Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.weißen, rosenrothen oder hochrothen großen Blumenrispen im Sommer, will aber im Winter eine leichte Decke gegen den Frost haben und wird aus Samen vermehrt. Die Blümchen haben nur ein einziges Staubgefäß und gehören also eigentlich in die Monandria (1. Klasse des Linne'schen Systems). Balduin I., geb. 1058, jüngster Bruder des Gottfried von Bouillon, ward nach dessen Tode 1100 König von Jerusalem, st. 1118, ein ebenso leidenschaftlicher als tapferer Fürst. - Ihm folgte sein Vetter B. II., regierte bis 1131; unter ihm wurde der Templerorden gestiftet. - B. III., mütterlicher Seits Enkel des vorigen, regierte von 1143-62, der größte unter den Königen Jerusalems, den Saracenen furchtbar, gegen die widerspenstigen Vasallen die königliche Macht aufrecht erhaltend; sein Tod war ein großes Unglück für die morgenländ. Christenheit. - B. IV., Neffe des vorigen, der Aussätzige, von 1173-83, konnte dem durch Saladin hereinbrechenden Unheil nicht wehren, und noch weniger das Kind B. V., des vorigen Schwestersohn, der 1187 st. - B. hießen auch 2 lateinische Kaiser von Konstantinopel; B. I., Graf von Flandern, wurde 1204, als die Kreuzfahrer Konstantinopel erobert hatten, zum Kaiser gewählt, st. als Gefangener der Bulgaren. B. II., Sohn Kaiser Peters II., regierte ruhmlos von 1228-61, verlor Konstantinopel an die Griechen und st. 1273. Baldung, Hans, genannt Grün, aus Gmünd in Schwaben, gest. 1552 zu Straßburg, trefflicher Maler aus der oberdeutschen Schule, von ihm die Kreuzigung im Dome von Freiburg, Altarblatt. Baldur, Balder, Odins und der Frigga Sohn, der schönste und mildeste der Asen, von dem blinden Hödr durch einen Wurf mit der Mistel getödtet, die Personification der Sonne, des milden, starken Helden, den die dunkeln Mächte nur für kurze Zeit überwinden (Winter), indem er wieder siegreich hervorgeht; eben deßwegen auch der Gott des Friedens, der nur durch Kampf und Sieg gewonnen wird. Balearen, span. Inselgruppe, der Küste von Valencia gegenüber liegend, aus den Inseln Mayorka, Minorka, Cabrera, Iviza, Formentera und mehreren kleinern bestehend, 83 #M. groß mit 300000 E., bildeten ehedem das Königreich Mallorka, jetzt eine eigene Provinz; sie haben gute Häfen, sind fruchtbar, führen besonders Seide und Vieh aus. Baleinen, frz.-deutsch, Fischbeinstäbe, daher auch Reifrock. Balen, Heinr. van, geb. 1560 zu Antwerpen, gest. 1632, bedeutender niederländ. Maler, Lehrer Van Dyks; sein Sohn Jakob steht künstlerisch ihm nach. - B., Mathias, von Dortrecht, geb. 1684, Landschafts- und Historienmaler. Balester, was Armbrust. Balfe, Mich. William, geb. 1808 zu Dublin, Componist und Direktor der ital. Oper und philharmon. Concerte in London; von seinen vielen Opern sind in Deutschland "die Zigeunerin" und die "4 Haymonskinder" bekannter geworden. Balfrusch, d. h. Marktort, Stadt in der pers. Provinz Masenderan am Babul, 120000 E., großer Handelsverkehr; die Hafenstadt Meschhedisar ist 6 Stunden entfernt. Balg heißen in der Anatomie organ. Bildungen, kleine häutige Bläschen, in deren Höhle besondere Säfte ausgeschieden werden, z. B. die Schleimbälge in den Schleimhäuten, die Fettbälge in der Haut, die Schmalzbälge im äußern Gehörgange u. s. w. B.geschwulst, in der Chirurgie eine langsam entstehende Geschwulst ohne Entzündung, mit verschiedenartiger fester oder flüssiger Materie gefüllt; ihre Entfernung erfordert meistens die Operation des Chirurgen. Bali, Sundainsel der Ostküste Javas gegenüber, 105 #M. groß mit 900000 E., theils buddhistischen, theils brahmanistischen Malaien, die Insel ist gebirgig, mit thätigen Vulkanen, sehr fruchtbar und von 8 Radschas beherrscht, welche den Holländern tributpflichtig sind. Balize (Behlis), engl. Kolonie auf der Hondurasküste, zwischen Yukatan und Guatimala; 1786 im Frieden von Versailles wurde von Spanien den Engländern weißen, rosenrothen oder hochrothen großen Blumenrispen im Sommer, will aber im Winter eine leichte Decke gegen den Frost haben und wird aus Samen vermehrt. Die Blümchen haben nur ein einziges Staubgefäß und gehören also eigentlich in die Monandria (1. Klasse des Linnéʼschen Systems). Balduin I., geb. 1058, jüngster Bruder des Gottfried von Bouillon, ward nach dessen Tode 1100 König von Jerusalem, st. 1118, ein ebenso leidenschaftlicher als tapferer Fürst. – Ihm folgte sein Vetter B. II., regierte bis 1131; unter ihm wurde der Templerorden gestiftet. – B. III., mütterlicher Seits Enkel des vorigen, regierte von 1143–62, der größte unter den Königen Jerusalems, den Saracenen furchtbar, gegen die widerspenstigen Vasallen die königliche Macht aufrecht erhaltend; sein Tod war ein großes Unglück für die morgenländ. Christenheit. – B. IV., Neffe des vorigen, der Aussätzige, von 1173–83, konnte dem durch Saladin hereinbrechenden Unheil nicht wehren, und noch weniger das Kind B. V., des vorigen Schwestersohn, der 1187 st. – B. hießen auch 2 lateinische Kaiser von Konstantinopel; B. I., Graf von Flandern, wurde 1204, als die Kreuzfahrer Konstantinopel erobert hatten, zum Kaiser gewählt, st. als Gefangener der Bulgaren. B. II., Sohn Kaiser Peters II., regierte ruhmlos von 1228–61, verlor Konstantinopel an die Griechen und st. 1273. Baldung, Hans, genannt Grün, aus Gmünd in Schwaben, gest. 1552 zu Straßburg, trefflicher Maler aus der oberdeutschen Schule, von ihm die Kreuzigung im Dome von Freiburg, Altarblatt. Baldur, Balder, Odins und der Frigga Sohn, der schönste und mildeste der Asen, von dem blinden Hödr durch einen Wurf mit der Mistel getödtet, die Personification der Sonne, des milden, starken Helden, den die dunkeln Mächte nur für kurze Zeit überwinden (Winter), indem er wieder siegreich hervorgeht; eben deßwegen auch der Gott des Friedens, der nur durch Kampf und Sieg gewonnen wird. Balearen, span. Inselgruppe, der Küste von Valencia gegenüber liegend, aus den Inseln Mayorka, Minorka, Cabrera, Iviza, Formentera und mehreren kleinern bestehend, 83 □M. groß mit 300000 E., bildeten ehedem das Königreich Mallorka, jetzt eine eigene Provinz; sie haben gute Häfen, sind fruchtbar, führen besonders Seide und Vieh aus. Baleinen, frz.-deutsch, Fischbeinstäbe, daher auch Reifrock. Balen, Heinr. van, geb. 1560 zu Antwerpen, gest. 1632, bedeutender niederländ. Maler, Lehrer Van Dyks; sein Sohn Jakob steht künstlerisch ihm nach. – B., Mathias, von Dortrecht, geb. 1684, Landschafts- und Historienmaler. Balester, was Armbrust. Balfe, Mich. William, geb. 1808 zu Dublin, Componist und Direktor der ital. Oper und philharmon. Concerte in London; von seinen vielen Opern sind in Deutschland „die Zigeunerin“ und die „4 Haymonskinder“ bekannter geworden. Balfrusch, d. h. Marktort, Stadt in der pers. Provinz Masenderan am Babul, 120000 E., großer Handelsverkehr; die Hafenstadt Meschhedisar ist 6 Stunden entfernt. Balg heißen in der Anatomie organ. Bildungen, kleine häutige Bläschen, in deren Höhle besondere Säfte ausgeschieden werden, z. B. die Schleimbälge in den Schleimhäuten, die Fettbälge in der Haut, die Schmalzbälge im äußern Gehörgange u. s. w. B.geschwulst, in der Chirurgie eine langsam entstehende Geschwulst ohne Entzündung, mit verschiedenartiger fester oder flüssiger Materie gefüllt; ihre Entfernung erfordert meistens die Operation des Chirurgen. Bali, Sundainsel der Ostküste Javas gegenüber, 105 □M. groß mit 900000 E., theils buddhistischen, theils brahmanistischen Malaien, die Insel ist gebirgig, mit thätigen Vulkanen, sehr fruchtbar und von 8 Radschas beherrscht, welche den Holländern tributpflichtig sind. Balize (Behlis), engl. 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III., mütterlicher Seits Enkel des vorigen, regierte von 1143–62, der größte unter den Königen Jerusalems, den Saracenen furchtbar, gegen die widerspenstigen Vasallen die königliche Macht aufrecht erhaltend; sein Tod war ein großes Unglück für die morgenländ. Christenheit. – B. IV., Neffe des vorigen, der Aussätzige, von 1173–83, konnte dem durch Saladin hereinbrechenden Unheil nicht wehren, und noch weniger das Kind B. V., des vorigen Schwestersohn, der 1187 st. – B. hießen auch 2 lateinische Kaiser von Konstantinopel; B. I., Graf von Flandern, wurde 1204, als die Kreuzfahrer Konstantinopel erobert hatten, zum Kaiser gewählt, st. als Gefangener der Bulgaren. B. 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weißen, rosenrothen oder hochrothen großen Blumenrispen im Sommer, will aber im Winter eine leichte Decke gegen den Frost haben und wird aus Samen vermehrt. Die Blümchen haben nur ein einziges Staubgefäß und gehören also eigentlich in die Monandria (1. Klasse des Linnéʼschen Systems).
Balduin I., geb. 1058, jüngster Bruder des Gottfried von Bouillon, ward nach dessen Tode 1100 König von Jerusalem, st. 1118, ein ebenso leidenschaftlicher als tapferer Fürst. – Ihm folgte sein Vetter B. II., regierte bis 1131; unter ihm wurde der Templerorden gestiftet. – B. III., mütterlicher Seits Enkel des vorigen, regierte von 1143–62, der größte unter den Königen Jerusalems, den Saracenen furchtbar, gegen die widerspenstigen Vasallen die königliche Macht aufrecht erhaltend; sein Tod war ein großes Unglück für die morgenländ. Christenheit. – B. IV., Neffe des vorigen, der Aussätzige, von 1173–83, konnte dem durch Saladin hereinbrechenden Unheil nicht wehren, und noch weniger das Kind B. V., des vorigen Schwestersohn, der 1187 st. – B. hießen auch 2 lateinische Kaiser von Konstantinopel; B. I., Graf von Flandern, wurde 1204, als die Kreuzfahrer Konstantinopel erobert hatten, zum Kaiser gewählt, st. als Gefangener der Bulgaren. B. II., Sohn Kaiser Peters II., regierte ruhmlos von 1228–61, verlor Konstantinopel an die Griechen und st. 1273.
Baldung, Hans, genannt Grün, aus Gmünd in Schwaben, gest. 1552 zu Straßburg, trefflicher Maler aus der oberdeutschen Schule, von ihm die Kreuzigung im Dome von Freiburg, Altarblatt.
Baldur, Balder, Odins und der Frigga Sohn, der schönste und mildeste der Asen, von dem blinden Hödr durch einen Wurf mit der Mistel getödtet, die Personification der Sonne, des milden, starken Helden, den die dunkeln Mächte nur für kurze Zeit überwinden (Winter), indem er wieder siegreich hervorgeht; eben deßwegen auch der Gott des Friedens, der nur durch Kampf und Sieg gewonnen wird.
Balearen, span. Inselgruppe, der Küste von Valencia gegenüber liegend, aus den Inseln Mayorka, Minorka, Cabrera, Iviza, Formentera und mehreren kleinern bestehend, 83 □M. groß mit 300000 E., bildeten ehedem das Königreich Mallorka, jetzt eine eigene Provinz; sie haben gute Häfen, sind fruchtbar, führen besonders Seide und Vieh aus.
Baleinen, frz.-deutsch, Fischbeinstäbe, daher auch Reifrock.
Balen, Heinr. van, geb. 1560 zu Antwerpen, gest. 1632, bedeutender niederländ. Maler, Lehrer Van Dyks; sein Sohn Jakob steht künstlerisch ihm nach. – B., Mathias, von Dortrecht, geb. 1684, Landschafts- und Historienmaler.
Balester, was Armbrust.
Balfe, Mich. William, geb. 1808 zu Dublin, Componist und Direktor der ital. Oper und philharmon. Concerte in London; von seinen vielen Opern sind in Deutschland „die Zigeunerin“ und die „4 Haymonskinder“ bekannter geworden.
Balfrusch, d. h. Marktort, Stadt in der pers. Provinz Masenderan am Babul, 120000 E., großer Handelsverkehr; die Hafenstadt Meschhedisar ist 6 Stunden entfernt.
Balg heißen in der Anatomie organ. Bildungen, kleine häutige Bläschen, in deren Höhle besondere Säfte ausgeschieden werden, z. B. die Schleimbälge in den Schleimhäuten, die Fettbälge in der Haut, die Schmalzbälge im äußern Gehörgange u. s. w. B.geschwulst, in der Chirurgie eine langsam entstehende Geschwulst ohne Entzündung, mit verschiedenartiger fester oder flüssiger Materie gefüllt; ihre Entfernung erfordert meistens die Operation des Chirurgen.
Bali, Sundainsel der Ostküste Javas gegenüber, 105 □M. groß mit 900000 E., theils buddhistischen, theils brahmanistischen Malaien, die Insel ist gebirgig, mit thätigen Vulkanen, sehr fruchtbar und von 8 Radschas beherrscht, welche den Holländern tributpflichtig sind.
Balize (Behlis), engl. Kolonie auf der Hondurasküste, zwischen Yukatan und Guatimala; 1786 im Frieden von Versailles wurde von Spanien den Engländern
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