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Mainzer Journal. Nr. 51. Mainz, 5. August 1848.

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[Beginn Spaltensatz] allen Stücken sich stütze. Ein edler, uneigennütziger Mensch, was
Cavaignac unzweifelhaft ist, der sein Leben in den letzten Tagen[unleserliches Material]hundertmal auf's Spiel gesetzt, muß allerdings dieser ewigen
Neckereien endlich müde werden.

Die Niederlage der piemontesischen Armee ist in Paris jetzt
bekannt und hat dort, wie sich leicht denken läßt, viel böses
Blut gemacht. Wie die "Patrie" berichtet, ist ein Mitglied der
Mailänder provisorischen Regierung, ein Signor Guerrieri,
in Paris angekommen und hat die Nachricht überbracht, daß
sich in Mailand ein aus republikanischen Elementen bestehender
Wohlfahrtsausschuß ( berüchtigten Andenkens ) gebildet habe. Es
soll in der Lombardei eine Erhebung in Massen stattfinden.

Der "National" ist bitterböse und rückt jetzt schon etwas offe-
ner mit der Farbe heraus. Die große Nation, meint er, dürfe
für Jtalien nicht unthätig bleiben, "sie soll mit dem Gewicht ihrer
Fürsprache für dasselbe bei Deutschland eintreten," was wir Nie-
manden verwehren können. Wenn aber der "National" beifügt:
"Wird unser Wort nicht gehört und unsere Vermittlung nicht an-
genommen, so stehen hinter denselben unsere Bataillone," so ist
das eine Unverschämtheit, die der National sich um so weniger
hätte erlauben sollen, als er Deutschland in jüngster Zeit für un-
geheuer eroberungssüchtig zu halten scheint!

Nach Briefen aus dem Venetianischen sollen die österreichi-
schen Truppen von dem Volke aus Treviso und Padua ver-
trieben worden seyn, die Garnison von Padua habe sich nach
Vicenza, die von Treviso an die Piave zurückgezogen und dort
eine feste Stellung eingenommen. General Pepe, der irrende
Ritter, soll aus Venedig ausgezogen seyn und Padua besetzt
haben.

Jn Turin hat sich in Folge der letzten Niederlage ein neues
Ministerium gebildet, an dessen Spitze -- merkwürdiger Weise --
der geflüchtete Mailänder Consul Casati steht. Wollen die
Republikaner das "Schwert Jtaliens" vielleicht am Griffe fassen,
während Radetzky ihm die Spitze abbricht?

Der "Moniteur" hat eine vergleichende Uebersicht über die in
den ersten Semestern der Jahre 1846, 1847 und 1848 ein=und
ausgeführten Waaren gemacht. Wir entnehmen derselben einige
der merkwürdigsten Zusammenstellungen. Zunächst geht daraus
hervor, daß das Jahr 1848 aus leicht begreiflichen Gründen ge-
gen seine Vorgänger bedeutend zurücksteht. Die Einfuhr an Baum-
wolle z. B. zeigt zwar für den allgemeinen Handel, d. h. auch
für den Transit, eine Vermehrung von ungefähr 120,000 metri-
schen Centnern gegen 1847, während sich für den Special= oder
innern Handel gegen 1847 eine Verminderung von 38,000 m. C.
und gegen 1846 eine solche von 144,000 m. C. herausstellt. Eben-
so verhält es sich nach Proportion mit Kupfer und Zinn, am
meisten ist aber die Abnahme auffallend bei dem rohen Gußeisen,
sie beträgt für den allgemeinen Handel 183,000 m. C. und für
den Specialhandel 228,000 m. C. weniger als 1847. Endlich die
Steinkohlen, das Brod der Jndustrie, zeigen eine Verminderung
von3 1 / 2 Millionen m. C. gegen 1847. Die Ausfuhr hat auch ge-
litten, jedoch nicht in einem so auffallenden Maße wie die Ein-
suhr, jedenfalls aber genug um zu zeigen, daß der Handel nicht
in einem blühenden Zustande ist.

Börse vom 1. August. Die ungünstigen Nachrichten
aus Jtalien wirken fortwährend nachtheilig auf die Börse ein,
alle Effecten wurden dadurch mehr oder weniger im Werthe her-
abgedrückt und war das Geschäft von wenig Belang. Renten
sehr flau, 3% 44. 5% 70. 50. Die Certificate des alten An-
lehens fielen von 3,500 auf 3,100.

Lyon 29. Juli. ( K. Z. ) Unsere Fabrik= und Arbeiterzustände
haben sich noch immer nicht gebessert. Die Besitzer größerer Etab-
lissements verlangen von der Regierung Vorschüsse; allein trotz
der dringenden Vorstellungen bleibt das Ministerium taub,
weil es einsieht, daß der Staatsschatz in diesem Augenblicke
für derartige Darlehen zu sehr erschöpft ist. Der Handels-
Minister hat eine Erhöhung der Ausfuhr=Prämien bewilligt,
allein diese erfüllt den Zweck nur ungenügend, wenn nicht auch
die Tarife für die Einfuhr der Rohproducte beträchtlich vermin-
dert werden. Das ganze Zollsystem muß durchgreifend geändert
werden, wenn Handel und Gewerbe wieder aufblühen sollen.
Für die beschäftigungslosen Arbeiter sind überall Unterstützungs-
vereine ins Leben getreten. Jn einzelnen Häusern der Reichen
werden jeden Tag Hunderte von Armen gespeis't, im erzbischöf-
lichen Hotel ist beständig ein Tisch für 50 bis 60 Dürftige gedeckt.
Alles beeilt sich, dem Elende abzuhelfen, selbst die Soldaten
lassen von ihrer Menage ganzen Haufen von Bettlern täglich
Nahrung reichen. Und doch ist dem Elende nicht abgeholfen.
[Spaltenumbruch] Man erblickt in den Straßen abgemagerte Jammergestalten
welche das trübste Bild unserer Zustände liefern.

Großbritannien.

London 1. August. Man sieht den irischen Aufstand in Eng-
land für völlig unterdrückt an, und die Zeitungen spotten über
den kläglichen Ausgang des Unternehmens. Jndessen -- aufge-
schoben ist nicht aufgehoben und die Vergeltung bleibt nie aus!



Handelsberichte.

*** Mainz 4. August. Das Geschäft war diese Woche von
wenig Belang, in Getraide hätte es bei der großen Kauflust bedeutend
werden können, wenn nicht die Abgeber gänzlich fehlten. Heute waren
mehrere Auswärtige am Platze, welche alle nach Frucht fragten, was
die Preise neuerdings steigerte, ohne daß dieses jedoch Verkäufer her-
vorrufen konnte. Waizen per October fl.10 1 / 6 bis 1 / 4, Korn fl.6 1 / 2
per Netto 100 Kilogr. Für Gerste effectiv sowohl als per September
sind viele Kaufordres vom Niederrhein hier, und wird für dieselbe
fl.6 1 / 4 per Netto 100 Kilogr. vergeblich geboten. -- Der heutige
Markt war, da die Landleute zu sehr in der Arbeit begriffen sind, nur
schwach befahren, wodurch sich denn auch der Mittelpreis für Waizen
und Gerste höher stellte.

Rüböl höher gehalten, für October hätte man heute wohl Rthlr.
38 1 / 2 lösen können, effectiv Rthlr. 38. Reps wurde Einiges in hier-
ländischer Waare a fl.[unleserliches Material], und aus dem Maine kommend a fl.14 1 / 4
gehandelt.

* * Köln 2. August. Gegen Schluß der vorigen Woche war Rüböl
noch bedeutend gestiegen, und hielt man solches per October auf Thlr.
30; da sich hierzu jedoch keine Käufer mehr fanden, und auch die Be-
richte aus Holland sowohl wie aus dem Norden niedriger lauteten, so
mußten die Abgeber ihre Forderungen wieder ermäßigen, und ist heute
effect. a Thlr. 29, October a Thlr.29 1 / 2 - 1 / 4, Mai Thlr.30 1 / 2 - 1 / 4 zu
notiren.

Für Waizen herrschte Anfangs der Woche hauptsächlich für Belgien
starke Frage, doch hat auch diese schon wieder nachgelassen; effect. Thlr.
6, November Thlr.5 3 / 8, März Thlr.5 11 / 12 -6. Roggen ohne Verän-
derung, nur effect. neue Waare stellte sich bei größerer Anfuhr billiger,
und ist solche zwar a Thlr.3 1 / 3 - 3 / 4 zu kaufen; November Thlr.3 3 / 4,
März Thlr.3 11 / 12; Gerste, hiesige, Thlr.2 3 / 6, oberländische Thlr.3 1 / 3;
Hafer effect. Thlr. 2, per November Thlr.2 1 / 6.

# Rotterdam 1. August. Nun nach gänzlicher Beendigung der
Roggenernte spricht sich das Urtheil über deren Ertrag allgemein dahin
aus, daß derselbe Dreiviertel einer eigentlich guten Ernte nicht über-
steige, dagegen die Qualität durchgängig vorzüglich sey. Auch für
Waizen und Gerste erwartet man kein günstigeres Resultat, während
das Erkranken der Kartoffeln in den Provinzen weitere Fortschritte
macht, und sich auch rheinaufwärts in erhöhtem Grade zeigt. Dies ist
denn auf das Fruchtgeschäft nicht ohne Einfluß geblieben und fanden
namentlich in Roggen bedeutende Umsätze zu steigenden Preisen statt.
123 Pfd. Pommerischer fl. 160, 124 Pfd. Rheinischer fl. 163, 126 Pfd.
gedörrter Rostocker fl. 176, 118 Pfd. Liban[unleserliches Material] fl. 180, neuer Nieder-
rheiner fl. 165. Am gestrigen Markte waren nur schwache Zufuhren
von weißem seeländer Waizen, die rasch mit fl. 15 Erhöhung haupt-
sächlich zum Export genommen wurden. Neue hierländische Gerste, der
vorzüglichen Qualität wegen, auch um fl. 15 höher bezahlt.

Von Kohlsaat waren ungefähr 500 Last angeführt, welche größten-
theils a L.[unleserliches Material] bis54 1 / 2 und zwar 300 Last für den Rhein gekauft
wurden. Für 9 Faß ist die Forderung per Herbst L.58 1 / 2. Rüböl,
comptant fl. 34, October fl.34 1 / 8 -34.



Durchschnittspreise
der in der Stadt Mainz vom 29. Juli bis zum 4. August 1848 verkauften
Früchte.
Säcke. Fruchtgattungen. fl. kr.
-- Weißmehl das Malter a 140 Pfund 8 50
-- Roggenmehl ditto 6 --
903 Waizen a 200 Pfund 9 54
294 Korn " 6 5
17 Gerste " 6 --
73 Hafer " 6 44
15 Spelz "622

Scke. Jn der Halle am 4. Aug. fl. kr. Scke. Außerhalb derselben: fl. kr.
415 Waizen a 200 Pfd. 10 11 488 Waizen a 200 Pfd. 9 39
252 Korn " 6 6 42 Korn " 5 58
17 Gerste " 6 -- -- Gerste " -- --
73 Hafer " 6 44 -- Hafer " -- --
15 Spelz " 6 22 -- Spelz "----
Brodtaxe vom 4. August
für die Stadt Mainz. kr. pf. für den Landkreis Mainz. kr. pf.
Schwarzbrod ( 4 Pfd ) 10--I. Sorte ( 4 Pfd. ) 8 --
Gemischtes Brod ( 3 Pfd. ) 14--II. Sorte ( 4 Pfd. ) 9 --
Fleischpreise
für die Stadt Mainz vom 5. August bis einschließlich 11. August.

kr.
pf. kr. pf.
Ochsenfleisch allgem. Preis 13 -- Schweinenfleisch allgem. Pr. 13 --
Kalbfleisch " 10 -- Rinderfleisch " 10 --
Hammelfleisch " 10 -- Kuhfleisch "10--
[Ende Spaltensatz]

Redacteur: Franz Sausen. -- Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. -- Druck von Florian Kupferberg.

[Beginn Spaltensatz] allen Stücken sich stütze. Ein edler, uneigennütziger Mensch, was
Cavaignac unzweifelhaft ist, der sein Leben in den letzten Tagen[unleserliches Material]hundertmal auf's Spiel gesetzt, muß allerdings dieser ewigen
Neckereien endlich müde werden.

Die Niederlage der piemontesischen Armee ist in Paris jetzt
bekannt und hat dort, wie sich leicht denken läßt, viel böses
Blut gemacht. Wie die „Patrie“ berichtet, ist ein Mitglied der
Mailänder provisorischen Regierung, ein Signor Guerrieri,
in Paris angekommen und hat die Nachricht überbracht, daß
sich in Mailand ein aus republikanischen Elementen bestehender
Wohlfahrtsausschuß ( berüchtigten Andenkens ) gebildet habe. Es
soll in der Lombardei eine Erhebung in Massen stattfinden.

Der „National“ ist bitterböse und rückt jetzt schon etwas offe-
ner mit der Farbe heraus. Die große Nation, meint er, dürfe
für Jtalien nicht unthätig bleiben, „sie soll mit dem Gewicht ihrer
Fürsprache für dasselbe bei Deutschland eintreten,“ was wir Nie-
manden verwehren können. Wenn aber der „National“ beifügt:
„Wird unser Wort nicht gehört und unsere Vermittlung nicht an-
genommen, so stehen hinter denselben unsere Bataillone,“ so ist
das eine Unverschämtheit, die der National sich um so weniger
hätte erlauben sollen, als er Deutschland in jüngster Zeit für un-
geheuer eroberungssüchtig zu halten scheint!

Nach Briefen aus dem Venetianischen sollen die österreichi-
schen Truppen von dem Volke aus Treviso und Padua ver-
trieben worden seyn, die Garnison von Padua habe sich nach
Vicenza, die von Treviso an die Piave zurückgezogen und dort
eine feste Stellung eingenommen. General Pepe, der irrende
Ritter, soll aus Venedig ausgezogen seyn und Padua besetzt
haben.

Jn Turin hat sich in Folge der letzten Niederlage ein neues
Ministerium gebildet, an dessen Spitze — merkwürdiger Weise —
der geflüchtete Mailänder Consul Casati steht. Wollen die
Republikaner das „Schwert Jtaliens“ vielleicht am Griffe fassen,
während Radetzky ihm die Spitze abbricht?

Der „Moniteur“ hat eine vergleichende Uebersicht über die in
den ersten Semestern der Jahre 1846, 1847 und 1848 ein=und
ausgeführten Waaren gemacht. Wir entnehmen derselben einige
der merkwürdigsten Zusammenstellungen. Zunächst geht daraus
hervor, daß das Jahr 1848 aus leicht begreiflichen Gründen ge-
gen seine Vorgänger bedeutend zurücksteht. Die Einfuhr an Baum-
wolle z. B. zeigt zwar für den allgemeinen Handel, d. h. auch
für den Transit, eine Vermehrung von ungefähr 120,000 metri-
schen Centnern gegen 1847, während sich für den Special= oder
innern Handel gegen 1847 eine Verminderung von 38,000 m. C.
und gegen 1846 eine solche von 144,000 m. C. herausstellt. Eben-
so verhält es sich nach Proportion mit Kupfer und Zinn, am
meisten ist aber die Abnahme auffallend bei dem rohen Gußeisen,
sie beträgt für den allgemeinen Handel 183,000 m. C. und für
den Specialhandel 228,000 m. C. weniger als 1847. Endlich die
Steinkohlen, das Brod der Jndustrie, zeigen eine Verminderung
von3 1 / 2 Millionen m. C. gegen 1847. Die Ausfuhr hat auch ge-
litten, jedoch nicht in einem so auffallenden Maße wie die Ein-
suhr, jedenfalls aber genug um zu zeigen, daß der Handel nicht
in einem blühenden Zustande ist.

Börse vom 1. August. Die ungünstigen Nachrichten
aus Jtalien wirken fortwährend nachtheilig auf die Börse ein,
alle Effecten wurden dadurch mehr oder weniger im Werthe her-
abgedrückt und war das Geschäft von wenig Belang. Renten
sehr flau, 3% 44. 5% 70. 50. Die Certificate des alten An-
lehens fielen von 3,500 auf 3,100.

Lyon 29. Juli. ( K. Z. ) Unsere Fabrik= und Arbeiterzustände
haben sich noch immer nicht gebessert. Die Besitzer größerer Etab-
lissements verlangen von der Regierung Vorschüsse; allein trotz
der dringenden Vorstellungen bleibt das Ministerium taub,
weil es einsieht, daß der Staatsschatz in diesem Augenblicke
für derartige Darlehen zu sehr erschöpft ist. Der Handels-
Minister hat eine Erhöhung der Ausfuhr=Prämien bewilligt,
allein diese erfüllt den Zweck nur ungenügend, wenn nicht auch
die Tarife für die Einfuhr der Rohproducte beträchtlich vermin-
dert werden. Das ganze Zollsystem muß durchgreifend geändert
werden, wenn Handel und Gewerbe wieder aufblühen sollen.
Für die beschäftigungslosen Arbeiter sind überall Unterstützungs-
vereine ins Leben getreten. Jn einzelnen Häusern der Reichen
werden jeden Tag Hunderte von Armen gespeis't, im erzbischöf-
lichen Hotel ist beständig ein Tisch für 50 bis 60 Dürftige gedeckt.
Alles beeilt sich, dem Elende abzuhelfen, selbst die Soldaten
lassen von ihrer Menage ganzen Haufen von Bettlern täglich
Nahrung reichen. Und doch ist dem Elende nicht abgeholfen.
[Spaltenumbruch] Man erblickt in den Straßen abgemagerte Jammergestalten
welche das trübste Bild unserer Zustände liefern.

Großbritannien.

London 1. August. Man sieht den irischen Aufstand in Eng-
land für völlig unterdrückt an, und die Zeitungen spotten über
den kläglichen Ausgang des Unternehmens. Jndessen — aufge-
schoben ist nicht aufgehoben und die Vergeltung bleibt nie aus!



Handelsberichte.

⁂ Mainz 4. August. Das Geschäft war diese Woche von
wenig Belang, in Getraide hätte es bei der großen Kauflust bedeutend
werden können, wenn nicht die Abgeber gänzlich fehlten. Heute waren
mehrere Auswärtige am Platze, welche alle nach Frucht fragten, was
die Preise neuerdings steigerte, ohne daß dieses jedoch Verkäufer her-
vorrufen konnte. Waizen per October fl.10 1 / 6 bis 1 / 4, Korn fl.6 1 / 2
per Netto 100 Kilogr. Für Gerste effectiv sowohl als per September
sind viele Kaufordres vom Niederrhein hier, und wird für dieselbe
fl.6 1 / 4 per Netto 100 Kilogr. vergeblich geboten. — Der heutige
Markt war, da die Landleute zu sehr in der Arbeit begriffen sind, nur
schwach befahren, wodurch sich denn auch der Mittelpreis für Waizen
und Gerste höher stellte.

Rüböl höher gehalten, für October hätte man heute wohl Rthlr.
38 1 / 2 lösen können, effectiv Rthlr. 38. Reps wurde Einiges in hier-
ländischer Waare à fl.[unleserliches Material], und aus dem Maine kommend à fl.14 1 / 4
gehandelt.

* * Köln 2. August. Gegen Schluß der vorigen Woche war Rüböl
noch bedeutend gestiegen, und hielt man solches per October auf Thlr.
30; da sich hierzu jedoch keine Käufer mehr fanden, und auch die Be-
richte aus Holland sowohl wie aus dem Norden niedriger lauteten, so
mußten die Abgeber ihre Forderungen wieder ermäßigen, und ist heute
effect. à Thlr. 29, October à Thlr.29 1 / 2 - 1 / 4, Mai Thlr.30 1 / 2 - 1 / 4 zu
notiren.

Für Waizen herrschte Anfangs der Woche hauptsächlich für Belgien
starke Frage, doch hat auch diese schon wieder nachgelassen; effect. Thlr.
6, November Thlr.5 3 / 8, März Thlr.5 11 / 12 -6. Roggen ohne Verän-
derung, nur effect. neue Waare stellte sich bei größerer Anfuhr billiger,
und ist solche zwar à Thlr.3 1 / 3 - 3 / 4 zu kaufen; November Thlr.3 3 / 4,
März Thlr.3 11 / 12; Gerste, hiesige, Thlr.2 3 / 6, oberländische Thlr.3 1 / 3;
Hafer effect. Thlr. 2, per November Thlr.2 1 / 6.

# Rotterdam 1. August. Nun nach gänzlicher Beendigung der
Roggenernte spricht sich das Urtheil über deren Ertrag allgemein dahin
aus, daß derselbe Dreiviertel einer eigentlich guten Ernte nicht über-
steige, dagegen die Qualität durchgängig vorzüglich sey. Auch für
Waizen und Gerste erwartet man kein günstigeres Resultat, während
das Erkranken der Kartoffeln in den Provinzen weitere Fortschritte
macht, und sich auch rheinaufwärts in erhöhtem Grade zeigt. Dies ist
denn auf das Fruchtgeschäft nicht ohne Einfluß geblieben und fanden
namentlich in Roggen bedeutende Umsätze zu steigenden Preisen statt.
123 Pfd. Pommerischer fl. 160, 124 Pfd. Rheinischer fl. 163, 126 Pfd.
gedörrter Rostocker fl. 176, 118 Pfd. Liban[unleserliches Material] fl. 180, neuer Nieder-
rheiner fl. 165. Am gestrigen Markte waren nur schwache Zufuhren
von weißem seeländer Waizen, die rasch mit fl. 15 Erhöhung haupt-
sächlich zum Export genommen wurden. Neue hierländische Gerste, der
vorzüglichen Qualität wegen, auch um fl. 15 höher bezahlt.

Von Kohlsaat waren ungefähr 500 Last angeführt, welche größten-
theils à L.[unleserliches Material] bis54 1 / 2 und zwar 300 Last für den Rhein gekauft
wurden. Für 9 Faß ist die Forderung per Herbst L.58 1 / 2. Rüböl,
comptant fl. 34, October fl.34 1 / 8 -34.



Durchschnittspreise
der in der Stadt Mainz vom 29. Juli bis zum 4. August 1848 verkauften
Früchte.
Säcke. Fruchtgattungen. fl. kr.
Weißmehl das Malter à 140 Pfund 8 50
Roggenmehl ditto 6
903 Waizen à 200 Pfund 9 54
294 Korn „ 6 5
17 Gerste „ 6
73 Hafer „ 6 44
15 Spelz „622

Scke. Jn der Halle am 4. Aug. fl. kr. Scke. Außerhalb derselben: fl. kr.
415 Waizen à 200 Pfd. 10 11 488 Waizen à 200 Pfd. 9 39
252 Korn „ 6 6 42 Korn „ 5 58
17 Gerste „ 6 Gerste „
73 Hafer „ 6 44 Hafer „
15 Spelz „ 6 22 Spelz „
Brodtaxe vom 4. August
für die Stadt Mainz. kr. pf. für den Landkreis Mainz. kr. pf.
Schwarzbrod ( 4 Pfd ) 10I. Sorte ( 4 Pfd. ) 8
Gemischtes Brod ( 3 Pfd. ) 14II. Sorte ( 4 Pfd. ) 9
Fleischpreise
für die Stadt Mainz vom 5. August bis einschließlich 11. August.

kr.
pf. kr. pf.
Ochsenfleisch allgem. Preis 13 Schweinenfleisch allgem. Pr. 13
Kalbfleisch „ 10 Rinderfleisch „ 10
Hammelfleisch „ 10 Kuhfleisch „10
[Ende Spaltensatz]

Redacteur: Franz Sausen. — Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. — Druck von Florian Kupferberg.

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Nahrung reichen. Und doch ist dem Elende nicht abgeholfen.<lb/><cb n="2"/>
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Roggenernte spricht sich das Urtheil über deren Ertrag allgemein dahin<lb/>
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        <p>Redacteur: Franz Sausen. &#x2014; Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. &#x2014; Druck von Florian Kupferberg.</p>
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[0004] allen Stücken sich stütze. Ein edler, uneigennütziger Mensch, was Cavaignac unzweifelhaft ist, der sein Leben in den letzten Tagen_ hundertmal auf's Spiel gesetzt, muß allerdings dieser ewigen Neckereien endlich müde werden. Die Niederlage der piemontesischen Armee ist in Paris jetzt bekannt und hat dort, wie sich leicht denken läßt, viel böses Blut gemacht. Wie die „Patrie“ berichtet, ist ein Mitglied der Mailänder provisorischen Regierung, ein Signor Guerrieri, in Paris angekommen und hat die Nachricht überbracht, daß sich in Mailand ein aus republikanischen Elementen bestehender Wohlfahrtsausschuß ( berüchtigten Andenkens ) gebildet habe. Es soll in der Lombardei eine Erhebung in Massen stattfinden. Der „National“ ist bitterböse und rückt jetzt schon etwas offe- ner mit der Farbe heraus. Die große Nation, meint er, dürfe für Jtalien nicht unthätig bleiben, „sie soll mit dem Gewicht ihrer Fürsprache für dasselbe bei Deutschland eintreten,“ was wir Nie- manden verwehren können. Wenn aber der „National“ beifügt: „Wird unser Wort nicht gehört und unsere Vermittlung nicht an- genommen, so stehen hinter denselben unsere Bataillone,“ so ist das eine Unverschämtheit, die der National sich um so weniger hätte erlauben sollen, als er Deutschland in jüngster Zeit für un- geheuer eroberungssüchtig zu halten scheint! Nach Briefen aus dem Venetianischen sollen die österreichi- schen Truppen von dem Volke aus Treviso und Padua ver- trieben worden seyn, die Garnison von Padua habe sich nach Vicenza, die von Treviso an die Piave zurückgezogen und dort eine feste Stellung eingenommen. General Pepe, der irrende Ritter, soll aus Venedig ausgezogen seyn und Padua besetzt haben. Jn Turin hat sich in Folge der letzten Niederlage ein neues Ministerium gebildet, an dessen Spitze — merkwürdiger Weise — der geflüchtete Mailänder Consul Casati steht. Wollen die Republikaner das „Schwert Jtaliens“ vielleicht am Griffe fassen, während Radetzky ihm die Spitze abbricht? Der „Moniteur“ hat eine vergleichende Uebersicht über die in den ersten Semestern der Jahre 1846, 1847 und 1848 ein=und ausgeführten Waaren gemacht. Wir entnehmen derselben einige der merkwürdigsten Zusammenstellungen. Zunächst geht daraus hervor, daß das Jahr 1848 aus leicht begreiflichen Gründen ge- gen seine Vorgänger bedeutend zurücksteht. Die Einfuhr an Baum- wolle z. B. zeigt zwar für den allgemeinen Handel, d. h. auch für den Transit, eine Vermehrung von ungefähr 120,000 metri- schen Centnern gegen 1847, während sich für den Special= oder innern Handel gegen 1847 eine Verminderung von 38,000 m. C. und gegen 1846 eine solche von 144,000 m. C. herausstellt. Eben- so verhält es sich nach Proportion mit Kupfer und Zinn, am meisten ist aber die Abnahme auffallend bei dem rohen Gußeisen, sie beträgt für den allgemeinen Handel 183,000 m. C. und für den Specialhandel 228,000 m. C. weniger als 1847. Endlich die Steinkohlen, das Brod der Jndustrie, zeigen eine Verminderung von3 1 / 2 Millionen m. C. gegen 1847. Die Ausfuhr hat auch ge- litten, jedoch nicht in einem so auffallenden Maße wie die Ein- suhr, jedenfalls aber genug um zu zeigen, daß der Handel nicht in einem blühenden Zustande ist. Börse vom 1. August. Die ungünstigen Nachrichten aus Jtalien wirken fortwährend nachtheilig auf die Börse ein, alle Effecten wurden dadurch mehr oder weniger im Werthe her- abgedrückt und war das Geschäft von wenig Belang. Renten sehr flau, 3% 44. 5% 70. 50. Die Certificate des alten An- lehens fielen von 3,500 auf 3,100. Lyon 29. Juli. ( K. Z. ) Unsere Fabrik= und Arbeiterzustände haben sich noch immer nicht gebessert. Die Besitzer größerer Etab- lissements verlangen von der Regierung Vorschüsse; allein trotz der dringenden Vorstellungen bleibt das Ministerium taub, weil es einsieht, daß der Staatsschatz in diesem Augenblicke für derartige Darlehen zu sehr erschöpft ist. Der Handels- Minister hat eine Erhöhung der Ausfuhr=Prämien bewilligt, allein diese erfüllt den Zweck nur ungenügend, wenn nicht auch die Tarife für die Einfuhr der Rohproducte beträchtlich vermin- dert werden. Das ganze Zollsystem muß durchgreifend geändert werden, wenn Handel und Gewerbe wieder aufblühen sollen. Für die beschäftigungslosen Arbeiter sind überall Unterstützungs- vereine ins Leben getreten. Jn einzelnen Häusern der Reichen werden jeden Tag Hunderte von Armen gespeis't, im erzbischöf- lichen Hotel ist beständig ein Tisch für 50 bis 60 Dürftige gedeckt. Alles beeilt sich, dem Elende abzuhelfen, selbst die Soldaten lassen von ihrer Menage ganzen Haufen von Bettlern täglich Nahrung reichen. Und doch ist dem Elende nicht abgeholfen. Man erblickt in den Straßen abgemagerte Jammergestalten welche das trübste Bild unserer Zustände liefern. Großbritannien. London 1. August. Man sieht den irischen Aufstand in Eng- land für völlig unterdrückt an, und die Zeitungen spotten über den kläglichen Ausgang des Unternehmens. Jndessen — aufge- schoben ist nicht aufgehoben und die Vergeltung bleibt nie aus! Handelsberichte. ⁂ Mainz 4. August. Das Geschäft war diese Woche von wenig Belang, in Getraide hätte es bei der großen Kauflust bedeutend werden können, wenn nicht die Abgeber gänzlich fehlten. Heute waren mehrere Auswärtige am Platze, welche alle nach Frucht fragten, was die Preise neuerdings steigerte, ohne daß dieses jedoch Verkäufer her- vorrufen konnte. Waizen per October fl.10 1 / 6 bis 1 / 4, Korn fl.6 1 / 2 per Netto 100 Kilogr. Für Gerste effectiv sowohl als per September sind viele Kaufordres vom Niederrhein hier, und wird für dieselbe fl.6 1 / 4 per Netto 100 Kilogr. vergeblich geboten. — Der heutige Markt war, da die Landleute zu sehr in der Arbeit begriffen sind, nur schwach befahren, wodurch sich denn auch der Mittelpreis für Waizen und Gerste höher stellte. Rüböl höher gehalten, für October hätte man heute wohl Rthlr. 38 1 / 2 lösen können, effectiv Rthlr. 38. Reps wurde Einiges in hier- ländischer Waare à fl._ , und aus dem Maine kommend à fl.14 1 / 4 gehandelt. * * Köln 2. August. Gegen Schluß der vorigen Woche war Rüböl noch bedeutend gestiegen, und hielt man solches per October auf Thlr. 30; da sich hierzu jedoch keine Käufer mehr fanden, und auch die Be- richte aus Holland sowohl wie aus dem Norden niedriger lauteten, so mußten die Abgeber ihre Forderungen wieder ermäßigen, und ist heute effect. à Thlr. 29, October à Thlr.29 1 / 2 - 1 / 4, Mai Thlr.30 1 / 2 - 1 / 4 zu notiren. Für Waizen herrschte Anfangs der Woche hauptsächlich für Belgien starke Frage, doch hat auch diese schon wieder nachgelassen; effect. Thlr. 6, November Thlr.5 3 / 8, März Thlr.5 11 / 12 -6. Roggen ohne Verän- derung, nur effect. neue Waare stellte sich bei größerer Anfuhr billiger, und ist solche zwar à Thlr.3 1 / 3 - 3 / 4 zu kaufen; November Thlr.3 3 / 4, März Thlr.3 11 / 12; Gerste, hiesige, Thlr.2 3 / 6, oberländische Thlr.3 1 / 3; Hafer effect. Thlr. 2, per November Thlr.2 1 / 6. # Rotterdam 1. August. Nun nach gänzlicher Beendigung der Roggenernte spricht sich das Urtheil über deren Ertrag allgemein dahin aus, daß derselbe Dreiviertel einer eigentlich guten Ernte nicht über- steige, dagegen die Qualität durchgängig vorzüglich sey. Auch für Waizen und Gerste erwartet man kein günstigeres Resultat, während das Erkranken der Kartoffeln in den Provinzen weitere Fortschritte macht, und sich auch rheinaufwärts in erhöhtem Grade zeigt. Dies ist denn auf das Fruchtgeschäft nicht ohne Einfluß geblieben und fanden namentlich in Roggen bedeutende Umsätze zu steigenden Preisen statt. 123 Pfd. Pommerischer fl. 160, 124 Pfd. Rheinischer fl. 163, 126 Pfd. gedörrter Rostocker fl. 176, 118 Pfd. Liban_ fl. 180, neuer Nieder- rheiner fl. 165. Am gestrigen Markte waren nur schwache Zufuhren von weißem seeländer Waizen, die rasch mit fl. 15 Erhöhung haupt- sächlich zum Export genommen wurden. Neue hierländische Gerste, der vorzüglichen Qualität wegen, auch um fl. 15 höher bezahlt. Von Kohlsaat waren ungefähr 500 Last angeführt, welche größten- theils à L._ bis54 1 / 2 und zwar 300 Last für den Rhein gekauft wurden. Für 9 Faß ist die Forderung per Herbst L.58 1 / 2. Rüböl, comptant fl. 34, October fl.34 1 / 8 -34. Durchschnittspreise der in der Stadt Mainz vom 29. Juli bis zum 4. August 1848 verkauften Früchte. Säcke. Fruchtgattungen. fl. kr. — Weißmehl das Malter à 140 Pfund 8 50 — Roggenmehl ditto 6 — 903 Waizen à 200 Pfund 9 54 294 Korn „ 6 5 17 Gerste „ 6 — 73 Hafer „ 6 44 15 Spelz „ 6 22 Scke. Jn der Halle am 4. Aug. fl. kr. Scke. Außerhalb derselben: fl. kr. 415 Waizen à 200 Pfd. 10 11 488 Waizen à 200 Pfd. 9 39 252 Korn „ 6 6 42 Korn „ 5 58 17 Gerste „ 6 — — Gerste „ — — 73 Hafer „ 6 44 — Hafer „ — — 15 Spelz „ 6 22 — Spelz „ — — Brodtaxe vom 4. August für die Stadt Mainz. kr. pf. für den Landkreis Mainz. kr. pf. Schwarzbrod ( 4 Pfd ) 10 — I. Sorte ( 4 Pfd. ) 8 — Gemischtes Brod ( 3 Pfd. ) 14 — II. Sorte ( 4 Pfd. ) 9 — Fleischpreise für die Stadt Mainz vom 5. August bis einschließlich 11. August. kr. pf. kr. pf. Ochsenfleisch allgem. Preis 13 — Schweinenfleisch allgem. Pr. 13 — Kalbfleisch „ 10 — Rinderfleisch „ 10 — Hammelfleisch „ 10 — Kuhfleisch „ 10 — Redacteur: Franz Sausen. — Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. — Druck von Florian Kupferberg.

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Zitationshilfe: Mainzer Journal. Nr. 51. Mainz, 5. August 1848, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_mainzerjournal051_1848/4>, abgerufen am 14.08.2024.