[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.stät Hoheit nur gespottet wird. Ich bin der HERR/ sagt GOtt/ und Levit. 20. Apoc. 21. nicht die/ bey welchen man vergebliche Hülffe suchet. Den Zauberern und Götzendienern wird nebenst andern ihr Theil seyn in dem Pfuhle/ der mit Feur und Schwesel brennt. Gleichwie aber die Zauberey auf unterschiedene Weise begangen Der Zauberey Unterscheid. wird: Also hat auch eine iede ihr besonderes Geschlechte. Die Eine geschiehet/ wie gedacht/ durch Blendung des Teufels/ die Andere durch vermeinte Weissagungen deren/ die aus dem Eingeweide [unleserliches Material] Thiere künfftige Dinge sagen/ auf das Vogelgeschrey Acht haben/ die Verstorbenen um Rath fragen/ Tage wehlen/ durch gewisse Zeichen was erforschen wollen/ und was dergleichen mehr. Der Zauberey Zweck ist/ da man vermeinet etwas Schaden zu thun/ oder dardurch was nützliches zugewinnen. Der Schade geschiehet/ wenn man des Menschen Gemüthe mit Tränken/ oder andern Dingen bezaubert/ Ihme Haare/ Nadeln/ Nägel und andere Unfläterey in den Leib hexet / die Fruchtbaren unvermögend machet/ und durch des Teufels Hülffe Wetter erwecket. Als Haqvinus in Norwegen mit dem Dennemärker zur See schlagen wollte / erweckte Er unverhofft ein grosses Wetter/ welches die Feinde mit grossen Kieselsteinen beschädigte/ daß Sie Olaus Magn[unleserliches Material]. weder sehen noch hören kunten/ und war der Schaden grösser/ als den Sie von den Feinden empfunden. Der Nutzen dieser falschen Kunst sol seyn/ sich feste machen/ bey Spielen nicht verlieren/ sich unsichtbar machen/ das verlorne wiederbringen/ gewiß schiessen/ oder die Büchse oder Feuer versprechen / Schätze suchen/ Hunde nicht bellend machen/ die Menschen einschläsen/ und im Kaufen und Verkauffen Glücke haben. Von dem Zauberer Simon lieset man/ wie Er sich grosser Zauberkunst gerühmet/ und unter andern auch dieses/ daß Er sich könte vor denen/ die Ihn fangen wollten/ unsichtbar machen. Wann er zu entrinnen gesonnen/ könte Er Berge und Steine durch dringen: Stürtzte er sich von einem hohen Berge herab/ komme Er unverletzt auf die Erde: Wenn er gebunden/ mache er sich der Bande loß/ und bände die/ so ihn binden wollten: Würffe man Ihn in das Gefängnis/ so giengen die Thüren von sich selbst auf. Er mache die Götzen lebendig/ daß man meinete/ als wären es lebendige Menschen; Würde Er in das Feur geworffen/ so brenne er nicht: Sein Angesicht verwandele Er/ daß man Ihn nicht kenne/ und zeige sich den Leuten/ als ob Er zwey Gesichter hätte: Er verwandele sich zu einen Schaf und Geis; Er fliehe in der Lufft wie ein Vogel; Es mangele Ihm niemals am Vermögen: Man ehre ihn/ als einen Gott/ und richte ihm Statuen auf: in Summa/ Alles/ was er wolle/ das Des Teufels Gewalt. könne er thun. Das heisset/ der Göttlichen Majestät ihre Ehre entziehen/ und mit des Teufels Kälbern pflügen. Alle Zauberey wird vermittelst des Teufels zu wege gebracht. Die Warsagerin/ welche dort nach ihrer Meinung 1. Reg. 28. den verstorbenen Samuel erweckte/ vermochte solches nicht durch ihre/ sondern des Teufels Gewalt zu vollbringen. Der Teufel ist ein Geist/ listig undEphes. 2. behende / unsichtbar/ und regieret in den Lüfften. Von dem Zauberer Mithrobarzenes schreibet Lucan[unleserliches Material]/ daß er bey seiner Beschwerung viel Worte gebrauchet / und hernach die Teufel mit lauter Stimme zusammen beruffen. Man mag aber des Teufels Gewalt ausbreiten so weit als man will/ so erstrecket Hiob. 26, 34. sich doch sein Vermögen nicht weiter als Gott verhänget. Die Hölle ist für ihm aufgedeckt/ und das Verderben hat keine Decke: Er siehet auf eines ieglichen Weg/ und schauet alle ihre Gänge. Es ist keine Finsterniß noch Dunkel/ woselbst sich die Ubelthäter möchten verbergen. Er offenbaret was tief/ undDan. 2. Joh. 16, 3. verborgen; Er weis was im Finsternis lieget/ und bey ihm ist eitel Liecht. Der Fürst dieser Welt ist gerichtet. Ist er gerichtet/ so ist Er auch gefangen stät Hoheit nur gespottet wird. Ich bin der HERR/ sagt GOtt/ und Levit. 20. Apoc. 21. nicht die/ bey welchen man vergebliche Hülffe suchet. Den Zauberern und Götzendienern wird nebenst andern ihr Theil seyn in dem Pfuhle/ der mit Feur und Schwesel brennt. Gleichwie aber die Zauberey auf unterschiedene Weise begangen Der Zauberey Unterscheid. wird: Also hat auch eine iede ihr besonderes Geschlechte. Die Eine geschiehet/ wie gedacht/ durch Blendung des Teufels/ die Andere durch vermeinte Weissagungen deren/ die aus dem Eingeweide [unleserliches Material] Thiere künfftige Dinge sagen/ auf das Vogelgeschrey Acht haben/ die Verstorbenen um Rath fragen/ Tage wehlen/ durch gewisse Zeichen was erforschen wollen/ und was dergleichen mehr. Der Zauberey Zweck ist/ da man vermeinet etwas Schaden zu thun/ oder dardurch was nützliches zugewinnen. Der Schade geschiehet/ wenn man des Menschen Gemüthe mit Tränken/ oder andern Dingen bezaubert/ Ihme Haare/ Nadeln/ Nägel und andere Unfläterey in den Leib hexet / die Fruchtbaren unvermögend machet/ und durch des Teufels Hülffe Wetter erwecket. Als Haqvinus in Norwegen mit dem Dennemärker zur See schlagen wollte / erweckte Er unverhofft ein grosses Wetter/ welches die Feinde mit grossen Kieselsteinen beschädigte/ daß Sie Olaus Magn[unleserliches Material]. weder sehen noch hören kunten/ und war der Schaden grösser/ als den Sie von den Feinden empfunden. Der Nutzen dieser falschen Kunst sol seyn/ sich feste machen/ bey Spielen nicht verlieren/ sich unsichtbar machen/ das verlorne wiederbringen/ gewiß schiessen/ oder die Büchse oder Feuer versprechen / Schätze suchen/ Hunde nicht bellend machen/ die Menschen einschläsen/ und im Kaufen und Verkauffen Glücke haben. Von dem Zauberer Simon lieset man/ wie Er sich grosser Zauberkunst gerühmet/ und unter andern auch dieses/ daß Er sich könte vor denen/ die Ihn fangen wollten/ unsichtbar machen. Wañ er zu entrinnen gesonnen/ könte Er Berge uñ Steine durch dringen: Stürtzte er sich von einem hohen Berge herab/ komme Er unverletzt auf die Erde: Weñ er gebunden/ mache er sich der Bande loß/ uñ bände die/ so ihn binden wollten: Würffe man Ihn in das Gefängnis/ so giengen die Thüren von sich selbst auf. Er mache die Götzen lebendig/ daß man meinete/ als wären es lebendige Menschen; Würde Er in das Feur geworffen/ so brenne er nicht: Sein Angesicht verwandele Er/ daß man Ihn nicht kenne/ und zeige sich den Leuten/ als ob Er zwey Gesichter hätte: Er verwandele sich zu einen Schaf und Geis; Er fliehe in der Lufft wie ein Vogel; Es mangele Ihm niemals am Vermögen: Man ehre ihn/ als einen Gott/ uñ richte ihm Statuen auf: in Sum̃a/ Alles/ was er wolle/ das Des Teufels Gewalt. könne er thun. Das heisset/ der Göttlichen Majestät ihre Ehre entziehen/ uñ mit des Teufels Kälbern pflügen. Alle Zauberey wird vermittelst des Teufels zu wege gebracht. Die Warsagerin/ welche dort nach ihrer Meinung 1. Reg. 28. den verstorbenẽ Samuel erweckte/ vermochte solches nicht durch ihre/ sondern des Teufels Gewalt zu vollbringẽ. Der Teufel ist ein Geist/ listig uñEphes. 2. behende / unsichtbar/ uñ regieret in den Lüfften. Von dem Zauberer Mithrobarzenes schreibet Lucan[unleserliches Material]/ daß er bey seiner Beschwerung viel Worte gebrauchet / uñ hernach die Teufel mit lauter Stim̃e zusam̃en beruffen. Man mag aber des Teufels Gewalt ausbreitẽ so weit als man will/ so erstrecket Hiob. 26, 34. sich doch sein Vermögen nicht weiter als Gott verhänget. Die Hölle ist für ihm aufgedeckt/ uñ das Verderben hat keine Decke: Er siehet auf eines ieglichẽ Weg/ uñ schauet alle ihre Gänge. Es ist keine Finsterniß noch Dunkel/ woselbst sich die Ubelthäter möchten verbergen. Er offenbaret was tief/ uñDan. 2. Joh. 16, 3. verborgen; Er weis was im Finsternis lieget/ und bey ihm ist eitel Liecht. Der Fürst dieser Welt ist gerichtet. Ist er gerichtet/ so ist Er auch gefangen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0482" n="448"/> stät Hoheit nur gespottet wird. Ich bin der HERR/ sagt GOtt/ und <note place="left">Levit. 20. Apoc. 21.</note> nicht die/ bey welchen man vergebliche Hülffe suchet. Den Zauberern und Götzendienern wird nebenst andern ihr Theil seyn in dem Pfuhle/ der mit Feur und Schwesel brennt.</p> <p>Gleichwie aber die Zauberey auf unterschiedene Weise begangen <note place="left">Der Zauberey Unterscheid.</note> wird: Also hat auch eine iede ihr besonderes Geschlechte. Die Eine geschiehet/ wie gedacht/ durch Blendung des Teufels/ die Andere durch vermeinte Weissagungen deren/ die aus dem Eingeweide <gap reason="illegible"/> Thiere künfftige Dinge sagen/ auf das Vogelgeschrey Acht haben/ die Verstorbenen um Rath fragen/ Tage wehlen/ durch gewisse Zeichen was erforschen wollen/ und was dergleichen mehr. Der Zauberey Zweck ist/ da man vermeinet etwas Schaden zu thun/ oder dardurch was nützliches zugewinnen. Der Schade geschiehet/ wenn man des Menschen Gemüthe mit Tränken/ oder andern Dingen bezaubert/ Ihme Haare/ Nadeln/ Nägel und andere Unfläterey in den Leib hexet / die Fruchtbaren unvermögend machet/ und durch des Teufels Hülffe Wetter erwecket. Als Haqvinus in Norwegen mit dem Dennemärker zur See schlagen wollte / erweckte Er unverhofft ein grosses Wetter/ welches die Feinde mit grossen Kieselsteinen beschädigte/ daß Sie <note place="left">Olaus Magn<gap reason="illegible"/>.</note> weder sehen noch hören kunten/ und war der Schaden grösser/ als den Sie von den Feinden empfunden. Der Nutzen dieser falschen Kunst sol seyn/ sich feste machen/ bey Spielen nicht verlieren/ sich unsichtbar machen/ das verlorne wiederbringen/ gewiß schiessen/ oder die Büchse oder Feuer versprechen / Schätze suchen/ Hunde nicht bellend machen/ die Menschen einschläsen/ und im Kaufen und Verkauffen Glücke haben. Von dem Zauberer Simon lieset man/ wie Er sich grosser Zauberkunst gerühmet/ und unter andern auch dieses/ daß Er sich könte vor denen/ die Ihn fangen wollten/ unsichtbar machen. Wañ er zu entrinnen gesonnen/ könte Er Berge uñ Steine durch dringen: Stürtzte er sich von einem hohen Berge herab/ komme Er unverletzt auf die Erde: Weñ er gebunden/ mache er sich der Bande loß/ uñ bände die/ so ihn binden wollten: Würffe man Ihn in das Gefängnis/ so giengen die Thüren von sich selbst auf. Er mache die Götzen lebendig/ daß man meinete/ als wären es lebendige Menschen; Würde Er in das Feur geworffen/ so brenne er nicht: Sein Angesicht verwandele Er/ daß man Ihn nicht kenne/ und zeige sich den Leuten/ als ob Er zwey Gesichter hätte: Er verwandele sich zu einen Schaf und Geis; Er fliehe in der Lufft wie ein Vogel; Es mangele Ihm niemals am Vermögen: Man ehre ihn/ als einen Gott/ uñ richte ihm Statuen auf: in Sum̃a/ Alles/ was er wolle/ das <note place="left">Des Teufels Gewalt.</note> könne er thun. Das heisset/ der Göttlichen Majestät ihre Ehre entziehen/ uñ mit des Teufels Kälbern pflügen. Alle Zauberey wird vermittelst des Teufels zu wege gebracht. Die Warsagerin/ welche dort nach ihrer Meinung <note place="left">1. Reg. 28.</note> den verstorbenẽ Samuel erweckte/ vermochte solches nicht durch ihre/ sondern des Teufels Gewalt zu vollbringẽ. Der Teufel ist ein Geist/ listig uñ<note place="left">Ephes. 2.</note> behende / unsichtbar/ uñ regieret in den Lüfften. Von dem Zauberer Mithrobarzenes schreibet Lucan<gap reason="illegible"/>/ daß er bey seiner Beschwerung viel Worte gebrauchet / uñ hernach die Teufel mit lauter Stim̃e zusam̃en beruffen. Man mag aber des Teufels Gewalt ausbreitẽ so weit als man will/ so erstrecket <note place="left">Hiob. 26, 34.</note> sich doch sein Vermögen nicht weiter als Gott verhänget. Die Hölle ist für ihm aufgedeckt/ uñ das Verderben hat keine Decke: Er siehet auf eines ieglichẽ Weg/ uñ schauet alle ihre Gänge. Es ist keine Finsterniß noch Dunkel/ woselbst sich die Ubelthäter möchten verbergen. Er offenbaret was tief/ uñ<note place="left">Dan. 2. Joh. 16, 3.</note> verborgen; Er weis was im Finsternis lieget/ und bey ihm ist eitel Liecht. Der Fürst dieser Welt ist gerichtet. Ist er gerichtet/ so ist Er auch gefangen </p> </div> </body> </text> </TEI> [448/0482]
stät Hoheit nur gespottet wird. Ich bin der HERR/ sagt GOtt/ und nicht die/ bey welchen man vergebliche Hülffe suchet. Den Zauberern und Götzendienern wird nebenst andern ihr Theil seyn in dem Pfuhle/ der mit Feur und Schwesel brennt.
Levit. 20. Apoc. 21. Gleichwie aber die Zauberey auf unterschiedene Weise begangen wird: Also hat auch eine iede ihr besonderes Geschlechte. Die Eine geschiehet/ wie gedacht/ durch Blendung des Teufels/ die Andere durch vermeinte Weissagungen deren/ die aus dem Eingeweide _ Thiere künfftige Dinge sagen/ auf das Vogelgeschrey Acht haben/ die Verstorbenen um Rath fragen/ Tage wehlen/ durch gewisse Zeichen was erforschen wollen/ und was dergleichen mehr. Der Zauberey Zweck ist/ da man vermeinet etwas Schaden zu thun/ oder dardurch was nützliches zugewinnen. Der Schade geschiehet/ wenn man des Menschen Gemüthe mit Tränken/ oder andern Dingen bezaubert/ Ihme Haare/ Nadeln/ Nägel und andere Unfläterey in den Leib hexet / die Fruchtbaren unvermögend machet/ und durch des Teufels Hülffe Wetter erwecket. Als Haqvinus in Norwegen mit dem Dennemärker zur See schlagen wollte / erweckte Er unverhofft ein grosses Wetter/ welches die Feinde mit grossen Kieselsteinen beschädigte/ daß Sie weder sehen noch hören kunten/ und war der Schaden grösser/ als den Sie von den Feinden empfunden. Der Nutzen dieser falschen Kunst sol seyn/ sich feste machen/ bey Spielen nicht verlieren/ sich unsichtbar machen/ das verlorne wiederbringen/ gewiß schiessen/ oder die Büchse oder Feuer versprechen / Schätze suchen/ Hunde nicht bellend machen/ die Menschen einschläsen/ und im Kaufen und Verkauffen Glücke haben. Von dem Zauberer Simon lieset man/ wie Er sich grosser Zauberkunst gerühmet/ und unter andern auch dieses/ daß Er sich könte vor denen/ die Ihn fangen wollten/ unsichtbar machen. Wañ er zu entrinnen gesonnen/ könte Er Berge uñ Steine durch dringen: Stürtzte er sich von einem hohen Berge herab/ komme Er unverletzt auf die Erde: Weñ er gebunden/ mache er sich der Bande loß/ uñ bände die/ so ihn binden wollten: Würffe man Ihn in das Gefängnis/ so giengen die Thüren von sich selbst auf. Er mache die Götzen lebendig/ daß man meinete/ als wären es lebendige Menschen; Würde Er in das Feur geworffen/ so brenne er nicht: Sein Angesicht verwandele Er/ daß man Ihn nicht kenne/ und zeige sich den Leuten/ als ob Er zwey Gesichter hätte: Er verwandele sich zu einen Schaf und Geis; Er fliehe in der Lufft wie ein Vogel; Es mangele Ihm niemals am Vermögen: Man ehre ihn/ als einen Gott/ uñ richte ihm Statuen auf: in Sum̃a/ Alles/ was er wolle/ das könne er thun. Das heisset/ der Göttlichen Majestät ihre Ehre entziehen/ uñ mit des Teufels Kälbern pflügen. Alle Zauberey wird vermittelst des Teufels zu wege gebracht. Die Warsagerin/ welche dort nach ihrer Meinung den verstorbenẽ Samuel erweckte/ vermochte solches nicht durch ihre/ sondern des Teufels Gewalt zu vollbringẽ. Der Teufel ist ein Geist/ listig uñ behende / unsichtbar/ uñ regieret in den Lüfften. Von dem Zauberer Mithrobarzenes schreibet Lucan_ / daß er bey seiner Beschwerung viel Worte gebrauchet / uñ hernach die Teufel mit lauter Stim̃e zusam̃en beruffen. Man mag aber des Teufels Gewalt ausbreitẽ so weit als man will/ so erstrecket sich doch sein Vermögen nicht weiter als Gott verhänget. Die Hölle ist für ihm aufgedeckt/ uñ das Verderben hat keine Decke: Er siehet auf eines ieglichẽ Weg/ uñ schauet alle ihre Gänge. Es ist keine Finsterniß noch Dunkel/ woselbst sich die Ubelthäter möchten verbergen. Er offenbaret was tief/ uñ verborgen; Er weis was im Finsternis lieget/ und bey ihm ist eitel Liecht. Der Fürst dieser Welt ist gerichtet. Ist er gerichtet/ so ist Er auch gefangen
Der Zauberey Unterscheid.
Olaus Magn_ .
Des Teufels Gewalt.
1. Reg. 28.
Ephes. 2.
Hiob. 26, 34.
Dan. 2. Joh. 16, 3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/482 |
Zitationshilfe: | [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/482>, abgerufen am 16.06.2024. |