Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 2. Solingen, 1844.Die Einnahme der Anstalt belief sich, einschließlich Die Ausgaben vertheilten sich summarisch, wie folgt:
Demnach ergab sich ein Reinertrag von 777 fl. Das diesjährige Prüfungs-Turnen fand am 15. März Die Einnahme der Anſtalt belief ſich, einſchließlich Die Ausgaben vertheilten ſich ſummariſch, wie folgt:
Demnach ergab ſich ein Reinertrag von 777 fl. Das diesjährige Prüfungs-Turnen fand am 15. März <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0042" n="38"/> <p>Die Einnahme der Anſtalt belief ſich, einſchließlich<lb/> des aus dem Aerar bezogenen Koſtenbeitrages von 600 fl.,<lb/> auf 1728 fl. 40 kr.</p><lb/> <p>Die Ausgaben vertheilten ſich ſummariſch, wie folgt:</p><lb/> <table> <row> <cell>Lokal-Miethe ..............</cell> <cell>400 fl.</cell> <cell>— kr.</cell> </row><lb/> <row> <cell>Unterhaltung des Lokals und der dazu ge-<lb/> hörigen Mobilien ..........</cell> <cell>18 „</cell> <cell>39 „</cell> </row><lb/> <row> <cell>Betriebsausgaben ............</cell> <cell>82 „</cell> <cell>52 „</cell> </row><lb/> <row> <cell>Ergänzung und Reparatur der Turngeräthe<lb/> (ein ſchließlich des Auszugs in das neue<lb/> Lokal und die Einrichtung dortſelbſt)</cell> <cell>294 „</cell> <cell>6 „</cell> </row><lb/> <row> <cell>Heizung und Beleuchtung ........</cell> <cell>36 „</cell> <cell>30 „</cell> </row><lb/> <row> <cell>Unterrichtsbehelfe und literariſche Hülfs-<lb/> mittel (worunter 86 fl. 30 kr. für den<lb/> Druck des Turnbüchleins) .....</cell> <cell>98 „</cell> <cell>35 „</cell> </row><lb/> <row> <cell>Honorare ................</cell> <cell> <hi rendition="#u">20 „</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u">36 „</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell/> <cell>951 fl.</cell> <cell>18 kr.</cell> </row> </table><lb/> <p>Demnach ergab ſich ein Reinertrag von 777 fl.<lb/> 22 kr.</p><lb/> <p>Das diesjährige Prüfungs-Turnen fand am 15. März<lb/> in dem Saale des Weidenbuſches ſtatt und erhielt durch<lb/> ein Schauturnen, welches ſich dem pädagogiſchen Theile<lb/> der Handlung (der dieſesmal durch eine Rede über den<lb/> mediziniſchen Nutzen der Turnkunſt eingeleitet worden<lb/> war) anſchloß, einen feſtlichen Anſtrich, der durch die<lb/> Mitwirkung des Geſangvereins „Orpheus“ und ein ſich<lb/> anſchließendes gemeinſames Feſtmahl mehrerer Freunde<lb/> der Turnkunſt und der erwachſenen Turner ſelbſt noch<lb/> erhöht wurde. Die Koſten dieſer verſuchsweiſen Veran-<lb/> ſtaltung waren jedoch zu bedeutend, als daß — wie es<lb/> beabſichtigt war — aus den von Nichtangehörigen der<lb/> Zöglinge erhobenen Eintrittsgeldern ein Ueberſchuß für<lb/> milde Zwecke hätte erübrigt werden können. Dagegen<lb/> war dieſes mit einigem äußeren Gepränge ausgeſtattete<lb/> Schauturnen von merklich günſtigem Einfluſſe auf die<lb/> Steigerung der Theilnahme an der Anſtalt, wie die oben<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [38/0042]
Die Einnahme der Anſtalt belief ſich, einſchließlich
des aus dem Aerar bezogenen Koſtenbeitrages von 600 fl.,
auf 1728 fl. 40 kr.
Die Ausgaben vertheilten ſich ſummariſch, wie folgt:
Lokal-Miethe .............. 400 fl. — kr.
Unterhaltung des Lokals und der dazu ge-
hörigen Mobilien .......... 18 „ 39 „
Betriebsausgaben ............ 82 „ 52 „
Ergänzung und Reparatur der Turngeräthe
(ein ſchließlich des Auszugs in das neue
Lokal und die Einrichtung dortſelbſt) 294 „ 6 „
Heizung und Beleuchtung ........ 36 „ 30 „
Unterrichtsbehelfe und literariſche Hülfs-
mittel (worunter 86 fl. 30 kr. für den
Druck des Turnbüchleins) ..... 98 „ 35 „
Honorare ................ 20 „ 36 „
951 fl. 18 kr.
Demnach ergab ſich ein Reinertrag von 777 fl.
22 kr.
Das diesjährige Prüfungs-Turnen fand am 15. März
in dem Saale des Weidenbuſches ſtatt und erhielt durch
ein Schauturnen, welches ſich dem pädagogiſchen Theile
der Handlung (der dieſesmal durch eine Rede über den
mediziniſchen Nutzen der Turnkunſt eingeleitet worden
war) anſchloß, einen feſtlichen Anſtrich, der durch die
Mitwirkung des Geſangvereins „Orpheus“ und ein ſich
anſchließendes gemeinſames Feſtmahl mehrerer Freunde
der Turnkunſt und der erwachſenen Turner ſelbſt noch
erhöht wurde. Die Koſten dieſer verſuchsweiſen Veran-
ſtaltung waren jedoch zu bedeutend, als daß — wie es
beabſichtigt war — aus den von Nichtangehörigen der
Zöglinge erhobenen Eintrittsgeldern ein Ueberſchuß für
milde Zwecke hätte erübrigt werden können. Dagegen
war dieſes mit einigem äußeren Gepränge ausgeſtattete
Schauturnen von merklich günſtigem Einfluſſe auf die
Steigerung der Theilnahme an der Anſtalt, wie die oben
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