Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.vernichtete Mansfelds Heer bei Dessau 15. April 1626, zog dann gegen Bethlen Gabor, bewog ihn zum Frieden, kehrte zurück, besetzte Holstein, Schleswig, schlug die Dänen bei Aalborg, besetzte Jütland, auch Mecklenburg, und bewilligte auf Befehl des Kaisers dem Dänen zu Lübeck 1629 einen sehr billigen Frieden. Die Verhältnisse hatten sich sehr geändert; der Kaiser, der im Anfange des Kriegs der Schützling der Liga gewesen, war durch Wallensteins Genie und Glück Gebieter über eine Armee von 100000 Mann geworden. Dieser Triumph des habsburgischen Hauses war den protestant. und kathol. Fürsten und dem Auslande gleich unwillkommen. Darum wurde der Kaiser von der Liga dahin gedrängt, daß er 1) das Restitutionsedict erließ, demgemäß die protestant. Stände alle Kirchengüter, welche sie seit dem Augsburger Religionsfrieden (1555) gegen dessen ausdrückliche Bedingungen an sich gerissen hatten, herausgeben sollten. Dies war unbestreitbar und unbestritten eine rechtmäßige Maßregel des Kaisers, aber da die protestant. Stände nicht weniger als 2 Erzbisthümer, 12 Bisthümer u. hunderte von Abteien und andere Stifte gegen die ausdrücklichen Bestimmungen des Vertrags von 1555 sich angeeignet hatten, so verfeindete das Edict den Kaiser mit den protestant. Fürsten tödtlich, denn diese wären durch die Herausgabe der geraubten Güter finanziell an den Rand des Abgrunds gebracht worden, da ihre Finanzen und ihre Wirthschaft selten in einem entsprechenden Verhältnisse standen. Als der Kaiser so mit der erneuerten Feindschaft der protestant. Stände beladen war, mußte er 1630 auf dem Reichstage von Regensburg auf die gemeinschaftliche Klage der kathol. u. protestant. Stände seinen Heerführer Wallenstein des Commandos entheben, d. h. seine bewaffnete Macht des bewegenden Nerven berauben. Das geschah zu derselben Zeit, als Gustav Adolf von Schweden mit franz. Gelde Heer u. Flotte zu einem Angriffe gegen Deutschland rüstete; Frankreich versprach jährlich 400000 Thlr., der Schwedenkönig, daß er den kathol. Glauben in Deutschland nicht unterdrücken wolle. Am Johannistag 1630 landete er auf der pommerschen Insel Usedom, fand an den Küsten der Ostsee nur einzelne kaiserl. Besatzungen, aber nirgends ein Heer, überwand sie nach einander, zwang den Herzog von Pommern u. den Kurfürsten von Brandenburg zu einem Bündnisse und hatte sich auf das Doppelte verstärkt, als er gegen Tilly vorrückte, der den Kurfürsten von Sachsen aus seiner bewaffneten u. zweideutigen Neutralität auf schwedische Seite trieb. Gustav siegte bei Leipzig 17. Sept. 1631, nahm Bamberg, Würzburg, Mainz, München, das sächs. Heer Prag; da rief der Kaiser Wallenstein auf, der in wenigen Monaten ein Heer warb, Gustavs Angriff bei Nürnberg blutig abschlug, und bei Lützen d. 6. Nov. 1632 die Schlacht zwar verlor, aber weil der Schwedenkönig fiel, den furchtbarsten Gegner beseitigte. Gustav hatte protestant. deutscher Kaiser werden wollen, er hatte gegen die ihm glaubensverwandten Fürsten in Deutschland und gegen den franz. König eine Sprache angenommen, daß diese ihn bereits ärger als den Kaiser fürchteten; daher ihnen sein Tod kein unerwünschtes Ereigniß war. Der Plan der "Befreier" Deutschlands, wie sich Frankreich und Schweden nannten, zielte darauf ab, Deutschland, so weit es thunlich wäre, zu ruiniren, und möglich viel Land abzureißen; die deutschen Fürsten in ihrer Mehrzahl aber gedachten, wie sie mit franz.-schwed. Hilfe ihren Besitz durch Stiftsländer vergrößern, ihre nachgeborenen Söhne, wie sie durch Verbeugen und Dienste ein Besitzthum an Land und Leuten erringen könnten. Der Krieg, an dem Frankreich nun ernsthaft Antheil nahm, war wechselvoll; Wallenstein zwar wurde 1634 d. 25. Febr. als Verräther an dem Kaiser ermordet, aber am 6. Sept. 1634 erfocht die kaiserl. Armee einen glänzenden Sieg bei Nördlingen. Der Kurfürst von Sachsen brachte im nationalen Interesse den Prager Frieden zu Stande, 30. Mai 1635, in welchem den deutschen Protestanten vollständige Sicherheit ihres Glaubens u. Besitzes gewährleistet wurde. Doch traten vernichtete Mansfelds Heer bei Dessau 15. April 1626, zog dann gegen Bethlen Gabor, bewog ihn zum Frieden, kehrte zurück, besetzte Holstein, Schleswig, schlug die Dänen bei Aalborg, besetzte Jütland, auch Mecklenburg, und bewilligte auf Befehl des Kaisers dem Dänen zu Lübeck 1629 einen sehr billigen Frieden. Die Verhältnisse hatten sich sehr geändert; der Kaiser, der im Anfange des Kriegs der Schützling der Liga gewesen, war durch Wallensteins Genie und Glück Gebieter über eine Armee von 100000 Mann geworden. Dieser Triumph des habsburgischen Hauses war den protestant. und kathol. Fürsten und dem Auslande gleich unwillkommen. Darum wurde der Kaiser von der Liga dahin gedrängt, daß er 1) das Restitutionsedict erließ, demgemäß die protestant. Stände alle Kirchengüter, welche sie seit dem Augsburger Religionsfrieden (1555) gegen dessen ausdrückliche Bedingungen an sich gerissen hatten, herausgeben sollten. Dies war unbestreitbar und unbestritten eine rechtmäßige Maßregel des Kaisers, aber da die protestant. Stände nicht weniger als 2 Erzbisthümer, 12 Bisthümer u. hunderte von Abteien und andere Stifte gegen die ausdrücklichen Bestimmungen des Vertrags von 1555 sich angeeignet hatten, so verfeindete das Edict den Kaiser mit den protestant. Fürsten tödtlich, denn diese wären durch die Herausgabe der geraubten Güter finanziell an den Rand des Abgrunds gebracht worden, da ihre Finanzen und ihre Wirthschaft selten in einem entsprechenden Verhältnisse standen. Als der Kaiser so mit der erneuerten Feindschaft der protestant. Stände beladen war, mußte er 1630 auf dem Reichstage von Regensburg auf die gemeinschaftliche Klage der kathol. u. protestant. Stände seinen Heerführer Wallenstein des Commandos entheben, d. h. seine bewaffnete Macht des bewegenden Nerven berauben. Das geschah zu derselben Zeit, als Gustav Adolf von Schweden mit franz. Gelde Heer u. Flotte zu einem Angriffe gegen Deutschland rüstete; Frankreich versprach jährlich 400000 Thlr., der Schwedenkönig, daß er den kathol. Glauben in Deutschland nicht unterdrücken wolle. Am Johannistag 1630 landete er auf der pommerschen Insel Usedom, fand an den Küsten der Ostsee nur einzelne kaiserl. Besatzungen, aber nirgends ein Heer, überwand sie nach einander, zwang den Herzog von Pommern u. den Kurfürsten von Brandenburg zu einem Bündnisse und hatte sich auf das Doppelte verstärkt, als er gegen Tilly vorrückte, der den Kurfürsten von Sachsen aus seiner bewaffneten u. zweideutigen Neutralität auf schwedische Seite trieb. Gustav siegte bei Leipzig 17. Sept. 1631, nahm Bamberg, Würzburg, Mainz, München, das sächs. Heer Prag; da rief der Kaiser Wallenstein auf, der in wenigen Monaten ein Heer warb, Gustavs Angriff bei Nürnberg blutig abschlug, und bei Lützen d. 6. Nov. 1632 die Schlacht zwar verlor, aber weil der Schwedenkönig fiel, den furchtbarsten Gegner beseitigte. Gustav hatte protestant. deutscher Kaiser werden wollen, er hatte gegen die ihm glaubensverwandten Fürsten in Deutschland und gegen den franz. König eine Sprache angenommen, daß diese ihn bereits ärger als den Kaiser fürchteten; daher ihnen sein Tod kein unerwünschtes Ereigniß war. Der Plan der „Befreier“ Deutschlands, wie sich Frankreich und Schweden nannten, zielte darauf ab, Deutschland, so weit es thunlich wäre, zu ruiniren, und möglich viel Land abzureißen; die deutschen Fürsten in ihrer Mehrzahl aber gedachten, wie sie mit franz.-schwed. Hilfe ihren Besitz durch Stiftsländer vergrößern, ihre nachgeborenen Söhne, wie sie durch Verbeugen und Dienste ein Besitzthum an Land und Leuten erringen könnten. Der Krieg, an dem Frankreich nun ernsthaft Antheil nahm, war wechselvoll; Wallenstein zwar wurde 1634 d. 25. Febr. als Verräther an dem Kaiser ermordet, aber am 6. Sept. 1634 erfocht die kaiserl. Armee einen glänzenden Sieg bei Nördlingen. Der Kurfürst von Sachsen brachte im nationalen Interesse den Prager Frieden zu Stande, 30. Mai 1635, in welchem den deutschen Protestanten vollständige Sicherheit ihres Glaubens u. Besitzes gewährleistet wurde. Doch traten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0448" n="447"/> vernichtete Mansfelds Heer bei Dessau 15. April 1626, zog dann gegen Bethlen Gabor, bewog ihn zum Frieden, kehrte zurück, besetzte Holstein, Schleswig, schlug die Dänen bei Aalborg, besetzte Jütland, auch Mecklenburg, und bewilligte auf Befehl des Kaisers dem Dänen zu Lübeck 1629 einen sehr billigen Frieden. Die Verhältnisse hatten sich sehr geändert; der Kaiser, der im Anfange des Kriegs der Schützling der Liga gewesen, war durch Wallensteins Genie und Glück Gebieter über eine Armee von 100000 Mann geworden. Dieser Triumph des habsburgischen Hauses war den protestant. und kathol. Fürsten und dem Auslande gleich unwillkommen. Darum wurde der Kaiser von der Liga dahin gedrängt, daß er 1) das Restitutionsedict erließ, demgemäß die protestant. Stände alle Kirchengüter, welche sie seit dem Augsburger Religionsfrieden (1555) gegen dessen ausdrückliche Bedingungen an sich gerissen hatten, herausgeben sollten. Dies war unbestreitbar und unbestritten eine rechtmäßige Maßregel des Kaisers, aber da die protestant. Stände nicht weniger als 2 Erzbisthümer, 12 Bisthümer u. hunderte von Abteien und andere Stifte gegen die ausdrücklichen Bestimmungen des Vertrags von 1555 sich angeeignet hatten, so verfeindete das Edict den Kaiser mit den protestant. Fürsten tödtlich, denn diese wären durch die Herausgabe der geraubten Güter finanziell an den Rand des Abgrunds gebracht worden, da ihre Finanzen und ihre Wirthschaft selten in einem entsprechenden Verhältnisse standen. Als der Kaiser so mit der erneuerten Feindschaft der protestant. Stände beladen war, mußte er 1630 auf dem Reichstage von Regensburg auf die gemeinschaftliche Klage der kathol. u. protestant. Stände seinen Heerführer Wallenstein des Commandos entheben, d. h. seine bewaffnete Macht des bewegenden Nerven berauben. Das geschah zu derselben Zeit, als Gustav Adolf von Schweden mit franz. Gelde Heer u. Flotte zu einem Angriffe gegen Deutschland rüstete; Frankreich versprach jährlich 400000 Thlr., der Schwedenkönig, daß er den kathol. Glauben in Deutschland nicht unterdrücken wolle. Am Johannistag 1630 landete er auf der pommerschen Insel Usedom, fand an den Küsten der Ostsee nur einzelne kaiserl. Besatzungen, aber nirgends ein Heer, überwand sie nach einander, zwang den Herzog von Pommern u. den Kurfürsten von Brandenburg zu einem Bündnisse und hatte sich auf das Doppelte verstärkt, als er gegen Tilly vorrückte, der den Kurfürsten von Sachsen aus seiner bewaffneten u. zweideutigen Neutralität auf schwedische Seite trieb. Gustav siegte bei Leipzig 17. Sept. 1631, nahm Bamberg, Würzburg, Mainz, München, das sächs. Heer Prag; da rief der Kaiser Wallenstein auf, der in wenigen Monaten ein Heer warb, Gustavs Angriff bei Nürnberg blutig abschlug, und bei Lützen d. 6. Nov. 1632 die Schlacht zwar verlor, aber weil der Schwedenkönig fiel, den furchtbarsten Gegner beseitigte. Gustav hatte protestant. deutscher Kaiser werden wollen, er hatte gegen die ihm glaubensverwandten Fürsten in Deutschland und gegen den franz. König eine Sprache angenommen, daß diese ihn bereits ärger als den Kaiser fürchteten; daher ihnen sein Tod kein unerwünschtes Ereigniß war. Der Plan der „Befreier“ Deutschlands, wie sich Frankreich und Schweden nannten, zielte darauf ab, Deutschland, so weit es thunlich wäre, zu ruiniren, und möglich viel Land abzureißen; die deutschen Fürsten in ihrer Mehrzahl aber gedachten, wie sie mit franz.-schwed. Hilfe ihren Besitz durch Stiftsländer vergrößern, ihre nachgeborenen Söhne, wie sie durch Verbeugen und Dienste ein Besitzthum an Land und Leuten erringen könnten. Der Krieg, an dem Frankreich nun ernsthaft Antheil nahm, war wechselvoll; Wallenstein zwar wurde 1634 d. 25. Febr. als Verräther an dem Kaiser ermordet, aber am 6. Sept. 1634 erfocht die kaiserl. Armee einen glänzenden Sieg bei Nördlingen. Der Kurfürst von Sachsen brachte im nationalen Interesse den Prager Frieden zu Stande, 30. Mai 1635, in welchem den deutschen Protestanten vollständige Sicherheit ihres Glaubens u. Besitzes gewährleistet wurde. Doch traten </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [447/0448]
vernichtete Mansfelds Heer bei Dessau 15. April 1626, zog dann gegen Bethlen Gabor, bewog ihn zum Frieden, kehrte zurück, besetzte Holstein, Schleswig, schlug die Dänen bei Aalborg, besetzte Jütland, auch Mecklenburg, und bewilligte auf Befehl des Kaisers dem Dänen zu Lübeck 1629 einen sehr billigen Frieden. Die Verhältnisse hatten sich sehr geändert; der Kaiser, der im Anfange des Kriegs der Schützling der Liga gewesen, war durch Wallensteins Genie und Glück Gebieter über eine Armee von 100000 Mann geworden. Dieser Triumph des habsburgischen Hauses war den protestant. und kathol. Fürsten und dem Auslande gleich unwillkommen. Darum wurde der Kaiser von der Liga dahin gedrängt, daß er 1) das Restitutionsedict erließ, demgemäß die protestant. Stände alle Kirchengüter, welche sie seit dem Augsburger Religionsfrieden (1555) gegen dessen ausdrückliche Bedingungen an sich gerissen hatten, herausgeben sollten. Dies war unbestreitbar und unbestritten eine rechtmäßige Maßregel des Kaisers, aber da die protestant. Stände nicht weniger als 2 Erzbisthümer, 12 Bisthümer u. hunderte von Abteien und andere Stifte gegen die ausdrücklichen Bestimmungen des Vertrags von 1555 sich angeeignet hatten, so verfeindete das Edict den Kaiser mit den protestant. Fürsten tödtlich, denn diese wären durch die Herausgabe der geraubten Güter finanziell an den Rand des Abgrunds gebracht worden, da ihre Finanzen und ihre Wirthschaft selten in einem entsprechenden Verhältnisse standen. Als der Kaiser so mit der erneuerten Feindschaft der protestant. Stände beladen war, mußte er 1630 auf dem Reichstage von Regensburg auf die gemeinschaftliche Klage der kathol. u. protestant. Stände seinen Heerführer Wallenstein des Commandos entheben, d. h. seine bewaffnete Macht des bewegenden Nerven berauben. Das geschah zu derselben Zeit, als Gustav Adolf von Schweden mit franz. Gelde Heer u. Flotte zu einem Angriffe gegen Deutschland rüstete; Frankreich versprach jährlich 400000 Thlr., der Schwedenkönig, daß er den kathol. Glauben in Deutschland nicht unterdrücken wolle. Am Johannistag 1630 landete er auf der pommerschen Insel Usedom, fand an den Küsten der Ostsee nur einzelne kaiserl. Besatzungen, aber nirgends ein Heer, überwand sie nach einander, zwang den Herzog von Pommern u. den Kurfürsten von Brandenburg zu einem Bündnisse und hatte sich auf das Doppelte verstärkt, als er gegen Tilly vorrückte, der den Kurfürsten von Sachsen aus seiner bewaffneten u. zweideutigen Neutralität auf schwedische Seite trieb. Gustav siegte bei Leipzig 17. Sept. 1631, nahm Bamberg, Würzburg, Mainz, München, das sächs. Heer Prag; da rief der Kaiser Wallenstein auf, der in wenigen Monaten ein Heer warb, Gustavs Angriff bei Nürnberg blutig abschlug, und bei Lützen d. 6. Nov. 1632 die Schlacht zwar verlor, aber weil der Schwedenkönig fiel, den furchtbarsten Gegner beseitigte. Gustav hatte protestant. deutscher Kaiser werden wollen, er hatte gegen die ihm glaubensverwandten Fürsten in Deutschland und gegen den franz. König eine Sprache angenommen, daß diese ihn bereits ärger als den Kaiser fürchteten; daher ihnen sein Tod kein unerwünschtes Ereigniß war. Der Plan der „Befreier“ Deutschlands, wie sich Frankreich und Schweden nannten, zielte darauf ab, Deutschland, so weit es thunlich wäre, zu ruiniren, und möglich viel Land abzureißen; die deutschen Fürsten in ihrer Mehrzahl aber gedachten, wie sie mit franz.-schwed. Hilfe ihren Besitz durch Stiftsländer vergrößern, ihre nachgeborenen Söhne, wie sie durch Verbeugen und Dienste ein Besitzthum an Land und Leuten erringen könnten. Der Krieg, an dem Frankreich nun ernsthaft Antheil nahm, war wechselvoll; Wallenstein zwar wurde 1634 d. 25. Febr. als Verräther an dem Kaiser ermordet, aber am 6. Sept. 1634 erfocht die kaiserl. Armee einen glänzenden Sieg bei Nördlingen. Der Kurfürst von Sachsen brachte im nationalen Interesse den Prager Frieden zu Stande, 30. Mai 1635, in welchem den deutschen Protestanten vollständige Sicherheit ihres Glaubens u. Besitzes gewährleistet wurde. Doch traten
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