Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Märkische Blätter. Nr. 19. Hattingen, 2. März 1850.

Bild:
<< vorherige Seite

[Beginn Spaltensatz] gen lassen; es ist hier wie überall, Amerika ist ein Pa-
radies, aber ein Paradies für den Fleißigen, für den
[unleserliches Material - 11 Zeichen fehlen]Müßiggänger und Lotterer ist es eher eine Hölle.



Görgey und sein Geiger.

Seit einigen Monaten lebt Arthur Görgey still und
zurückgezogen in Klagenfurt. Man sieht ihn nur höchst
[unleserliches Material - 6 Zeichen fehlen]selten. Blos in wenigen Familienkreisen, mit denen er
schon früher bekannt war, wird er mit edler Gastfreund-
schaft aufgenommen. Gern spricht er da von seinen jüng-
sten Erlebnissen. Oft schonhat er seines Landsmanns Remeny
und seiner Wundergeige wie einer außerordentlichen Er-
scheinung auf musikalischem Gebiete erwähnt. Görgey
hatte in einem abgelegenen Orte Nieder=Ungarns diesen
Geiger, der eben erst von seinen Reisen heimgekehrt war,
kennen gelernt und spielen gehört. Der Zauber seiner
Töne, die Macht tiefer Empfindung, mit welcher Reme-
ny die ungarischen Nationalweisen vortrug, machten un-
beschreiblichen Eindruck auf das Gemüth des romantischen
Helden, so, daß Remeny seit jener Zeit seinen Gönner
Görgey auf dessen ganzem Feldzuge begleitete. Oft folgte
er ihm ins tiefste Gewühl der Schlachten, und wenn ich
nicht irre war es bei Waitzen, wo Görgey seinen Freund
fast mit Gewalt von sich entfernen mußte, indem er ihm
zurief: "Fort, fort, in Dir würde die Kugel ein Genie
tödten, das einst noch die ganze Welt entzücken soll!" --
Und wenn der Sturm der Schlachten schwieg und die
ungarischen Heldensöhne im Lager unter Zelten oder am
Wachtfeuer ruhten, da ließ Remeny 's Wundergeige die
Geister Rakotzi's und aller ruhmgekrönten Magyarenhel-
den aus ihren Grüften steigen und das Zauberlied von
der alten Größe der Ungarn und von dem einstigen
Glanze ihres entschwundenen Reiches mit unwiderstehli-
cher Kraft ertönen. -- Der Schlag bei Vilagos machte
das verführerische Lied verstummen: Görgey wanderte aus
dem Tumulte der Schlachten in die ländliche Einsamkeit
seines Klagenfurter Asyls. Von der zahlreichen Umgebung
des vor Kurzem noch so mächtigen Feldherrn folgte dem-
selben nur Ein Anhänger ins Eril, und dieser Eine war
Remeny, und seine Geige die bei Vilagos verstummt
war, fing im einsamen Kämmerchen von Neuem jene
alten tiefmelancholischen Weisen, trüber und herzzerreissen-
der als je, zu singen an. Görgey führte seinen Freund
in die ihm befreundeten Kreise. Da hatte ich Gelegenheit,
den genialen jungen Mann ( Remeny ist erst neunzehn
Jahre alt ) kennen zu lernen und seine Geige zu hören.
Er spielte Sonaten und Trios von Beethoven mit unge-
meiner Fertigkeit und überraschendem, theilweise fremdar-
tigem, bei Wiederholungen oft sehr rasch wechselndem
Ausdruck; ein wunderbar schönes "Wiegenlied" und eine
etwas bizarre "Vision" eigener Composition bereiteten die
entzückten Zuhörer auf seine "Ungarischen Nationallieder"
vor. Wer jemals in Ungarn gereift, hat wohl einmal
auch eine Bande von Zigeunern "aufspielen" gehört, fich
aber vielleicht nur wenig oder gar nicht in jenen fremd-
artigen, lang gedehnten und monotonen Weisen zurecht-
finden können. -- Remeny ist der Dollmetsch, der sie
uns verstehen lehrt: er hat ihr ursprünglich eigenthümli-
ches Wesen mit schöpferischer Kraft erfaßt und gibt das-
selbe in genialer, allgemein verständlicher Weise wieder.
Er beginnt eine meist höchst einfache Melodie in Moll;
sie irrt mit gar seltsamem Rhytmus in wehmüthigen
Accorden umher, gewinnt bald etwas Sicheres, Keckes,
Schwunghaftes, janchzt urplötzlich fieberhaft auf und fällt
dann wieder in ihr bitteres Weh, in ihre alte Schwer-
muth zurück. -- Jn seinem Rakotzymarsche aber tobt und
[Spaltenumbruch] braust es wie im heißesten Kampfe. Den Ausdruck hat
er dem Sturme der Schlachten abgelauscht, und doch liegt
auch darin ein tiefer unheilbarer Schmerz: der Untergang
der heißgeliebten Heimath. Remeny ist jetzt nach Paris
gegangen. Dort will er sich hören lassen.



Verschiedenes.

Jn Waldsee, einem Städtchen des Landes, wo die
bekannten Schwabenstreiche gemacht werden, sind bei der
Wahl eines neuen Stadtrathmitgliedes auch sieben Stim-
men auf die Tochter des dortigen Stadtschultheißen ge-
fallen. Daß bei Landtagsabgeordnetenwahlen Stimmen
auf den lieben Gott, auf Jesus Christus, auf den König
fallen ist im Schwabenlande nichts Seltenes. --

( Seltene Gaunerei. ) Zwei reiche Juden kehrten in
einen Gasthof ein und neben ihrem Zimmer wohnte ein
-- Weltbürger, oder, mit andern Worten, ein Gauner
der auf gut Glück lebte und keine Gelegenheit vorbei ließ
wo er sie fand. Er machte mit den Hebräern Bekannt-
schaft; sie kamen zu ihm, er wieder zu ihnen, und er be-
merkte, daß sie eine Menge spanischer Pistoletten einge-
wechselt hatten, zu denen er den stärksten Appetit empfand.
Was that der Kosmopolit? Er schnitt ein ziemliches
Stück von seinem Hemde ab und ließ es unbemerkt in
dem Zimmer der Juden fallen, sah auch bald darauf,
daß sie beim Einpacken der Goldstücke, da es ihnen an
Papier und an Beuteln fehlten, zweihundert Stück in den
gefundenen Hemdzipfel banden und das Packchen in ih-
ren Koffer schlossen. Tags darauf mit Sonnenaufgang
erhob der Gauner ein erstaunliches Angstgeschrei: "Man
hat mich bestohlen! Man hat mir während meines un-
glücklichen Schlafes zweihundert Pistolletten, die ich aus
Vorsicht vorn in das Hemd gebunden trug, abgeschnitten!"
Die Gerechtigkeit erfuhr es und war sogleich bei der Hand.
Man begann die Zimmer des Gasthofes zu durchsuchen;
aber schon im Nebenzimmer fand man im Koffer der
unglücklichen Hebräer den verfänglichen Hemdzipfel mit
richtig gezählten 200 Pistoletten. Das Corpus delicti
paßte vollkommen an das verstümmelte Hemd, der Schre-
cken der Juden, die vor Angst verstummten und zitterten,
sprach ganz zu ihrem Nachtheile, kurz man nahm den
Hemdzipfel ad acta, stellte dem Weltbürger die 200 Pi-
stoletten zu und führte die Kinder Jsrael in eine neue
babylonische Gefangenschaft, aus der sie wahrscheinlich nicht
anders, als um die fatale Leiter zu besteigen, gekommen
sein würden, wenn nicht der Gauner in der nächsten Nacht
entwichen wäre und in einem zurückgelassenen Handbillet
an Madame Justitia die ganze Spitzbüberei mit eigener
Hand und Siegel bekräftigt hätte. Die Juden gelangten
also nach kleiner Untersuchung und großer Liquidation
wider auf freien Fuß.

Ein pommerscher Edelmann hörte in der Kirche sin-
gen: "Herr Gott, Vater im Himmelreich, der du uns
machst dort alle gleich." "Nein," rief er aus, "o nein!
das giebt die Ritterschaft nimmermehr zu!"

Zu Thann im Elsaß trat kürzlich ein Frauenzimmer,
das offenbar Jndustriestudien in Paris gemacht haben
mußte, in den Laden eines Gewürzkrämers und verlangte
zwei Pfund Kaffee. Der Krämer wog ab und wollte die
Waare in eine Düte thun. Allein die Frau meinte, das
Papier könne er sparen, denn sie habe ja einen irdenen
Topf in der Schürze, in den solle er nur Alles hinein-
schütten. Dies geschah. Die Frau griff in ihre Tasche,
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] gen lassen; es ist hier wie überall, Amerika ist ein Pa-
radies, aber ein Paradies für den Fleißigen, für den
[unleserliches Material – 11 Zeichen fehlen]Müßiggänger und Lotterer ist es eher eine Hölle.



Görgey und sein Geiger.

Seit einigen Monaten lebt Arthur Görgey still und
zurückgezogen in Klagenfurt. Man sieht ihn nur höchst
[unleserliches Material – 6 Zeichen fehlen]selten. Blos in wenigen Familienkreisen, mit denen er
schon früher bekannt war, wird er mit edler Gastfreund-
schaft aufgenommen. Gern spricht er da von seinen jüng-
sten Erlebnissen. Oft schonhat er seines Landsmanns Rémény
und seiner Wundergeige wie einer außerordentlichen Er-
scheinung auf musikalischem Gebiete erwähnt. Görgey
hatte in einem abgelegenen Orte Nieder=Ungarns diesen
Geiger, der eben erst von seinen Reisen heimgekehrt war,
kennen gelernt und spielen gehört. Der Zauber seiner
Töne, die Macht tiefer Empfindung, mit welcher Rémé-
ny die ungarischen Nationalweisen vortrug, machten un-
beschreiblichen Eindruck auf das Gemüth des romantischen
Helden, so, daß Rémény seit jener Zeit seinen Gönner
Görgey auf dessen ganzem Feldzuge begleitete. Oft folgte
er ihm ins tiefste Gewühl der Schlachten, und wenn ich
nicht irre war es bei Waitzen, wo Görgey seinen Freund
fast mit Gewalt von sich entfernen mußte, indem er ihm
zurief: „Fort, fort, in Dir würde die Kugel ein Genie
tödten, das einst noch die ganze Welt entzücken soll!“ —
Und wenn der Sturm der Schlachten schwieg und die
ungarischen Heldensöhne im Lager unter Zelten oder am
Wachtfeuer ruhten, da ließ Rémény 's Wundergeige die
Geister Rakotzi's und aller ruhmgekrönten Magyarenhel-
den aus ihren Grüften steigen und das Zauberlied von
der alten Größe der Ungarn und von dem einstigen
Glanze ihres entschwundenen Reiches mit unwiderstehli-
cher Kraft ertönen. — Der Schlag bei Vilagos machte
das verführerische Lied verstummen: Görgey wanderte aus
dem Tumulte der Schlachten in die ländliche Einsamkeit
seines Klagenfurter Asyls. Von der zahlreichen Umgebung
des vor Kurzem noch so mächtigen Feldherrn folgte dem-
selben nur Ein Anhänger ins Eril, und dieser Eine war
Rémény, und seine Geige die bei Vilagos verstummt
war, fing im einsamen Kämmerchen von Neuem jene
alten tiefmelancholischen Weisen, trüber und herzzerreissen-
der als je, zu singen an. Görgey führte seinen Freund
in die ihm befreundeten Kreise. Da hatte ich Gelegenheit,
den genialen jungen Mann ( Rémény ist erst neunzehn
Jahre alt ) kennen zu lernen und seine Geige zu hören.
Er spielte Sonaten und Trios von Beethoven mit unge-
meiner Fertigkeit und überraschendem, theilweise fremdar-
tigem, bei Wiederholungen oft sehr rasch wechselndem
Ausdruck; ein wunderbar schönes „Wiegenlied“ und eine
etwas bizarre „Vision“ eigener Composition bereiteten die
entzückten Zuhörer auf seine „Ungarischen Nationallieder“
vor. Wer jemals in Ungarn gereift, hat wohl einmal
auch eine Bande von Zigeunern „aufspielen“ gehört, fich
aber vielleicht nur wenig oder gar nicht in jenen fremd-
artigen, lang gedehnten und monotonen Weisen zurecht-
finden können. — Rémény ist der Dollmetsch, der sie
uns verstehen lehrt: er hat ihr ursprünglich eigenthümli-
ches Wesen mit schöpferischer Kraft erfaßt und gibt das-
selbe in genialer, allgemein verständlicher Weise wieder.
Er beginnt eine meist höchst einfache Melodie in Moll;
sie irrt mit gar seltsamem Rhytmus in wehmüthigen
Accorden umher, gewinnt bald etwas Sicheres, Keckes,
Schwunghaftes, janchzt urplötzlich fieberhaft auf und fällt
dann wieder in ihr bitteres Weh, in ihre alte Schwer-
muth zurück. — Jn seinem Rakotzymarsche aber tobt und
[Spaltenumbruch] braust es wie im heißesten Kampfe. Den Ausdruck hat
er dem Sturme der Schlachten abgelauscht, und doch liegt
auch darin ein tiefer unheilbarer Schmerz: der Untergang
der heißgeliebten Heimath. Rémény ist jetzt nach Paris
gegangen. Dort will er sich hören lassen.



Verschiedenes.

Jn Waldsee, einem Städtchen des Landes, wo die
bekannten Schwabenstreiche gemacht werden, sind bei der
Wahl eines neuen Stadtrathmitgliedes auch sieben Stim-
men auf die Tochter des dortigen Stadtschultheißen ge-
fallen. Daß bei Landtagsabgeordnetenwahlen Stimmen
auf den lieben Gott, auf Jesus Christus, auf den König
fallen ist im Schwabenlande nichts Seltenes. —

( Seltene Gaunerei. ) Zwei reiche Juden kehrten in
einen Gasthof ein und neben ihrem Zimmer wohnte ein
— Weltbürger, oder, mit andern Worten, ein Gauner
der auf gut Glück lebte und keine Gelegenheit vorbei ließ
wo er sie fand. Er machte mit den Hebräern Bekannt-
schaft; sie kamen zu ihm, er wieder zu ihnen, und er be-
merkte, daß sie eine Menge spanischer Pistoletten einge-
wechselt hatten, zu denen er den stärksten Appetit empfand.
Was that der Kosmopolit? Er schnitt ein ziemliches
Stück von seinem Hemde ab und ließ es unbemerkt in
dem Zimmer der Juden fallen, sah auch bald darauf,
daß sie beim Einpacken der Goldstücke, da es ihnen an
Papier und an Beuteln fehlten, zweihundert Stück in den
gefundenen Hemdzipfel banden und das Packchen in ih-
ren Koffer schlossen. Tags darauf mit Sonnenaufgang
erhob der Gauner ein erstaunliches Angstgeschrei: „Man
hat mich bestohlen! Man hat mir während meines un-
glücklichen Schlafes zweihundert Pistolletten, die ich aus
Vorsicht vorn in das Hemd gebunden trug, abgeschnitten!“
Die Gerechtigkeit erfuhr es und war sogleich bei der Hand.
Man begann die Zimmer des Gasthofes zu durchsuchen;
aber schon im Nebenzimmer fand man im Koffer der
unglücklichen Hebräer den verfänglichen Hemdzipfel mit
richtig gezählten 200 Pistoletten. Das Corpus delicti
paßte vollkommen an das verstümmelte Hemd, der Schre-
cken der Juden, die vor Angst verstummten und zitterten,
sprach ganz zu ihrem Nachtheile, kurz man nahm den
Hemdzipfel ad acta, stellte dem Weltbürger die 200 Pi-
stoletten zu und führte die Kinder Jsrael in eine neue
babylonische Gefangenschaft, aus der sie wahrscheinlich nicht
anders, als um die fatale Leiter zu besteigen, gekommen
sein würden, wenn nicht der Gauner in der nächsten Nacht
entwichen wäre und in einem zurückgelassenen Handbillet
an Madame Justitia die ganze Spitzbüberei mit eigener
Hand und Siegel bekräftigt hätte. Die Juden gelangten
also nach kleiner Untersuchung und großer Liquidation
wider auf freien Fuß.

Ein pommerscher Edelmann hörte in der Kirche sin-
gen: „Herr Gott, Vater im Himmelreich, der du uns
machst dort alle gleich.“ „Nein,“ rief er aus, „o nein!
das giebt die Ritterschaft nimmermehr zu!“

Zu Thann im Elsaß trat kürzlich ein Frauenzimmer,
das offenbar Jndustriestudien in Paris gemacht haben
mußte, in den Laden eines Gewürzkrämers und verlangte
zwei Pfund Kaffee. Der Krämer wog ab und wollte die
Waare in eine Düte thun. Allein die Frau meinte, das
Papier könne er sparen, denn sie habe ja einen irdenen
Topf in der Schürze, in den solle er nur Alles hinein-
schütten. Dies geschah. Die Frau griff in ihre Tasche,
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0002"/><cb type="start"/>
gen lassen; es ist hier wie überall, Amerika ist ein Pa-<lb/>
radies, aber ein Paradies für den Fleißigen, für den<lb/><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="11"/>Müßiggänger und Lotterer ist es eher eine Hölle.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#fr">Görgey und sein Geiger.</hi> </head><lb/>
        <p>Seit einigen Monaten lebt Arthur Görgey still und<lb/>
zurückgezogen in Klagenfurt. Man sieht ihn nur höchst<lb/><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="6"/>selten. Blos in wenigen Familienkreisen, mit denen er<lb/>
schon früher bekannt war, wird er mit edler Gastfreund-<lb/>
schaft aufgenommen. Gern spricht er da von seinen jüng-<lb/>
sten Erlebnissen. Oft schonhat er seines Landsmanns R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny<lb/>
und seiner Wundergeige wie einer außerordentlichen Er-<lb/>
scheinung auf musikalischem Gebiete erwähnt. Görgey<lb/>
hatte in einem abgelegenen Orte Nieder=Ungarns diesen<lb/>
Geiger, der eben erst von seinen Reisen heimgekehrt war,<lb/>
kennen gelernt und spielen gehört. Der Zauber seiner<lb/>
Töne, die Macht tiefer Empfindung, mit welcher R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>-<lb/>
ny die ungarischen Nationalweisen vortrug, machten un-<lb/>
beschreiblichen Eindruck auf das Gemüth des romantischen<lb/>
Helden, so, daß R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny seit jener Zeit seinen Gönner<lb/>
Görgey auf dessen ganzem Feldzuge begleitete. Oft folgte<lb/>
er ihm ins tiefste Gewühl der Schlachten, und wenn ich<lb/>
nicht irre war es bei Waitzen, wo Görgey seinen Freund<lb/>
fast mit Gewalt von sich entfernen mußte, indem er ihm<lb/>
zurief: &#x201E;Fort, fort, in Dir würde die Kugel ein Genie<lb/>
tödten, das einst noch die ganze Welt entzücken soll!&#x201C; &#x2014;<lb/>
Und wenn der Sturm der Schlachten schwieg und die<lb/>
ungarischen Heldensöhne im Lager unter Zelten oder am<lb/>
Wachtfeuer ruhten, da ließ R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny 's Wundergeige die<lb/>
Geister Rakotzi's und aller ruhmgekrönten Magyarenhel-<lb/>
den aus ihren Grüften steigen und das Zauberlied von<lb/>
der alten Größe der Ungarn und von dem einstigen<lb/>
Glanze ihres entschwundenen Reiches mit unwiderstehli-<lb/>
cher Kraft ertönen. &#x2014; Der Schlag bei Vilagos machte<lb/>
das verführerische Lied verstummen: Görgey wanderte aus<lb/>
dem Tumulte der Schlachten in die ländliche Einsamkeit<lb/>
seines Klagenfurter Asyls. Von der zahlreichen Umgebung<lb/>
des vor Kurzem noch so mächtigen Feldherrn folgte dem-<lb/>
selben nur Ein Anhänger ins Eril, und dieser Eine war<lb/>
R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny, und seine Geige die bei Vilagos verstummt<lb/>
war, fing im einsamen Kämmerchen von Neuem jene<lb/>
alten tiefmelancholischen Weisen, trüber und herzzerreissen-<lb/>
der als je, zu singen an. Görgey führte seinen Freund<lb/>
in die ihm befreundeten Kreise. Da hatte ich Gelegenheit,<lb/>
den genialen jungen Mann ( R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny ist erst neunzehn<lb/>
Jahre alt ) kennen zu lernen und seine Geige zu hören.<lb/>
Er spielte Sonaten und Trios von Beethoven mit unge-<lb/>
meiner Fertigkeit und überraschendem, theilweise fremdar-<lb/>
tigem, bei Wiederholungen oft sehr rasch wechselndem<lb/>
Ausdruck; ein wunderbar schönes &#x201E;Wiegenlied&#x201C; und eine<lb/>
etwas bizarre &#x201E;Vision&#x201C; eigener Composition bereiteten die<lb/>
entzückten Zuhörer auf seine &#x201E;Ungarischen Nationallieder&#x201C;<lb/>
vor. Wer jemals in Ungarn gereift, hat wohl einmal<lb/>
auch eine Bande von Zigeunern &#x201E;aufspielen&#x201C; gehört, fich<lb/>
aber vielleicht nur wenig oder gar nicht in jenen fremd-<lb/>
artigen, lang gedehnten und monotonen Weisen zurecht-<lb/>
finden können. &#x2014; R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny ist der Dollmetsch, der sie<lb/>
uns verstehen lehrt: er hat ihr ursprünglich eigenthümli-<lb/>
ches Wesen mit schöpferischer Kraft erfaßt und gibt das-<lb/>
selbe in genialer, allgemein verständlicher Weise wieder.<lb/>
Er beginnt eine meist höchst einfache Melodie in Moll;<lb/>
sie irrt mit gar seltsamem Rhytmus in wehmüthigen<lb/>
Accorden umher, gewinnt bald etwas Sicheres, Keckes,<lb/>
Schwunghaftes, janchzt urplötzlich fieberhaft auf und fällt<lb/>
dann wieder in ihr bitteres Weh, in ihre alte Schwer-<lb/>
muth zurück. &#x2014; Jn seinem Rakotzymarsche aber tobt und<lb/><cb n="2"/>
braust es wie im heißesten Kampfe. Den Ausdruck hat<lb/>
er dem Sturme der Schlachten abgelauscht, und doch liegt<lb/>
auch darin ein tiefer unheilbarer Schmerz: der Untergang<lb/>
der heißgeliebten Heimath. R<hi rendition="#aq">é</hi>m<hi rendition="#aq">é</hi>ny ist jetzt nach Paris<lb/>
gegangen. Dort will er sich hören lassen.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jVarious" n="1">
        <head> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Verschiedenes</hi>.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Jn Waldsee, einem Städtchen des Landes, wo die<lb/>
bekannten Schwabenstreiche gemacht werden, sind bei der<lb/>
Wahl eines neuen Stadtrathmitgliedes auch sieben Stim-<lb/>
men auf die Tochter des dortigen Stadtschultheißen ge-<lb/>
fallen. Daß bei Landtagsabgeordnetenwahlen Stimmen<lb/>
auf den lieben Gott, auf Jesus Christus, auf den König<lb/>
fallen ist im Schwabenlande nichts Seltenes. &#x2014;</p>
        </div><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>( Seltene Gaunerei. ) Zwei reiche Juden kehrten in<lb/>
einen Gasthof ein und neben ihrem Zimmer wohnte ein<lb/>
&#x2014; Weltbürger, oder, mit andern Worten, ein Gauner<lb/>
der auf gut Glück lebte und keine Gelegenheit vorbei ließ<lb/>
wo er sie fand. Er machte mit den Hebräern Bekannt-<lb/>
schaft; sie kamen zu ihm, er wieder zu ihnen, und er be-<lb/>
merkte, daß sie eine Menge spanischer Pistoletten einge-<lb/>
wechselt hatten, zu denen er den stärksten Appetit empfand.<lb/>
Was that der Kosmopolit? Er schnitt ein ziemliches<lb/>
Stück von seinem Hemde ab und ließ es unbemerkt in<lb/>
dem Zimmer der Juden fallen, sah auch bald darauf,<lb/>
daß sie beim Einpacken der Goldstücke, da es ihnen an<lb/>
Papier und an Beuteln fehlten, zweihundert Stück in den<lb/>
gefundenen Hemdzipfel banden und das Packchen in ih-<lb/>
ren Koffer schlossen. Tags darauf mit Sonnenaufgang<lb/>
erhob der Gauner ein erstaunliches Angstgeschrei: &#x201E;Man<lb/>
hat mich bestohlen! Man hat mir während meines un-<lb/>
glücklichen Schlafes zweihundert Pistolletten, die ich aus<lb/>
Vorsicht vorn in das Hemd gebunden trug, abgeschnitten!&#x201C;<lb/>
Die Gerechtigkeit erfuhr es und war sogleich bei der Hand.<lb/>
Man begann die Zimmer des Gasthofes zu durchsuchen;<lb/>
aber schon im Nebenzimmer fand man im Koffer der<lb/>
unglücklichen Hebräer den verfänglichen Hemdzipfel mit<lb/>
richtig gezählten 200 Pistoletten. Das <hi rendition="#aq">Corpus delicti</hi><lb/>
paßte vollkommen an das verstümmelte Hemd, der Schre-<lb/>
cken der Juden, die vor Angst verstummten und zitterten,<lb/>
sprach ganz zu ihrem Nachtheile, kurz man nahm den<lb/>
Hemdzipfel <hi rendition="#aq">ad acta</hi>, stellte dem Weltbürger die 200 Pi-<lb/>
stoletten zu und führte die Kinder Jsrael in eine neue<lb/>
babylonische Gefangenschaft, aus der sie wahrscheinlich nicht<lb/>
anders, als um die fatale Leiter zu besteigen, gekommen<lb/>
sein würden, wenn nicht der Gauner in der nächsten Nacht<lb/>
entwichen wäre und in einem zurückgelassenen Handbillet<lb/>
an Madame Justitia die ganze Spitzbüberei mit eigener<lb/>
Hand und Siegel bekräftigt hätte. Die Juden gelangten<lb/>
also nach kleiner Untersuchung und großer Liquidation<lb/>
wider auf freien Fuß.</p>
        </div><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Ein pommerscher Edelmann hörte in der Kirche sin-<lb/>
gen: &#x201E;Herr Gott, Vater im Himmelreich, der du uns<lb/>
machst dort alle gleich.&#x201C; &#x201E;Nein,&#x201C; rief er aus, &#x201E;o nein!<lb/>
das giebt die Ritterschaft nimmermehr zu!&#x201C;</p>
        </div><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <p>Zu Thann im Elsaß trat kürzlich ein Frauenzimmer,<lb/>
das offenbar Jndustriestudien in Paris gemacht haben<lb/>
mußte, in den Laden eines Gewürzkrämers und verlangte<lb/>
zwei Pfund Kaffee. Der Krämer wog ab und wollte die<lb/>
Waare in eine Düte thun. Allein die Frau meinte, das<lb/>
Papier könne er sparen, denn sie habe ja einen irdenen<lb/>
Topf in der Schürze, in den solle er nur Alles hinein-<lb/>
schütten. Dies geschah. Die Frau griff in ihre Tasche,<lb/><cb type="end"/>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0002] gen lassen; es ist hier wie überall, Amerika ist ein Pa- radies, aber ein Paradies für den Fleißigen, für den ___________Müßiggänger und Lotterer ist es eher eine Hölle. Görgey und sein Geiger. Seit einigen Monaten lebt Arthur Görgey still und zurückgezogen in Klagenfurt. Man sieht ihn nur höchst ______selten. Blos in wenigen Familienkreisen, mit denen er schon früher bekannt war, wird er mit edler Gastfreund- schaft aufgenommen. Gern spricht er da von seinen jüng- sten Erlebnissen. Oft schonhat er seines Landsmanns Rémény und seiner Wundergeige wie einer außerordentlichen Er- scheinung auf musikalischem Gebiete erwähnt. Görgey hatte in einem abgelegenen Orte Nieder=Ungarns diesen Geiger, der eben erst von seinen Reisen heimgekehrt war, kennen gelernt und spielen gehört. Der Zauber seiner Töne, die Macht tiefer Empfindung, mit welcher Rémé- ny die ungarischen Nationalweisen vortrug, machten un- beschreiblichen Eindruck auf das Gemüth des romantischen Helden, so, daß Rémény seit jener Zeit seinen Gönner Görgey auf dessen ganzem Feldzuge begleitete. Oft folgte er ihm ins tiefste Gewühl der Schlachten, und wenn ich nicht irre war es bei Waitzen, wo Görgey seinen Freund fast mit Gewalt von sich entfernen mußte, indem er ihm zurief: „Fort, fort, in Dir würde die Kugel ein Genie tödten, das einst noch die ganze Welt entzücken soll!“ — Und wenn der Sturm der Schlachten schwieg und die ungarischen Heldensöhne im Lager unter Zelten oder am Wachtfeuer ruhten, da ließ Rémény 's Wundergeige die Geister Rakotzi's und aller ruhmgekrönten Magyarenhel- den aus ihren Grüften steigen und das Zauberlied von der alten Größe der Ungarn und von dem einstigen Glanze ihres entschwundenen Reiches mit unwiderstehli- cher Kraft ertönen. — Der Schlag bei Vilagos machte das verführerische Lied verstummen: Görgey wanderte aus dem Tumulte der Schlachten in die ländliche Einsamkeit seines Klagenfurter Asyls. Von der zahlreichen Umgebung des vor Kurzem noch so mächtigen Feldherrn folgte dem- selben nur Ein Anhänger ins Eril, und dieser Eine war Rémény, und seine Geige die bei Vilagos verstummt war, fing im einsamen Kämmerchen von Neuem jene alten tiefmelancholischen Weisen, trüber und herzzerreissen- der als je, zu singen an. Görgey führte seinen Freund in die ihm befreundeten Kreise. Da hatte ich Gelegenheit, den genialen jungen Mann ( Rémény ist erst neunzehn Jahre alt ) kennen zu lernen und seine Geige zu hören. Er spielte Sonaten und Trios von Beethoven mit unge- meiner Fertigkeit und überraschendem, theilweise fremdar- tigem, bei Wiederholungen oft sehr rasch wechselndem Ausdruck; ein wunderbar schönes „Wiegenlied“ und eine etwas bizarre „Vision“ eigener Composition bereiteten die entzückten Zuhörer auf seine „Ungarischen Nationallieder“ vor. Wer jemals in Ungarn gereift, hat wohl einmal auch eine Bande von Zigeunern „aufspielen“ gehört, fich aber vielleicht nur wenig oder gar nicht in jenen fremd- artigen, lang gedehnten und monotonen Weisen zurecht- finden können. — Rémény ist der Dollmetsch, der sie uns verstehen lehrt: er hat ihr ursprünglich eigenthümli- ches Wesen mit schöpferischer Kraft erfaßt und gibt das- selbe in genialer, allgemein verständlicher Weise wieder. Er beginnt eine meist höchst einfache Melodie in Moll; sie irrt mit gar seltsamem Rhytmus in wehmüthigen Accorden umher, gewinnt bald etwas Sicheres, Keckes, Schwunghaftes, janchzt urplötzlich fieberhaft auf und fällt dann wieder in ihr bitteres Weh, in ihre alte Schwer- muth zurück. — Jn seinem Rakotzymarsche aber tobt und braust es wie im heißesten Kampfe. Den Ausdruck hat er dem Sturme der Schlachten abgelauscht, und doch liegt auch darin ein tiefer unheilbarer Schmerz: der Untergang der heißgeliebten Heimath. Rémény ist jetzt nach Paris gegangen. Dort will er sich hören lassen. Verschiedenes. Jn Waldsee, einem Städtchen des Landes, wo die bekannten Schwabenstreiche gemacht werden, sind bei der Wahl eines neuen Stadtrathmitgliedes auch sieben Stim- men auf die Tochter des dortigen Stadtschultheißen ge- fallen. Daß bei Landtagsabgeordnetenwahlen Stimmen auf den lieben Gott, auf Jesus Christus, auf den König fallen ist im Schwabenlande nichts Seltenes. — ( Seltene Gaunerei. ) Zwei reiche Juden kehrten in einen Gasthof ein und neben ihrem Zimmer wohnte ein — Weltbürger, oder, mit andern Worten, ein Gauner der auf gut Glück lebte und keine Gelegenheit vorbei ließ wo er sie fand. Er machte mit den Hebräern Bekannt- schaft; sie kamen zu ihm, er wieder zu ihnen, und er be- merkte, daß sie eine Menge spanischer Pistoletten einge- wechselt hatten, zu denen er den stärksten Appetit empfand. Was that der Kosmopolit? Er schnitt ein ziemliches Stück von seinem Hemde ab und ließ es unbemerkt in dem Zimmer der Juden fallen, sah auch bald darauf, daß sie beim Einpacken der Goldstücke, da es ihnen an Papier und an Beuteln fehlten, zweihundert Stück in den gefundenen Hemdzipfel banden und das Packchen in ih- ren Koffer schlossen. Tags darauf mit Sonnenaufgang erhob der Gauner ein erstaunliches Angstgeschrei: „Man hat mich bestohlen! Man hat mir während meines un- glücklichen Schlafes zweihundert Pistolletten, die ich aus Vorsicht vorn in das Hemd gebunden trug, abgeschnitten!“ Die Gerechtigkeit erfuhr es und war sogleich bei der Hand. Man begann die Zimmer des Gasthofes zu durchsuchen; aber schon im Nebenzimmer fand man im Koffer der unglücklichen Hebräer den verfänglichen Hemdzipfel mit richtig gezählten 200 Pistoletten. Das Corpus delicti paßte vollkommen an das verstümmelte Hemd, der Schre- cken der Juden, die vor Angst verstummten und zitterten, sprach ganz zu ihrem Nachtheile, kurz man nahm den Hemdzipfel ad acta, stellte dem Weltbürger die 200 Pi- stoletten zu und führte die Kinder Jsrael in eine neue babylonische Gefangenschaft, aus der sie wahrscheinlich nicht anders, als um die fatale Leiter zu besteigen, gekommen sein würden, wenn nicht der Gauner in der nächsten Nacht entwichen wäre und in einem zurückgelassenen Handbillet an Madame Justitia die ganze Spitzbüberei mit eigener Hand und Siegel bekräftigt hätte. Die Juden gelangten also nach kleiner Untersuchung und großer Liquidation wider auf freien Fuß. Ein pommerscher Edelmann hörte in der Kirche sin- gen: „Herr Gott, Vater im Himmelreich, der du uns machst dort alle gleich.“ „Nein,“ rief er aus, „o nein! das giebt die Ritterschaft nimmermehr zu!“ Zu Thann im Elsaß trat kürzlich ein Frauenzimmer, das offenbar Jndustriestudien in Paris gemacht haben mußte, in den Laden eines Gewürzkrämers und verlangte zwei Pfund Kaffee. Der Krämer wog ab und wollte die Waare in eine Düte thun. Allein die Frau meinte, das Papier könne er sparen, denn sie habe ja einen irdenen Topf in der Schürze, in den solle er nur Alles hinein- schütten. Dies geschah. Die Frau griff in ihre Tasche,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz, Benjamin Fiechter: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische019_1850
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische019_1850/2
Zitationshilfe: Märkische Blätter. Nr. 19. Hattingen, 2. März 1850, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische019_1850/2>, abgerufen am 13.06.2024.