Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Dritte Folge, Zweiter Jahrgang, Nr. 95. Leipzig (Sachsen), 26. Oktober 1854.[Beginn Spaltensatz]
Wahrscheinlich in die Feder dictirt, erfolgte hier- Und hiermit war die Hauptsache beendet, aber ein Münchhausen erkannte nämlich in der lakonischen Jahr und Tag vergingen; Münchhausen wurde we- Als er ihm gegenüberstand, legte er ihm vertrau- Die naive Form dieser Abbitte, bei völliger Scho- [Spaltenumbruch] Mortier in Breslau. Prinz Jerome hatte im Jahre 1807 das Commando Ein besonderes Jnteresse legte Marschall Mortier Zu seinen Hausfreunden gehörte unter Andern auch Bach übernahm den Unterricht, war aber nicht zu Nun lud einst der Marschall seinen lieben Professor Das Familienfest verlief in ungetrübter Heiterkeit, Jm September 1808 erhielt Mortier Befehl, nach Jch habe Eile, rief der edle Mortier, aber ich Mit diesen Worten umarmte er den Professor, Bald nach dieser rührenden Scene trat in Bach's [Beginn Spaltensatz]
Wahrscheinlich in die Feder dictirt, erfolgte hier- Und hiermit war die Hauptsache beendet, aber ein Münchhausen erkannte nämlich in der lakonischen Jahr und Tag vergingen; Münchhausen wurde we- Als er ihm gegenüberstand, legte er ihm vertrau- Die naive Form dieser Abbitte, bei völliger Scho- [Spaltenumbruch] Mortier in Breslau. Prinz Jerome hatte im Jahre 1807 das Commando Ein besonderes Jnteresse legte Marschall Mortier Zu seinen Hausfreunden gehörte unter Andern auch Bach übernahm den Unterricht, war aber nicht zu Nun lud einst der Marschall seinen lieben Professor Das Familienfest verlief in ungetrübter Heiterkeit, Jm September 1808 erhielt Mortier Befehl, nach Jch habe Eile, rief der edle Mortier, aber ich Mit diesen Worten umarmte er den Professor, Bald nach dieser rührenden Scene trat in Bach's <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <pb facs="#f0007" n="342"/> <fw type="pageNum" place="top">342</fw> <cb type="start"/> <p>Wahrscheinlich in die Feder dictirt, erfolgte hier-<lb/> auf nichts weiter als: „Mein lieber Justizminister von<lb/> Münchhausen! <hi rendition="#g">Er ist ein sehr rechtschaffener<lb/> Mann, aber ein recht grober Esel!</hi> “</p><lb/> <p>Und hiermit war die Hauptsache beendet, aber ein<lb/> äußerst interessantes, schönes Nachspiel schloß sich hin-<lb/> terher an.</p><lb/> <p>Münchhausen erkannte nämlich in der lakonischen<lb/> Äußerung seines Souverains sowol die Stärke des<lb/> Geistes, welche den Sieg des Gesetzes über den Eigen-<lb/> willen zu erringen vermocht hatte, als auch in den<lb/> Schlußworten, daß dieser Sieg ohne Anstrengung nicht<lb/> gewonnen sein konnte, und sprach seinen Dank gerührt<lb/> darüber aus, wie er nicht anders habe erwarten kön-<lb/> nen, als daß das große Herz seines Königs sich der<lb/> Gerechtigkeit zuwenden müsse u. s. w. Dabei erlaubte<lb/> er sich indessen noch folgenden eigenthümlichen Schluß-<lb/> satz: „Er erdreiste sich aber, Se. Majestät darauf auf-<lb/> merksam zu machen, daß der Concipient des königli-<lb/> chen Erlasses sich gegen den ersten Diener der Krone<lb/> sehr unziemlicher Ausdrücke bedient habe und lebe der<lb/> Ueberzeugung, Se. Majestät werde demselben das Un-<lb/> fügliche darin alles Ernstes verweisen.“</p><lb/> <p>Jahr und Tag vergingen; Münchhausen wurde we-<lb/> der an den Hof noch an die Tafel des Monarchen<lb/> eingeladen. Seine Ministercollegen mußten ihn für<lb/> gänzlich vergessen, wenn nicht geradezu in Ungnade<lb/> gefallen erachten, indessen er selbst, unbekümmert und<lb/> nicht weiter gestört, seinem wichtigen Berufe nachging,<lb/> als er unvermuthet zu einer Ministerconferenz nach<lb/> Charlottenburg beschieden ward. Der König besprach<lb/> sich gewöhnlich, und so auch diesmal, in einem Par-<lb/> terrezimmer des Schlosses mit den Vorständen der ver-<lb/> schiedenen Ministerien, die ihn alsdann in einem Kreise<lb/> umstanden, und es war seine Gewohnheit, die Unter-<lb/> redung in der Reihe von Einem zum Andern überge-<lb/> hen zu lassen. Zufällig hatte Münchhausen seinen<lb/> Platz in einer Vertiefung der Fensternische gefunden.<lb/> Der König richtete seine Fragen und Äußerungen auf<lb/> die leutseligste Weise an die übrigen Minister, warf<lb/> aber, als er sich Münchhausen näherte, ihm einen je-<lb/> ner durchbohrenden Blicke zu, wodurch er in Momen-<lb/> ten des Unwillens die vernichtende Gewalt seines Au-<lb/> ges so oft während seiner 46jährigen Regierung zu<lb/> bethätigen Gelegenheit hatte, und ging, ohne ihn eines<lb/> Wortes zu würdigen, an ihm vorüber. Münchhausen<lb/> ertrug diesen Blick mit fester und stoischer Haltung<lb/> und kein Zug im Ausdrucke des Gesichts verrieth eine<lb/> veränderte Regung des Gemüths. Der König wie-<lb/> derholte demnächst die Runde und wurde immer mil-<lb/> der und freundlicher, je mehr er zum zweiten male<lb/> sich Münchhausen näherte.</p><lb/> <p>Als er ihm gegenüberstand, legte er ihm vertrau-<lb/> lich mit den Worten die Hand auf die Schulter:<lb/> „Na, lieber Münchhausen, ich habe es meinem Se-<lb/> cretair gesagt!“</p><lb/> <p>Die naive Form dieser Abbitte, bei völliger Scho-<lb/> nung der fürstlichen Würde des Souverains dem<lb/> Beamten und Unterthanen gegenüber, und die öffent-<lb/> liche Anerkennung vor den Collegen des zwar schroffen,<lb/> aber höchst verehrungswürdigen Mannes trägt doch<lb/> gewiß einen wahrhaft königlichen Charakter in ihrem<lb/> Gepräge!</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb n="2"/> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">Mortier in Breslau.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">P</hi>rinz Jerome hatte im Jahre 1807 das Commando<lb/> über das neunte Armeecorps, welches in Schlesien stand.<lb/> Dem armen Lande wurde viel, sehr viel zugemuthet<lb/> und seine Bewohner seufzten unter der Last der ver-<lb/> schiedenen Requisitionen. Am 31. Juli 1807 wurde<lb/> der Prinz vom Kaiser Napoleon plötzlich nach Dresden<lb/> berufen und seine Stelle vertrat nun in Schlesien der<lb/> Marschall Mortier, welcher sich durch seine billigen<lb/> Rücksichten, die er in feindlichen Ländern zu nehmen<lb/> wußte, schon in Hannover sehr beliebt gemacht hatte.<lb/> Wo Mortier konnte, suchte er Übelständen abzuhelfen,<lb/> Klagen zu mindern und das Eigenthum der Schlesier<lb/> zu schonen und zu erhalten.</p><lb/> <p>Ein besonderes Jnteresse legte Marschall Mortier<lb/> für Kunst und Wissenschaft an den Tag, daher er sich<lb/> in Breslau bald einen geselligen Kreis schuf, zu welchem<lb/> die gebildetsten Männer der Stadt gezogen wurden.<lb/> Mortier bewegte sich in demselben mit ausgezeichneter<lb/> Gewandtheit und machte sich, ungeachtet er Herzog von<lb/> Treviso, Marschall, Großkreuz u. s. w. war, durch<lb/> Wohlwollen und Freundlichkeit höchst beliebt. Mit ihm<lb/> befanden sich zugleich seine Gemahlin und seine vier<lb/> Kinder in der Hauptstadt Schlesiens, in welcher er<lb/> 14 Monate lang als ein Vorbild edler Sitte, künstle-<lb/> rischen Strebens, geselligen Verhaltens und häuslicher<lb/> Tugend erkannt wurde.</p><lb/> <p>Zu seinen Hausfreunden gehörte unter Andern auch<lb/> der Hofrath und Professor Bach in Breslau. Dieser<lb/> hatte dem Marschall eine schöne Zeichnung überreicht,<lb/> welche eine Jagdscene im Oderwalde bei Ohlau dar-<lb/> stellte und dem Mortier so sehr gefiel, daß dieser nicht<lb/> eher ruhte, bis Bach sich bereit erklärte, den Kindern<lb/> des Marschalls Unterricht im Zeichnen zu geben.</p><lb/> <p>Bach übernahm den Unterricht, war aber nicht zu<lb/> bewegen, dafür irgend eine Entschädigung, obgleich eine<lb/> solche ihm oft aufgedrungen werden sollte, anzunehmen.</p><lb/> <p>Nun lud einst der Marschall seinen lieben Professor<lb/> zu einem Familienfeste ein und ließ bei Tische auch ver-<lb/> schiedene aus Paris erhaltene Dragées auftragen. Dies<lb/> waren aus Zucker geformte Nachbildungen von Früch-<lb/> ten aller Art. Bach sah die Dragées und schien sich<lb/> über dieselben wie ein Kind zu freuen. Mortier merkte<lb/> dies sehr bald und meinte: „Warten Sie, Freund, ich<lb/> bekomme noch schönere und künstlichere Sachen der<lb/> Art, die werden Jhnen gewiß nicht misfallen!“</p><lb/> <p>Das Familienfest verlief in ungetrübter Heiterkeit,<lb/> aber Niemand dachte wieder an die vom Marschall<lb/> versprochenen Dragées.</p><lb/> <p>Jm September 1808 erhielt Mortier Befehl, nach<lb/> Spanien zu gehen. Gerührt nahm der edle, wohl-<lb/> wollende Mann von seinen Breslauern Abschied und<lb/> schnell bereitete er Alles zur Abreise. Als der Tag<lb/> derselben gekommen war, befand sich Professor Bach<lb/> schon früh in seinem Atelier, da schellte die Thürklin-<lb/> gel seines Hauses. Bach öffnete und staunte nicht we-<lb/> nig, als er den Marschall vor sich stehen sah.</p><lb/> <p>Jch habe Eile, rief der edle Mortier, aber ich<lb/> kann nicht aus Breslau gehen, ohne sie noch einmal<lb/> gesehen zu haben!</p><lb/> <p>Mit diesen Worten umarmte er den Professor,<lb/> nahm von ihm den herzlichsten Abschied und verließ<lb/> eilig das Haus des bewegten Künstlers.</p><lb/> <p>Bald nach dieser rührenden Scene trat in Bach's<lb/> Zimmer ein Adjutant des Marschalls, überreichte dem<lb/> Professor ein Kästchen mit den seit langer Zeit ver-<lb/> sprochenen Dragées als Andenken und bemerkte, daß<lb/><cb type="end"/> </p> </div> </body> </text> </TEI> [342/0007]
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Wahrscheinlich in die Feder dictirt, erfolgte hier-
auf nichts weiter als: „Mein lieber Justizminister von
Münchhausen! Er ist ein sehr rechtschaffener
Mann, aber ein recht grober Esel! “
Und hiermit war die Hauptsache beendet, aber ein
äußerst interessantes, schönes Nachspiel schloß sich hin-
terher an.
Münchhausen erkannte nämlich in der lakonischen
Äußerung seines Souverains sowol die Stärke des
Geistes, welche den Sieg des Gesetzes über den Eigen-
willen zu erringen vermocht hatte, als auch in den
Schlußworten, daß dieser Sieg ohne Anstrengung nicht
gewonnen sein konnte, und sprach seinen Dank gerührt
darüber aus, wie er nicht anders habe erwarten kön-
nen, als daß das große Herz seines Königs sich der
Gerechtigkeit zuwenden müsse u. s. w. Dabei erlaubte
er sich indessen noch folgenden eigenthümlichen Schluß-
satz: „Er erdreiste sich aber, Se. Majestät darauf auf-
merksam zu machen, daß der Concipient des königli-
chen Erlasses sich gegen den ersten Diener der Krone
sehr unziemlicher Ausdrücke bedient habe und lebe der
Ueberzeugung, Se. Majestät werde demselben das Un-
fügliche darin alles Ernstes verweisen.“
Jahr und Tag vergingen; Münchhausen wurde we-
der an den Hof noch an die Tafel des Monarchen
eingeladen. Seine Ministercollegen mußten ihn für
gänzlich vergessen, wenn nicht geradezu in Ungnade
gefallen erachten, indessen er selbst, unbekümmert und
nicht weiter gestört, seinem wichtigen Berufe nachging,
als er unvermuthet zu einer Ministerconferenz nach
Charlottenburg beschieden ward. Der König besprach
sich gewöhnlich, und so auch diesmal, in einem Par-
terrezimmer des Schlosses mit den Vorständen der ver-
schiedenen Ministerien, die ihn alsdann in einem Kreise
umstanden, und es war seine Gewohnheit, die Unter-
redung in der Reihe von Einem zum Andern überge-
hen zu lassen. Zufällig hatte Münchhausen seinen
Platz in einer Vertiefung der Fensternische gefunden.
Der König richtete seine Fragen und Äußerungen auf
die leutseligste Weise an die übrigen Minister, warf
aber, als er sich Münchhausen näherte, ihm einen je-
ner durchbohrenden Blicke zu, wodurch er in Momen-
ten des Unwillens die vernichtende Gewalt seines Au-
ges so oft während seiner 46jährigen Regierung zu
bethätigen Gelegenheit hatte, und ging, ohne ihn eines
Wortes zu würdigen, an ihm vorüber. Münchhausen
ertrug diesen Blick mit fester und stoischer Haltung
und kein Zug im Ausdrucke des Gesichts verrieth eine
veränderte Regung des Gemüths. Der König wie-
derholte demnächst die Runde und wurde immer mil-
der und freundlicher, je mehr er zum zweiten male
sich Münchhausen näherte.
Als er ihm gegenüberstand, legte er ihm vertrau-
lich mit den Worten die Hand auf die Schulter:
„Na, lieber Münchhausen, ich habe es meinem Se-
cretair gesagt!“
Die naive Form dieser Abbitte, bei völliger Scho-
nung der fürstlichen Würde des Souverains dem
Beamten und Unterthanen gegenüber, und die öffent-
liche Anerkennung vor den Collegen des zwar schroffen,
aber höchst verehrungswürdigen Mannes trägt doch
gewiß einen wahrhaft königlichen Charakter in ihrem
Gepräge!
Mortier in Breslau.
Prinz Jerome hatte im Jahre 1807 das Commando
über das neunte Armeecorps, welches in Schlesien stand.
Dem armen Lande wurde viel, sehr viel zugemuthet
und seine Bewohner seufzten unter der Last der ver-
schiedenen Requisitionen. Am 31. Juli 1807 wurde
der Prinz vom Kaiser Napoleon plötzlich nach Dresden
berufen und seine Stelle vertrat nun in Schlesien der
Marschall Mortier, welcher sich durch seine billigen
Rücksichten, die er in feindlichen Ländern zu nehmen
wußte, schon in Hannover sehr beliebt gemacht hatte.
Wo Mortier konnte, suchte er Übelständen abzuhelfen,
Klagen zu mindern und das Eigenthum der Schlesier
zu schonen und zu erhalten.
Ein besonderes Jnteresse legte Marschall Mortier
für Kunst und Wissenschaft an den Tag, daher er sich
in Breslau bald einen geselligen Kreis schuf, zu welchem
die gebildetsten Männer der Stadt gezogen wurden.
Mortier bewegte sich in demselben mit ausgezeichneter
Gewandtheit und machte sich, ungeachtet er Herzog von
Treviso, Marschall, Großkreuz u. s. w. war, durch
Wohlwollen und Freundlichkeit höchst beliebt. Mit ihm
befanden sich zugleich seine Gemahlin und seine vier
Kinder in der Hauptstadt Schlesiens, in welcher er
14 Monate lang als ein Vorbild edler Sitte, künstle-
rischen Strebens, geselligen Verhaltens und häuslicher
Tugend erkannt wurde.
Zu seinen Hausfreunden gehörte unter Andern auch
der Hofrath und Professor Bach in Breslau. Dieser
hatte dem Marschall eine schöne Zeichnung überreicht,
welche eine Jagdscene im Oderwalde bei Ohlau dar-
stellte und dem Mortier so sehr gefiel, daß dieser nicht
eher ruhte, bis Bach sich bereit erklärte, den Kindern
des Marschalls Unterricht im Zeichnen zu geben.
Bach übernahm den Unterricht, war aber nicht zu
bewegen, dafür irgend eine Entschädigung, obgleich eine
solche ihm oft aufgedrungen werden sollte, anzunehmen.
Nun lud einst der Marschall seinen lieben Professor
zu einem Familienfeste ein und ließ bei Tische auch ver-
schiedene aus Paris erhaltene Dragées auftragen. Dies
waren aus Zucker geformte Nachbildungen von Früch-
ten aller Art. Bach sah die Dragées und schien sich
über dieselben wie ein Kind zu freuen. Mortier merkte
dies sehr bald und meinte: „Warten Sie, Freund, ich
bekomme noch schönere und künstlichere Sachen der
Art, die werden Jhnen gewiß nicht misfallen!“
Das Familienfest verlief in ungetrübter Heiterkeit,
aber Niemand dachte wieder an die vom Marschall
versprochenen Dragées.
Jm September 1808 erhielt Mortier Befehl, nach
Spanien zu gehen. Gerührt nahm der edle, wohl-
wollende Mann von seinen Breslauern Abschied und
schnell bereitete er Alles zur Abreise. Als der Tag
derselben gekommen war, befand sich Professor Bach
schon früh in seinem Atelier, da schellte die Thürklin-
gel seines Hauses. Bach öffnete und staunte nicht we-
nig, als er den Marschall vor sich stehen sah.
Jch habe Eile, rief der edle Mortier, aber ich
kann nicht aus Breslau gehen, ohne sie noch einmal
gesehen zu haben!
Mit diesen Worten umarmte er den Professor,
nahm von ihm den herzlichsten Abschied und verließ
eilig das Haus des bewegten Künstlers.
Bald nach dieser rührenden Scene trat in Bach's
Zimmer ein Adjutant des Marschalls, überreichte dem
Professor ein Kästchen mit den seit langer Zeit ver-
sprochenen Dragées als Andenken und bemerkte, daß
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Peter Fankhauser:
Transformation von TUSTEP nach TEI P5.
Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.
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