ppe_519.001 der Dichtkunst aus. Was für die Dichtung Gliederung bedeutet, ist ppe_519.002 für die Dichtkunst ihre Stellung im Verhältnis zu den anderen ppe_519.003 Künsten.
ppe_519.004 4. Die Dichtkunst zwischen den Künsten des Raumes ppe_519.005 und der Zeit
ppe_519.006 Nach Benedetto Croces Ästhetik bilden alle Künste als menschlicher ppe_519.007 Ausdruck eine Einheit, und da sie gleichartigen geistigen ppe_519.008 Schöpferakten entspringen, sind keine theoretischen Grenzen zwischen ppe_519.009 ihnen zu ziehen. Sind die Unterschiede ihrer Ausdrucksmittel ppe_519.010 so unwesentlich, so wäre als letztes Erkenntnisziel nicht mehr das ppe_519.011 Wesen der Dichtung, sondern das der Kunst überhaupt zu ergründen. ppe_519.012 So kannte auch Schiller, der durch Albrecht von Haller den Menschen ppe_519.013 als unselig Mittelding von Göttern und von Vieh zu betrachten ppe_519.014 gelernt hatte, im Grunde nur eine Kunst:
ppe_519.015
Im Fleiß kann dich die Biene meistern, ppe_519.016 In der Geschicklichkeit ein Wurm dein Lehrer sein, ppe_519.017 Dein Wissen teilest du mit vorgezogenen Geistern, ppe_519.018 Die Kunst, o Mensch, hast du allein.
ppe_519.019 Die vorausgehende Kunstlehre vieler Jahrhunderte hat sich mehr ppe_519.020 um die Sonderung der einzelnen Künste bemüht, als daß sie das ppe_519.021 Einende überhaupt erkannt hätte. In der mittelalterlichen Scholastik ppe_519.022 beispielsweise hatte die Dichtung unter den "septem artes liberales" ppe_519.023 überhaupt keinen Platz, wie ihn etwa Frau Musica einnahm; sie ppe_519.024 konnte dagegen Unterschlupf suchen bei "Grammatica" oder "Rhetorica", ppe_519.025 wenn sie nicht wie die Malerei Aufnahme fand bei der anderen ppe_519.026 Gruppe, die unter dem Namen "artes mechanicae (illiberales)" ppe_519.027 auf eine tiefere Stufe herabgedrückt war.
ppe_519.028 Mit der Renaissance kam man zur Aufstellung einer entwicklungsgeschichtlichen ppe_519.029 Reihenfolge, bei der auf Grund der Nachahmungslehre ppe_519.030 zunächst der Malerei die Priorität zufiel. Narcissus, der zum ppe_519.031 Staunen über sich selbst gelangte Mensch, erschien als mythisches ppe_519.032 Sinnbild des ersten Kunsttriebes (Leon Battista Alberti 1540).
ppe_519.033 An die Stelle der Naturnachahmung trat zwei Jahrhunderte später ppe_519.034 der Schöpfergedanke. Für die deutsche Bewegung des Sturmes und ppe_519.035 Dranges, die bei Hamann und Herder einsetzte, war die Poesie als ppe_519.036 Ursprache des Menschengeschlechtes allen anderen Künsten voraus; ppe_519.037 auch die Romantiker suchten die Ursprache teils in der Natur, teils ppe_519.038 in Hieroglyphen, teils in der Musik.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 519. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/543>, abgerufen am 22.11.2024.
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