Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.durch Muskelnerven geht; 2) chemische Wirkungen, fast bei jedem galvanischen Versuch; Zersetzung des Wassers in Wasserstoffgas, welches am negativen, u. Sauerstoffgas, welches am positiven Pol sich sammelt; 31 Erwärmung bei hinlänglich starker Säule bis zum Glühen, selbst Schmelzen von Platindraht; galvanisches Licht; 4) Einwirkung auf die Magnetnadel (s. Elektromagnetismus). Galvanographie, das Aetzen von Kupferplatten mittelst des galvanischen Stroms. Die Kupferplatte wird mit einem Ueberzug von Aetzgrund u. darin gravirter Zeichnung mit dem positiven Pol der galvanischen Kette verbunden, wodurch das durch die Zeichnung bloßgelegte Kupfer aufgelöst u. so die Zeichnung geätzt wird. G. heißt auch die von Kobell erfundene Kunst, etwas erhaben gemalte Bilder auf galvanoplastischem Wege zu copiren; die erhaltene Platte enthält das Bild vertieft u. läßt sich dann abdrucken wie eine gewöhnliche radirte. Galvanometer, Vorrichtung, die Stärke eines galvanischen Stroms zu messen. Der galvanische Strom wird über od. unter einer Magnetnadel weggeführt, wo dann die Nadel je nach der Stärke des Stroms mehr oder weniger aus ihrer Richtung abgelenkt wird. Galvanoplastik, das von Professor Jakobi in Petersburg 1836 erfundene Verfahren, durch Zersetzung einer Metallsalzlösung vermittelst des galvanischen Stroms plastische Figuren darzustellen. Es beruht darauf, daß sich bei dieser Zersetzung das ausgeschiedene Metall am negativen Pol der galvanischen Kette absetzt; ist dann mit diesem Pol eine irgendwie geformte leitende Fläche verbunden, so lagert sich das Metall zusammenhängend auf diesen ab, u. man erhält so, wenn es nach einigen Tagen von der Originalfläche abgenommen wird, den treuesten Abdruck derselben, nur vertieft was dort erhaben ist. Setzt man statt des Originals selber einen vorher gemachten Abdruck von leichtflüssigem Metall od. von mit Gravitpulver bestaubten Wachs als Form in den Apparat ein, so gibt der Metallniederschlag das vollkommen treue Abbild des ersten Originals. Bei der Ausführung wird die Form, z. B. eine Münze, in ein Gefäß mit concentrirter Kupfervitriollösung gelegt, in diese Lösung ein mit verdünnter Schwefelsäure gefülltes poröses (z. B. thönernes) Gefäß, in dem eine Zinkplatte liegt, getaucht, und die Münze und die Zinkplatte durch einen leitenden Metalldraht verbunden. Hieher gehört auch die galvanische Vergoldung und Versilberung, nur daß die zu vergoldenden und versilbernden Gegenstände in eine Gold- oder Silberlösung gelegt werden. - Jakobi: "Die G.", Petersb. 1840; Werner: "Die G. in ihrer techn. Anwendung" 1844; Lipowitz: "Anleitung zur galvanischen Vergoldung u. Versilberung", Frankf. 1842. Galveston (Galwest'n), Hafenstadt in Texas, erst 1835 gegründet, auf einer Insel, hat 9000 E. u. bedeutenden Verkehr mit Neworleans und Europa. Galway, irische Grafschaft in Connaugth, 112 #M. groß mit 296000 E., hat nur theilweise fruchtbaren Boden. Die Hauptstadt G. an der G. bucht, hat 25000 C., Hafen, Seehandel, Fischerei, Leinefabriken. Galyzin, auch Golizin und Gallizin geschrieben, fürstl. russ. Geschlecht, das sich altjagellonischen Ursprungs rühmt, von dem viele Mitglieder bis jetzt hohe militär. und civile Würden begleiteten. Der berühmteste ist Michael G., geb. 1675, gest. 1730, der durch seinen Sieg über das schwed. Heer unter Löwenhaupt die große Entscheidung bei Pultawa zu Gunsten Czar Peters I. herbeiführte. - Amalie, Gemahlin des 1803 gest. Fürsten Demetrius G., geb. Gräfin Schmettau, ist durch ihre Verbindung mit Jakobi, Hamann, Göthe, Leopold Stolberg, Hemsterhuys bekannt, eine edle, geistreiche Dame von tiefem Gemüthe, st. 1806. Ihr Sohn Demetrius ging als kathol. Missionär nach Nordamerika, wo er 1840 st. Gam, pers. Längenmaß = 7' rhein. Gama, Vasco de, einer der kühnen Seefahrer, welche Portugals Seemacht begründeten, geb. um 1450 zu Sines in der Provinz Alemtejo, wurde 1497 von Emmanuel d. Gr. beauftragt, den von B. Diaz angebahnten Seeweg nach durch Muskelnerven geht; 2) chemische Wirkungen, fast bei jedem galvanischen Versuch; Zersetzung des Wassers in Wasserstoffgas, welches am negativen, u. Sauerstoffgas, welches am positiven Pol sich sammelt; 31 Erwärmung bei hinlänglich starker Säule bis zum Glühen, selbst Schmelzen von Platindraht; galvanisches Licht; 4) Einwirkung auf die Magnetnadel (s. Elektromagnetismus). Galvanographie, das Aetzen von Kupferplatten mittelst des galvanischen Stroms. Die Kupferplatte wird mit einem Ueberzug von Aetzgrund u. darin gravirter Zeichnung mit dem positiven Pol der galvanischen Kette verbunden, wodurch das durch die Zeichnung bloßgelegte Kupfer aufgelöst u. so die Zeichnung geätzt wird. G. heißt auch die von Kobell erfundene Kunst, etwas erhaben gemalte Bilder auf galvanoplastischem Wege zu copiren; die erhaltene Platte enthält das Bild vertieft u. läßt sich dann abdrucken wie eine gewöhnliche radirte. Galvanometer, Vorrichtung, die Stärke eines galvanischen Stroms zu messen. Der galvanische Strom wird über od. unter einer Magnetnadel weggeführt, wo dann die Nadel je nach der Stärke des Stroms mehr oder weniger aus ihrer Richtung abgelenkt wird. Galvanoplastik, das von Professor Jakobi in Petersburg 1836 erfundene Verfahren, durch Zersetzung einer Metallsalzlösung vermittelst des galvanischen Stroms plastische Figuren darzustellen. Es beruht darauf, daß sich bei dieser Zersetzung das ausgeschiedene Metall am negativen Pol der galvanischen Kette absetzt; ist dann mit diesem Pol eine irgendwie geformte leitende Fläche verbunden, so lagert sich das Metall zusammenhängend auf diesen ab, u. man erhält so, wenn es nach einigen Tagen von der Originalfläche abgenommen wird, den treuesten Abdruck derselben, nur vertieft was dort erhaben ist. Setzt man statt des Originals selber einen vorher gemachten Abdruck von leichtflüssigem Metall od. von mit Gravitpulver bestaubten Wachs als Form in den Apparat ein, so gibt der Metallniederschlag das vollkommen treue Abbild des ersten Originals. Bei der Ausführung wird die Form, z. B. eine Münze, in ein Gefäß mit concentrirter Kupfervitriollösung gelegt, in diese Lösung ein mit verdünnter Schwefelsäure gefülltes poröses (z. B. thönernes) Gefäß, in dem eine Zinkplatte liegt, getaucht, und die Münze und die Zinkplatte durch einen leitenden Metalldraht verbunden. Hieher gehört auch die galvanische Vergoldung und Versilberung, nur daß die zu vergoldenden und versilbernden Gegenstände in eine Gold- oder Silberlösung gelegt werden. – Jakobi: „Die G.“, Petersb. 1840; Werner: „Die G. in ihrer techn. Anwendung“ 1844; Lipowitz: „Anleitung zur galvanischen Vergoldung u. Versilberung“, Frankf. 1842. Galveston (Galwestʼn), Hafenstadt in Texas, erst 1835 gegründet, auf einer Insel, hat 9000 E. u. bedeutenden Verkehr mit Neworleans und Europa. Galway, irische Grafschaft in Connaugth, 112 □M. groß mit 296000 E., hat nur theilweise fruchtbaren Boden. Die Hauptstadt G. an der G. bucht, hat 25000 C., Hafen, Seehandel, Fischerei, Leinefabriken. Galyzin, auch Golizin und Gallizin geschrieben, fürstl. russ. Geschlecht, das sich altjagellonischen Ursprungs rühmt, von dem viele Mitglieder bis jetzt hohe militär. und civile Würden begleiteten. Der berühmteste ist Michael G., geb. 1675, gest. 1730, der durch seinen Sieg über das schwed. Heer unter Löwenhaupt die große Entscheidung bei Pultawa zu Gunsten Czar Peters I. herbeiführte. – Amalie, Gemahlin des 1803 gest. Fürsten Demetrius G., geb. Gräfin Schmettau, ist durch ihre Verbindung mit Jakobi, Hamann, Göthe, Leopold Stolberg, Hemsterhuys bekannt, eine edle, geistreiche Dame von tiefem Gemüthe, st. 1806. Ihr Sohn Demetrius ging als kathol. Missionär nach Nordamerika, wo er 1840 st. Gam, pers. Längenmaß = 7' rhein. Gama, Vasco de, einer der kühnen Seefahrer, welche Portugals Seemacht begründeten, geb. um 1450 zu Sines in der Provinz Alemtejo, wurde 1497 von Emmanuel d. Gr. beauftragt, den von B. Diaz angebahnten Seeweg nach <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0017" n="16"/> durch Muskelnerven geht; 2) chemische Wirkungen, fast bei jedem galvanischen Versuch; Zersetzung des Wassers in Wasserstoffgas, welches am negativen, u. Sauerstoffgas, welches am positiven Pol sich sammelt; 31 Erwärmung bei hinlänglich starker Säule bis zum Glühen, selbst Schmelzen von Platindraht; galvanisches Licht; 4) Einwirkung auf die Magnetnadel (s. Elektromagnetismus).</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galvanographie</hi>, das Aetzen von Kupferplatten mittelst des galvanischen Stroms. Die Kupferplatte wird mit einem Ueberzug von Aetzgrund u. darin gravirter Zeichnung mit dem positiven Pol der galvanischen Kette verbunden, wodurch das durch die Zeichnung bloßgelegte Kupfer aufgelöst u. so die Zeichnung geätzt wird. G. heißt auch die von Kobell erfundene Kunst, etwas erhaben gemalte Bilder auf galvanoplastischem Wege zu copiren; die erhaltene Platte enthält das Bild vertieft u. läßt sich dann abdrucken wie eine gewöhnliche radirte.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galvanometer</hi>, Vorrichtung, die Stärke eines galvanischen Stroms zu messen. Der galvanische Strom wird über od. unter einer Magnetnadel weggeführt, wo dann die Nadel je nach der Stärke des Stroms mehr oder weniger aus ihrer Richtung abgelenkt wird.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galvanoplastik</hi>, das von Professor Jakobi in Petersburg 1836 erfundene Verfahren, durch Zersetzung einer Metallsalzlösung vermittelst des galvanischen Stroms plastische Figuren darzustellen. Es beruht darauf, daß sich bei dieser Zersetzung das ausgeschiedene Metall am negativen Pol der galvanischen Kette absetzt; ist dann mit diesem Pol eine irgendwie geformte leitende Fläche verbunden, so lagert sich das Metall zusammenhängend auf diesen ab, u. man erhält so, wenn es nach einigen Tagen von der Originalfläche abgenommen wird, den treuesten Abdruck derselben, nur vertieft was dort erhaben ist. Setzt man statt des Originals selber einen vorher gemachten Abdruck von leichtflüssigem Metall od. von mit Gravitpulver bestaubten Wachs als Form in den Apparat ein, so gibt der Metallniederschlag das vollkommen treue Abbild des ersten Originals. Bei der Ausführung wird die Form, z. B. eine Münze, in ein Gefäß mit concentrirter Kupfervitriollösung gelegt, in diese Lösung ein mit verdünnter Schwefelsäure gefülltes poröses (z. B. thönernes) Gefäß, in dem eine Zinkplatte liegt, getaucht, und die Münze und die Zinkplatte durch einen leitenden Metalldraht verbunden. Hieher gehört auch die galvanische Vergoldung und Versilberung, nur daß die zu vergoldenden und versilbernden Gegenstände in eine Gold- oder Silberlösung gelegt werden. – Jakobi: „Die G.“, Petersb. 1840; Werner: „Die G. in ihrer techn. Anwendung“ 1844; Lipowitz: „Anleitung zur galvanischen Vergoldung u. Versilberung“, Frankf. 1842.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galveston</hi> (Galwestʼn), Hafenstadt in Texas, erst 1835 gegründet, auf einer Insel, hat 9000 E. u. bedeutenden Verkehr mit Neworleans und Europa.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galway</hi>, irische Grafschaft in Connaugth, 112 □M. groß mit 296000 E., hat nur theilweise fruchtbaren Boden. Die Hauptstadt G. an der G. bucht, hat 25000 C., Hafen, Seehandel, Fischerei, Leinefabriken.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Galyzin</hi>, auch Golizin und Gallizin geschrieben, fürstl. russ. Geschlecht, das sich altjagellonischen Ursprungs rühmt, von dem viele Mitglieder bis jetzt hohe militär. und civile Würden begleiteten. Der berühmteste ist <hi rendition="#g">Michael</hi> G., geb. 1675, gest. 1730, der durch seinen Sieg über das schwed. Heer unter Löwenhaupt die große Entscheidung bei Pultawa zu Gunsten Czar Peters I. herbeiführte. – <hi rendition="#g">Amalie</hi>, Gemahlin des 1803 gest. Fürsten <hi rendition="#g">Demetrius</hi> G., geb. Gräfin Schmettau, ist durch ihre Verbindung mit Jakobi, Hamann, Göthe, Leopold Stolberg, Hemsterhuys bekannt, eine edle, geistreiche Dame von tiefem Gemüthe, st. 1806. Ihr Sohn <hi rendition="#g">Demetrius</hi> ging als kathol. Missionär nach Nordamerika, wo er 1840 st.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Gam</hi>, pers. Längenmaß = 7' rhein.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Gama</hi>, Vasco de, einer der kühnen Seefahrer, welche Portugals Seemacht begründeten, geb. um 1450 zu Sines in der Provinz Alemtejo, wurde 1497 von Emmanuel d. Gr. beauftragt, den von B. Diaz angebahnten Seeweg nach </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [16/0017]
durch Muskelnerven geht; 2) chemische Wirkungen, fast bei jedem galvanischen Versuch; Zersetzung des Wassers in Wasserstoffgas, welches am negativen, u. Sauerstoffgas, welches am positiven Pol sich sammelt; 31 Erwärmung bei hinlänglich starker Säule bis zum Glühen, selbst Schmelzen von Platindraht; galvanisches Licht; 4) Einwirkung auf die Magnetnadel (s. Elektromagnetismus).
Galvanographie, das Aetzen von Kupferplatten mittelst des galvanischen Stroms. Die Kupferplatte wird mit einem Ueberzug von Aetzgrund u. darin gravirter Zeichnung mit dem positiven Pol der galvanischen Kette verbunden, wodurch das durch die Zeichnung bloßgelegte Kupfer aufgelöst u. so die Zeichnung geätzt wird. G. heißt auch die von Kobell erfundene Kunst, etwas erhaben gemalte Bilder auf galvanoplastischem Wege zu copiren; die erhaltene Platte enthält das Bild vertieft u. läßt sich dann abdrucken wie eine gewöhnliche radirte.
Galvanometer, Vorrichtung, die Stärke eines galvanischen Stroms zu messen. Der galvanische Strom wird über od. unter einer Magnetnadel weggeführt, wo dann die Nadel je nach der Stärke des Stroms mehr oder weniger aus ihrer Richtung abgelenkt wird.
Galvanoplastik, das von Professor Jakobi in Petersburg 1836 erfundene Verfahren, durch Zersetzung einer Metallsalzlösung vermittelst des galvanischen Stroms plastische Figuren darzustellen. Es beruht darauf, daß sich bei dieser Zersetzung das ausgeschiedene Metall am negativen Pol der galvanischen Kette absetzt; ist dann mit diesem Pol eine irgendwie geformte leitende Fläche verbunden, so lagert sich das Metall zusammenhängend auf diesen ab, u. man erhält so, wenn es nach einigen Tagen von der Originalfläche abgenommen wird, den treuesten Abdruck derselben, nur vertieft was dort erhaben ist. Setzt man statt des Originals selber einen vorher gemachten Abdruck von leichtflüssigem Metall od. von mit Gravitpulver bestaubten Wachs als Form in den Apparat ein, so gibt der Metallniederschlag das vollkommen treue Abbild des ersten Originals. Bei der Ausführung wird die Form, z. B. eine Münze, in ein Gefäß mit concentrirter Kupfervitriollösung gelegt, in diese Lösung ein mit verdünnter Schwefelsäure gefülltes poröses (z. B. thönernes) Gefäß, in dem eine Zinkplatte liegt, getaucht, und die Münze und die Zinkplatte durch einen leitenden Metalldraht verbunden. Hieher gehört auch die galvanische Vergoldung und Versilberung, nur daß die zu vergoldenden und versilbernden Gegenstände in eine Gold- oder Silberlösung gelegt werden. – Jakobi: „Die G.“, Petersb. 1840; Werner: „Die G. in ihrer techn. Anwendung“ 1844; Lipowitz: „Anleitung zur galvanischen Vergoldung u. Versilberung“, Frankf. 1842.
Galveston (Galwestʼn), Hafenstadt in Texas, erst 1835 gegründet, auf einer Insel, hat 9000 E. u. bedeutenden Verkehr mit Neworleans und Europa.
Galway, irische Grafschaft in Connaugth, 112 □M. groß mit 296000 E., hat nur theilweise fruchtbaren Boden. Die Hauptstadt G. an der G. bucht, hat 25000 C., Hafen, Seehandel, Fischerei, Leinefabriken.
Galyzin, auch Golizin und Gallizin geschrieben, fürstl. russ. Geschlecht, das sich altjagellonischen Ursprungs rühmt, von dem viele Mitglieder bis jetzt hohe militär. und civile Würden begleiteten. Der berühmteste ist Michael G., geb. 1675, gest. 1730, der durch seinen Sieg über das schwed. Heer unter Löwenhaupt die große Entscheidung bei Pultawa zu Gunsten Czar Peters I. herbeiführte. – Amalie, Gemahlin des 1803 gest. Fürsten Demetrius G., geb. Gräfin Schmettau, ist durch ihre Verbindung mit Jakobi, Hamann, Göthe, Leopold Stolberg, Hemsterhuys bekannt, eine edle, geistreiche Dame von tiefem Gemüthe, st. 1806. Ihr Sohn Demetrius ging als kathol. Missionär nach Nordamerika, wo er 1840 st.
Gam, pers. Längenmaß = 7' rhein.
Gama, Vasco de, einer der kühnen Seefahrer, welche Portugals Seemacht begründeten, geb. um 1450 zu Sines in der Provinz Alemtejo, wurde 1497 von Emmanuel d. Gr. beauftragt, den von B. Diaz angebahnten Seeweg nach
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |