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Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 42
Der Polenflüchtling.
( Von Nicolaus Lenau.
Jm quellenarmen Wüstenland
Arabischer Nomaden
Jrrt, ohne Ziel und Vaterland,
Auf windverwehten Pfaden,
Ein Polenheld und grollet still,
Daß noch sein Herz nicht brechen will.
Die Sonn' auf ihn heruntersprüht
Die heißen Mittagsbrände,
Von ihrem Flammenkusse glüht
Das Schwert an seiner Lende;
Will wecken ihm den tapfern Stahl
Rachegluth der Sonnenstrahl?
Sein Leib neigt sich dem Boden zu
Mit dürstendem Ermatten;
Der sänke gern zu kühler Ruh'
Jn seinen eignen Schatten,
Der tränke gern vor dürrer Gluth
Schier seine eigne Thränenfluth.
Doch solche Qual sein Herz nicht merkt,
Weil's trägt ein tief'res Kränken.
Er schreitet fort, von Schmerz gestärkt,
Vom Schlachtenangedenken.
Manchmal sein Mund Kosziusko! ruft,
Und träumend hau't er in die Luft.
Als nun der Abend Kühlung bringt,
Steht er an grüner Stelle;
Ein süßes Lied des Mitleids singt
Entgegen ihm die Quelle,
Und säuselnd weht das Gras ihn an:
O schlumm're hier, du armer Mann!
Er sinkt, er schläft. Der fremde Baum
Einflüstert ihn gelinde
Jn einen schönen Heldentraum;
Die Wellen und die Winde
Umrauschen ihn wie Schlachtengang,
Umrauschen ihn wie Sieg'sgesang.
Dort kommt im Osten voll und klar
Herauf des Mondes Schimmern;
Von einer Beduinenschaar
Die blanken Säbel flimmern
Weithin im öden Mondrevier,
Der Wildniß nächtlich helle Zier.
[Spaltenumbruch]
Stets lauter tönt der Hufentanz
Von windverwandten Fliehern,
Die, heißgejagt im Mondenglanz,
Dem Quell entgegenwiehern.
Die Reiter rufen in die Nacht;
Doch nicht der Polenheld erwacht.
Sie lassen, frisch und froh gelaunt,
Die Ross' im Quelle trinken
Und plötzlich schauen sie erstaunt
Ein Schwert im Grase blinken,
Und zitternd spielt das kühle Licht
Auf einem bleichen Angesicht.
Sie lagern um den Fremden stumm
Jhn aufzuwecken bange:
Sie seh'n der Narben Heiligthum
Auf blasser Stirn und Wange;
Dem Wüstensohn zu Herzen geht
Des Unglücks stille Majestät.
Dem schlafversunknen Helden naht,
Mit Schritten gastlich leise,
Ein alter, finsterer Nomad,
Und Labetrunk und Speise,
Das Beste, das er ihm erlas,
Stellt er ihm heimlich vor in's Gras.
Nimmt wieder seine Stelle dann. --
Noch starrt die stumme Runde
Den Bleichen an, ob auch verrann
Der Nacht schon manche Stunde;
Bis aus dem Schlummer fährt empor
Der Mann der's Vaterland verlor.
Da grüßen sie den Fremden mild,
Und singen ihm zur Ehre
Gesänge tief und schlachtenwild
Hinaus zur Wüstenleere.
Blutrache, nach der Väter Brauch
Jst ihres Liedes heißer Hauch.
Wie faßt und schwingt sein Schwert der Held,
Der noch vom Traum berückte!
-- Er steht auf Ostrolenkas Feld; --
Wie lauschet der Entzückte,
Vom stürmischen Gesang umweht!
Wie heiß sein Blick nach Feinden späht!
[Ende Spaltensatz]
Doch nun der Pole schärfer lauscht,
Sind's fremde, fremde Töne,
Was ihn im Waffentanz umrauscht,
Arabiens freie Söhne,
Auf die der Mond der Wüste scheint:
Da wirft er sich zur Erd' -- und weint.


Zur Unterhaltung und Belehrung. 42
Der Polenflüchtling.
( Von Nicolaus Lenau.
Jm quellenarmen Wüstenland
Arabischer Nomaden
Jrrt, ohne Ziel und Vaterland,
Auf windverwehten Pfaden,
Ein Polenheld und grollet still,
Daß noch sein Herz nicht brechen will.
Die Sonn' auf ihn heruntersprüht
Die heißen Mittagsbrände,
Von ihrem Flammenkusse glüht
Das Schwert an seiner Lende;
Will wecken ihm den tapfern Stahl
Rachegluth der Sonnenstrahl?
Sein Leib neigt sich dem Boden zu
Mit dürstendem Ermatten;
Der sänke gern zu kühler Ruh'
Jn seinen eignen Schatten,
Der tränke gern vor dürrer Gluth
Schier seine eigne Thränenfluth.
Doch solche Qual sein Herz nicht merkt,
Weil's trägt ein tief'res Kränken.
Er schreitet fort, von Schmerz gestärkt,
Vom Schlachtenangedenken.
Manchmal sein Mund Kosziusko! ruft,
Und träumend hau't er in die Luft.
Als nun der Abend Kühlung bringt,
Steht er an grüner Stelle;
Ein süßes Lied des Mitleids singt
Entgegen ihm die Quelle,
Und säuselnd weht das Gras ihn an:
O schlumm're hier, du armer Mann!
Er sinkt, er schläft. Der fremde Baum
Einflüstert ihn gelinde
Jn einen schönen Heldentraum;
Die Wellen und die Winde
Umrauschen ihn wie Schlachtengang,
Umrauschen ihn wie Sieg'sgesang.
Dort kommt im Osten voll und klar
Herauf des Mondes Schimmern;
Von einer Beduinenschaar
Die blanken Säbel flimmern
Weithin im öden Mondrevier,
Der Wildniß nächtlich helle Zier.
[Spaltenumbruch]
Stets lauter tönt der Hufentanz
Von windverwandten Fliehern,
Die, heißgejagt im Mondenglanz,
Dem Quell entgegenwiehern.
Die Reiter rufen in die Nacht;
Doch nicht der Polenheld erwacht.
Sie lassen, frisch und froh gelaunt,
Die Ross' im Quelle trinken
Und plötzlich schauen sie erstaunt
Ein Schwert im Grase blinken,
Und zitternd spielt das kühle Licht
Auf einem bleichen Angesicht.
Sie lagern um den Fremden stumm
Jhn aufzuwecken bange:
Sie seh'n der Narben Heiligthum
Auf blasser Stirn und Wange;
Dem Wüstensohn zu Herzen geht
Des Unglücks stille Majestät.
Dem schlafversunknen Helden naht,
Mit Schritten gastlich leise,
Ein alter, finsterer Nomad,
Und Labetrunk und Speise,
Das Beste, das er ihm erlas,
Stellt er ihm heimlich vor in's Gras.
Nimmt wieder seine Stelle dann. —
Noch starrt die stumme Runde
Den Bleichen an, ob auch verrann
Der Nacht schon manche Stunde;
Bis aus dem Schlummer fährt empor
Der Mann der's Vaterland verlor.
Da grüßen sie den Fremden mild,
Und singen ihm zur Ehre
Gesänge tief und schlachtenwild
Hinaus zur Wüstenleere.
Blutrache, nach der Väter Brauch
Jst ihres Liedes heißer Hauch.
Wie faßt und schwingt sein Schwert der Held,
Der noch vom Traum berückte!
— Er steht auf Ostrolenkas Feld; —
Wie lauschet der Entzückte,
Vom stürmischen Gesang umweht!
Wie heiß sein Blick nach Feinden späht!
[Ende Spaltensatz]
Doch nun der Pole schärfer lauscht,
Sind's fremde, fremde Töne,
Was ihn im Waffentanz umrauscht,
Arabiens freie Söhne,
Auf die der Mond der Wüste scheint:
Da wirft er sich zur Erd' — und weint.


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[42/0018] Zur Unterhaltung und Belehrung. 42 Der Polenflüchtling. ( Von Nicolaus Lenau. Jm quellenarmen Wüstenland Arabischer Nomaden Jrrt, ohne Ziel und Vaterland, Auf windverwehten Pfaden, Ein Polenheld und grollet still, Daß noch sein Herz nicht brechen will. Die Sonn' auf ihn heruntersprüht Die heißen Mittagsbrände, Von ihrem Flammenkusse glüht Das Schwert an seiner Lende; Will wecken ihm den tapfern Stahl Rachegluth der Sonnenstrahl? Sein Leib neigt sich dem Boden zu Mit dürstendem Ermatten; Der sänke gern zu kühler Ruh' Jn seinen eignen Schatten, Der tränke gern vor dürrer Gluth Schier seine eigne Thränenfluth. Doch solche Qual sein Herz nicht merkt, Weil's trägt ein tief'res Kränken. Er schreitet fort, von Schmerz gestärkt, Vom Schlachtenangedenken. Manchmal sein Mund Kosziusko! ruft, Und träumend hau't er in die Luft. Als nun der Abend Kühlung bringt, Steht er an grüner Stelle; Ein süßes Lied des Mitleids singt Entgegen ihm die Quelle, Und säuselnd weht das Gras ihn an: O schlumm're hier, du armer Mann! Er sinkt, er schläft. Der fremde Baum Einflüstert ihn gelinde Jn einen schönen Heldentraum; Die Wellen und die Winde Umrauschen ihn wie Schlachtengang, Umrauschen ihn wie Sieg'sgesang. Dort kommt im Osten voll und klar Herauf des Mondes Schimmern; Von einer Beduinenschaar Die blanken Säbel flimmern Weithin im öden Mondrevier, Der Wildniß nächtlich helle Zier. Stets lauter tönt der Hufentanz Von windverwandten Fliehern, Die, heißgejagt im Mondenglanz, Dem Quell entgegenwiehern. Die Reiter rufen in die Nacht; Doch nicht der Polenheld erwacht. Sie lassen, frisch und froh gelaunt, Die Ross' im Quelle trinken Und plötzlich schauen sie erstaunt Ein Schwert im Grase blinken, Und zitternd spielt das kühle Licht Auf einem bleichen Angesicht. Sie lagern um den Fremden stumm Jhn aufzuwecken bange: Sie seh'n der Narben Heiligthum Auf blasser Stirn und Wange; Dem Wüstensohn zu Herzen geht Des Unglücks stille Majestät. Dem schlafversunknen Helden naht, Mit Schritten gastlich leise, Ein alter, finsterer Nomad, Und Labetrunk und Speise, Das Beste, das er ihm erlas, Stellt er ihm heimlich vor in's Gras. Nimmt wieder seine Stelle dann. — Noch starrt die stumme Runde Den Bleichen an, ob auch verrann Der Nacht schon manche Stunde; Bis aus dem Schlummer fährt empor Der Mann der's Vaterland verlor. Da grüßen sie den Fremden mild, Und singen ihm zur Ehre Gesänge tief und schlachtenwild Hinaus zur Wüstenleere. Blutrache, nach der Väter Brauch Jst ihres Liedes heißer Hauch. Wie faßt und schwingt sein Schwert der Held, Der noch vom Traum berückte! — Er steht auf Ostrolenkas Feld; — Wie lauschet der Entzückte, Vom stürmischen Gesang umweht! Wie heiß sein Blick nach Feinden späht! Doch nun der Pole schärfer lauscht, Sind's fremde, fremde Töne, Was ihn im Waffentanz umrauscht, Arabiens freie Söhne, Auf die der Mond der Wüste scheint: Da wirft er sich zur Erd' — und weint.

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social02_1873/18>, abgerufen am 24.11.2024.