</p><lb/> <p>Hinſichtlich der Beteiligung von Schülern und<lb/> Schülerinen an Vereinen (Berichterſtatter J. Böh-<lb/> mer-Nürnberg) befürwortet der Landesbeirat ein<lb/><hi rendition="#c">engeres Zuſammenarbeiten zwiſchen den Ver-<lb/> waltungsbehörden und den Turn- und Sportver-<lb/> bänden.</hi><lb/> Mehrere Mitglieder des Landesbeirates äußerten<lb/> bei dieſer Gelegenheit unter allgemeiner Zuſtim-<lb/> mung den Wunſch, es möge, ſich vor allem die<lb/> Lehrerſchaft, insbeſondere die Junglehrerſchaft,<lb/> mehr als bisher an den Beſtrebungen zur kör-<lb/> perlichen Ertüchtigung beteiligen. Vom Mini-<lb/> ſterium wurde zugeſagt, daß die Außenbehörden<lb/> vor einem etwaigen Verbot der Beteiligung von</p><lb/> <cb/> <p>Schülern an einem Vereine, der Vereinsleitung<lb/> und allenfalls der übergeordneten Verbandsſtelle<lb/> Gelegenheit zur Aeußerung und Beſeitigung der<lb/> Beanſtandung geben würden.</p><lb/> <p>In der Frage der<lb/><hi rendition="#c">Zuſammenſehung des Landesbeirates</hi><lb/> für Leibesübungen wurde mit Rückſicht auf die<lb/> Neugründung eines interfraktionellen Landtags-<lb/> ausſchuſſes für Leibesübungen darauf verzichtet,<lb/> den Antrag auf Beiziehung von Parlamentariern<lb/> zum Landesbeirat weiter zu behandeln. — Zur<lb/> Sportarztfrage brachte Geh. Sanitätsrat Dr.<lb/><hi rendition="#g">Höflmayr</hi> als Berichterſtatter eine Reihe von<lb/> Vorſchlägen. Die Beratung dieſer Vorſchläge<lb/> wurde einer der nächſten Sitzungen vorbehalten.</p><lb/> <p>Eingehend befaßte ſich der Beirat mit der Frage<lb/> der<lb/><hi rendition="#c">Staatszuſchüſſe</hi><lb/> zur Förderung des Turnweſens. Auf Antrag des<lb/> Senatspräſidenten a. D. Dr. <hi rendition="#g">Müller</hi>-Meinin-<lb/> gen wurde folgender Beſchluß gefaßt: Der<lb/> Landesbeirat für Leibesübungen iſt der Anſchau-<lb/> ung, daß die Verminderung der an ſich kärglichen<lb/> Mittel im Staatshaushalte für die Pflege der<lb/> Leibesübungen eine ſchwere Gefahr für die im<lb/> ſtaatlichen Intereſſe geübte Tätigkeit der Bewe-<lb/> gung bedeutet. Er erſucht die Staatsregierung,<lb/> alles zu tun, um — vor allem durch das Reich<lb/> — erhöhte Mittel für die Pflege der Leibesübun-<lb/> gen zu erlangen.</p><lb/> <p>Auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaues<lb/> der Landesturnanſtalt wurde hingewieſen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">WINTERSPORT</hi> </hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head> <hi rendition="#b">Eine richtige Europa-<lb/> meiſterſchaft</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#b">14 Nationen in Zakopane</hi> </p> </argument><lb/> <p>Die Wettläufe des Internationalen Ski-<lb/> Verbandes vom 5. bis 10. Februar in Za-<lb/> kopane können auf Grund einer Beteiligung<lb/> von 14 Nationen mit Recht als Europa-<lb/> meiſterſchaft bezeichnet werden. Zugeſagt<lb/> haben Deutſchland, Tſchechoſlowakei, Nor-<lb/> wegen, Schweden, Frankreich, Ungarn, Po-<lb/> len, Oeſterreich, Lettland, Jugoſlawien,<lb/> Finnland, Spanien, Rumänien und Italien.<lb/> Tſchechoſlowakei, Deutſchland und Norwegen<lb/> ſind neben dem Veranſtalter Polen am ſtärk-<lb/> ſten vertreten. Tſchechoſlowakei ſtellt mit<lb/> Deutſch Böhmen dreißig Vertreter, Nor-<lb/> wegen zehn, Deutſchland neun.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head> <hi rendition="#b">Allgäuer Ski-Meiſterſchaft</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#b">Hans Bauer. Verbandsmeiſter</hi> </p> </argument><lb/> <p>Die Skimeiſterſchaft des Allgäuer Ver-<lb/> bandes wurde am Montag mit dem<lb/> Sprunglauf im Neſſelwang entſchieden. Da<lb/> die Sprunglauferſten Recknagel und Tann-<lb/> heimer am Langlauf nicht beteiligt waren,<lb/> fiel der Titel eines Allgäuer Meiſters an<lb/><hi rendition="#g">Hans Bauer</hi>-Bayriſchzell, der die beſte<lb/> Durchſchnittsleiſtung aufzuweiſen hatte.</p><lb/> <p>Das Ergebnis war:</p><lb/> <p>Sprunglauf: Altersklaſſe: 1. Schlegel-Iſny<lb/> Note 17,7. — Militärklaſſe: 1. König-Lands-<lb/> berg Note 15,8. — Klaſſe <hi rendition="#aq">I</hi>: 1. Erich Reck-<lb/> nagel-Oberſchönau Note 18,5 (41, 34 und<lb/> 38 Meter); 2. Franz Tannheimer-Oberſtdorf<lb/> Note 17,7 (38, 40 und 36 Meter); 3. Joſeph<lb/> Aſchauer-Berchtesgaden Note 17,1 (34, 38<lb/> und 38 Meter); 4. Willi Schlegel-Iſny Note<lb/> 16,6 (36, 34 und 34 Meter); 5. Hans Bauer-<lb/> Bayriſchzell Note 16,3 (30, 36 und 34 Meter).</p><lb/> <p>Geländelauf: 1. Ott-Neſſelwang; 2. Al.<lb/> Schödler-Oberſtdorf; 3. Aſchauer-Berchtes-<lb/> gaden; 4. Schartel-Füſſen; 5. Burger-Neſſel-<lb/> wang.</p><lb/> <p>Meiſter vom Allgäu: Hans Bauer-Bay-<lb/> riſchzell Note 18,14. — Kombination: 1. Joſ.<lb/> Aſchauer-Berchtesgaden Note 17,8; 2. Schöd-<lb/> ler-Oberſtdorf Note 15,557; 3. Oſtermaier-<lb/> Schlierſee Note 15,507; 4. Riſt-Nürnberg<lb/> Note 15,201; 5. Ott-Neſſelwang Note 14,694.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head> <hi rendition="#b">Eishockey<lb/> Deutſchlands Mannſchaft für Budapeſt.</hi> </head><lb/> <p>Im Anſchluß an die deutſche Eishockey-<lb/> Meiſterſchaft auf dem Rieſſerſee iſt die<lb/> deutſche Eishockeymannſchaft für die Europa-<lb/> meiſterſchaft in Budapeſt wie folgt zuſam-<lb/> mengeſtellt worden: Tor: Leinweber-<lb/> Füſſen (Erſatz Leis-Rieſſerſee); Verteidigung:<lb/> Kreiſel, Schmid (beide SC. Rieſſenſee) (Erſatz)</p><lb/> <cb/> <p>Sachs-Berliner Schlitt.-Cl.); Sturm: Gru-<lb/> ber-Rieſſerſee, Römer Berliner Schl.-Cl. (Er-<lb/> ſatz Schröttle und Rammelmeyer, (beide<lb/> SC. Rieſſevſee).</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head> <hi rendition="#b">Rückblick<lb/> auf die Schweizer Winterſpiele</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#b">Die Siegerliſte von Davos.</hi> </p> </argument><lb/> <p>Nach Beendigung der Schweizer Winter-<lb/> ſpiele in Davos wird die nachfolgende Auf-<lb/> ſtellung von Intereſſe ſein, die ſämtliche<lb/> Sieger der Konkurrenzen aufführt:</p><lb/> <p>Eishockey: Deutſche Mannſchaft.</p><lb/> <p>Curling: Haller-Team.</p><lb/> <p>Ski-Langlauf: M. Lappalainen-Finnland.</p><lb/> <p>Ski-Sprunglauf: Fritz Kaufmann-Grindel-<lb/> wald.</p><lb/> <p>Kombinierter Lauf: Nuotio-Finnland.</p><lb/> <p>Ski-Schnellaufen: Lappalainen-Finnland.</p><lb/> <p>Zweier-Bob: Bob „Baby Bogey“ (Van<lb/> der Sandt/Graf Potulikt).</p><lb/> <p>Herren-Kunſtlaufen (Europameiſterſchaft):<lb/> Karl Schäfer-Wien.</p><lb/> <p>Damen-Kunſtlaufen: Melitta Brunner-<lb/> Wien.</p><lb/> <p>Paar-Kunſtlaufen: Frl. Scholz / Kaiſer-<lb/> Wien.</p><lb/> <p>Eis-Schnellaufen: (Europameiſterſchaft):<lb/> 500 Meter: Claes Thunberg-Finnland. 1500<lb/> Meter: Claes Thunberg-Finnland. 5000 Me-<lb/> ter: Ivar Ballangrud-Norwegen. 10 000 Me-<lb/> ter: Ivar Ballangrud-Norwegen.</p><lb/> <p>Europameiſter: Ivar Ballangrud-Nor-<lb/> wegen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head> <hi rendition="#b">Bayr. Skimeiſterſchaft in Berchtesgaden<lb/> Verwaltungsſonderzug.</hi> </head><lb/> <p>Der Ort rüſtet zur Bayeriſchen Skimeiſter-<lb/> ſchaft. Die Vorbedingungen für dieſe ſport-<lb/> lich bedeutungsvolle Veranſtaltung können<lb/> als glänzend bezeichnet werden. Berchtes-<lb/> gaden hat alles getan, um Sportläufer wie<lb/> Zuſchauer gut unterzubringen und zu ver-<lb/> pflegen. Für die Beförderung der vielen<lb/> Beſucher iſt von der Reichsbahn ein <hi rendition="#g">Ver-<lb/> waltungsſonderzug</hi> vorgeſehen:<lb/> Abfahrt am Samstag, den 26. Januar in<lb/> München Hauptbahnhof 6,20 Uhr, ab Mün-<lb/> chen-Oſtbahnhof 6,32 Uhr, ab Roſenheim<lb/> 7,22 Uhr, ab Prien 7,53 Uhr, ab Traunſtein<lb/> 8,24 Uhr, ab Reichenhall 9,20 Uhr und Berch-<lb/> tesgaden an 10 Uhr. Neben dieſem Extra-<lb/> zug ſtehen die vielen Möglichkeiten des nor-<lb/> malen Fahrplans zur Verfügung.</p><lb/> <p>Zur Austragung kommt neben dem 18<lb/> Kilometer langen etwas alpin gehaltenen<lb/> Langlauf auch ein Sprunglauf auf der gro-<lb/> ßen Berchtesgadener Schanze, die wegen<lb/> ihrer günſtigen Konſtruktionsverhältniſſe be-<lb/> kannt iſt und in manchen Konkurrenzen<lb/> Sprünge bis über die 50-Meter-Marke zu-<lb/> gelaſſen hat.</p><lb/> <cb/> </div> </div> <div type="jComment" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Brief vom Garmiſcher Turf</hi> </head><lb/> <p>Lieber Freund, der Du fiebernd die Renn-<lb/> Reſultate erwarteſt und am Sonntag Dich gewiß<lb/> um die Frage verzehrteſt, wer den „Grand prix“<lb/> in Nizza gewonnen habe: Stall Veil Piccard oder<lb/> Colombo, auf den Du ſelber ſchwörteſt, warum<lb/> biſt Du nicht ins Land der Werdenfelſer gefah-<lb/> ren, allwo es einem heimiſchen „Großen Preiſe“<lb/> beizuwohnen galt, wenn dieſer auch nur 1500 M.<lb/> betrug und von Trabern ausgefochten wurde.<lb/> Du verſtehſt genug vom Traberſport, um mit mir<lb/> den Kopf zu ſchütteln, wenn ich Dir ſage, daß die-<lb/> ſes für die „internationale Klaſſe“ ausgeſchrie-<lb/> bene Rennen ſo merkwürdige Propoſitionen ent-<lb/> hielt, daß es in Wirklichkeit eine Sache nur der<lb/> bisher erfolgloſer gebliebenen Inländer war.</p><lb/> <p>Gewiß, der Sieger <hi rendition="#g">Paneil,</hi> der über die<lb/> 2000 Meter den Schneeboden bedeckte, als gelte<lb/> es einen kleinen Nachmittagsſpaziergang, iſt ein<lb/> zukunftsreiches Pferd und wird vielleicht, dem<lb/> großen Nordicus gleich mit dieſem Siege, den<lb/> vierten, den er en ſuite errang, auch eine Serie<lb/> Garmiſcher „Großer Preiſe“ eröffnen. Lu Grat-<lb/> tan und Schwimmerin kamen, bis aufs letzte aus-<lb/> gefahren, einige Längen zurück, in totem Rennen<lb/> ein — Stall Weidmüller alſo war hier durchaus<lb/> in Front, und wenn ich Dir erzähle, daß die<lb/> Pferde dieſes Trainers von den 5100 RM., die<lb/> es in den Trabrennen des Tages zu gewinnen<lb/> gab, nicht weniger als 4000 für ſich holten, dann<lb/> wirſt Du begreifen, daß „der alte Karl“ noch<lb/> lebet.</p><lb/> <p>Allerdings ... allerdings, ſeine letzte Fahrt,<lb/> die hinter dem zum zweiten Male angeſpannten<lb/> Lu Grattan, war alles eher als ſchön. Der Hengſt<lb/> ging diesmal kreuz und quer, kreuzte und querte,<lb/> wechſelte die Füße und hing in der Luft und —<lb/> gewann doch, da Weidmüller, nicht ohne gütige<lb/> Mitwirkung ſeiner Hilfstruppen, ſchließlich die<lb/> Innenſeite kriegte und am Schluß ſeinen Hengſt<lb/> noch ins Ziel bugſieren konnte. Auch hier waren<lb/> es — Cyane und Schwimmerin — Pferde des<lb/> eigenen Stalles, die dem Sieger dicht folgten.</p><lb/> <p>Zuvor, mein Lieber, hätteſt Du den beſten Be-<lb/> kannten, den Daglfing früherer Jahre, den alten,<lb/> treuen, verbiſſen kämpfenden Colonel Dillon<lb/> wiederſehen können, den Braunen, der ſtets un-<lb/> willig mit dem Kopfe zuckt, wenn er einen Geg-<lb/> ner vor ſich ſieht und nicht eher ruht, als bis er<lb/> ihn „erledigt“ hat. Und auch diesmal ſiegte dieſes<lb/> mit eigenem ſportlichen Geiſt erfüllte Pferd, nach-<lb/> dem es 80 Meter Vorgabe aufgeholt hatte, als<lb/> gelte es Hämmel zu überholen und nicht Inter-</p><lb/> <cb/> <p>nationale. Rubin hatte lange geführt — und<lb/> war alle Gangarten gegangen, die man bei einem<lb/> Traber nicht kennen ſollte, und Raßgrad, der ſich<lb/> auf tiefem Geläufe am wohlſten fühlt, hatte den<lb/> ſehr korrekt trabenden Ottone überholt und um<lb/> das dritte Geld gebracht, das man ihm allzu<lb/> milder Weiſe auch ließ.</p><lb/> <p>Den drei Fahrerſiegen Weidmüllers ſchloß ſich<lb/> noch ein Tarinererfolg an, da Zeus <hi rendition="#aq">I</hi> im Herren-<lb/> fahren ſeinen an ſich qualifizierten Gegnern die<lb/> 60 Meter ſeiner Vorgabe mühelos abgewann.<lb/> Du erinnerſt Dich ja, daß der Schimmel auf<lb/> Schneeboden am liebſten geht, während Pferde,<lb/> die auf der Sandbahn ſchneller ſind als er, Feh-<lb/> ler über Fehler machen und kaum vorwärts kom-<lb/> men. Sogar Lailar, 40 Meter vor dem alten<lb/> Griechengotte, mußte klein beigeben. Er fand,<lb/> wie ſo oft ſeine Beine erſt zum Schluſſe, als es<lb/> nichts mehr zu gewinnen gab.</p><lb/> <p>Und das fünfte, will ſagen, das zuerſt gelaufene<lb/> Rennen? Auch das wäre eine Beute Trainer<lb/> Weidmüllers geworden. Die von Stegmeier gut<lb/> geſteuerte Cilla kam hinter Dr. Fox auf dem<lb/> zweiten Platz ein, aber ihr hätte der Sieg ge-<lb/> bührt, weil der Sohn Mr. Foxens übers Ziel<lb/> geſprungen iſt. Na, andere Leute wollen auch<lb/> leben, und eine Quote von über 640 macht, zu-<lb/> mal gleich zu Anfang, gute Stimmung für den<lb/> Toto.</p><lb/> <p>Der Galoppſport dieſes Tages brachte das<lb/> übliche Skijöring ohne Reiter, das Jallange kaum<lb/> verloren hätte. Der Wallach hatte ſich aber in<lb/> ſeiner Box wehegetan und mußte feiern. Da blieb<lb/> denn dem als Aufſtecker berüchtigten Antenor<lb/> nichts anderes übrig, als dem alten Carlyle ehr-<lb/> lich zu zeigen, daß er laufen kann. Der Fahrer<lb/> Felsl hat’s dem Weinberger auch leicht gemacht,<lb/> da er als beſter Ski-Mann im Felde ihm den<lb/> entſcheidenden Platz an der Innenſeite ſicherte.<lb/> Denn ſonſt — wer weiß! Nur ein kurzer Hals<lb/> trennte die beiden Pferde im Ziel.</p><lb/> <p>Das Schneegalopprennen holte ſich natürlich<lb/> wieder der Stall Moßner. Le Parodien durfte<lb/> diesmal wieder die Naſe zuerſt vorn zeigen.</p><lb/> <p>Nun haſt Du genug gehört von Rennen und<lb/> Pferden. Ueber Garmiſch liegt wolkenlos der<lb/> blaue Himmel. Klar ſteht die Luft. Ueber den<lb/> Bergen ringsum iſt Feiertag. „Auf, komm hinaus<lb/> ins weite Land!“</p><lb/> <p>So ende dieſe Sportepiſtel denn mit Goethe<lb/> und herzlichſten Grüßen Deines</p><lb/> <byline>uhu.</byline> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Amateur-Fauſtkämpfe<lb/> in München</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#b">Am Freitag bei den Bayuwaren</hi> </p> </argument><lb/> <p>Die Fauſtkampfriege <hi rendition="#g">Bayuwaren</hi><lb/> veranſtaltet kommenden Freitag, den 25.<lb/> Januar in ihrem erweiterten Saale einen<lb/> hervorragend beſetzten nationalen Groß-<lb/> kampfabend, die Hauptkämpfe beſtreiten<lb/> durchweg die beſtens bekannten Kämpfer<lb/> des TV. <hi rendition="#g">Augsburg;</hi> u. a. geht der<lb/> deutſche Weltergewichtsmeiſter <hi rendition="#g">Muyſers</hi>-<lb/> Bayuwaren zum 100. Male in den Ring.<lb/> Sein Gegner iſt der hervorragende <hi rendition="#g">Neich-<lb/> linger</hi>-Augsburg (vielfacher bayeriſcher<lb/> Meiſter).</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Deutſche<lb/> Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft</hi> </head><lb/> <p>Die nach Schmelings Verzicht freigewordene<lb/> Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft ſoll nicht<lb/> lange ohne Inhaber bleiben. Die Kölner Rhein-<lb/> landhalle hat den Endkampf um die Meiſterſchaft<lb/> bereits ſchon für ihre nächſten Veranſtaltungen<lb/> feſtgeſetzt, Hein <hi rendition="#g">Müller</hi> und <hi rendition="#g">Heeſer</hi> werden<lb/> am 1. Februar in Köln den Hauptkampf be-<lb/> ſtreiten. Für den Fall, daß Hein Müller die<lb/> Meiſterſchaft an ſich reißen ſollte, könnte er dann<lb/> auch von der JBU. als Bewerber um die<lb/> Europameiſterſchaft anerkannt werden.</p><lb/> <p>Bekanntlich wurde Müller kürzlich von der<lb/> JBU. zurückgewieſen, da den Satzungen gemäß<lb/> ein Bewerber um die Europameiſterſchaft auch<lb/> Meiſter ſeines Landes ſein muß.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Privat-Fußballrunde<lb/> Wacker — DSB. und Teutonia beteiligt</hi> </head><lb/> <p>Die nicht an den ſüddeutſchen Schlußſpie-<lb/> len beteiligten bayeriſchen Bezirksligaver-<lb/> eine beginnen demnächſt mit einer Privat-<lb/> runde. Von den Münchner Mannſchaften be-<lb/> teiligen ſich zunächſt Wacker, DSV. und Teu-<lb/> tonia. Die Durchführung dieſer Privatrunde,<lb/> an der ſich auch nordbayeriſche Vereine be-<lb/> teiligen, hat <hi rendition="#g">Meier</hi>-Würzburg über-<lb/> nommen. Nachdem an den nächſten Sonn-<lb/> tagen die Münchner Plätze noch durch<lb/> Meiſterſchaftstreffen belegt ſind, werden die<lb/> Münchner Vereine die erſte Runde in der<lb/> Provinz austragen. Auch die Samstage<lb/> ſollen für Spiele von Lokalgegnern genutzt<lb/> werden.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die Situation<lb/> im ſüddeutſchen Handball</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#b">Es fehlt nur noch ein Gruppenmeiſter</hi> </p> </argument><lb/> <p>Im ſüddeutſchen Handball der Sportler iſt die<lb/> Situation jetzt ziemlich geklärt. Zwei Bezirke<lb/> haben bereits die Spiele der Gruppenmeiſter um<lb/> die Bezirksmeiſterſchaft abgeſchloſſen und ihre<lb/> Teilnehmer für die Süddeutſche Meiſterſchaft ge-<lb/> nannt. In <hi rendition="#g">Bayern</hi> brachte die Sp.Vgg. Fürth<lb/> den Titel an ſich. Sie ſpielte gegen den Meiſter<lb/> der Gruppe Südbayern, Deutſcher Sportverein<lb/> München, im Vorſpiel 1:1 und im Rückſpiel auf<lb/> eigenem Platz ... 9:1!</p><lb/> <p>Meiſter des Bezirks <hi rendition="#g">Württemberg-Ba-<lb/> den</hi> wurde im Kampfe gegen die Gruppenmei-<lb/> ſter Polizei-SV. Freiburg und Karlsruher FV.<lb/> ungeſchlagen und mit großem Vorſprung die<lb/> Handballabteilung der <hi rendition="#g">Stuttgarter Kickers.</hi></p><lb/> <p>Im Bezirk <hi rendition="#g">Rhein-Saar</hi> brachte der 13.<lb/> Januar die beiden Gruppenmeiſter, die nun in<lb/> den nächſten Wochen um die Bezirksmeiſterſchaft<lb/> ſpielen. An der Saar beendete der VfR. Kaiſers-<lb/> lautern den Kampf gegen den anderen Abtei-<lb/> lungsmeiſter S.Sp.Vg. Saarlouis mit einem wei-<lb/> teren Sieg. In der Gruppe Rhein ſicherte ſich<lb/> Phönix Mannheim endgültig die Meiſterſchaft.<lb/> Der neue Meiſter hat vier Punkte Vorſprung vor<lb/> dem Tabellenzweiten, SV. Waldhof.</p><lb/> <p>Der Bezirk <hi rendition="#g">Main-Heſſen</hi> iſt mit den Er-<lb/> gebniſſen noch am weiteſten zurück. Hier ſteht<lb/> erſt ein Gruppenmeiſter, und zwar der aus der<lb/> Abteilung <hi rendition="#aq">II</hi> feſt. Mainz 05 hat die Meiſter-<lb/> ſchaft erneut an ſich gebracht. In der anderen<lb/> Abteilung führt der Pol.-SV. Darmſtadt. Er<lb/> kann im ſchlimſten Falle vom FSV. Frankfurt<lb/> noch eingeholt, nicht aber mehr überholt werden.<lb/> Es iſt möglich, daß zwiſchen den beiden Mann-<lb/> ſchaften noch ein beſonderes Entſcheidungsſpiel<lb/> ausgetragen werden muß.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Süddeutſchlands Handball-Pokalelf</hi> </head><lb/> <p>Für das am 10. Februar in Darmſtadt (Platz<lb/> des Pol.-S.V.) ſtattfindende Handball-Pokal-Zwi-<lb/> ſchenrundenſpiel gegen Mitteldeutſchland ſtellt<lb/> Süddeutſchland die folgende Mannſchaft:</p><lb/> <p><hi rendition="#c">Bender</hi><lb/> (VfR. Schwanheim)<lb/> Reuter Roſen<lb/> (SV. 98 Darmſtadt) (Schwaben Augsb.)</p><lb/> <p>Gebhardt Schmidt Stumpp<lb/> (Spvg. Fürth) (Pol.-SV. Darmſt.) (Stuttg. Kick.)<lb/> Fiedler Werner Jans Voß Hennemann<lb/> (SV. 98 Da.) (PSV. Da.) (DSV. Mü.) (Da. 98)</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">FC. Wacker.</hi> </head><lb/> <p>Mittwoch, den 23. Januar<lb/> abends 8 Uhr Verſammlung der Fußball-<lb/> Abteilung im Franziskaner-Leiſtbräu,<lb/> Sendlingerſtraße 54, 1. Stock. Die Vorſtand-<lb/> ſchaft.</p> </div> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [0006]
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Jeden Samstag „Auto-AZ“ Nachrichtenblatt des Deutschen Touring-Club Mittellungsblatt des ADAC Gau Südbayern
Staatszuſchüſſe und Leibesübungen
Sitzung des Landesbeirates für Leibesübungen
Der Landesbeirat für Leibesübungen iſt vor
kurzem zu einer Beſprechung im Staatsmini-
ſterium für Unterricht und Kultus in München
zuſammengetreten, in der unter dem Vorſitz des
Staatsminiſters eine Reihe von Fragen erörtert
wurde.
Zunächſt wurde die Durchführung einer
allgemeinen Turn- und Sportſtatiſtik
— etwa nach dem Muſter der preußiſchen —
behandelt. Die allgemeine Anſicht war, daß es ſehr
wünſchenswert wäre, beſtimmte Angaben über
die Beteiligung an Leibesübungen und über die
vorhandenen Uebungsſtätten zu erhalten. Mit
Rückſicht auf die hohen Koſten ſah jedoch der
Landesbeirat von einer Befürwortung ab und
gab der Anſchauung Ausdruck, daß eine ſolche
Statiſtik nur durchgeführt werden könne, wenn
die Mittel dazu vom Reiche bereitgeſtellt würden.
Hinſichtlich der Beteiligung von Schülern und
Schülerinen an Vereinen (Berichterſtatter J. Böh-
mer-Nürnberg) befürwortet der Landesbeirat ein
engeres Zuſammenarbeiten zwiſchen den Ver-
waltungsbehörden und den Turn- und Sportver-
bänden.
Mehrere Mitglieder des Landesbeirates äußerten
bei dieſer Gelegenheit unter allgemeiner Zuſtim-
mung den Wunſch, es möge, ſich vor allem die
Lehrerſchaft, insbeſondere die Junglehrerſchaft,
mehr als bisher an den Beſtrebungen zur kör-
perlichen Ertüchtigung beteiligen. Vom Mini-
ſterium wurde zugeſagt, daß die Außenbehörden
vor einem etwaigen Verbot der Beteiligung von
Schülern an einem Vereine, der Vereinsleitung
und allenfalls der übergeordneten Verbandsſtelle
Gelegenheit zur Aeußerung und Beſeitigung der
Beanſtandung geben würden.
In der Frage der
Zuſammenſehung des Landesbeirates
für Leibesübungen wurde mit Rückſicht auf die
Neugründung eines interfraktionellen Landtags-
ausſchuſſes für Leibesübungen darauf verzichtet,
den Antrag auf Beiziehung von Parlamentariern
zum Landesbeirat weiter zu behandeln. — Zur
Sportarztfrage brachte Geh. Sanitätsrat Dr.
Höflmayr als Berichterſtatter eine Reihe von
Vorſchlägen. Die Beratung dieſer Vorſchläge
wurde einer der nächſten Sitzungen vorbehalten.
Eingehend befaßte ſich der Beirat mit der Frage
der
Staatszuſchüſſe
zur Förderung des Turnweſens. Auf Antrag des
Senatspräſidenten a. D. Dr. Müller-Meinin-
gen wurde folgender Beſchluß gefaßt: Der
Landesbeirat für Leibesübungen iſt der Anſchau-
ung, daß die Verminderung der an ſich kärglichen
Mittel im Staatshaushalte für die Pflege der
Leibesübungen eine ſchwere Gefahr für die im
ſtaatlichen Intereſſe geübte Tätigkeit der Bewe-
gung bedeutet. Er erſucht die Staatsregierung,
alles zu tun, um — vor allem durch das Reich
— erhöhte Mittel für die Pflege der Leibesübun-
gen zu erlangen.
Auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaues
der Landesturnanſtalt wurde hingewieſen.
WINTERSPORT
Eine richtige Europa-
meiſterſchaft
14 Nationen in Zakopane
Die Wettläufe des Internationalen Ski-
Verbandes vom 5. bis 10. Februar in Za-
kopane können auf Grund einer Beteiligung
von 14 Nationen mit Recht als Europa-
meiſterſchaft bezeichnet werden. Zugeſagt
haben Deutſchland, Tſchechoſlowakei, Nor-
wegen, Schweden, Frankreich, Ungarn, Po-
len, Oeſterreich, Lettland, Jugoſlawien,
Finnland, Spanien, Rumänien und Italien.
Tſchechoſlowakei, Deutſchland und Norwegen
ſind neben dem Veranſtalter Polen am ſtärk-
ſten vertreten. Tſchechoſlowakei ſtellt mit
Deutſch Böhmen dreißig Vertreter, Nor-
wegen zehn, Deutſchland neun.
Allgäuer Ski-Meiſterſchaft
Hans Bauer. Verbandsmeiſter
Die Skimeiſterſchaft des Allgäuer Ver-
bandes wurde am Montag mit dem
Sprunglauf im Neſſelwang entſchieden. Da
die Sprunglauferſten Recknagel und Tann-
heimer am Langlauf nicht beteiligt waren,
fiel der Titel eines Allgäuer Meiſters an
Hans Bauer-Bayriſchzell, der die beſte
Durchſchnittsleiſtung aufzuweiſen hatte.
Das Ergebnis war:
Sprunglauf: Altersklaſſe: 1. Schlegel-Iſny
Note 17,7. — Militärklaſſe: 1. König-Lands-
berg Note 15,8. — Klaſſe I: 1. Erich Reck-
nagel-Oberſchönau Note 18,5 (41, 34 und
38 Meter); 2. Franz Tannheimer-Oberſtdorf
Note 17,7 (38, 40 und 36 Meter); 3. Joſeph
Aſchauer-Berchtesgaden Note 17,1 (34, 38
und 38 Meter); 4. Willi Schlegel-Iſny Note
16,6 (36, 34 und 34 Meter); 5. Hans Bauer-
Bayriſchzell Note 16,3 (30, 36 und 34 Meter).
Geländelauf: 1. Ott-Neſſelwang; 2. Al.
Schödler-Oberſtdorf; 3. Aſchauer-Berchtes-
gaden; 4. Schartel-Füſſen; 5. Burger-Neſſel-
wang.
Meiſter vom Allgäu: Hans Bauer-Bay-
riſchzell Note 18,14. — Kombination: 1. Joſ.
Aſchauer-Berchtesgaden Note 17,8; 2. Schöd-
ler-Oberſtdorf Note 15,557; 3. Oſtermaier-
Schlierſee Note 15,507; 4. Riſt-Nürnberg
Note 15,201; 5. Ott-Neſſelwang Note 14,694.
Eishockey
Deutſchlands Mannſchaft für Budapeſt.
Im Anſchluß an die deutſche Eishockey-
Meiſterſchaft auf dem Rieſſerſee iſt die
deutſche Eishockeymannſchaft für die Europa-
meiſterſchaft in Budapeſt wie folgt zuſam-
mengeſtellt worden: Tor: Leinweber-
Füſſen (Erſatz Leis-Rieſſerſee); Verteidigung:
Kreiſel, Schmid (beide SC. Rieſſenſee) (Erſatz)
Sachs-Berliner Schlitt.-Cl.); Sturm: Gru-
ber-Rieſſerſee, Römer Berliner Schl.-Cl. (Er-
ſatz Schröttle und Rammelmeyer, (beide
SC. Rieſſevſee).
Rückblick
auf die Schweizer Winterſpiele
Die Siegerliſte von Davos.
Nach Beendigung der Schweizer Winter-
ſpiele in Davos wird die nachfolgende Auf-
ſtellung von Intereſſe ſein, die ſämtliche
Sieger der Konkurrenzen aufführt:
Eishockey: Deutſche Mannſchaft.
Curling: Haller-Team.
Ski-Langlauf: M. Lappalainen-Finnland.
Ski-Sprunglauf: Fritz Kaufmann-Grindel-
wald.
Kombinierter Lauf: Nuotio-Finnland.
Ski-Schnellaufen: Lappalainen-Finnland.
Zweier-Bob: Bob „Baby Bogey“ (Van
der Sandt/Graf Potulikt).
Herren-Kunſtlaufen (Europameiſterſchaft):
Karl Schäfer-Wien.
Damen-Kunſtlaufen: Melitta Brunner-
Wien.
Paar-Kunſtlaufen: Frl. Scholz / Kaiſer-
Wien.
Eis-Schnellaufen: (Europameiſterſchaft):
500 Meter: Claes Thunberg-Finnland. 1500
Meter: Claes Thunberg-Finnland. 5000 Me-
ter: Ivar Ballangrud-Norwegen. 10 000 Me-
ter: Ivar Ballangrud-Norwegen.
Europameiſter: Ivar Ballangrud-Nor-
wegen.
Bayr. Skimeiſterſchaft in Berchtesgaden
Verwaltungsſonderzug.
Der Ort rüſtet zur Bayeriſchen Skimeiſter-
ſchaft. Die Vorbedingungen für dieſe ſport-
lich bedeutungsvolle Veranſtaltung können
als glänzend bezeichnet werden. Berchtes-
gaden hat alles getan, um Sportläufer wie
Zuſchauer gut unterzubringen und zu ver-
pflegen. Für die Beförderung der vielen
Beſucher iſt von der Reichsbahn ein Ver-
waltungsſonderzug vorgeſehen:
Abfahrt am Samstag, den 26. Januar in
München Hauptbahnhof 6,20 Uhr, ab Mün-
chen-Oſtbahnhof 6,32 Uhr, ab Roſenheim
7,22 Uhr, ab Prien 7,53 Uhr, ab Traunſtein
8,24 Uhr, ab Reichenhall 9,20 Uhr und Berch-
tesgaden an 10 Uhr. Neben dieſem Extra-
zug ſtehen die vielen Möglichkeiten des nor-
malen Fahrplans zur Verfügung.
Zur Austragung kommt neben dem 18
Kilometer langen etwas alpin gehaltenen
Langlauf auch ein Sprunglauf auf der gro-
ßen Berchtesgadener Schanze, die wegen
ihrer günſtigen Konſtruktionsverhältniſſe be-
kannt iſt und in manchen Konkurrenzen
Sprünge bis über die 50-Meter-Marke zu-
gelaſſen hat.
Brief vom Garmiſcher Turf
Lieber Freund, der Du fiebernd die Renn-
Reſultate erwarteſt und am Sonntag Dich gewiß
um die Frage verzehrteſt, wer den „Grand prix“
in Nizza gewonnen habe: Stall Veil Piccard oder
Colombo, auf den Du ſelber ſchwörteſt, warum
biſt Du nicht ins Land der Werdenfelſer gefah-
ren, allwo es einem heimiſchen „Großen Preiſe“
beizuwohnen galt, wenn dieſer auch nur 1500 M.
betrug und von Trabern ausgefochten wurde.
Du verſtehſt genug vom Traberſport, um mit mir
den Kopf zu ſchütteln, wenn ich Dir ſage, daß die-
ſes für die „internationale Klaſſe“ ausgeſchrie-
bene Rennen ſo merkwürdige Propoſitionen ent-
hielt, daß es in Wirklichkeit eine Sache nur der
bisher erfolgloſer gebliebenen Inländer war.
Gewiß, der Sieger Paneil, der über die
2000 Meter den Schneeboden bedeckte, als gelte
es einen kleinen Nachmittagsſpaziergang, iſt ein
zukunftsreiches Pferd und wird vielleicht, dem
großen Nordicus gleich mit dieſem Siege, den
vierten, den er en ſuite errang, auch eine Serie
Garmiſcher „Großer Preiſe“ eröffnen. Lu Grat-
tan und Schwimmerin kamen, bis aufs letzte aus-
gefahren, einige Längen zurück, in totem Rennen
ein — Stall Weidmüller alſo war hier durchaus
in Front, und wenn ich Dir erzähle, daß die
Pferde dieſes Trainers von den 5100 RM., die
es in den Trabrennen des Tages zu gewinnen
gab, nicht weniger als 4000 für ſich holten, dann
wirſt Du begreifen, daß „der alte Karl“ noch
lebet.
Allerdings ... allerdings, ſeine letzte Fahrt,
die hinter dem zum zweiten Male angeſpannten
Lu Grattan, war alles eher als ſchön. Der Hengſt
ging diesmal kreuz und quer, kreuzte und querte,
wechſelte die Füße und hing in der Luft und —
gewann doch, da Weidmüller, nicht ohne gütige
Mitwirkung ſeiner Hilfstruppen, ſchließlich die
Innenſeite kriegte und am Schluß ſeinen Hengſt
noch ins Ziel bugſieren konnte. Auch hier waren
es — Cyane und Schwimmerin — Pferde des
eigenen Stalles, die dem Sieger dicht folgten.
Zuvor, mein Lieber, hätteſt Du den beſten Be-
kannten, den Daglfing früherer Jahre, den alten,
treuen, verbiſſen kämpfenden Colonel Dillon
wiederſehen können, den Braunen, der ſtets un-
willig mit dem Kopfe zuckt, wenn er einen Geg-
ner vor ſich ſieht und nicht eher ruht, als bis er
ihn „erledigt“ hat. Und auch diesmal ſiegte dieſes
mit eigenem ſportlichen Geiſt erfüllte Pferd, nach-
dem es 80 Meter Vorgabe aufgeholt hatte, als
gelte es Hämmel zu überholen und nicht Inter-
nationale. Rubin hatte lange geführt — und
war alle Gangarten gegangen, die man bei einem
Traber nicht kennen ſollte, und Raßgrad, der ſich
auf tiefem Geläufe am wohlſten fühlt, hatte den
ſehr korrekt trabenden Ottone überholt und um
das dritte Geld gebracht, das man ihm allzu
milder Weiſe auch ließ.
Den drei Fahrerſiegen Weidmüllers ſchloß ſich
noch ein Tarinererfolg an, da Zeus I im Herren-
fahren ſeinen an ſich qualifizierten Gegnern die
60 Meter ſeiner Vorgabe mühelos abgewann.
Du erinnerſt Dich ja, daß der Schimmel auf
Schneeboden am liebſten geht, während Pferde,
die auf der Sandbahn ſchneller ſind als er, Feh-
ler über Fehler machen und kaum vorwärts kom-
men. Sogar Lailar, 40 Meter vor dem alten
Griechengotte, mußte klein beigeben. Er fand,
wie ſo oft ſeine Beine erſt zum Schluſſe, als es
nichts mehr zu gewinnen gab.
Und das fünfte, will ſagen, das zuerſt gelaufene
Rennen? Auch das wäre eine Beute Trainer
Weidmüllers geworden. Die von Stegmeier gut
geſteuerte Cilla kam hinter Dr. Fox auf dem
zweiten Platz ein, aber ihr hätte der Sieg ge-
bührt, weil der Sohn Mr. Foxens übers Ziel
geſprungen iſt. Na, andere Leute wollen auch
leben, und eine Quote von über 640 macht, zu-
mal gleich zu Anfang, gute Stimmung für den
Toto.
Der Galoppſport dieſes Tages brachte das
übliche Skijöring ohne Reiter, das Jallange kaum
verloren hätte. Der Wallach hatte ſich aber in
ſeiner Box wehegetan und mußte feiern. Da blieb
denn dem als Aufſtecker berüchtigten Antenor
nichts anderes übrig, als dem alten Carlyle ehr-
lich zu zeigen, daß er laufen kann. Der Fahrer
Felsl hat’s dem Weinberger auch leicht gemacht,
da er als beſter Ski-Mann im Felde ihm den
entſcheidenden Platz an der Innenſeite ſicherte.
Denn ſonſt — wer weiß! Nur ein kurzer Hals
trennte die beiden Pferde im Ziel.
Das Schneegalopprennen holte ſich natürlich
wieder der Stall Moßner. Le Parodien durfte
diesmal wieder die Naſe zuerſt vorn zeigen.
Nun haſt Du genug gehört von Rennen und
Pferden. Ueber Garmiſch liegt wolkenlos der
blaue Himmel. Klar ſteht die Luft. Ueber den
Bergen ringsum iſt Feiertag. „Auf, komm hinaus
ins weite Land!“
So ende dieſe Sportepiſtel denn mit Goethe
und herzlichſten Grüßen Deines
uhu.
Amateur-Fauſtkämpfe
in München
Am Freitag bei den Bayuwaren
Die Fauſtkampfriege Bayuwaren
veranſtaltet kommenden Freitag, den 25.
Januar in ihrem erweiterten Saale einen
hervorragend beſetzten nationalen Groß-
kampfabend, die Hauptkämpfe beſtreiten
durchweg die beſtens bekannten Kämpfer
des TV. Augsburg; u. a. geht der
deutſche Weltergewichtsmeiſter Muyſers-
Bayuwaren zum 100. Male in den Ring.
Sein Gegner iſt der hervorragende Neich-
linger-Augsburg (vielfacher bayeriſcher
Meiſter).
Deutſche
Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft
Die nach Schmelings Verzicht freigewordene
Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft ſoll nicht
lange ohne Inhaber bleiben. Die Kölner Rhein-
landhalle hat den Endkampf um die Meiſterſchaft
bereits ſchon für ihre nächſten Veranſtaltungen
feſtgeſetzt, Hein Müller und Heeſer werden
am 1. Februar in Köln den Hauptkampf be-
ſtreiten. Für den Fall, daß Hein Müller die
Meiſterſchaft an ſich reißen ſollte, könnte er dann
auch von der JBU. als Bewerber um die
Europameiſterſchaft anerkannt werden.
Bekanntlich wurde Müller kürzlich von der
JBU. zurückgewieſen, da den Satzungen gemäß
ein Bewerber um die Europameiſterſchaft auch
Meiſter ſeines Landes ſein muß.
Privat-Fußballrunde
Wacker — DSB. und Teutonia beteiligt
Die nicht an den ſüddeutſchen Schlußſpie-
len beteiligten bayeriſchen Bezirksligaver-
eine beginnen demnächſt mit einer Privat-
runde. Von den Münchner Mannſchaften be-
teiligen ſich zunächſt Wacker, DSV. und Teu-
tonia. Die Durchführung dieſer Privatrunde,
an der ſich auch nordbayeriſche Vereine be-
teiligen, hat Meier-Würzburg über-
nommen. Nachdem an den nächſten Sonn-
tagen die Münchner Plätze noch durch
Meiſterſchaftstreffen belegt ſind, werden die
Münchner Vereine die erſte Runde in der
Provinz austragen. Auch die Samstage
ſollen für Spiele von Lokalgegnern genutzt
werden.
Die Situation
im ſüddeutſchen Handball
Es fehlt nur noch ein Gruppenmeiſter
Im ſüddeutſchen Handball der Sportler iſt die
Situation jetzt ziemlich geklärt. Zwei Bezirke
haben bereits die Spiele der Gruppenmeiſter um
die Bezirksmeiſterſchaft abgeſchloſſen und ihre
Teilnehmer für die Süddeutſche Meiſterſchaft ge-
nannt. In Bayern brachte die Sp.Vgg. Fürth
den Titel an ſich. Sie ſpielte gegen den Meiſter
der Gruppe Südbayern, Deutſcher Sportverein
München, im Vorſpiel 1:1 und im Rückſpiel auf
eigenem Platz ... 9:1!
Meiſter des Bezirks Württemberg-Ba-
den wurde im Kampfe gegen die Gruppenmei-
ſter Polizei-SV. Freiburg und Karlsruher FV.
ungeſchlagen und mit großem Vorſprung die
Handballabteilung der Stuttgarter Kickers.
Im Bezirk Rhein-Saar brachte der 13.
Januar die beiden Gruppenmeiſter, die nun in
den nächſten Wochen um die Bezirksmeiſterſchaft
ſpielen. An der Saar beendete der VfR. Kaiſers-
lautern den Kampf gegen den anderen Abtei-
lungsmeiſter S.Sp.Vg. Saarlouis mit einem wei-
teren Sieg. In der Gruppe Rhein ſicherte ſich
Phönix Mannheim endgültig die Meiſterſchaft.
Der neue Meiſter hat vier Punkte Vorſprung vor
dem Tabellenzweiten, SV. Waldhof.
Der Bezirk Main-Heſſen iſt mit den Er-
gebniſſen noch am weiteſten zurück. Hier ſteht
erſt ein Gruppenmeiſter, und zwar der aus der
Abteilung II feſt. Mainz 05 hat die Meiſter-
ſchaft erneut an ſich gebracht. In der anderen
Abteilung führt der Pol.-SV. Darmſtadt. Er
kann im ſchlimſten Falle vom FSV. Frankfurt
noch eingeholt, nicht aber mehr überholt werden.
Es iſt möglich, daß zwiſchen den beiden Mann-
ſchaften noch ein beſonderes Entſcheidungsſpiel
ausgetragen werden muß.
Süddeutſchlands Handball-Pokalelf
Für das am 10. Februar in Darmſtadt (Platz
des Pol.-S.V.) ſtattfindende Handball-Pokal-Zwi-
ſchenrundenſpiel gegen Mitteldeutſchland ſtellt
Süddeutſchland die folgende Mannſchaft:
Bender
(VfR. Schwanheim)
Reuter Roſen
(SV. 98 Darmſtadt) (Schwaben Augsb.)
Gebhardt Schmidt Stumpp
(Spvg. Fürth) (Pol.-SV. Darmſt.) (Stuttg. Kick.)
Fiedler Werner Jans Voß Hennemann
(SV. 98 Da.) (PSV. Da.) (DSV. Mü.) (Da. 98)
FC. Wacker.
Mittwoch, den 23. Januar
abends 8 Uhr Verſammlung der Fußball-
Abteilung im Franziskaner-Leiſtbräu,
Sendlingerſtraße 54, 1. Stock. Die Vorſtand-
ſchaft.
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(2023-01-02T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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