Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 4. Osnabrück, 1687.schreibet/ sollen zu Zeiten in das Feld und truckene heraus streichen und sonderlich den Erbsen nachgehen/ wiewol sie durch Asche und truckenen Sand nicht krie[unleserliches Material]pen können. Diese Fische wohnen allein von andern Fischen/ haben eine starcke bewegung und schlipfferige Art/ dann wo er das eusserste seines Schwantzes durch ein Loch bringen kan/ durch solches ziehet er seinen Leib hernach/ und je stärcker man ihn erfasset oder greifft/ je weniger man ihn halten kan. Die jenige so von dem Ursprung und herkommen dieser Thiere geschrieben haben/ halten dafür daß ihrer dreyerley sind: derer erstes Geschlecht aus dem Schleim und Feuchtigkeit der Erden/ also von sich selbsten wachsen sollen / gleich wie von andern Wasser-Thieren geschrieben. Das andere komme daher / nemblich wann sie mit ihren Bäuchen zusammen/ oder ihre Bäuche an den Sand reiben/ wodurch ein Schleim herab falle/ welcher in die Gestalt solcher Thiere verwandelt werde/ derohalben auch keinen unterscheid ihres Geschlechts als Männlein/ und Weiblein/ haben. Die dritte Art soll sich schreibet/ sollen zu Zeiten in das Feld und truckene heraus streichen und sonderlich den Erbsen nachgehen/ wiewol sie durch Asche und truckenen Sand nicht krie[unleserliches Material]pen können. Diese Fische wohnen allein von andern Fischen/ haben eine starcke bewegung und schlipfferige Art/ dann wo er das eusserste seines Schwantzes durch ein Loch bringen kan/ durch solches ziehet er seinen Leib hernach/ und je stärcker man ihn erfasset oder greifft/ je weniger man ihn halten kan. Die jenige so von dem Ursprung und herkommen dieser Thiere geschrieben haben/ halten dafür daß ihrer dreyerley sind: derer erstes Geschlecht aus dem Schleim und Feuchtigkeit der Erden/ also von sich selbsten wachsen sollen / gleich wie von andern Wasser-Thieren geschrieben. Das andere komme daher / nemblich wann sie mit ihren Bäuchen zusammen/ oder ihre Bäuche an den Sand reiben/ wodurch ein Schleim herab falle/ welcher in die Gestalt solcher Thiere verwandelt werde/ derohalben auch keinen unterscheid ihres Geschlechts als Männlein/ und Weiblein/ haben. Die dritte Art soll sich <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0063" n="295"/> schreibet/ sollen zu Zeiten in das Feld und truckene heraus streichen und sonderlich den Erbsen nachgehen/ wiewol sie durch Asche und truckenen Sand nicht krie<gap reason="illegible"/>pen können. Diese Fische wohnen allein von andern Fischen/ haben eine starcke bewegung und schlipfferige Art/ dann wo er das eusserste seines Schwantzes durch ein Loch bringen kan/ durch solches ziehet er seinen Leib hernach/ und je stärcker man ihn erfasset oder greifft/ je weniger man ihn halten kan. Die jenige so von dem Ursprung und herkommen dieser Thiere geschrieben</p> <figure/> <p>haben/ halten dafür daß ihrer dreyerley sind: derer erstes Geschlecht aus dem Schleim und Feuchtigkeit der Erden/ also von sich selbsten wachsen sollen / gleich wie von andern Wasser-Thieren geschrieben. Das andere komme daher / nemblich wann sie mit ihren Bäuchen zusammen/ oder ihre Bäuche an den Sand reiben/ wodurch ein Schleim herab falle/ welcher in die Gestalt solcher Thiere verwandelt werde/ derohalben auch keinen unterscheid ihres Geschlechts als Männlein/ und Weiblein/ haben. Die dritte Art soll sich </p> </div> </body> </text> </TEI> [295/0063]
schreibet/ sollen zu Zeiten in das Feld und truckene heraus streichen und sonderlich den Erbsen nachgehen/ wiewol sie durch Asche und truckenen Sand nicht krie_ pen können. Diese Fische wohnen allein von andern Fischen/ haben eine starcke bewegung und schlipfferige Art/ dann wo er das eusserste seines Schwantzes durch ein Loch bringen kan/ durch solches ziehet er seinen Leib hernach/ und je stärcker man ihn erfasset oder greifft/ je weniger man ihn halten kan. Die jenige so von dem Ursprung und herkommen dieser Thiere geschrieben
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haben/ halten dafür daß ihrer dreyerley sind: derer erstes Geschlecht aus dem Schleim und Feuchtigkeit der Erden/ also von sich selbsten wachsen sollen / gleich wie von andern Wasser-Thieren geschrieben. Das andere komme daher / nemblich wann sie mit ihren Bäuchen zusammen/ oder ihre Bäuche an den Sand reiben/ wodurch ein Schleim herab falle/ welcher in die Gestalt solcher Thiere verwandelt werde/ derohalben auch keinen unterscheid ihres Geschlechts als Männlein/ und Weiblein/ haben. Die dritte Art soll sich
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