Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

Bild:
<< vorherige Seite

überreichte, machte Reisen u. besaß als Arzt, Botaniker u. Dichter der "Alpen" (1732) schon einen bedeutenden Namen, als er 1736 von Bern an die junge Universität Göttingen berufen wurde. Hier gründete er den botan. Garten u. die Entbindungsanstalt, half die Akademie ins Leben rufen und während seine dichterische Fruchtbarkeit aufhörte, trug der außerordentliche Ruhm, welchen er als Lehrer sowie durch sehr zahlreiche Schriften und Entdeckungen im Gebiete der Naturwissenschaften (er ist z. B. Urheber der epochemachenden Lehre von der Irritabilität) ärntete, namhaft dazu bei, die Poesie wiederum in Ansehen zu bringen. Als Dichter emancipirte er sich von Lohenstein und blieb gleich Hagedorn dem Streite der Gottschedianer und Schweizer ferne, gab im Gegensatz zu Hagedorn der Poesie Hoheit und Würde, ernste und männl. Gesinnung, körnige Sprache und guten Versbau, worüber man für jene Zeit die zuweilen übertrieben pathetische Sprache u. kleinliche Manier gern vergißt. Außer den noch heute genießbaren Alpen u. a. Gedichten, unter denen die lyrischen mitunter trocken sind, lieferte er Lehrgedichte, deren Inhalt an Leibnitzens Theodicee erinnert, z. B. vom Ursprung des Uebels u. welche ihn zum Reigenführer der Lehrdichter Lichtwer, Kästner, von Kreuz u. a. machten, daneben Romane (Usong, Alfred u. a.), welche die verschiedenen Regierungsformen darstellten. Seit 1745 war H. Mitglied des großen Rathes von Bern, 1753 kehrte er nach Bern zurück und begleitete viele Ehrenstellen, bis er 1777 zu Bex st. Unter den wissenschaftl. Werken behaupten die Elementa physiologiae (8 Quartanten) sowie die Bibliotheca botan. chirurg. anatom. et medicinae pract., zusammen 15 Quartanten, noch heute Werth. Gedichte in 12. Aufl., Bern 1828. H. selbst hinterließ ein Tagebuch seiner Beobachtungen über Schriftsteller und sich selbst, Bern 1787, 2 B.


Haller, Karl Ludw. von, Enkel des Vorigen, geb. 1768 zu Bern, studierte die Rechtswissenschaft, trat 1795 in den Staatsdienst der bern. Republik, fand durch die Revolutionirung der Schweiz vertrieben in Oesterreich eine Anstellung, kehrte 1806 zurück u. wurde Prof. des Staatsrechts und 1814 Mitglied des Großen u. Kleinen Raths der Republik Bern. 1820 kehrte er zu der kathol. Kirche zurück und mußte deßwegen seine bern. Aemter niederlegen, weil die damalige Republik Bern jeden Katholiken ausschloß (die sog. leberberg. Aemter hatten eigene Verfassung), fand jedoch von 1824-30 eine Anstellung zu Paris im Ministerium des Auswärtigen. Nach der Julirevolution zog er sich nach Solothurn zurück, wo er den 20. Mai 1854 st. Er ist der Verfasser "der Restauration der Staatswissenschaft" (5 Bde., 1816-34), in welcher er die seit Locke allgemein geltende Theorie des Staatsrechts umstieß u. dasselbe principiell neu begründete; schrieb auch eine große Anzahl Flugschriften über Tagesfragen.


Halley, Edmund, berühmter Mathematiker und Astronom, geb. 1656 zu London, studierte zu Oxford, ward schon im 20. Jahre von der Regierung nach St. Helena geschickt, um den südl Sternenhimmel zu beobachten, unternahm 1698 eine große Seereise zu Beobachtungen über die Abweichungen der Magnetnadel, st. 1742 als königl. Astronom zu Greenwich. Er vervollkommnete die Theorie der Mondsbewegung, machte auf den Durchgang der Venus durch die Sonne (1761) und die daraus zu gewinnenden Resultate aufmerksam, berechnete die Bahnen von 24 Kometen, die von 1337-1698 beobachtet wurden, darunter auch der nach ihm benannte, vervollkommnete die Taucherglocke und erfand den Spiegeloctanten. Außer seinem "Catalogus stellarum australium", London 1679, sind besonders von Werth seine erst nach seinem Tode erschienenen "Tabulae astronomicae".


Halligen, an der Nordsee die unbedeichten Marschdistricte, speciell in Schleswig-Holstein die kleinen niederen Eilande unsern der Küste, die kaum einigen Schafen und wilden Kaninchen hinlänglich Futter geben und deßwegen nur sehr schwach, gewöhnlich nur von je einer Familie, bewohnt sind, die ihre Behausung auf Pfahlwerk errichten, um

überreichte, machte Reisen u. besaß als Arzt, Botaniker u. Dichter der „Alpen“ (1732) schon einen bedeutenden Namen, als er 1736 von Bern an die junge Universität Göttingen berufen wurde. Hier gründete er den botan. Garten u. die Entbindungsanstalt, half die Akademie ins Leben rufen und während seine dichterische Fruchtbarkeit aufhörte, trug der außerordentliche Ruhm, welchen er als Lehrer sowie durch sehr zahlreiche Schriften und Entdeckungen im Gebiete der Naturwissenschaften (er ist z. B. Urheber der epochemachenden Lehre von der Irritabilität) ärntete, namhaft dazu bei, die Poesie wiederum in Ansehen zu bringen. Als Dichter emancipirte er sich von Lohenstein und blieb gleich Hagedorn dem Streite der Gottschedianer und Schweizer ferne, gab im Gegensatz zu Hagedorn der Poesie Hoheit und Würde, ernste und männl. Gesinnung, körnige Sprache und guten Versbau, worüber man für jene Zeit die zuweilen übertrieben pathetische Sprache u. kleinliche Manier gern vergißt. Außer den noch heute genießbaren Alpen u. a. Gedichten, unter denen die lyrischen mitunter trocken sind, lieferte er Lehrgedichte, deren Inhalt an Leibnitzens Theodicee erinnert, z. B. vom Ursprung des Uebels u. welche ihn zum Reigenführer der Lehrdichter Lichtwer, Kästner, von Kreuz u. a. machten, daneben Romane (Usong, Alfred u. a.), welche die verschiedenen Regierungsformen darstellten. Seit 1745 war H. Mitglied des großen Rathes von Bern, 1753 kehrte er nach Bern zurück und begleitete viele Ehrenstellen, bis er 1777 zu Bex st. Unter den wissenschaftl. Werken behaupten die Elementa physiologiae (8 Quartanten) sowie die Bibliotheca botan. chirurg. anatom. et medicinae pract., zusammen 15 Quartanten, noch heute Werth. Gedichte in 12. Aufl., Bern 1828. H. selbst hinterließ ein Tagebuch seiner Beobachtungen über Schriftsteller und sich selbst, Bern 1787, 2 B.


Haller, Karl Ludw. von, Enkel des Vorigen, geb. 1768 zu Bern, studierte die Rechtswissenschaft, trat 1795 in den Staatsdienst der bern. Republik, fand durch die Revolutionirung der Schweiz vertrieben in Oesterreich eine Anstellung, kehrte 1806 zurück u. wurde Prof. des Staatsrechts und 1814 Mitglied des Großen u. Kleinen Raths der Republik Bern. 1820 kehrte er zu der kathol. Kirche zurück und mußte deßwegen seine bern. Aemter niederlegen, weil die damalige Republik Bern jeden Katholiken ausschloß (die sog. leberberg. Aemter hatten eigene Verfassung), fand jedoch von 1824–30 eine Anstellung zu Paris im Ministerium des Auswärtigen. Nach der Julirevolution zog er sich nach Solothurn zurück, wo er den 20. Mai 1854 st. Er ist der Verfasser „der Restauration der Staatswissenschaft“ (5 Bde., 1816–34), in welcher er die seit Locke allgemein geltende Theorie des Staatsrechts umstieß u. dasselbe principiell neu begründete; schrieb auch eine große Anzahl Flugschriften über Tagesfragen.


Halley, Edmund, berühmter Mathematiker und Astronom, geb. 1656 zu London, studierte zu Oxford, ward schon im 20. Jahre von der Regierung nach St. Helena geschickt, um den südl Sternenhimmel zu beobachten, unternahm 1698 eine große Seereise zu Beobachtungen über die Abweichungen der Magnetnadel, st. 1742 als königl. Astronom zu Greenwich. Er vervollkommnete die Theorie der Mondsbewegung, machte auf den Durchgang der Venus durch die Sonne (1761) und die daraus zu gewinnenden Resultate aufmerksam, berechnete die Bahnen von 24 Kometen, die von 1337–1698 beobachtet wurden, darunter auch der nach ihm benannte, vervollkommnete die Taucherglocke und erfand den Spiegeloctanten. Außer seinem „Catalogus stellarum australium“, London 1679, sind besonders von Werth seine erst nach seinem Tode erschienenen „Tabulae astronomicae“.


Halligen, an der Nordsee die unbedeichten Marschdistricte, speciell in Schleswig-Holstein die kleinen niederen Eilande unsern der Küste, die kaum einigen Schafen und wilden Kaninchen hinlänglich Futter geben und deßwegen nur sehr schwach, gewöhnlich nur von je einer Familie, bewohnt sind, die ihre Behausung auf Pfahlwerk errichten, um

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0212" n="211"/>
überreichte, machte Reisen u. besaß als Arzt, Botaniker u. Dichter der &#x201E;Alpen&#x201C; (1732) schon einen bedeutenden Namen, als er 1736 von Bern an die junge Universität Göttingen berufen wurde. Hier gründete er den botan. Garten u. die Entbindungsanstalt, half die Akademie ins Leben rufen und während seine dichterische Fruchtbarkeit aufhörte, trug der außerordentliche Ruhm, welchen er als Lehrer sowie durch sehr zahlreiche Schriften und Entdeckungen im Gebiete der Naturwissenschaften (er ist z. B. Urheber der epochemachenden Lehre von der Irritabilität) ärntete, namhaft dazu bei, die Poesie wiederum in Ansehen zu bringen. Als Dichter emancipirte er sich von Lohenstein und blieb gleich Hagedorn dem Streite der Gottschedianer und Schweizer ferne, gab im Gegensatz zu Hagedorn der Poesie Hoheit und Würde, ernste und männl. Gesinnung, körnige Sprache und guten Versbau, worüber man für jene Zeit die zuweilen übertrieben pathetische Sprache u. kleinliche Manier gern vergißt. Außer den noch heute genießbaren Alpen u. a. Gedichten, unter denen die lyrischen mitunter trocken sind, lieferte er Lehrgedichte, deren Inhalt an Leibnitzens Theodicee erinnert, z. B. vom Ursprung des Uebels u. welche ihn zum Reigenführer der Lehrdichter Lichtwer, Kästner, von Kreuz u. a. machten, daneben Romane (Usong, Alfred u. a.), welche die verschiedenen Regierungsformen darstellten. Seit 1745 war H. Mitglied des großen Rathes von Bern, 1753 kehrte er nach Bern zurück und begleitete viele Ehrenstellen, bis er 1777 zu Bex st. Unter den wissenschaftl. Werken behaupten die <hi rendition="#i">Elementa physiologiae</hi> (8 Quartanten) sowie die <hi rendition="#i">Bibliotheca botan. chirurg. anatom. et medicinae pract</hi>., zusammen 15 Quartanten, noch heute Werth. Gedichte in 12. Aufl., Bern 1828. H. selbst hinterließ ein Tagebuch seiner Beobachtungen über Schriftsteller und sich selbst, Bern 1787, 2 B.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Haller</hi>, Karl Ludw. von, Enkel des Vorigen, geb. 1768 zu Bern, studierte die Rechtswissenschaft, trat 1795 in den Staatsdienst der bern. Republik, fand durch die Revolutionirung der Schweiz vertrieben in Oesterreich eine Anstellung, kehrte 1806 zurück u. wurde Prof. des Staatsrechts und 1814 Mitglied des Großen u. Kleinen Raths der Republik Bern. 1820 kehrte er zu der kathol. Kirche zurück und mußte deßwegen seine bern. Aemter niederlegen, weil die damalige Republik Bern jeden Katholiken ausschloß (die sog. leberberg. Aemter hatten eigene Verfassung), fand jedoch von 1824&#x2013;30 eine Anstellung zu Paris im Ministerium des Auswärtigen. Nach der Julirevolution zog er sich nach Solothurn zurück, wo er den 20. Mai 1854 st. Er ist der Verfasser &#x201E;der Restauration der Staatswissenschaft&#x201C; (5 Bde., 1816&#x2013;34), in welcher er die seit Locke allgemein geltende Theorie des Staatsrechts umstieß u. dasselbe principiell neu begründete; schrieb auch eine große Anzahl Flugschriften über Tagesfragen.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Halley</hi>, Edmund, berühmter Mathematiker und Astronom, geb. 1656 zu London, studierte zu Oxford, ward schon im 20. Jahre von der Regierung nach St. Helena geschickt, um den südl Sternenhimmel zu beobachten, unternahm 1698 eine große Seereise zu Beobachtungen über die Abweichungen der Magnetnadel, st. 1742 als königl. Astronom zu Greenwich. Er vervollkommnete die Theorie der Mondsbewegung, machte auf den Durchgang der Venus durch die Sonne (1761) und die daraus zu gewinnenden Resultate aufmerksam, berechnete die Bahnen von 24 Kometen, die von 1337&#x2013;1698 beobachtet wurden, darunter auch der nach ihm benannte, vervollkommnete die Taucherglocke und erfand den Spiegeloctanten. Außer seinem &#x201E;<hi rendition="#i">Catalogus stellarum australium</hi>&#x201C;, London 1679, sind besonders von Werth seine erst nach seinem Tode erschienenen &#x201E;<hi rendition="#i">Tabulae astronomicae</hi>&#x201C;.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Halligen</hi>, an der Nordsee die unbedeichten Marschdistricte, speciell in Schleswig-Holstein die kleinen niederen Eilande unsern der Küste, die kaum einigen Schafen und wilden Kaninchen hinlänglich Futter geben und deßwegen nur sehr schwach, gewöhnlich nur von je einer Familie, bewohnt sind, die ihre Behausung auf Pfahlwerk errichten, um
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[211/0212] überreichte, machte Reisen u. besaß als Arzt, Botaniker u. Dichter der „Alpen“ (1732) schon einen bedeutenden Namen, als er 1736 von Bern an die junge Universität Göttingen berufen wurde. Hier gründete er den botan. Garten u. die Entbindungsanstalt, half die Akademie ins Leben rufen und während seine dichterische Fruchtbarkeit aufhörte, trug der außerordentliche Ruhm, welchen er als Lehrer sowie durch sehr zahlreiche Schriften und Entdeckungen im Gebiete der Naturwissenschaften (er ist z. B. Urheber der epochemachenden Lehre von der Irritabilität) ärntete, namhaft dazu bei, die Poesie wiederum in Ansehen zu bringen. Als Dichter emancipirte er sich von Lohenstein und blieb gleich Hagedorn dem Streite der Gottschedianer und Schweizer ferne, gab im Gegensatz zu Hagedorn der Poesie Hoheit und Würde, ernste und männl. Gesinnung, körnige Sprache und guten Versbau, worüber man für jene Zeit die zuweilen übertrieben pathetische Sprache u. kleinliche Manier gern vergißt. Außer den noch heute genießbaren Alpen u. a. Gedichten, unter denen die lyrischen mitunter trocken sind, lieferte er Lehrgedichte, deren Inhalt an Leibnitzens Theodicee erinnert, z. B. vom Ursprung des Uebels u. welche ihn zum Reigenführer der Lehrdichter Lichtwer, Kästner, von Kreuz u. a. machten, daneben Romane (Usong, Alfred u. a.), welche die verschiedenen Regierungsformen darstellten. Seit 1745 war H. Mitglied des großen Rathes von Bern, 1753 kehrte er nach Bern zurück und begleitete viele Ehrenstellen, bis er 1777 zu Bex st. Unter den wissenschaftl. Werken behaupten die Elementa physiologiae (8 Quartanten) sowie die Bibliotheca botan. chirurg. anatom. et medicinae pract., zusammen 15 Quartanten, noch heute Werth. Gedichte in 12. Aufl., Bern 1828. H. selbst hinterließ ein Tagebuch seiner Beobachtungen über Schriftsteller und sich selbst, Bern 1787, 2 B. Haller, Karl Ludw. von, Enkel des Vorigen, geb. 1768 zu Bern, studierte die Rechtswissenschaft, trat 1795 in den Staatsdienst der bern. Republik, fand durch die Revolutionirung der Schweiz vertrieben in Oesterreich eine Anstellung, kehrte 1806 zurück u. wurde Prof. des Staatsrechts und 1814 Mitglied des Großen u. Kleinen Raths der Republik Bern. 1820 kehrte er zu der kathol. Kirche zurück und mußte deßwegen seine bern. Aemter niederlegen, weil die damalige Republik Bern jeden Katholiken ausschloß (die sog. leberberg. Aemter hatten eigene Verfassung), fand jedoch von 1824–30 eine Anstellung zu Paris im Ministerium des Auswärtigen. Nach der Julirevolution zog er sich nach Solothurn zurück, wo er den 20. Mai 1854 st. Er ist der Verfasser „der Restauration der Staatswissenschaft“ (5 Bde., 1816–34), in welcher er die seit Locke allgemein geltende Theorie des Staatsrechts umstieß u. dasselbe principiell neu begründete; schrieb auch eine große Anzahl Flugschriften über Tagesfragen. Halley, Edmund, berühmter Mathematiker und Astronom, geb. 1656 zu London, studierte zu Oxford, ward schon im 20. Jahre von der Regierung nach St. Helena geschickt, um den südl Sternenhimmel zu beobachten, unternahm 1698 eine große Seereise zu Beobachtungen über die Abweichungen der Magnetnadel, st. 1742 als königl. Astronom zu Greenwich. Er vervollkommnete die Theorie der Mondsbewegung, machte auf den Durchgang der Venus durch die Sonne (1761) und die daraus zu gewinnenden Resultate aufmerksam, berechnete die Bahnen von 24 Kometen, die von 1337–1698 beobachtet wurden, darunter auch der nach ihm benannte, vervollkommnete die Taucherglocke und erfand den Spiegeloctanten. Außer seinem „Catalogus stellarum australium“, London 1679, sind besonders von Werth seine erst nach seinem Tode erschienenen „Tabulae astronomicae“. Halligen, an der Nordsee die unbedeichten Marschdistricte, speciell in Schleswig-Holstein die kleinen niederen Eilande unsern der Küste, die kaum einigen Schafen und wilden Kaninchen hinlänglich Futter geben und deßwegen nur sehr schwach, gewöhnlich nur von je einer Familie, bewohnt sind, die ihre Behausung auf Pfahlwerk errichten, um

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-08-19T11:47:08Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-08-19T11:47:08Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/212
Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 211. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/212>, abgerufen am 16.05.2024.