Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.

Bild:
<< vorherige Seite

Plutarchus in Vita Dionys. behertzt/ sondern auch weise und verständig seyn. Als der Welt-weise Plato in Sicilien kam/ schickte ihm der sonst hoffärtige und wohlbekannte Dionysius ein wohl ausgeputztes Schiff entgegen/ und ließ denselben/ da Er zu Lande getreten/ mit vier weissen Pferden gen Hofe bringen/ ja man will gar/ als ob solchen der junge Dionysius aus den Wagen geführet/ und Alex. ab Alex. lib. 1. c. 27. sein Fuhrmann gewesen seyn solle. Wie Curius Pompejus Magnus den Philosophum Posidonium besuchte/ befahl er/ nicht mit der Ruthe an desselben Haus-Thüre zu schlagen/ sondern setzte vielmehr seine Gewalt und Hoheit hintan. Denn es war bey den Römern der Gebrauch/ daß wann auf Befehl des Römischen Bürgermeisters Einen die Gerichts-Diener vor das Hauß forderten/ so schlugen sie mit der Ruthe daran/ zum Zeichen und Merckmahl/ daß eine Gerichts-Persohn vorhanden sey.

Weise und Gelehrtewas sie sind/ auch deren Unterscheid. In der Schrifft werden durch die Weisen verstanden alle fromme Gottselige und glaubige Leute/ welche GOTT lieben/ Zucht/ Ehre / Tugend und Redlichkeit handhaben/ die alles bey sich vernünftig und weislich überlegen/ sehen und erkennen/ was ihnen gezieme/ wohl anstehe/ zuträglich / nützlich/ auch nachtheilig und schädlich sey. Der Weisen sind zweyerley Arten; Eine ist die/ so mit der Geistlichen Weißheit des Erkäntnis GOTTES/ des Glaubens/ und der Seeligkeit umgehen/ und täglich GOTTES Meinung erforschen / und mit ihrem Gebete nicht nachlassen/ bis es durch die Wolcken dringe. Und dieses sind die Vestungen und Schantzen mit welchen 2. Kön. 6. 15. man sich verwahret/ und die rechte Waffen/ damit man streitet. Da die Stadt Dothan von den Syrern mit vielen Roß und Wagen belägert / errettete sie der eintzige Prophet Elisa durch seine Weißheit/ und erlangte durch sein Gebet so viel/ daß sie mit Blindheit geschlagen/ und dem König Israel mitten in die Hände geriethen. Als Rabsacke im Nahmen des Königes zu Assyrien Sennacheribs/ die Stadt Jerusalem belagerte/ und der 2. Kön. 18. 19. fromme König Hiskias sich von allen Menschen verlassen sahe/ gieng er in das Haus des HERREN/ flehete nebens dem Propheten Esaia zu GOtt/ und erhielte so viel/ daß in der folgenden Nacht 185000. Assyrer erschlagen Chrysostomus. wurden. Das Gebet der Gerechten gilt mehr/ als die Menge der Soldaten/ die Waffen/ und ein gantzes Heer. Wie der Persische König Sapores die Stadt Nisibin belagerte / und nunmehro an dem/ daß sie sollte übergehen/ ruffte umb Rettung derselbigen Stadt/ Jacobus GOTT inbrünstig an. Worauf ein Hauffen Mücken der Feinde Elephanten und Rosse anfielen/ ihre Ordnung zertrenneten/ und die Feinde in die Flucht brachten. Bonfinius. Lib. 4. Dec. 1. p. 60. n. 40. Der Hunnen König Attila/ setzte der Stadt Orliens dergestalt zu / daß wenig Hoffnung zur Rettung war: Bischoff Amianus aber verfügte sich auf die Stadt-Mauren/ that zu GOTT sein inbrünstig Gebet/ und erhielte so viel / daß ein unversehener Platz-Regen entstand/ der der Feinde Cörper übersch wemmete/ ihrer viel davon ersäuffete/ und Attila unverrichteter Sache von der Stadt wieder abziehen muste. Die andere Art der Weisen sind die in den Politischen- und Kriegs-Händeln Erfahrne/ welche entweder von Natur sinnreich / verschlagen und geschwinde/ oder durch die Erfahrenheit und Erlangung vieler Wissenschafften andern mit Rath und That in Noth und Gefahr an die Hand gehen. Harnische und Spiesse gelten im Kriege 1: Sam. A7. 5. Judic. 6. 5. nichts/ wann nicht Weißheit darbey ist. Goliaths Stärcke war unbrauchbar/ weil Er sie unweißlich führete. Die Midianiter bedeckten ihrer Feinde Land wie die Heuschrecken/ Der Held Gideon aber zertrennete dasselbe durch seine Vorsichtigkeit mit 300. Mann. Als König Aliattes die Stadt Priene / des weisen Bias Vaterland in Griechenland/ lang belägerte/ füt-

Plutarchus in Vita Dionys. behertzt/ sondern auch weise und verständig seyn. Als der Welt-weise Plato in Sicilien kam/ schickte ihm der sonst hoffärtige und wohlbekannte Dionysius ein wohl ausgeputztes Schiff entgegen/ und ließ denselben/ da Er zu Lande getreten/ mit vier weissen Pferden gen Hofe bringen/ ja man will gar/ als ob solchen der junge Dionysius aus den Wagen geführet/ und Alex. ab Alex. lib. 1. c. 27. sein Fuhrmann gewesen seyn solle. Wie Curius Pompejus Magnus den Philosophum Posidonium besuchte/ befahl er/ nicht mit der Ruthe an desselben Haus-Thüre zu schlagen/ sondern setzte vielmehr seine Gewalt und Hoheit hintan. Denn es war bey den Römern der Gebrauch/ daß wann auf Befehl des Römischen Bürgermeisters Einen die Gerichts-Diener vor das Hauß forderten/ so schlugen sie mit der Ruthe daran/ zum Zeichen und Merckmahl/ daß eine Gerichts-Persohn vorhanden sey.

Weise und Gelehrtewas sie sind/ auch deren Unterscheid. In der Schrifft werden durch die Weisen verstanden alle fromme Gottselige und glaubige Leute/ welche GOTT lieben/ Zucht/ Ehre / Tugend und Redlichkeit handhaben/ die alles bey sich vernünftig und weislich überlegen/ sehen und erkennen/ was ihnen gezieme/ wohl anstehe/ zuträglich / nützlich/ auch nachtheilig und schädlich sey. Der Weisen sind zweyerley Arten; Eine ist die/ so mit der Geistlichen Weißheit des Erkäntnis GOTTES/ des Glaubens/ und der Seeligkeit umgehen/ und täglich GOTTES Meinung erforschen / und mit ihrem Gebete nicht nachlassen/ bis es durch die Wolcken dringe. Und dieses sind die Vestungen und Schantzen mit welchen 2. Kön. 6. 15. man sich verwahret/ und die rechte Waffen/ damit man streitet. Da die Stadt Dothan von den Syrern mit vielen Roß und Wagen belägert / errettete sie der eintzige Prophet Elisa durch seine Weißheit/ und erlangte durch sein Gebet so viel/ daß sie mit Blindheit geschlagen/ und dem König Israel mitten in die Hände geriethen. Als Rabsacke im Nahmen des Königes zu Assyrien Sennacheribs/ die Stadt Jerusalem belagerte/ und der 2. Kön. 18. 19. fromme König Hiskias sich von allen Menschen verlassen sahe/ gieng er in das Haus des HERREN/ flehete nebens dem Propheten Esaia zu GOtt/ und erhielte so viel/ daß in der folgenden Nacht 185000. Assyrer erschlagen Chrysostomus. wurden. Das Gebet der Gerechten gilt mehr/ als die Menge der Soldaten/ die Waffen/ und ein gantzes Heer. Wie der Persische König Sapores die Stadt Nisibin belagerte / und nunmehro an dem/ daß sie sollte übergehen/ ruffte umb Rettung derselbigen Stadt/ Jacobus GOTT inbrünstig an. Worauf ein Hauffen Mücken der Feinde Elephanten und Rosse anfielen/ ihre Ordnung zertrenneten/ und die Feinde in die Flucht brachten. Bonfinius. Lib. 4. Dec. 1. p. 60. n. 40. Der Hunnen König Attila/ setzte der Stadt Orliens dergestalt zu / daß wenig Hoffnung zur Rettung war: Bischoff Amianus aber verfügte sich auf die Stadt-Mauren/ that zu GOTT sein inbrünstig Gebet/ und erhielte so viel / daß ein unversehener Platz-Regen entstand/ der der Feinde Cörper übersch wemmete/ ihrer viel davon ersäuffete/ und Attila unverrichteter Sache von der Stadt wieder abziehen muste. Die andere Art der Weisen sind die in den Politischen- und Kriegs-Händeln Erfahrne/ welche entweder von Natur sinnreich / verschlagen und geschwinde/ oder durch die Erfahrenheit und Erlangung vieler Wissenschafften andern mit Rath und That in Noth und Gefahr an die Hand gehen. Harnische und Spiesse gelten im Kriege 1: Sam. A7. 5. Judic. 6. 5. nichts/ wann nicht Weißheit darbey ist. Goliaths Stärcke war unbrauchbar/ weil Er sie unweißlich führete. Die Midianiter bedeckten ihrer Feinde Land wie die Heuschrecken/ Der Held Gideon aber zertrennete dasselbe durch seine Vorsichtigkeit mit 300. Mann. Als König Aliattes die Stadt Priene / des weisen Bias Vaterland in Griechenland/ lang belägerte/ füt-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0473" n="439"/><note place="right">Plutarchus in Vita Dionys.</note> behertzt/ sondern auch                      weise und verständig seyn. Als der Welt-weise Plato in Sicilien kam/ schickte                      ihm der sonst hoffärtige und wohlbekannte Dionysius ein wohl ausgeputztes Schiff                      entgegen/ und ließ denselben/ da Er zu Lande getreten/ mit vier weissen                      Pferden gen Hofe bringen/ ja man will gar/ als ob solchen der junge Dionysius                      aus den Wagen geführet/ und <note place="right">Alex. ab Alex. lib. 1. c.                          27.</note> sein Fuhrmann gewesen seyn solle. Wie Curius Pompejus Magnus den                      Philosophum Posidonium besuchte/ befahl er/ nicht mit der Ruthe an desselben                      Haus-Thüre zu schlagen/ sondern setzte vielmehr seine Gewalt und Hoheit hintan.                      Denn es war bey den Römern der Gebrauch/ daß wann auf Befehl des Römischen                      Bürgermeisters Einen die Gerichts-Diener vor das Hauß forderten/ so schlugen                      sie mit der Ruthe daran/ zum Zeichen und Merckmahl/ daß eine Gerichts-Persohn                      vorhanden sey.</p>
        <p><note place="right">Weise und Gelehrtewas sie sind/ auch deren                          Unterscheid.</note> In der Schrifft werden durch die Weisen verstanden alle                      fromme Gottselige und glaubige Leute/ welche GOTT lieben/ Zucht/ Ehre /                      Tugend und Redlichkeit handhaben/ die alles bey sich vernünftig und weislich                      überlegen/ sehen und erkennen/ was ihnen gezieme/ wohl anstehe/ zuträglich /                      nützlich/ auch nachtheilig und schädlich sey. Der Weisen sind zweyerley Arten;                      Eine ist die/ so mit der Geistlichen Weißheit des Erkäntnis GOTTES/ des                      Glaubens/ und der Seeligkeit umgehen/ und täglich GOTTES Meinung erforschen /                      und mit ihrem Gebete nicht nachlassen/ bis es durch die Wolcken dringe. Und                      dieses sind die Vestungen und Schantzen mit welchen <note place="right">2. Kön.                          6. 15.</note> man sich verwahret/ und die rechte Waffen/ damit man                      streitet. Da die Stadt Dothan von den Syrern mit vielen Roß und Wagen belägert /                      errettete sie der eintzige Prophet Elisa durch seine Weißheit/ und erlangte                      durch sein Gebet so viel/ daß sie mit Blindheit geschlagen/ und dem König                      Israel mitten in die Hände geriethen. Als Rabsacke im Nahmen des Königes zu                      Assyrien Sennacheribs/ die Stadt Jerusalem belagerte/ und der <note place="right">2. Kön. 18. 19.</note> fromme König Hiskias sich von allen                      Menschen verlassen sahe/ gieng er in das Haus des HERREN/ flehete nebens dem                      Propheten Esaia zu GOtt/ und erhielte so viel/ daß in der folgenden Nacht                      185000. Assyrer erschlagen <note place="right">Chrysostomus.</note> wurden. Das                      Gebet der Gerechten gilt mehr/ als die Menge der Soldaten/ die Waffen/ und                      ein gantzes Heer. Wie der Persische König Sapores die Stadt Nisibin belagerte /                      und nunmehro an dem/ daß sie sollte übergehen/ ruffte umb Rettung derselbigen                      Stadt/ Jacobus GOTT inbrünstig an. Worauf ein Hauffen Mücken der Feinde                      Elephanten und Rosse anfielen/ ihre Ordnung zertrenneten/ und die Feinde in                      die Flucht brachten. <note place="right">Bonfinius. Lib. 4. Dec. 1. p. 60. n.                          40.</note> Der Hunnen König Attila/ setzte der Stadt Orliens dergestalt zu                     / daß wenig Hoffnung zur Rettung war: Bischoff Amianus aber verfügte sich auf                      die Stadt-Mauren/ that zu GOTT sein inbrünstig Gebet/ und erhielte so viel /                      daß ein unversehener Platz-Regen entstand/ der der Feinde Cörper übersch                      wemmete/ ihrer viel davon ersäuffete/ und Attila unverrichteter Sache von der                      Stadt wieder abziehen muste. Die andere Art der Weisen sind die in den                      Politischen- und Kriegs-Händeln Erfahrne/ welche entweder von Natur sinnreich /                      verschlagen und geschwinde/ oder durch die Erfahrenheit und Erlangung vieler                      Wissenschafften andern mit Rath und That in Noth und Gefahr an die Hand gehen.                      Harnische und Spiesse gelten im Kriege <note place="right">1: Sam. A7. 5. Judic.                          6. 5.</note> nichts/ wann nicht Weißheit darbey ist. Goliaths Stärcke war                      unbrauchbar/ weil Er sie unweißlich führete. Die Midianiter bedeckten ihrer                      Feinde Land wie die Heuschrecken/ Der Held Gideon aber zertrennete dasselbe                      durch seine Vorsichtigkeit mit 300. Mann. Als König Aliattes die Stadt Priene /                      des weisen Bias Vaterland in Griechenland/ lang belägerte/ füt-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[439/0473] behertzt/ sondern auch weise und verständig seyn. Als der Welt-weise Plato in Sicilien kam/ schickte ihm der sonst hoffärtige und wohlbekannte Dionysius ein wohl ausgeputztes Schiff entgegen/ und ließ denselben/ da Er zu Lande getreten/ mit vier weissen Pferden gen Hofe bringen/ ja man will gar/ als ob solchen der junge Dionysius aus den Wagen geführet/ und sein Fuhrmann gewesen seyn solle. Wie Curius Pompejus Magnus den Philosophum Posidonium besuchte/ befahl er/ nicht mit der Ruthe an desselben Haus-Thüre zu schlagen/ sondern setzte vielmehr seine Gewalt und Hoheit hintan. Denn es war bey den Römern der Gebrauch/ daß wann auf Befehl des Römischen Bürgermeisters Einen die Gerichts-Diener vor das Hauß forderten/ so schlugen sie mit der Ruthe daran/ zum Zeichen und Merckmahl/ daß eine Gerichts-Persohn vorhanden sey. Plutarchus in Vita Dionys. Alex. ab Alex. lib. 1. c. 27. In der Schrifft werden durch die Weisen verstanden alle fromme Gottselige und glaubige Leute/ welche GOTT lieben/ Zucht/ Ehre / Tugend und Redlichkeit handhaben/ die alles bey sich vernünftig und weislich überlegen/ sehen und erkennen/ was ihnen gezieme/ wohl anstehe/ zuträglich / nützlich/ auch nachtheilig und schädlich sey. Der Weisen sind zweyerley Arten; Eine ist die/ so mit der Geistlichen Weißheit des Erkäntnis GOTTES/ des Glaubens/ und der Seeligkeit umgehen/ und täglich GOTTES Meinung erforschen / und mit ihrem Gebete nicht nachlassen/ bis es durch die Wolcken dringe. Und dieses sind die Vestungen und Schantzen mit welchen man sich verwahret/ und die rechte Waffen/ damit man streitet. Da die Stadt Dothan von den Syrern mit vielen Roß und Wagen belägert / errettete sie der eintzige Prophet Elisa durch seine Weißheit/ und erlangte durch sein Gebet so viel/ daß sie mit Blindheit geschlagen/ und dem König Israel mitten in die Hände geriethen. Als Rabsacke im Nahmen des Königes zu Assyrien Sennacheribs/ die Stadt Jerusalem belagerte/ und der fromme König Hiskias sich von allen Menschen verlassen sahe/ gieng er in das Haus des HERREN/ flehete nebens dem Propheten Esaia zu GOtt/ und erhielte so viel/ daß in der folgenden Nacht 185000. Assyrer erschlagen wurden. Das Gebet der Gerechten gilt mehr/ als die Menge der Soldaten/ die Waffen/ und ein gantzes Heer. Wie der Persische König Sapores die Stadt Nisibin belagerte / und nunmehro an dem/ daß sie sollte übergehen/ ruffte umb Rettung derselbigen Stadt/ Jacobus GOTT inbrünstig an. Worauf ein Hauffen Mücken der Feinde Elephanten und Rosse anfielen/ ihre Ordnung zertrenneten/ und die Feinde in die Flucht brachten. Der Hunnen König Attila/ setzte der Stadt Orliens dergestalt zu / daß wenig Hoffnung zur Rettung war: Bischoff Amianus aber verfügte sich auf die Stadt-Mauren/ that zu GOTT sein inbrünstig Gebet/ und erhielte so viel / daß ein unversehener Platz-Regen entstand/ der der Feinde Cörper übersch wemmete/ ihrer viel davon ersäuffete/ und Attila unverrichteter Sache von der Stadt wieder abziehen muste. Die andere Art der Weisen sind die in den Politischen- und Kriegs-Händeln Erfahrne/ welche entweder von Natur sinnreich / verschlagen und geschwinde/ oder durch die Erfahrenheit und Erlangung vieler Wissenschafften andern mit Rath und That in Noth und Gefahr an die Hand gehen. Harnische und Spiesse gelten im Kriege nichts/ wann nicht Weißheit darbey ist. Goliaths Stärcke war unbrauchbar/ weil Er sie unweißlich führete. Die Midianiter bedeckten ihrer Feinde Land wie die Heuschrecken/ Der Held Gideon aber zertrennete dasselbe durch seine Vorsichtigkeit mit 300. Mann. Als König Aliattes die Stadt Priene / des weisen Bias Vaterland in Griechenland/ lang belägerte/ füt- Weise und Gelehrtewas sie sind/ auch deren Unterscheid. 2. Kön. 6. 15. 2. Kön. 18. 19. Chrysostomus. Bonfinius. Lib. 4. Dec. 1. p. 60. n. 40. 1: Sam. A7. 5. Judic. 6. 5.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/473
Zitationshilfe: [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/473>, abgerufen am 16.06.2024.