Planck, Max: Vorlesungen über Thermodynamik. Leipzig: Veit & C., 1897.Homogenes System. wobei a constant. Drückt man p in Atmosphären aus, so istz. B. für Luft: a = 0,276 · (273)2. Diese Formel ist jedenfalls nur angenähert richtig. Innerhalb des Bereichs ihrer Gültigkeit erhält man durch Vergleichung mit (86): [Formel 1] (87) und durch Differentiation nach th: [Formel 2] . Hieraus mit Rücksicht auf (85): [Formel 3] . Die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung ist: cp = th2 · f (th3 -- 3 a p), wobei f (x) eine ganz beliebige Funktion eines einzigen Arguments x bedeutet. Nehmen wir nun an, dass für kleine Werthe von p sich Homogenes System. wobei α constant. Drückt man p in Atmosphären aus, so istz. B. für Luft: α = 0,276 · (273)2. Diese Formel ist jedenfalls nur angenähert richtig. Innerhalb des Bereichs ihrer Gültigkeit erhält man durch Vergleichung mit (86): [Formel 1] (87) und durch Differentiation nach ϑ: [Formel 2] . Hieraus mit Rücksicht auf (85): [Formel 3] . Die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung ist: cp = ϑ2 · f (ϑ3 — 3 α p), wobei f (x) eine ganz beliebige Funktion eines einzigen Arguments x bedeutet. Nehmen wir nun an, dass für kleine Werthe von p sich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0133" n="117"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Homogenes System</hi>.</fw><lb/> wobei <hi rendition="#i">α</hi> constant. Drückt man <hi rendition="#i">p</hi> in Atmosphären aus, so ist<lb/> z. B. für Luft:<lb/><hi rendition="#c">α = 0,276 · (273)<hi rendition="#sup">2</hi>.</hi><lb/> Diese Formel ist jedenfalls nur angenähert richtig. Innerhalb<lb/> des Bereichs ihrer Gültigkeit erhält man durch Vergleichung<lb/> mit (86):<lb/><hi rendition="#et"><formula/> (87)</hi><lb/> und durch Differentiation nach <hi rendition="#i">ϑ</hi>:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Hieraus mit Rücksicht auf (85):<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung ist:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">p</hi></hi> = ϑ<hi rendition="#sup">2</hi> · <hi rendition="#i">f</hi> (ϑ<hi rendition="#sup">3</hi> — 3 α <hi rendition="#i">p</hi>),</hi><lb/> wobei <hi rendition="#i">f</hi> (<hi rendition="#i">x</hi>) eine ganz beliebige Funktion eines einzigen Arguments<lb/><hi rendition="#i">x</hi> bedeutet.</p><lb/> <p>Nehmen wir nun an, dass für kleine Werthe von <hi rendition="#i">p</hi> sich<lb/> das Gas bei jeder Temperatur unbegrenzt dem idealen Verhalten<lb/> nähert, so wird für <hi rendition="#i">p</hi> = 0 <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">p</hi></hi> constant = <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">p</hi></hi><hi rendition="#sup">0</hi> (z. B. für Luft in<lb/> calorischem Maasse: 0,238) und daher allgemein:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> <hi rendition="#et"><formula/>. (88)</hi><lb/> Dieser Ausdruck von <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">p</hi></hi> lässt sich nun weiter benutzen, um auch<lb/><hi rendition="#i">v</hi> als Function von <hi rendition="#i">ϑ</hi> und <hi rendition="#i">p</hi> zu bestimmen. Es folgt nämlich<lb/> aus (87)<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> und daraus:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [117/0133]
Homogenes System.
wobei α constant. Drückt man p in Atmosphären aus, so ist
z. B. für Luft:
α = 0,276 · (273)2.
Diese Formel ist jedenfalls nur angenähert richtig. Innerhalb
des Bereichs ihrer Gültigkeit erhält man durch Vergleichung
mit (86):
[FORMEL] (87)
und durch Differentiation nach ϑ:
[FORMEL].
Hieraus mit Rücksicht auf (85):
[FORMEL].
Die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung ist:
cp = ϑ2 · f (ϑ3 — 3 α p),
wobei f (x) eine ganz beliebige Funktion eines einzigen Arguments
x bedeutet.
Nehmen wir nun an, dass für kleine Werthe von p sich
das Gas bei jeder Temperatur unbegrenzt dem idealen Verhalten
nähert, so wird für p = 0 cp constant = cp0 (z. B. für Luft in
calorischem Maasse: 0,238) und daher allgemein:
[FORMEL] [FORMEL]. (88)
Dieser Ausdruck von cp lässt sich nun weiter benutzen, um auch
v als Function von ϑ und p zu bestimmen. Es folgt nämlich
aus (87)
[FORMEL] und daraus:
[FORMEL]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |