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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 88. Leipzig (Sachsen), 31. August 1854.

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[Beginn Spaltensatz] hat, so tritt er in seine letzte Lebensperiode ein, in
welcher er sich einen goldgelben Sarg zu seiner Ver-
puppung anfertigt. Aller Appetit ist dahin. Eine
Unruhe bemächtigt sich des ausgebildeten Künstlers, die
ihn von Ort zu Ort treibt. Er irrt umher, als ob
er einen Gegenstand zum Aufsteigen suche, und so ist
es auch. Der Seidenzüchter kennt sein Verlangen und
ist ihm schon zuvorgekommen. Er hat ganze Reihen
Horden zu Spinnhütten eingerichtet, indem er drei
Seiten jeder Horde so mit Birkenreisern umstellte, daß
sie sich zu Lauben wölben. Dadurch hat das Zimmer
ein ganz anderes Aussehen bekommen. Man glaubt
unendliche Waldgänge oder lange gothische Hallen zu
sehen. Eine heilige Stille ist in denselben. Der Lärm,
der durch das Fressen so vieler kleiner Mäuler entstand,
hat aufgehört; bedächtig kriecht jetzt die Raupe die
Zweige und Aeste hinan und sucht in den Wipfeln ein
stilles Plätzchen zum Spinnen des seidenen Fadens. Es
ist erstaunlich, mit welcher Umsicht, Klugheit und Aus-
dauer sie sucht, prüft, mißt, verwirft und von neuem
wählt, bis sie endlich den geeigneten Platz herausge-
funden hat. Zuerst spannt sie die Seile aus, die das
Haus tragen sollen; dann kauert und krümmt sie sich
zusammen und macht sich an die Hauptarbeit. Ohne
Unterbrechung geht nun das Köpfchen in der Runde
herum und spinnt den unendlichen Faden, der sich
bald zu einem durchsichtigen, schleierähnlichen Sarge
formt. Darin sieht man sie noch eine Zeitlang mit
Ämsigkeit fortarbeiten; aber über Nacht ist sie schon
hinter einer so dichten Hülle verschwunden, daß man
zwar mit hingehaltenem Ohre von ihrem Wirken und
Treiben noch etwas hören, aber nichts mehr davon se-
hen kann. Selbst den dritten Tag hört man noch ein
leises Knistern und Knuspern; dann aber wird es
stille und laut= und regungslos hängt der Cocon da.
Nicht alle Raupen kommen an ein so glückliches Ende.
Das geringste Geräusch, die leiseste Berührung stört
sie in ihrer Arbeit. Dann reißt der Faden und wird
nie wieder aufgenommen; ja eine Raupe, welche durch
eine Störung den angefangenen Faden aus dem Munde
verloren hat, ist ohne Rettung dem Tode geweiht.

Der glänzende, feine, aber verhältnißmäßig sehr
feste Faden, den die Seidenraupe erzeugt, tritt durch
zwei unter ihrem Munde befindliche kleine Öffnungen
hervor. Der Körper der Raupe enthält nämlich auf
beiden Seiten zwei lange Spinngefäße, welche die Form
vielfältig gewundener Schläuche haben, die sich bald
verengen, bald erweitern und mit einem zähen Safte
angefüllt sind. Dieser dickliche Saft, von dem die
Spinngefäße zur Zeit der Einspinnung strotzen, erhär-
tet augenblicklich, sobald er aus den beiden Spinnwar-
zen an die Luft tritt, und erhält, indem er sich bei
seinem Austritt zu einem einzigen Faden vereinigt, eine
bedeutende Festigkeit. Von diesem Faden bildet die
Raupe zuerst ein lockeres, regelloses Netz aus verwirr-
ten Fäden und in diesem erst eine dichte, eiförmige
Hülle, den Cocon, dessen innerste Schicht eine perga-
mentartige Beschaffenheit hat und Dattel genannt wird.
Sie spinnt sich dieses Gehäuse in regelmäßigen, rück-
laufenden Windungen aus einem einzigen, ununterbro-
chenen Faden, der durch die ihm anhängende eiweiß-
artige Materie aneinanderklebt. Die Länge des Fa-
dens, woraus das ganze Gespinnst besteht, soll 12,000
Fuß betragen; allein die zur Verarbeitung zu gebrau-
chende Länge macht höchstens 1500--2000 Fuß aus.
Es ist nämlich weder das äußere lose Fadengewirre
noch der innerste pergamentähnliche Theil zu guter
Seide brauchbar und wird nur zu Floretseide benutzt.
[Spaltenumbruch] Der eigentliche Cocon hat durchschnittlich1 1 / 3 Zoll
Länge und seine Wanddicke ist selten größer als die
Dicke eines starken Kartenblatts. Jn dem Cocon ein-
geschlossen, erleidet die Raupe ihre Verwandlung und
bildet sich zu einem höhern Wesen um. Zuerst wird
aus ihr eine braune, etwa einen Zoll lange Puppe;
aus dieser entwickelt sich nach zwei bis drei Wochen
ein Schmetterling von mittlerer Größe und grauwei-
ßer Farbe mit gepuderten Flügeln. Sein Leben ist
sehr kurz. Ohne Nahrung zu sich zu nehmen, legt er
alsbald 4 -- 500 Eier und stirbt. Den Cocon durch-
bricht er, indem er das eine Ende desselben mit einem
bräunlichen Safte erweicht und dann durch die ge-
machte Oeffnung ausschlüpft. Da nun durch dieses
Auskriechen nicht allein die Seide verdorben, sondern
auch das Abhaspeln des Seidenfadens ganz unmöglich
wird, so müssen die Puppen im Cocon getödtet wer-
den. Man bedient sich hierzu der Hitze und zwar ent-
weder der trockenen Erhitzung oder des Wasserdampfs.
Die letztere Art ist die leichteste. Es wird ein großer
Kessel mit Wasser gefüllt, ein Sieb mit einem hölzer-
nen Boden darauf gedeckt, dieses acht bis neun Zoll
hoch mit Cocons angefüllt und so dicht mit wollenen
Decken zugedeckt, daß die Dämpfe des erhitzten Wassers
nicht entweichen können. Nach 12--15 Minuten sind
die Puppen erstickt. Um jedoch für das folgende Jahr
wieder Raupen zu haben, läßt man die schwersten Co-
cons zurück, da man voraussetzen kann, daß in diesen
sich die besten Schmetterlinge vorfinden. Nachdem der
Seidenzüchter durch Sonderung der vorzüglichsten Co-
cons auf seine künftige Zucht Bedacht genommen hat,
werden die zu verarbeitenden von der sie umgebenden
Wirrseide befreit und dann in einen Kessel geworfen,
dessen Wasser bis auf 60 Grad erhitzt ist. Diese
Wärme ist nothwendig, um den Seidenleim zu erwei-
chen, der die einzelnen Fadenwindungen zusammenklebt.
Wenn nun die Cocons durch fleißiges Untertauchen ge-
hörig durchgeweicht sind; so werden sie mit einem Be-
sen aus Reißholz so lange sanft geschlagen, bis man
sieht, daß alle Anfänge der einzelnen Coconsfäden sich
an den Besen angehängt haben. Darauf beginnt das
Abhaspeln, das gewöhnlich von Frauen besorgt wird.
Wie von einem Zwirnknäuel lösen sich die zahlreichen
Fadenwindungen los, welche die Raupe von außen
nach innen mit ihrem Köpfchen spann. Da nun ein
einzelner Faden viel zu zart ist, um verarbeitet zu wer-
den, so vereinigt die Hasplerin 3, 5 bis 8 solcher Fä-
den, je nachdem die Seide feiner oder gröber werden
soll, und zwar nicht durch Drehung, sondern durch
bloßes Aneinanderlegen der einzelnen Fäden, indem
diese immer noch soviel Leim haben, um von selbst zu-
sammenzukleben. Nach der Vereinigung werden sie
durch das Oehr eines von Porzellan gefertigten Schlüssel-
chens geschoben, welches an dem künstlichen Seiden-
haspel angebracht ist, und darauf gekreuzt, d. h. durch
die Hand der Hasplerin mit einem andern Faden 10--
15 mal zusammengedreht. Von der Kreuzungsstelle aus
trennen sich die beiden Fäder wieder. Die Verschlin-
gung bewirkt nicht nur eine innigere Verbindung und
Rundung, sondern auch ein schnelleres Trocknen der
Seide, indem durch die Reibung die anhängende Feuch-
tigkeit abgestreift wird. Die beiden Fäden gehen nun
noch über mancherlei Häkchen und Stangen hinweg,
ehe sie auf den Haspel kommen. Dieser ist vierarmig
und seine wohlgeglätteten Stäbe sind von stumpfschnei-
diger Gestalt, damit die Seide so wenig als möglich
aufliegt und nicht zusammenkleben kann. Es geht schon
aus dem Gesagten hervor, daß der Seidenhaspel von
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] hat, so tritt er in seine letzte Lebensperiode ein, in
welcher er sich einen goldgelben Sarg zu seiner Ver-
puppung anfertigt. Aller Appetit ist dahin. Eine
Unruhe bemächtigt sich des ausgebildeten Künstlers, die
ihn von Ort zu Ort treibt. Er irrt umher, als ob
er einen Gegenstand zum Aufsteigen suche, und so ist
es auch. Der Seidenzüchter kennt sein Verlangen und
ist ihm schon zuvorgekommen. Er hat ganze Reihen
Horden zu Spinnhütten eingerichtet, indem er drei
Seiten jeder Horde so mit Birkenreisern umstellte, daß
sie sich zu Lauben wölben. Dadurch hat das Zimmer
ein ganz anderes Aussehen bekommen. Man glaubt
unendliche Waldgänge oder lange gothische Hallen zu
sehen. Eine heilige Stille ist in denselben. Der Lärm,
der durch das Fressen so vieler kleiner Mäuler entstand,
hat aufgehört; bedächtig kriecht jetzt die Raupe die
Zweige und Aeste hinan und sucht in den Wipfeln ein
stilles Plätzchen zum Spinnen des seidenen Fadens. Es
ist erstaunlich, mit welcher Umsicht, Klugheit und Aus-
dauer sie sucht, prüft, mißt, verwirft und von neuem
wählt, bis sie endlich den geeigneten Platz herausge-
funden hat. Zuerst spannt sie die Seile aus, die das
Haus tragen sollen; dann kauert und krümmt sie sich
zusammen und macht sich an die Hauptarbeit. Ohne
Unterbrechung geht nun das Köpfchen in der Runde
herum und spinnt den unendlichen Faden, der sich
bald zu einem durchsichtigen, schleierähnlichen Sarge
formt. Darin sieht man sie noch eine Zeitlang mit
Ämsigkeit fortarbeiten; aber über Nacht ist sie schon
hinter einer so dichten Hülle verschwunden, daß man
zwar mit hingehaltenem Ohre von ihrem Wirken und
Treiben noch etwas hören, aber nichts mehr davon se-
hen kann. Selbst den dritten Tag hört man noch ein
leises Knistern und Knuspern; dann aber wird es
stille und laut= und regungslos hängt der Cocon da.
Nicht alle Raupen kommen an ein so glückliches Ende.
Das geringste Geräusch, die leiseste Berührung stört
sie in ihrer Arbeit. Dann reißt der Faden und wird
nie wieder aufgenommen; ja eine Raupe, welche durch
eine Störung den angefangenen Faden aus dem Munde
verloren hat, ist ohne Rettung dem Tode geweiht.

Der glänzende, feine, aber verhältnißmäßig sehr
feste Faden, den die Seidenraupe erzeugt, tritt durch
zwei unter ihrem Munde befindliche kleine Öffnungen
hervor. Der Körper der Raupe enthält nämlich auf
beiden Seiten zwei lange Spinngefäße, welche die Form
vielfältig gewundener Schläuche haben, die sich bald
verengen, bald erweitern und mit einem zähen Safte
angefüllt sind. Dieser dickliche Saft, von dem die
Spinngefäße zur Zeit der Einspinnung strotzen, erhär-
tet augenblicklich, sobald er aus den beiden Spinnwar-
zen an die Luft tritt, und erhält, indem er sich bei
seinem Austritt zu einem einzigen Faden vereinigt, eine
bedeutende Festigkeit. Von diesem Faden bildet die
Raupe zuerst ein lockeres, regelloses Netz aus verwirr-
ten Fäden und in diesem erst eine dichte, eiförmige
Hülle, den Cocon, dessen innerste Schicht eine perga-
mentartige Beschaffenheit hat und Dattel genannt wird.
Sie spinnt sich dieses Gehäuse in regelmäßigen, rück-
laufenden Windungen aus einem einzigen, ununterbro-
chenen Faden, der durch die ihm anhängende eiweiß-
artige Materie aneinanderklebt. Die Länge des Fa-
dens, woraus das ganze Gespinnst besteht, soll 12,000
Fuß betragen; allein die zur Verarbeitung zu gebrau-
chende Länge macht höchstens 1500—2000 Fuß aus.
Es ist nämlich weder das äußere lose Fadengewirre
noch der innerste pergamentähnliche Theil zu guter
Seide brauchbar und wird nur zu Floretseide benutzt.
[Spaltenumbruch] Der eigentliche Cocon hat durchschnittlich1 1 / 3 Zoll
Länge und seine Wanddicke ist selten größer als die
Dicke eines starken Kartenblatts. Jn dem Cocon ein-
geschlossen, erleidet die Raupe ihre Verwandlung und
bildet sich zu einem höhern Wesen um. Zuerst wird
aus ihr eine braune, etwa einen Zoll lange Puppe;
aus dieser entwickelt sich nach zwei bis drei Wochen
ein Schmetterling von mittlerer Größe und grauwei-
ßer Farbe mit gepuderten Flügeln. Sein Leben ist
sehr kurz. Ohne Nahrung zu sich zu nehmen, legt er
alsbald 4 — 500 Eier und stirbt. Den Cocon durch-
bricht er, indem er das eine Ende desselben mit einem
bräunlichen Safte erweicht und dann durch die ge-
machte Oeffnung ausschlüpft. Da nun durch dieses
Auskriechen nicht allein die Seide verdorben, sondern
auch das Abhaspeln des Seidenfadens ganz unmöglich
wird, so müssen die Puppen im Cocon getödtet wer-
den. Man bedient sich hierzu der Hitze und zwar ent-
weder der trockenen Erhitzung oder des Wasserdampfs.
Die letztere Art ist die leichteste. Es wird ein großer
Kessel mit Wasser gefüllt, ein Sieb mit einem hölzer-
nen Boden darauf gedeckt, dieses acht bis neun Zoll
hoch mit Cocons angefüllt und so dicht mit wollenen
Decken zugedeckt, daß die Dämpfe des erhitzten Wassers
nicht entweichen können. Nach 12—15 Minuten sind
die Puppen erstickt. Um jedoch für das folgende Jahr
wieder Raupen zu haben, läßt man die schwersten Co-
cons zurück, da man voraussetzen kann, daß in diesen
sich die besten Schmetterlinge vorfinden. Nachdem der
Seidenzüchter durch Sonderung der vorzüglichsten Co-
cons auf seine künftige Zucht Bedacht genommen hat,
werden die zu verarbeitenden von der sie umgebenden
Wirrseide befreit und dann in einen Kessel geworfen,
dessen Wasser bis auf 60 Grad erhitzt ist. Diese
Wärme ist nothwendig, um den Seidenleim zu erwei-
chen, der die einzelnen Fadenwindungen zusammenklebt.
Wenn nun die Cocons durch fleißiges Untertauchen ge-
hörig durchgeweicht sind; so werden sie mit einem Be-
sen aus Reißholz so lange sanft geschlagen, bis man
sieht, daß alle Anfänge der einzelnen Coconsfäden sich
an den Besen angehängt haben. Darauf beginnt das
Abhaspeln, das gewöhnlich von Frauen besorgt wird.
Wie von einem Zwirnknäuel lösen sich die zahlreichen
Fadenwindungen los, welche die Raupe von außen
nach innen mit ihrem Köpfchen spann. Da nun ein
einzelner Faden viel zu zart ist, um verarbeitet zu wer-
den, so vereinigt die Hasplerin 3, 5 bis 8 solcher Fä-
den, je nachdem die Seide feiner oder gröber werden
soll, und zwar nicht durch Drehung, sondern durch
bloßes Aneinanderlegen der einzelnen Fäden, indem
diese immer noch soviel Leim haben, um von selbst zu-
sammenzukleben. Nach der Vereinigung werden sie
durch das Oehr eines von Porzellan gefertigten Schlüssel-
chens geschoben, welches an dem künstlichen Seiden-
haspel angebracht ist, und darauf gekreuzt, d. h. durch
die Hand der Hasplerin mit einem andern Faden 10—
15 mal zusammengedreht. Von der Kreuzungsstelle aus
trennen sich die beiden Fäder wieder. Die Verschlin-
gung bewirkt nicht nur eine innigere Verbindung und
Rundung, sondern auch ein schnelleres Trocknen der
Seide, indem durch die Reibung die anhängende Feuch-
tigkeit abgestreift wird. Die beiden Fäden gehen nun
noch über mancherlei Häkchen und Stangen hinweg,
ehe sie auf den Haspel kommen. Dieser ist vierarmig
und seine wohlgeglätteten Stäbe sind von stumpfschnei-
diger Gestalt, damit die Seide so wenig als möglich
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[286/0006] 286 hat, so tritt er in seine letzte Lebensperiode ein, in welcher er sich einen goldgelben Sarg zu seiner Ver- puppung anfertigt. Aller Appetit ist dahin. Eine Unruhe bemächtigt sich des ausgebildeten Künstlers, die ihn von Ort zu Ort treibt. Er irrt umher, als ob er einen Gegenstand zum Aufsteigen suche, und so ist es auch. Der Seidenzüchter kennt sein Verlangen und ist ihm schon zuvorgekommen. Er hat ganze Reihen Horden zu Spinnhütten eingerichtet, indem er drei Seiten jeder Horde so mit Birkenreisern umstellte, daß sie sich zu Lauben wölben. Dadurch hat das Zimmer ein ganz anderes Aussehen bekommen. Man glaubt unendliche Waldgänge oder lange gothische Hallen zu sehen. Eine heilige Stille ist in denselben. Der Lärm, der durch das Fressen so vieler kleiner Mäuler entstand, hat aufgehört; bedächtig kriecht jetzt die Raupe die Zweige und Aeste hinan und sucht in den Wipfeln ein stilles Plätzchen zum Spinnen des seidenen Fadens. 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Das geringste Geräusch, die leiseste Berührung stört sie in ihrer Arbeit. Dann reißt der Faden und wird nie wieder aufgenommen; ja eine Raupe, welche durch eine Störung den angefangenen Faden aus dem Munde verloren hat, ist ohne Rettung dem Tode geweiht. Der glänzende, feine, aber verhältnißmäßig sehr feste Faden, den die Seidenraupe erzeugt, tritt durch zwei unter ihrem Munde befindliche kleine Öffnungen hervor. Der Körper der Raupe enthält nämlich auf beiden Seiten zwei lange Spinngefäße, welche die Form vielfältig gewundener Schläuche haben, die sich bald verengen, bald erweitern und mit einem zähen Safte angefüllt sind. Dieser dickliche Saft, von dem die Spinngefäße zur Zeit der Einspinnung strotzen, erhär- tet augenblicklich, sobald er aus den beiden Spinnwar- zen an die Luft tritt, und erhält, indem er sich bei seinem Austritt zu einem einzigen Faden vereinigt, eine bedeutende Festigkeit. Von diesem Faden bildet die Raupe zuerst ein lockeres, regelloses Netz aus verwirr- ten Fäden und in diesem erst eine dichte, eiförmige Hülle, den Cocon, dessen innerste Schicht eine perga- mentartige Beschaffenheit hat und Dattel genannt wird. Sie spinnt sich dieses Gehäuse in regelmäßigen, rück- laufenden Windungen aus einem einzigen, ununterbro- chenen Faden, der durch die ihm anhängende eiweiß- artige Materie aneinanderklebt. Die Länge des Fa- dens, woraus das ganze Gespinnst besteht, soll 12,000 Fuß betragen; allein die zur Verarbeitung zu gebrau- chende Länge macht höchstens 1500—2000 Fuß aus. Es ist nämlich weder das äußere lose Fadengewirre noch der innerste pergamentähnliche Theil zu guter Seide brauchbar und wird nur zu Floretseide benutzt. Der eigentliche Cocon hat durchschnittlich1 1 / 3 Zoll Länge und seine Wanddicke ist selten größer als die Dicke eines starken Kartenblatts. Jn dem Cocon ein- geschlossen, erleidet die Raupe ihre Verwandlung und bildet sich zu einem höhern Wesen um. Zuerst wird aus ihr eine braune, etwa einen Zoll lange Puppe; aus dieser entwickelt sich nach zwei bis drei Wochen ein Schmetterling von mittlerer Größe und grauwei- ßer Farbe mit gepuderten Flügeln. Sein Leben ist sehr kurz. Ohne Nahrung zu sich zu nehmen, legt er alsbald 4 — 500 Eier und stirbt. Den Cocon durch- bricht er, indem er das eine Ende desselben mit einem bräunlichen Safte erweicht und dann durch die ge- machte Oeffnung ausschlüpft. Da nun durch dieses Auskriechen nicht allein die Seide verdorben, sondern auch das Abhaspeln des Seidenfadens ganz unmöglich wird, so müssen die Puppen im Cocon getödtet wer- den. Man bedient sich hierzu der Hitze und zwar ent- weder der trockenen Erhitzung oder des Wasserdampfs. Die letztere Art ist die leichteste. Es wird ein großer Kessel mit Wasser gefüllt, ein Sieb mit einem hölzer- nen Boden darauf gedeckt, dieses acht bis neun Zoll hoch mit Cocons angefüllt und so dicht mit wollenen Decken zugedeckt, daß die Dämpfe des erhitzten Wassers nicht entweichen können. Nach 12—15 Minuten sind die Puppen erstickt. Um jedoch für das folgende Jahr wieder Raupen zu haben, läßt man die schwersten Co- cons zurück, da man voraussetzen kann, daß in diesen sich die besten Schmetterlinge vorfinden. Nachdem der Seidenzüchter durch Sonderung der vorzüglichsten Co- cons auf seine künftige Zucht Bedacht genommen hat, werden die zu verarbeitenden von der sie umgebenden Wirrseide befreit und dann in einen Kessel geworfen, dessen Wasser bis auf 60 Grad erhitzt ist. Diese Wärme ist nothwendig, um den Seidenleim zu erwei- chen, der die einzelnen Fadenwindungen zusammenklebt. Wenn nun die Cocons durch fleißiges Untertauchen ge- hörig durchgeweicht sind; so werden sie mit einem Be- sen aus Reißholz so lange sanft geschlagen, bis man sieht, daß alle Anfänge der einzelnen Coconsfäden sich an den Besen angehängt haben. Darauf beginnt das Abhaspeln, das gewöhnlich von Frauen besorgt wird. Wie von einem Zwirnknäuel lösen sich die zahlreichen Fadenwindungen los, welche die Raupe von außen nach innen mit ihrem Köpfchen spann. Da nun ein einzelner Faden viel zu zart ist, um verarbeitet zu wer- den, so vereinigt die Hasplerin 3, 5 bis 8 solcher Fä- den, je nachdem die Seide feiner oder gröber werden soll, und zwar nicht durch Drehung, sondern durch bloßes Aneinanderlegen der einzelnen Fäden, indem diese immer noch soviel Leim haben, um von selbst zu- sammenzukleben. Nach der Vereinigung werden sie durch das Oehr eines von Porzellan gefertigten Schlüssel- chens geschoben, welches an dem künstlichen Seiden- haspel angebracht ist, und darauf gekreuzt, d. h. durch die Hand der Hasplerin mit einem andern Faden 10— 15 mal zusammengedreht. Von der Kreuzungsstelle aus trennen sich die beiden Fäder wieder. Die Verschlin- gung bewirkt nicht nur eine innigere Verbindung und Rundung, sondern auch ein schnelleres Trocknen der Seide, indem durch die Reibung die anhängende Feuch- tigkeit abgestreift wird. Die beiden Fäden gehen nun noch über mancherlei Häkchen und Stangen hinweg, ehe sie auf den Haspel kommen. Dieser ist vierarmig und seine wohlgeglätteten Stäbe sind von stumpfschnei- diger Gestalt, damit die Seide so wenig als möglich aufliegt und nicht zusammenkleben kann. Es geht schon aus dem Gesagten hervor, daß der Seidenhaspel von

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 88. Leipzig (Sachsen), 31. August 1854, S. 286. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig088_1854/6>, abgerufen am 15.06.2024.