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Rigische Novellen. Nr. 13, Riga, 1699.

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fürstl. Durchl. [unleserliches Material] in Ar-
rest nehmen lassen/ welche [unleserliches Material - 1 Wort fehlt] 1000. Rthlr.
werth veruntreuet hat/ und wenn I. Churfürstl.
Durchl. nicht aus sonderbahrer angebohrner
Gütigkeit selben perdonniret/ dörffte er schwerlich
mit den Leben davon kommen. Bey Braun-
schweig hat man einen Ubelthäter gerädert und
gevirtelt/ welcher ein Mädgen/ darum das sie
ihm nicht zu willen sein wollen/ im Holtze mit
mehr als 30. Wunden ermordet/ und zwar ist er
zu 3. mahlen zu ihr gegangen/ und sie allemahl
noch lebendt gefunden/ da er ihr letzlich die Kähle
ausgerissen.

Regenspurg/ vom 26. Januar.

So viel den 29. Passato in dem Fürstl. Colle-
gio in Proposition gestellte beeder Fränckisch-
und Schwäbischen Crayß-Memorialien in
Puncto, Indemnisationis Ratione
ihrer in-
Philippsburg und Kehl verlegter Mannschafft
betrifft/ so beruhet noch alles auff denen jüngst ge-
thanen Berichten; Nachdem man aber vergan-
gene Woche allerseits den Verlaß genommen/
bey heutigem Raht-Tage in allen dreyen Reichs-
Collegiis solche in würckliche Proposition zu stel-
len/ und zu reassumiren/ also sich darauff äussern
wird/ ob/ und zu was vor einen Concluso man
gelangen werde. Nachdem man jüngsthin ex
Parte Evangelicorum
auf die von dem Schwe-
den-Brehmischen Gesandten gethane Anzeige
das Ih. Königl. Majestät zu Schweden zu Fa-
veur der in der Pfaltz bedrängten Evangelischen/
dero in Haag subsistirende Ministrum von Mül-
lern zu I. Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz schicken
und vor dieselbe mit Nachdruck sprechen lassen
wollten/ vor gut befunden gehabt/ jemand ex
Gremio Evangelicorum
zu denominiren, der
obgesagtem Königl. Schwedis. Ministro bey I.
Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz aßistiren/ und die-
ser bedrückten Evangelis. sich annehmen möchte/
[Spaltenumbruch] und dann damahln die Unanimia auff Ih.
Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg gefallen
als haben dieselbe dero allhiesigen Gesandschafft
auff die von deroselben erstattete unterthänigste Relation jüngsthin gnädigst rescribiret/ daß sie
dem Evangelis. Wesen zum besten diese Commis-
sion gern übernehmen/ und jemand von dero Mi-
nistern den sie des Nächsten benennen/ zu Ihro
Churfürstl. Durchl. abschicken wolten/ welches
dann gedachte Chur-Brandenburgis. Gesandt-
schafft bey der vergangenen Freytag gehaltener
Evangelis. Conferentze angezeiget/ und man
nunmehro vor denselben eine gemeinsame In-
struction zu consentiren/ im Werck begriffen ist.
So seynd auch die in der 9ten Chur-Sache cor-
respondirende Churfürstl. Gesandte immittelst
und nach einlangter Nachricht von Wien/ daß
die Hannoversche Chur-Investitur daselbst am
30. Passato vor sich gegangen/ zu verschieden
mahlen bey dem Saltzburgischen Directorio in
Conferentz beysammen gewesen/ und ob man
zwar nicht eigentlich erfahren können/ was diesel-
be geschlossen haben möchten/ so verlautet doch/
daß sie sich eines einmühtigen Berichts vergli-
chen/ und solchen ihren gnädigsten Herren zu ih-
ren Verhaltungs-Befehl eingeschickt haben sol-
len.

Zürich/ vom 20. Januarii.

Gestern ist der Terminus/ daß die Reformir-
mirten Cantons zu Arrau beysammen haben
kommen wollen/ welche Versammlung sonder
Zweiffel auch wird angefangen seyn/ wegen der
Piemonteser zu deliberiren/ um sich derselben so
bald als müglich zu entbürden und wird gesaget/
daß die Intention sey/ das solche Flüchtlinge
primo Martii st. v. mit ihrem Aufbruch einen
Anfang machen/ und nach einander dergestalt
defuiren sollen/ daß man gegen ultimo Martii
derselben gäntzlich befreyet ist. Bey solcher De-
liberation wird man [u]uch reguliren/ wegen ihres
[Spaltenumbruch]

Reise-

sollen. [unleserliches Material] I. Chur-
fürstl. Durchl. [unleserliches Material] in Ar-
rest nehmen lassen/ welche [unleserliches Material – 1 Wort fehlt] 1000. Rthlr.
werth veruntreuet hat/ und wenn I. Churfürstl.
Durchl. nicht aus sonderbahrer angebohrner
Gütigkeit selben perdonniret/ dörffte er schwerlich
mit den Leben davon kommen. Bey Braun-
schweig hat man einen Ubelthäter gerädert und
gevirtelt/ welcher ein Mädgen/ darum das sie
ihm nicht zu willen sein wollen/ im Holtze mit
mehr als 30. Wunden ermordet/ und zwar ist er
zu 3. mahlen zu ihr gegangen/ und sie allemahl
noch lebendt gefunden/ da er ihr letzlich die Kähle
ausgerissen.

Regenspurg/ vom 26. Januar.

So viel den 29. Passato in dem Fürstl. Colle-
gio in Proposition gestellte beeder Fränckisch-
und Schwäbischen Crayß-Memorialien in
Puncto, Indemnisationis Ratione
ihrer in-
Philippsburg und Kehl verlegter Mannschafft
betrifft/ so beruhet noch alles auff denen jüngst ge-
thanen Berichten; Nachdem man aber vergan-
gene Woche allerseits den Verlaß genommen/
bey heutigem Raht-Tage in allen dreyen Reichs-
Collegiis solche in würckliche Proposition zu stel-
len/ und zu reassumiren/ also sich darauff äussern
wird/ ob/ und zu was vor einen Concluso man
gelangen werde. Nachdem man jüngsthin ex
Parte Evangelicorum
auf die von dem Schwe-
den-Brehmischen Gesandten gethane Anzeige
das Ih. Königl. Majestät zu Schweden zu Fa-
veur der in der Pfaltz bedrängten Evangelischen/
dero in Haag subsistirende Ministrum von Mül-
lern zu I. Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz schicken
und vor dieselbe mit Nachdruck sprechen lassen
wollten/ vor gut befunden gehabt/ jemand ex
Gremio Evangelicorum
zu denominiren, der
obgesagtem Königl. Schwedis. Ministro bey I.
Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz aßistiren/ und die-
ser bedrückten Evangelis. sich annehmen möchte/
[Spaltenumbruch] und dann damahln die Unanimia auff Ih.
Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg gefallen
als haben dieselbe dero allhiesigen Gesandschafft
auff die von deroselben erstattete unterthänigste Relation jüngsthin gnädigst rescribiret/ daß sie
dem Evangelis. Wesen zum besten diese Commis-
sion gern übernehmen/ und jemand von dero Mi-
nistern den sie des Nächsten benennen/ zu Ihro
Churfürstl. Durchl. abschicken wolten/ welches
dann gedachte Chur-Brandenburgis. Gesandt-
schafft bey der vergangenen Freytag gehaltener
Evangelis. Conferentze angezeiget/ und man
nunmehro vor denselben eine gemeinsame In-
struction zu consentiren/ im Werck begriffen ist.
So seynd auch die in der 9ten Chur-Sache cor-
respondirende Churfürstl. Gesandte immittelst
und nach einlangter Nachricht von Wien/ daß
die Hannoversche Chur-Investitur daselbst am
30. Passato vor sich gegangen/ zu verschieden
mahlen bey dem Saltzburgischen Directorio in
Conferentz beysammen gewesen/ und ob man
zwar nicht eigentlich erfahren können/ was diesel-
be geschlossen haben möchten/ so verlautet doch/
daß sie sich eines einmühtigen Berichts vergli-
chen/ und solchen ihren gnädigsten Herren zu ih-
ren Verhaltungs-Befehl eingeschickt haben sol-
len.

Zürich/ vom 20. Januarii.

Gestern ist der Terminus/ daß die Reformir-
mirten Cantons zu Arrau beysammen haben
kommen wollen/ welche Versammlung sonder
Zweiffel auch wird angefangen seyn/ wegen der
Piemonteser zu deliberiren/ um sich derselben so
bald als müglich zu entbürden und wird gesaget/
daß die Intention sey/ das solche Flüchtlinge
primo Martii st. v. mit ihrem Aufbruch einen
Anfang machen/ und nach einander dergestalt
defuiren sollen/ daß man gegen ultimo Martii
derselben gäntzlich befreyet ist. Bey solcher De-
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[[3]/0003] sollen. _ I. Chur- fürstl. Durchl. _ in Ar- rest nehmen lassen/ welche _ 1000. Rthlr. werth veruntreuet hat/ und wenn I. Churfürstl. Durchl. nicht aus sonderbahrer angebohrner Gütigkeit selben perdonniret/ dörffte er schwerlich mit den Leben davon kommen. Bey Braun- schweig hat man einen Ubelthäter gerädert und gevirtelt/ welcher ein Mädgen/ darum das sie ihm nicht zu willen sein wollen/ im Holtze mit mehr als 30. Wunden ermordet/ und zwar ist er zu 3. mahlen zu ihr gegangen/ und sie allemahl noch lebendt gefunden/ da er ihr letzlich die Kähle ausgerissen. Regenspurg/ vom 26. Januar. So viel den 29. Passato in dem Fürstl. Colle- gio in Proposition gestellte beeder Fränckisch- und Schwäbischen Crayß-Memorialien in Puncto, Indemnisationis Ratione ihrer in- Philippsburg und Kehl verlegter Mannschafft betrifft/ so beruhet noch alles auff denen jüngst ge- thanen Berichten; Nachdem man aber vergan- gene Woche allerseits den Verlaß genommen/ bey heutigem Raht-Tage in allen dreyen Reichs- Collegiis solche in würckliche Proposition zu stel- len/ und zu reassumiren/ also sich darauff äussern wird/ ob/ und zu was vor einen Concluso man gelangen werde. Nachdem man jüngsthin ex Parte Evangelicorum auf die von dem Schwe- den-Brehmischen Gesandten gethane Anzeige das Ih. Königl. Majestät zu Schweden zu Fa- veur der in der Pfaltz bedrängten Evangelischen/ dero in Haag subsistirende Ministrum von Mül- lern zu I. Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz schicken und vor dieselbe mit Nachdruck sprechen lassen wollten/ vor gut befunden gehabt/ jemand ex Gremio Evangelicorum zu denominiren, der obgesagtem Königl. Schwedis. Ministro bey I. Churfürstl. Durchl. zu Pfaltz aßistiren/ und die- ser bedrückten Evangelis. sich annehmen möchte/ und dann damahln die Unanimia auff Ih. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg gefallen als haben dieselbe dero allhiesigen Gesandschafft auff die von deroselben erstattete unterthänigste Relation jüngsthin gnädigst rescribiret/ daß sie dem Evangelis. Wesen zum besten diese Commis- sion gern übernehmen/ und jemand von dero Mi- nistern den sie des Nächsten benennen/ zu Ihro Churfürstl. Durchl. abschicken wolten/ welches dann gedachte Chur-Brandenburgis. Gesandt- schafft bey der vergangenen Freytag gehaltener Evangelis. Conferentze angezeiget/ und man nunmehro vor denselben eine gemeinsame In- struction zu consentiren/ im Werck begriffen ist. So seynd auch die in der 9ten Chur-Sache cor- respondirende Churfürstl. Gesandte immittelst und nach einlangter Nachricht von Wien/ daß die Hannoversche Chur-Investitur daselbst am 30. Passato vor sich gegangen/ zu verschieden mahlen bey dem Saltzburgischen Directorio in Conferentz beysammen gewesen/ und ob man zwar nicht eigentlich erfahren können/ was diesel- be geschlossen haben möchten/ so verlautet doch/ daß sie sich eines einmühtigen Berichts vergli- chen/ und solchen ihren gnädigsten Herren zu ih- ren Verhaltungs-Befehl eingeschickt haben sol- len. Zürich/ vom 20. Januarii. Gestern ist der Terminus/ daß die Reformir- mirten Cantons zu Arrau beysammen haben kommen wollen/ welche Versammlung sonder Zweiffel auch wird angefangen seyn/ wegen der Piemonteser zu deliberiren/ um sich derselben so bald als müglich zu entbürden und wird gesaget/ daß die Intention sey/ das solche Flüchtlinge primo Martii st. v. mit ihrem Aufbruch einen Anfang machen/ und nach einander dergestalt defuiren sollen/ daß man gegen ultimo Martii derselben gäntzlich befreyet ist. Bey solcher De- liberation wird man uuch reguliren/ wegen ihres Reise-

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Der Erscheinungsort Riga und der Verlag Georg Mat… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-07-24T13:13:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-07-24T13:13:57Z)

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Zitationshilfe: Rigische Novellen. Nr. 13, Riga, 1699, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_rigische0013_1699/3>, abgerufen am 23.11.2024.