[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781.Niclas geht ihm nach bis an die Thüre, und Rudeli. Ich mag jezt nicht auf die Gasse, Niclas. Komm doch nur einen Augenblick. Rudi. Geh doch und sieh, was er will. Der Rudeli geht hinaus. Der Niclas nimmt Der Rudeli dankt und ruft ihm nach: Dank Niclas kehrt sich um, deutet ihm mit den Hän- §. 50.
Niclas geht ihm nach bis an die Thuͤre, und Rudeli. Ich mag jezt nicht auf die Gaſſe, Niclas. Komm doch nur einen Augenblick. Rudi. Geh doch und ſieh, was er will. Der Rudeli geht hinaus. Der Niclas nimmt Der Rudeli dankt und ruft ihm nach: Dank Niclas kehrt ſich um, deutet ihm mit den Haͤn- §. 50.
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Niclas geht ihm nach bis an die Thuͤre, und
ruft dem Rudeli: Komm doch einen Augenblick zu
mir heraus.
Rudeli. Ich mag jezt nicht auf die Gaſſe,
Niclas! Ich bin jezt lieber bey der Großmutter;
man nimmt ſie mir bald weg.
Niclas. Komm doch nur einen Augenblick.
Rudi. Geh doch und ſieh, was er will.
Der Rudeli geht hinaus. Der Niclas nimmt
ihn bey dem Arm und ſagt: Komm, ich muß dir
etwas ſagen — fuͤhrt ihn in eine Ecke, ſteckt ihm
ſein Brod geſchwind in den Sack, und laͤuft da-
von.
Der Rudeli dankt und ruft ihm nach: Dank
doch auch deinem Vater und deiner Mutter.
Niclas kehrt ſich um, deutet ihm mit den Haͤn-
den, daß er doch ſchweige, und ſagt: Es muß es
Niemand wiſſen; und laͤuft wie ein Pfeil davon.
§. 50.
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