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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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Confession angehörig, die große Masse sind kathol. Iren, das einzige größere Volk celtischen Ursprungs, das sich erhalten hat. Sie sind kräftig und wohlgebaut, leicht erregbar zum Guten u. Bösen, poetisch u. musikalisch, tapfer, aber nicht so ausdauernd wie die angelsächs. Race, lieben den Seedienst nicht und lassen sich auch nicht mehr so zahlreich für das Landheer anwerben, seitdem die Auswanderung nach Amerika im Schwunge ist. Von der ganzen Bevölkerung lebt kein volles Drittel von Gewerben, ein Drittel besteht aus ärmlichen Pächtern u. mehr als ein Drittel aus Taglöhnern, die einen Theil des Jahrs hindurch Bettler sind. Der Mittelstand ist schwach vertreten, meist in den Städten ansässig und engl. oder schott. Ursprungs, der Reichthum befindet sich in den Händen großer Grundbesitzer und der anglican. Kirche, deren Einkommen auf mehr als 11/2 Mill. Pfd. St. berechnet wird. Besonders verderblich ist das Pachtsystem; die großen Grundherrn nämlich überlassen größere Stücke an einzelne Unternehmer, diese wieder an andere, und so geht es durch Afterpachten bis zu den kleinsten Parzellen herunter, so daß der letzte Pächter von dem Grundherrn, dem Pachtunternehmer u. allen seinen Vorgängern abhängt; kein Wunder, wenn die Pachtunternehmer die verhaßtesten Leute in ganz I. sind und die Hauptmasse der Iren bettelarm bleiben muß. Die anglican. Kirche hat 4 Erzbisthümer zu Armagh, Tuam, Dublin und Cashel und 18 Bischöfe, die kathol. 4 gleichnamige Erzdiöcesen, der Erzbischof von Armagh residirt aber zu Drogheda, der von Cashel zu Turles. Die kathol. Geistlichkeit wird von den kathol. Iren unterhalten, ist deßwegen arm, aber bei dem Volke in großem, wohlverdienten Ansehen. An der Spitze der Verwaltung steht ein Vicekönig, Lordlieutenant, zu Dublin residirend, mit einem Secretär und mehren Beamten, die von der engl. Regierung ernannt werden; die Mitglieder der irischen Pairie können in Schottland oder England in das Unterhaus gewählt werden, ohne daß sie ihre sonstigen Rechte verlieren. In das Oberhaus sendet die Pairie 28 Repräsentanten, die anglican. Kirche 4 Bischöfe, die Grafschaften und Städte 115 Mitglieder in das Unterhaus. Die Berechtigung zu Municipalwahlen ist an einen weit größeren Census als in England gebunden. Eine reich ausgestattete anglican. Universität ist in Dublin, seit neuester Zeit ein kathol., auf Staatskosten unterhaltenes, Landesseminar zu Maynooth. Für den andern Unterricht leistet der Staat nichts, dennoch verschaffen sich die meisten Iren einen dürftigen Elementarunterricht. - I. (bei den Griechen Jerne, bei den Römern Hibernia) wurde von den Römern nicht erobert und blieb auch von den Stürmen der Völkerwanderung verschont; die celtischen Iren lebten unter ihren Häuptlingen nach der unruhigen Weise des celtischen Stamms. Seit 430 wurde durch den hl. Patricius aus Schottland das Christenthum in I. einheimisch und pflanzte eine Cultur, die durch Missionäre für das ganze Abendland von größter Wichtigkeit wurde. Seit dem 8. Jahrh. suchten die Normannen I. heim und errichteten Herrschaften zu Dublin, Limerick und Waterford; neben diesen bestanden im 12. Jahrh. die irischen Königreiche Ulster, Leinster, Munster u. Connaught. Die Kämpfe dieser Könige oder großen Häuptlinge führten 1171 den engl. König Heinrich II. herüber, der sie seiner Oberhoheit unterwarf u. die Ostküste mit engl. Vasallen besetzte; dieser Landstrich hieß the pale (Pfahl, Gränzbezirk, Mark) u. wurde von den Iren als Feindesland betrachtet. Ihre Häuptlinge bekriegten die Engländer und noch eifriger einander selbst, indessen konnte die engl. Krone ihre Macht in I. nie vollständig geltend machen und auch Heinrichs VIII. Anstrengungen erwiesen sich nach seinem Tode als vergebliche, obwohl er mehre irische Häuptlinge durch Geschenke mit Klostergütern geködert hatte; seitdem blieb die Insel katholisch. Unterworfen wurde sie durch Königin Elisabeth 1584 nach einem vieljähr. gräßlichen Kampfe; Philipp II. von Spanien hatte den religiösen und nationalen Widerwillen der Irländer gegen die Engländer dazu benutzt,

Confession angehörig, die große Masse sind kathol. Iren, das einzige größere Volk celtischen Ursprungs, das sich erhalten hat. Sie sind kräftig und wohlgebaut, leicht erregbar zum Guten u. Bösen, poetisch u. musikalisch, tapfer, aber nicht so ausdauernd wie die angelsächs. Race, lieben den Seedienst nicht und lassen sich auch nicht mehr so zahlreich für das Landheer anwerben, seitdem die Auswanderung nach Amerika im Schwunge ist. Von der ganzen Bevölkerung lebt kein volles Drittel von Gewerben, ein Drittel besteht aus ärmlichen Pächtern u. mehr als ein Drittel aus Taglöhnern, die einen Theil des Jahrs hindurch Bettler sind. Der Mittelstand ist schwach vertreten, meist in den Städten ansässig und engl. oder schott. Ursprungs, der Reichthum befindet sich in den Händen großer Grundbesitzer und der anglican. Kirche, deren Einkommen auf mehr als 11/2 Mill. Pfd. St. berechnet wird. Besonders verderblich ist das Pachtsystem; die großen Grundherrn nämlich überlassen größere Stücke an einzelne Unternehmer, diese wieder an andere, und so geht es durch Afterpachten bis zu den kleinsten Parzellen herunter, so daß der letzte Pächter von dem Grundherrn, dem Pachtunternehmer u. allen seinen Vorgängern abhängt; kein Wunder, wenn die Pachtunternehmer die verhaßtesten Leute in ganz I. sind und die Hauptmasse der Iren bettelarm bleiben muß. Die anglican. Kirche hat 4 Erzbisthümer zu Armagh, Tuam, Dublin und Cashel und 18 Bischöfe, die kathol. 4 gleichnamige Erzdiöcesen, der Erzbischof von Armagh residirt aber zu Drogheda, der von Cashel zu Turles. Die kathol. Geistlichkeit wird von den kathol. Iren unterhalten, ist deßwegen arm, aber bei dem Volke in großem, wohlverdienten Ansehen. An der Spitze der Verwaltung steht ein Vicekönig, Lordlieutenant, zu Dublin residirend, mit einem Secretär und mehren Beamten, die von der engl. Regierung ernannt werden; die Mitglieder der irischen Pairie können in Schottland oder England in das Unterhaus gewählt werden, ohne daß sie ihre sonstigen Rechte verlieren. In das Oberhaus sendet die Pairie 28 Repräsentanten, die anglican. Kirche 4 Bischöfe, die Grafschaften und Städte 115 Mitglieder in das Unterhaus. Die Berechtigung zu Municipalwahlen ist an einen weit größeren Census als in England gebunden. Eine reich ausgestattete anglican. Universität ist in Dublin, seit neuester Zeit ein kathol., auf Staatskosten unterhaltenes, Landesseminar zu Maynooth. Für den andern Unterricht leistet der Staat nichts, dennoch verschaffen sich die meisten Iren einen dürftigen Elementarunterricht. – I. (bei den Griechen Jerne, bei den Römern Hibernia) wurde von den Römern nicht erobert und blieb auch von den Stürmen der Völkerwanderung verschont; die celtischen Iren lebten unter ihren Häuptlingen nach der unruhigen Weise des celtischen Stamms. Seit 430 wurde durch den hl. Patricius aus Schottland das Christenthum in I. einheimisch und pflanzte eine Cultur, die durch Missionäre für das ganze Abendland von größter Wichtigkeit wurde. Seit dem 8. Jahrh. suchten die Normannen I. heim und errichteten Herrschaften zu Dublin, Limerick und Waterford; neben diesen bestanden im 12. Jahrh. die irischen Königreiche Ulster, Leinster, Munster u. Connaught. Die Kämpfe dieser Könige oder großen Häuptlinge führten 1171 den engl. König Heinrich II. herüber, der sie seiner Oberhoheit unterwarf u. die Ostküste mit engl. Vasallen besetzte; dieser Landstrich hieß the pale (Pfahl, Gränzbezirk, Mark) u. wurde von den Iren als Feindesland betrachtet. Ihre Häuptlinge bekriegten die Engländer und noch eifriger einander selbst, indessen konnte die engl. Krone ihre Macht in I. nie vollständig geltend machen und auch Heinrichs VIII. Anstrengungen erwiesen sich nach seinem Tode als vergebliche, obwohl er mehre irische Häuptlinge durch Geschenke mit Klostergütern geködert hatte; seitdem blieb die Insel katholisch. Unterworfen wurde sie durch Königin Elisabeth 1584 nach einem vieljähr. gräßlichen Kampfe; Philipp II. von Spanien hatte den religiösen und nationalen Widerwillen der Irländer gegen die Engländer dazu benutzt,

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Confession angehörig, die große Masse sind kathol. Iren, das einzige größere Volk celtischen Ursprungs, das sich erhalten hat. Sie sind kräftig und wohlgebaut, leicht erregbar zum Guten u. Bösen, poetisch u. musikalisch, tapfer, aber nicht so ausdauernd wie die angelsächs. Race, lieben den Seedienst nicht und lassen sich auch nicht mehr so zahlreich für das Landheer anwerben, seitdem die Auswanderung nach Amerika im Schwunge ist. Von der ganzen Bevölkerung lebt kein volles Drittel von Gewerben, ein Drittel besteht aus ärmlichen Pächtern u. mehr als ein Drittel aus Taglöhnern, die einen Theil des Jahrs hindurch Bettler sind. Der Mittelstand ist schwach vertreten, meist in den Städten ansässig und engl. oder schott. Ursprungs, der Reichthum befindet sich in den Händen großer Grundbesitzer und der anglican. Kirche, deren Einkommen auf mehr als 1<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. Pfd. St. berechnet wird. Besonders verderblich ist das Pachtsystem; die großen Grundherrn nämlich überlassen größere Stücke an einzelne Unternehmer, diese wieder an andere, und so geht es durch Afterpachten bis zu den kleinsten Parzellen herunter, so daß der letzte Pächter von dem Grundherrn, dem Pachtunternehmer u. allen seinen Vorgängern abhängt; kein Wunder, wenn die Pachtunternehmer die verhaßtesten Leute in ganz I. sind und die Hauptmasse der Iren bettelarm bleiben muß. Die anglican. Kirche hat 4 Erzbisthümer zu Armagh, Tuam, Dublin und Cashel und 18 Bischöfe, die kathol. 4 gleichnamige Erzdiöcesen, der Erzbischof von Armagh residirt aber zu Drogheda, der von Cashel zu Turles. Die kathol. Geistlichkeit wird von den kathol. Iren unterhalten, ist deßwegen arm, aber bei dem Volke in großem, wohlverdienten Ansehen. An der Spitze der Verwaltung steht ein Vicekönig, Lordlieutenant, zu Dublin residirend, mit einem Secretär und mehren Beamten, die von der engl. Regierung ernannt werden; die Mitglieder der irischen Pairie können in Schottland oder England in das Unterhaus gewählt werden, ohne daß sie ihre sonstigen Rechte verlieren. In das Oberhaus sendet die Pairie 28 Repräsentanten, die anglican. Kirche 4 Bischöfe, die Grafschaften und Städte 115 Mitglieder in das Unterhaus. Die Berechtigung zu Municipalwahlen ist an einen weit größeren Census als in England gebunden. Eine reich ausgestattete anglican. Universität ist in Dublin, seit neuester Zeit ein kathol., auf Staatskosten unterhaltenes, Landesseminar zu Maynooth. Für den andern Unterricht leistet der Staat nichts, dennoch verschaffen sich die meisten Iren einen dürftigen Elementarunterricht. &#x2013; I. (bei den Griechen Jerne, bei den Römern <hi rendition="#i">Hibernia</hi>) wurde von den Römern nicht erobert und blieb auch von den Stürmen der Völkerwanderung verschont; die celtischen Iren lebten unter ihren Häuptlingen nach der unruhigen Weise des celtischen Stamms. Seit 430 wurde durch den hl. Patricius aus Schottland das Christenthum in I. einheimisch und pflanzte eine Cultur, die durch Missionäre für das ganze Abendland von größter Wichtigkeit wurde. Seit dem 8. Jahrh. suchten die Normannen I. heim und errichteten Herrschaften zu Dublin, Limerick und Waterford; neben diesen bestanden im 12. Jahrh. die irischen Königreiche Ulster, Leinster, Munster u. Connaught. Die Kämpfe dieser Könige oder großen Häuptlinge führten 1171 den engl. König Heinrich II. herüber, der sie seiner Oberhoheit unterwarf u. die Ostküste mit engl. Vasallen besetzte; dieser Landstrich hieß <hi rendition="#i">the pale</hi> (Pfahl, Gränzbezirk, Mark) u. wurde von den Iren als Feindesland betrachtet. Ihre Häuptlinge bekriegten die Engländer und noch eifriger einander selbst, indessen konnte die engl. Krone ihre Macht in I. nie vollständig geltend machen und auch Heinrichs VIII. Anstrengungen erwiesen sich nach seinem Tode als vergebliche, obwohl er mehre irische Häuptlinge durch Geschenke mit Klostergütern geködert hatte; seitdem blieb die Insel katholisch. Unterworfen wurde sie durch Königin Elisabeth 1584 nach einem vieljähr. gräßlichen Kampfe; Philipp II. von Spanien hatte den religiösen und nationalen Widerwillen der Irländer gegen die Engländer dazu benutzt,
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[436/0437] Confession angehörig, die große Masse sind kathol. Iren, das einzige größere Volk celtischen Ursprungs, das sich erhalten hat. Sie sind kräftig und wohlgebaut, leicht erregbar zum Guten u. Bösen, poetisch u. musikalisch, tapfer, aber nicht so ausdauernd wie die angelsächs. Race, lieben den Seedienst nicht und lassen sich auch nicht mehr so zahlreich für das Landheer anwerben, seitdem die Auswanderung nach Amerika im Schwunge ist. Von der ganzen Bevölkerung lebt kein volles Drittel von Gewerben, ein Drittel besteht aus ärmlichen Pächtern u. mehr als ein Drittel aus Taglöhnern, die einen Theil des Jahrs hindurch Bettler sind. Der Mittelstand ist schwach vertreten, meist in den Städten ansässig und engl. oder schott. Ursprungs, der Reichthum befindet sich in den Händen großer Grundbesitzer und der anglican. Kirche, deren Einkommen auf mehr als 11/2 Mill. Pfd. St. berechnet wird. Besonders verderblich ist das Pachtsystem; die großen Grundherrn nämlich überlassen größere Stücke an einzelne Unternehmer, diese wieder an andere, und so geht es durch Afterpachten bis zu den kleinsten Parzellen herunter, so daß der letzte Pächter von dem Grundherrn, dem Pachtunternehmer u. allen seinen Vorgängern abhängt; kein Wunder, wenn die Pachtunternehmer die verhaßtesten Leute in ganz I. sind und die Hauptmasse der Iren bettelarm bleiben muß. Die anglican. Kirche hat 4 Erzbisthümer zu Armagh, Tuam, Dublin und Cashel und 18 Bischöfe, die kathol. 4 gleichnamige Erzdiöcesen, der Erzbischof von Armagh residirt aber zu Drogheda, der von Cashel zu Turles. Die kathol. Geistlichkeit wird von den kathol. Iren unterhalten, ist deßwegen arm, aber bei dem Volke in großem, wohlverdienten Ansehen. An der Spitze der Verwaltung steht ein Vicekönig, Lordlieutenant, zu Dublin residirend, mit einem Secretär und mehren Beamten, die von der engl. Regierung ernannt werden; die Mitglieder der irischen Pairie können in Schottland oder England in das Unterhaus gewählt werden, ohne daß sie ihre sonstigen Rechte verlieren. In das Oberhaus sendet die Pairie 28 Repräsentanten, die anglican. Kirche 4 Bischöfe, die Grafschaften und Städte 115 Mitglieder in das Unterhaus. Die Berechtigung zu Municipalwahlen ist an einen weit größeren Census als in England gebunden. Eine reich ausgestattete anglican. Universität ist in Dublin, seit neuester Zeit ein kathol., auf Staatskosten unterhaltenes, Landesseminar zu Maynooth. Für den andern Unterricht leistet der Staat nichts, dennoch verschaffen sich die meisten Iren einen dürftigen Elementarunterricht. – I. (bei den Griechen Jerne, bei den Römern Hibernia) wurde von den Römern nicht erobert und blieb auch von den Stürmen der Völkerwanderung verschont; die celtischen Iren lebten unter ihren Häuptlingen nach der unruhigen Weise des celtischen Stamms. Seit 430 wurde durch den hl. Patricius aus Schottland das Christenthum in I. einheimisch und pflanzte eine Cultur, die durch Missionäre für das ganze Abendland von größter Wichtigkeit wurde. Seit dem 8. Jahrh. suchten die Normannen I. heim und errichteten Herrschaften zu Dublin, Limerick und Waterford; neben diesen bestanden im 12. Jahrh. die irischen Königreiche Ulster, Leinster, Munster u. Connaught. Die Kämpfe dieser Könige oder großen Häuptlinge führten 1171 den engl. König Heinrich II. herüber, der sie seiner Oberhoheit unterwarf u. die Ostküste mit engl. Vasallen besetzte; dieser Landstrich hieß the pale (Pfahl, Gränzbezirk, Mark) u. wurde von den Iren als Feindesland betrachtet. Ihre Häuptlinge bekriegten die Engländer und noch eifriger einander selbst, indessen konnte die engl. Krone ihre Macht in I. nie vollständig geltend machen und auch Heinrichs VIII. Anstrengungen erwiesen sich nach seinem Tode als vergebliche, obwohl er mehre irische Häuptlinge durch Geschenke mit Klostergütern geködert hatte; seitdem blieb die Insel katholisch. Unterworfen wurde sie durch Königin Elisabeth 1584 nach einem vieljähr. gräßlichen Kampfe; Philipp II. von Spanien hatte den religiösen und nationalen Widerwillen der Irländer gegen die Engländer dazu benutzt,

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 436. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/437>, abgerufen am 23.11.2024.