Pancovius, Thomas: Herbarium Portatile, Oder Behendes Kräuter- und Gewächs-Buch. Leipzig, 1656.[Spaltenumbruch]
Metel Magneen, n. 489. Metel, v. Nux, it: Stammonia. Meum, 1. & 2. Matt. Meu, Pinastel- Meum palustre, Alsnicium, Oel- Mezereum, v. Chamelaea. Militaris aizoides, v. Stratiotes. Milium, Cenchros, Hirß/ Hirsen/ Milium exiguum agreste, Fench/ n. Milium Solis, Lithospermum, Millefolium, Chiliophyllum, Millefolium vulgare, nu. 957. No- Millegrana, v. Empetrum. Mollugo, Dod. Weiß Waldstroh/ Molo-
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Metel Magneen, n. 489. Metel, v. Nux, it: Stammonia. Meum, 1. & 2. Matt. Meu, Pinaſtel- Meum paluſtre, Alſnicium, Oel- Mezereum, v. Chamelæa. Militaris aizoides, v. Stratiotes. Milium, Cenchros, Hirß/ Hirſen/ Milium exiguum agreſte, Fench/ n. Milium Solis, Lithoſpermum, Millefolium, Chiliophyllum, Millefolium vulgare, nu. 957. No- Millegrana, v. Empetrum. Mollugo, Dod. Weiß Waldſtroh/ Molo-
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roldi in ſeiner Praxi eine Arth wie die-
ſelben zu bereiten.
Metel Magneen, n. 489.
Metel, v. Nux, it: Stammonia.
Meum, 1. & 2. Matt. Meu, Pinaſtel-
lum, Cordilon, Tordylon, Beerwurtz/
Baͤren Fenchel/ Hertzwurtz/ wilder Dill/
num. 865. Wird gebrauchet wider das
Aufſtoſſen und Aufblaͤhen des Magens/
befodert den Vrin und Fraͤuliche Zeiten/
ſtillet das Aufſteigen der Mutter unnd
Reiſſen im Leibe: Wird auch zu Vmb-
ſchlaͤgen und Baͤdern genommen.
Meum paluſtre, Alſnicium, Oel-
ſnichium, Thysſelinum, Alſchnack/
waͤchſet an feuchten ſtellen uͤmb die Er-
lenſtoͤcke: Die Wurtzel wird im Fruͤh-
linge geſamblet/ riechet ſtarck/ iſt ſcharff
und bitter am Geſchmack. Widerſtehet
der Peſtilentz/ benimpt das Keichen/ und
raͤumet die kalte Bruſt. Schwenck-
feld/ im Hirſchfelder Bades beſchreib:
Mezereum, v. Chamelæa.
Militaris aizoides, v. Stratiotes.
Milium, Cenchros, Hirß/ Hirſen/
n. 238. Bringet Verſtopffunge/ und ſtil-
let den Durchlauff/ auch Vmbſchlags-
weiſe auf den Leib geleget. Mit Saltz
vermiſchet/ in kleine Saͤcklein gethan/
und heiß gemachet/ ſtillet die Schmertzen
des Leibes und Steines. Mit Waſſer
gekocht (welches etliche Decoctum D.
Ambroſii nennen) treibet den ſchweiß
und urin/ und wird wider das dreytaͤgige
Fieber gelobet. Das gedeſtillirte Waſſer
getruncken/ halten etliche fuͤr eine ſonder-
liche Vorſorge wider den Stein.
Milium exiguum agreſte, Fench/ n.
237. Aſiaticum, v. Turcicum trumen-
tum.
Milium Solis, Lithoſpermum,
Meerhirſe/ Steinſaamen/ num. 1108.
Zermalmet und treibet den Stein/ Vrin
und Geburt gar hefftig: Etliche geben
auch den Saamen wider das Fieber.
Millefolium, Chiliophyllum,
Achillea, Tauſendblat/ Schafsgarbe/
Garten Kraut/ Schafsrip/ num. 962.
Weil dieſes ein ſonderlich Wundkraut
iſt/ wird es ſo wol innerlich als euſſerlich/
zu allerhand Blutfluͤſſe/ auß der Naſen/
Lungen/ Mutter/ Leibes/ Guͤlden Ader/
Blutharnen/ Blutaußwerffen/ oder
Speyen gebraucht/ ſtillet den Saamen-
Fluß/ und heilet geſtochene oder gehaue-
ne Wunden und alte Schaden. Joh.
Prævotius lobet des Pulvers Zj. alle
Tage gebraucht in einer Bruͤhe wider
die Lungen-Geſchwuͤre oder Schwind-
ſucht. Heilet die Bruͤche und gifftiger
Thiere ſtiche: Bringet Contracte Glie-
der wider zu rechte. Etliche halten diß
Kraut fuͤr ein ſonderlich Secret wider
die Peſt. Mit Butter gebraten und auf
die Backen geleget/ vertreibt die Zahn-
wehe/ ſo von Hitze herruͤhret. Das ge-
brante Waſſer thut| ſolches imgleichen/
und iſt gut wider das faule Zahnfleiſch.
Millefolium vulgare, nu. 957. No-
bile, n. 958. Aquaticum, num. 961.
Aliæ ſpecies, n. 959-967.
Millegrana, v. Empetrum.
Mollugo, Dod. Weiß Waldſtroh/
n. 343.
Molo-
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