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Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895.

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eine kurze kleine Nase. Luschan dagegen fand bei
60000 Juden 50 % Kurzschädel und bei 11 % blondes
Haar, eigentliche Langschädel waren nur 5 %. Die reine
semitische Nase, nicht was wir gewöhnlich jüdische Nase
nennen, war ebenfalls nur wenig vertreten. Jacobs unter-
suchte in England 120 000 Juden und fand bei 21 % blaue
Augen und bei 29 % blonde Haare. Im deutschen Reich
(ausser Hamburg) hatten 1875 unter den Schulkindern

[Tabelle]

Nach Alsberg hat schon vor Jahrtausenden in Palästina
und Vorderasien eine intensive Vermischung des jüdischen
Stammes mit einem indogermanischen Volke und wahr-
scheinlich auch mit Angehörigen der mongolischen Rasse
stattgefunden. Bei der Einwanderung der Israeliten in
Palästina sei ein Theil dieses Landes von einer durch hellen
Teint, röthliches Haar und blaue Augen gekennzeichneten
Rasse bewohnt gewesen. Die Mischung mit hellenischen
Elementen durch Ankauf griechischer Sclaven und Sclavinnen
ist sichergestellt. Lombroso zieht zur Erklärung auch
noch Vermischungen mit den Kreuzfahrern und später
überall mit der Bevölkerung, in der die Juden lebten,
heran. Er kommt in seinen Ausführungen zu folgendem
Schluss:

"Der ganze angebliche Rassengegensatz verflüchtigt sich
also im Lichte der craniologischen Forschung, die uns
zeigt, dass im Judenthum mehr arisches als semitisches
Blut steckt. Die breite arische Grundlage des Judenthums
empfing die fruchtbare Anregung der Rassenkreuzung, die,

eine kurze kleine Nase. Luschan dagegen fand bei
60000 Juden 50 % Kurzschädel und bei 11 % blondes
Haar, eigentliche Langschädel waren nur 5 %. Die reine
semitische Nase, nicht was wir gewöhnlich jüdische Nase
nennen, war ebenfalls nur wenig vertreten. Jacobs unter-
suchte in England 120 000 Juden und fand bei 21 % blaue
Augen und bei 29 % blonde Haare. Im deutschen Reich
(ausser Hamburg) hatten 1875 unter den Schulkindern

[Tabelle]

Nach Alsberg hat schon vor Jahrtausenden in Palästina
und Vorderasien eine intensive Vermischung des jüdischen
Stammes mit einem indogermanischen Volke und wahr-
scheinlich auch mit Angehörigen der mongolischen Rasse
stattgefunden. Bei der Einwanderung der Israeliten in
Palästina sei ein Theil dieses Landes von einer durch hellen
Teint, röthliches Haar und blaue Augen gekennzeichneten
Rasse bewohnt gewesen. Die Mischung mit hellenischen
Elementen durch Ankauf griechischer Sclaven und Sclavinnen
ist sichergestellt. Lombroso zieht zur Erklärung auch
noch Vermischungen mit den Kreuzfahrern und später
überall mit der Bevölkerung, in der die Juden lebten,
heran. Er kommt in seinen Ausführungen zu folgendem
Schluss:

„Der ganze angebliche Rassengegensatz verflüchtigt sich
also im Lichte der craniologischen Forschung, die uns
zeigt, dass im Judenthum mehr arisches als semitisches
Blut steckt. Die breite arische Grundlage des Judenthums
empfing die fruchtbare Anregung der Rassenkreuzung, die,

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[139/0159] eine kurze kleine Nase. Luschan dagegen fand bei 60000 Juden 50 % Kurzschädel und bei 11 % blondes Haar, eigentliche Langschädel waren nur 5 %. Die reine semitische Nase, nicht was wir gewöhnlich jüdische Nase nennen, war ebenfalls nur wenig vertreten. Jacobs unter- suchte in England 120 000 Juden und fand bei 21 % blaue Augen und bei 29 % blonde Haare. Im deutschen Reich (ausser Hamburg) hatten 1875 unter den Schulkindern Nach Alsberg hat schon vor Jahrtausenden in Palästina und Vorderasien eine intensive Vermischung des jüdischen Stammes mit einem indogermanischen Volke und wahr- scheinlich auch mit Angehörigen der mongolischen Rasse stattgefunden. Bei der Einwanderung der Israeliten in Palästina sei ein Theil dieses Landes von einer durch hellen Teint, röthliches Haar und blaue Augen gekennzeichneten Rasse bewohnt gewesen. Die Mischung mit hellenischen Elementen durch Ankauf griechischer Sclaven und Sclavinnen ist sichergestellt. Lombroso zieht zur Erklärung auch noch Vermischungen mit den Kreuzfahrern und später überall mit der Bevölkerung, in der die Juden lebten, heran. Er kommt in seinen Ausführungen zu folgendem Schluss: „Der ganze angebliche Rassengegensatz verflüchtigt sich also im Lichte der craniologischen Forschung, die uns zeigt, dass im Judenthum mehr arisches als semitisches Blut steckt. Die breite arische Grundlage des Judenthums empfing die fruchtbare Anregung der Rassenkreuzung, die,

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Zitationshilfe: Ploetz, Alfred: Grundlinien einer Rassenhygiene. Berlin: Fischer, 1895, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ploetz_rassenhygiene_1895/159>, abgerufen am 21.11.2024.