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Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.

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den/ sich davon weg zumachen. Das Schmaltz ist dienlich in der Artzney/ sintemahl es zu den verharteten und steifen Adern/ solche zu erweichen/ nützlich kan gebrauchet werden.

Vom Eichhorn/ und dem Igel.

DAs Eichhörnlein kan füglich unter das Geschlecht der Mäuse gezehlet werden / seine unterste Zähne sind länger/ als die oberste/ und sein Affterdarm ist an Grösse dem Magen gleich. Dis Thierlein wird fast allenthalben gefunden / mehrentheils aber in den mittnächtigen Ländern/ da sie an Farbe schöner sind: Ihre Speyse sind Äpffel/ Eastanien/ Haselnüsse/ wälsche Nüsse/ Fichten- oder Tornen-Kerner/ auch wol Eicheln: Sie samlen deß Sommers ihre Speyse/ und verwahrens in ihren Hölen auff den Winter.

Sie paaren sich im Frühling/ und machen ihre Neste auff hohen Beumen/ zwischen den Ästen von Reisich und Blättern. Man sagt/ daß ihre Jungen deß dritten oder vierdten Tages auß dem Nest lauffen: Sie werffen in der Geburt vier oder fünff Jungen auff einmahl.

den/ sich davon weg zumachen. Das Schmaltz ist dienlich in der Artzney/ sintemahl es zu den verharteten und steifen Adern/ solche zu erweichen/ nützlich kan gebrauchet werden.

Vom Eichhorn/ und dem Igel.

DAs Eichhörnlein kan füglich unter das Geschlecht der Mäuse gezehlet werden / seine unterste Zähne sind länger/ als die oberste/ und sein Affterdarm ist an Grösse dem Magen gleich. Dis Thierlein wird fast allenthalben gefunden / mehrentheils aber in den mittnächtigen Ländern/ da sie an Farbe schöner sind: Ihre Speyse sind Äpffel/ Eastanien/ Haselnüsse/ wälsche Nüsse/ Fichten- oder Tornen-Kerner/ auch wol Eicheln: Sie samlen deß Sommers ihre Speyse/ und verwahrens in ihren Hölen auff den Winter.

Sie paaren sich im Frühling/ und machen ihre Neste auff hohen Beumen/ zwischen den Ästen von Reisich und Blättern. Man sagt/ daß ihre Jungen deß dritten oder vierdten Tages auß dem Nest lauffen: Sie werffen in der Geburt vier oder fünff Jungen auff einmahl.

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[91/0095] den/ sich davon weg zumachen. Das Schmaltz ist dienlich in der Artzney/ sintemahl es zu den verharteten und steifen Adern/ solche zu erweichen/ nützlich kan gebrauchet werden. Vom Eichhorn/ und dem Igel. DAs Eichhörnlein kan füglich unter das Geschlecht der Mäuse gezehlet werden / seine unterste Zähne sind länger/ als die oberste/ und sein Affterdarm ist an Grösse dem Magen gleich. Dis Thierlein wird fast allenthalben gefunden / mehrentheils aber in den mittnächtigen Ländern/ da sie an Farbe schöner sind: Ihre Speyse sind Äpffel/ Eastanien/ Haselnüsse/ wälsche Nüsse/ Fichten- oder Tornen-Kerner/ auch wol Eicheln: Sie samlen deß Sommers ihre Speyse/ und verwahrens in ihren Hölen auff den Winter. Sie paaren sich im Frühling/ und machen ihre Neste auff hohen Beumen/ zwischen den Ästen von Reisich und Blättern. Man sagt/ daß ihre Jungen deß dritten oder vierdten Tages auß dem Nest lauffen: Sie werffen in der Geburt vier oder fünff Jungen auff einmahl.

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz02_1678/95>, abgerufen am 24.11.2024.