Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Namen B. an den Himmel versetzt wurde (Sternbild des B.). Nach Anderen der Sohn des Lykaon und der Kallisto, von seinem Vater geschlachtet und dem Zeus als Mahlzeit vorgesetzt, von diesem aber wieder erweckt u. unter die Sterne versetzt. Booth (Buhs). James, siedelte 1795 von Schottland nach Hamburg über u. gründete daselbst die berühmte Flottbecker Baumschule. Nach seinem Tode setzte sein Sohn John B. das Geschäft fort, erweiterte es durch Treib- und Glashäuser und zog die seltensten Gewächse, Blumen und Fruchtbäume, schrieb auch mehrere Abhandlungen; st. 1847; seitdem wird das Geschäft für die minderjährigen Kinder verwaltet. Boothia felix, nördlichste Halbinsel des amerikan. Festlandes mit dem magnetischen Polpunkte; sie wurde von Capitän Roß entdeckt und einem Freunde zu Ehren benannt, hängt durch den Boothia-Isthmus mit dem Festlande zusammen. Bootsmann, einer der Unterbeamten auf Schiffen, der die Aufsicht über Masten und Tauwerk hat. Bopfingen, württemberg. Stadt im Jaxtkreise Oberamt Neresheim, 1500 E., in der schwäb. Volkssatire oft genannt. In der Nähe der freistehende Kegelberg Nipf. Bopp, Eduard Franz, wurde 1791 zu Mainz geb., von Windischmann früh für orientalische Sprachen und Literatur gewonnen, studirte dieselben seit 1812 mit Unterstützung des Königs von Bayern in Paris. London und Göttingen und wurde 1821 Professor der orientalischen Literatur in Berlin. Er war der erste, welcher dem Studium des Sanskrit durch strengwissenschaftliche Behandlung Eingang verschaffte und Gesetze einer Vergleichung der Sprachen, besonders der indogermanischen, aufstellte. Schrieb "über das Conjugationssystem der Sanskritsprache" (Frankfurt 1816); deutsche (Berlin 1827) und lateinische (ebendas. 1829-32); kritische (ebendas. 1834) u. vergleichende Grammatiken des Sanskrit; außerdem gab er Sanskrittexte heraus, zuerst: Srimahabharate Nalopakhajanam (lateinisch mit Noten, London und Paris 1820); dann: Ardschuras Reise zu Indras Himmel nebst anderen Episoden des Mahabharat, metrisch übersetzt mit Noten (Berlin 1824); Nalas u. Damajanti (ebendas. 1832); Nalas (ebendas. 1838); über die celtischen Sprachen (1853); über die Verwandtschaft der malaiischpolynesischen Sprachen mit den indogermanischen (1841). Boppard, preuß. Stadt am linken Rheinufer, Reg.-Bez. Koblenz, mit 4200 E., Baumwollspinnerei. Webereien, Pfeifenfabrikation und Handel; B. war alte Reichsstadt u. damals von viel größerer Bedeutung. Bor, Boron, Boracium. Dieses chemische Element bildet mit Sauerstoff die Boraxsäure, welche in der Natur an Natron gebunden im Borax. an Kalk, im Datolith, u. als freie Boraxsäure in kleinen heißen Seen im Toskanischen, den Laguni, gelöst vorkommt. - Das Boron wird dargestellt, indem man gepulverte, völlig wasserfreie Boraxsäure mit Kaliumstücken in einer Glasröhre bis zum Glühen erhitzt und das sich hiebei bildende boraxsaure Kali und Boron durch heißes, Salzsäure haltendes Wasser. trennt. Das Boron ist ein braunes, nicht schmelzbares und nicht verdampfbares, geschmack- und geruchloses Pulver. Bor, Pieter Christiaenszoon, geb. zu Utrecht 1559, gest. 1635 zu Harlem, beschäftigte sich früh mit dem Studium der Geschichte, besonders der vaterländischen. 1601 waren die ersten 6 Bücher seines Werkes "Oorsprong, begin ende vervolg des nederlandsche oorlogen" erschienen, worauf ihm durch Regierungsbeschluß die Archive geöffnet wurden. mit welchem reichen Material er dann sein Werk fortsetzte und vollendete; es umfaßt in 37 Büchern die Zeit von 1556 bis 1619, ein reichhaltiges, mit Urkunden aller Art belegtes Geschichtswerk. 1615 ernannte ihn Holland zu seinem Geschichtschreiber. Bora, der kalte scharfe Nordostwind, der sich von den illyrischen Gebirgen oft mit großer Heftigkeit auf die istrischen Küsten stürzt, gewöhnlich im Winter; eine Plage Triests. Bora, Katharina von, s. Luther. Namen B. an den Himmel versetzt wurde (Sternbild des B.). Nach Anderen der Sohn des Lykaon und der Kallisto, von seinem Vater geschlachtet und dem Zeus als Mahlzeit vorgesetzt, von diesem aber wieder erweckt u. unter die Sterne versetzt. Booth (Buhs). James, siedelte 1795 von Schottland nach Hamburg über u. gründete daselbst die berühmte Flottbecker Baumschule. Nach seinem Tode setzte sein Sohn John B. das Geschäft fort, erweiterte es durch Treib- und Glashäuser und zog die seltensten Gewächse, Blumen und Fruchtbäume, schrieb auch mehrere Abhandlungen; st. 1847; seitdem wird das Geschäft für die minderjährigen Kinder verwaltet. Boothia felix, nördlichste Halbinsel des amerikan. Festlandes mit dem magnetischen Polpunkte; sie wurde von Capitän Roß entdeckt und einem Freunde zu Ehren benannt, hängt durch den Boothia-Isthmus mit dem Festlande zusammen. Bootsmann, einer der Unterbeamten auf Schiffen, der die Aufsicht über Masten und Tauwerk hat. Bopfingen, württemberg. Stadt im Jaxtkreise Oberamt Neresheim, 1500 E., in der schwäb. Volkssatire oft genannt. In der Nähe der freistehende Kegelberg Nipf. Bopp, Eduard Franz, wurde 1791 zu Mainz geb., von Windischmann früh für orientalische Sprachen und Literatur gewonnen, studirte dieselben seit 1812 mit Unterstützung des Königs von Bayern in Paris. London und Göttingen und wurde 1821 Professor der orientalischen Literatur in Berlin. Er war der erste, welcher dem Studium des Sanskrit durch strengwissenschaftliche Behandlung Eingang verschaffte und Gesetze einer Vergleichung der Sprachen, besonders der indogermanischen, aufstellte. Schrieb „über das Conjugationssystem der Sanskritsprache“ (Frankfurt 1816); deutsche (Berlin 1827) und lateinische (ebendas. 1829–32); kritische (ebendas. 1834) u. vergleichende Grammatiken des Sanskrit; außerdem gab er Sanskrittexte heraus, zuerst: Srimahabharate Nalopakhajanam (lateinisch mit Noten, London und Paris 1820); dann: Ardschuras Reise zu Indras Himmel nebst anderen Episoden des Mahabharat, metrisch übersetzt mit Noten (Berlin 1824); Nalas u. Damajanti (ebendas. 1832); Nalas (ebendas. 1838); über die celtischen Sprachen (1853); über die Verwandtschaft der malaiischpolynesischen Sprachen mit den indogermanischen (1841). Boppard, preuß. Stadt am linken Rheinufer, Reg.-Bez. Koblenz, mit 4200 E., Baumwollspinnerei. Webereien, Pfeifenfabrikation und Handel; B. war alte Reichsstadt u. damals von viel größerer Bedeutung. Bor, Boron, Boracium. Dieses chemische Element bildet mit Sauerstoff die Boraxsäure, welche in der Natur an Natron gebunden im Borax. an Kalk, im Datolith, u. als freie Boraxsäure in kleinen heißen Seen im Toskanischen, den Laguni, gelöst vorkommt. – Das Boron wird dargestellt, indem man gepulverte, völlig wasserfreie Boraxsäure mit Kaliumstücken in einer Glasröhre bis zum Glühen erhitzt und das sich hiebei bildende boraxsaure Kali und Boron durch heißes, Salzsäure haltendes Wasser. trennt. Das Boron ist ein braunes, nicht schmelzbares und nicht verdampfbares, geschmack- und geruchloses Pulver. 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Er war der erste, welcher dem Studium des Sanskrit durch strengwissenschaftliche Behandlung Eingang verschaffte und Gesetze einer Vergleichung der Sprachen, besonders der indogermanischen, aufstellte. Schrieb „über das Conjugationssystem der Sanskritsprache“ (Frankfurt 1816); deutsche (Berlin 1827) und lateinische (ebendas. 1829–32); kritische (ebendas. 1834) u. vergleichende Grammatiken des Sanskrit; außerdem gab er Sanskrittexte heraus, zuerst: Srimahabharate Nalopakhajanam (lateinisch mit Noten, London und Paris 1820); dann: Ardschuras Reise zu Indras Himmel nebst anderen Episoden des Mahabharat, metrisch übersetzt mit Noten (Berlin 1824); Nalas u. Damajanti (ebendas. 1832); Nalas (ebendas. 1838); über die celtischen Sprachen (1853); über die Verwandtschaft der malaiischpolynesischen Sprachen mit den indogermanischen (1841).</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Boppard</hi>, preuß. Stadt am linken Rheinufer, Reg.-Bez. 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Namen B. an den Himmel versetzt wurde (Sternbild des B.). Nach Anderen der Sohn des Lykaon und der Kallisto, von seinem Vater geschlachtet und dem Zeus als Mahlzeit vorgesetzt, von diesem aber wieder erweckt u. unter die Sterne versetzt.
Booth (Buhs). James, siedelte 1795 von Schottland nach Hamburg über u. gründete daselbst die berühmte Flottbecker Baumschule. Nach seinem Tode setzte sein Sohn John B. das Geschäft fort, erweiterte es durch Treib- und Glashäuser und zog die seltensten Gewächse, Blumen und Fruchtbäume, schrieb auch mehrere Abhandlungen; st. 1847; seitdem wird das Geschäft für die minderjährigen Kinder verwaltet.
Boothia felix, nördlichste Halbinsel des amerikan. Festlandes mit dem magnetischen Polpunkte; sie wurde von Capitän Roß entdeckt und einem Freunde zu Ehren benannt, hängt durch den Boothia-Isthmus mit dem Festlande zusammen.
Bootsmann, einer der Unterbeamten auf Schiffen, der die Aufsicht über Masten und Tauwerk hat.
Bopfingen, württemberg. Stadt im Jaxtkreise Oberamt Neresheim, 1500 E., in der schwäb. Volkssatire oft genannt. In der Nähe der freistehende Kegelberg Nipf.
Bopp, Eduard Franz, wurde 1791 zu Mainz geb., von Windischmann früh für orientalische Sprachen und Literatur gewonnen, studirte dieselben seit 1812 mit Unterstützung des Königs von Bayern in Paris. London und Göttingen und wurde 1821 Professor der orientalischen Literatur in Berlin. Er war der erste, welcher dem Studium des Sanskrit durch strengwissenschaftliche Behandlung Eingang verschaffte und Gesetze einer Vergleichung der Sprachen, besonders der indogermanischen, aufstellte. Schrieb „über das Conjugationssystem der Sanskritsprache“ (Frankfurt 1816); deutsche (Berlin 1827) und lateinische (ebendas. 1829–32); kritische (ebendas. 1834) u. vergleichende Grammatiken des Sanskrit; außerdem gab er Sanskrittexte heraus, zuerst: Srimahabharate Nalopakhajanam (lateinisch mit Noten, London und Paris 1820); dann: Ardschuras Reise zu Indras Himmel nebst anderen Episoden des Mahabharat, metrisch übersetzt mit Noten (Berlin 1824); Nalas u. Damajanti (ebendas. 1832); Nalas (ebendas. 1838); über die celtischen Sprachen (1853); über die Verwandtschaft der malaiischpolynesischen Sprachen mit den indogermanischen (1841).
Boppard, preuß. Stadt am linken Rheinufer, Reg.-Bez. Koblenz, mit 4200 E., Baumwollspinnerei. Webereien, Pfeifenfabrikation und Handel; B. war alte Reichsstadt u. damals von viel größerer Bedeutung.
Bor, Boron, Boracium. Dieses chemische Element bildet mit Sauerstoff die Boraxsäure, welche in der Natur an Natron gebunden im Borax. an Kalk, im Datolith, u. als freie Boraxsäure in kleinen heißen Seen im Toskanischen, den Laguni, gelöst vorkommt. – Das Boron wird dargestellt, indem man gepulverte, völlig wasserfreie Boraxsäure mit Kaliumstücken in einer Glasröhre bis zum Glühen erhitzt und das sich hiebei bildende boraxsaure Kali und Boron durch heißes, Salzsäure haltendes Wasser. trennt. Das Boron ist ein braunes, nicht schmelzbares und nicht verdampfbares, geschmack- und geruchloses Pulver.
Bor, Pieter Christiaenszoon, geb. zu Utrecht 1559, gest. 1635 zu Harlem, beschäftigte sich früh mit dem Studium der Geschichte, besonders der vaterländischen. 1601 waren die ersten 6 Bücher seines Werkes „Oorsprong, begin ende vervolg des nederlandsche oorlogen“ erschienen, worauf ihm durch Regierungsbeschluß die Archive geöffnet wurden. mit welchem reichen Material er dann sein Werk fortsetzte und vollendete; es umfaßt in 37 Büchern die Zeit von 1556 bis 1619, ein reichhaltiges, mit Urkunden aller Art belegtes Geschichtswerk. 1615 ernannte ihn Holland zu seinem Geschichtschreiber.
Bora, der kalte scharfe Nordostwind, der sich von den illyrischen Gebirgen oft mit großer Heftigkeit auf die istrischen Küsten stürzt, gewöhnlich im Winter; eine Plage Triests.
Bora, Katharina von, s. Luther.
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